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medizin - Evangelisches Krankenhaus Mülheim

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.facility management/pflege<br />

Zeitgemäßer Komfort für alle Patienten<br />

Die neuen Stationen „Chirurgie“ und „Aufnahme und Diagnostik“ sind in Betrieb.<br />

Ab Anfang 2011 folgen der Neubau im Innenhof und die Sanierung von Haus A.<br />

Einblicke in ein neues Patientenzimmer und das dazu gehörende Duschbad. Ansprechende Farben tragen zu einer wohnlichen<br />

Atmosphäre bei.<br />

„Bitte kein Orange“, wünschten sich die<br />

Mitarbeiter der Pflege und der Chefarzt:<br />

Sie waren in die Gestaltung der neuen<br />

Stationen im Vorbau an der Wertgasse<br />

einbezogen. Seit Ende Oktober arbeiten<br />

sie in den schönen neuen Räumen.<br />

Die modernen Patientenzimmer – teilweise<br />

mit Ausblick auf die Petrikirche – haben<br />

eine freundliche Atmosphäre: sonnengelbe<br />

Böden, helle Wände, Wandpaneele in warmen<br />

Rottönen.<br />

Der Vorbau an der Wertgasse wuchs von zwei<br />

auf vier Etagen. In der dritten Etage ist nun die<br />

neue chirurgische Station 43 untergebracht<br />

(zuvor Station 8), in der vierten die neue<br />

interdisziplinäre Aufnahme- und Diagnostikstation<br />

44 (zuvor Station 10). Die Bauarbeiten<br />

Simone Fabek und Arndt Heyermann zeigen die mobilen<br />

Containerschränke mit Wertsachen-Fach für die Patienten.<br />

punct :: Heft 2 :: Winter 2010/2011<br />

dauerten nur von Juni bis Oktober 2010, denn<br />

der Vorbau wurde mit vorgefertigten Raummodulen<br />

aufgestockt. Ein riesiger Autokran<br />

setzte die Module von der Wertgasse aus auf<br />

eine zuvor montierte Stahlkonstruktion auf.<br />

Simone Fabek, Leiterin des Facility Managements:<br />

„Die Bauzeit für diese Systembauweise<br />

ist erheblich kürzer als die für eine herkömmliche<br />

Massivbauweise. Sie bietet aber eine<br />

hohe Materialqualität und Haltbarkeit. Die<br />

Module waren bereits komplett ausgestattet<br />

mit Bodenbelägen, modernen Badezimmern,<br />

Schrankeinbauten, Heizung und Steckdosen.“<br />

Ein etwa 20 Quadratmeter großes Modul bildet<br />

ein Patientenzimmer. Die 725 Quadratmeter<br />

großen Stationen umfassen jeweils zwölf<br />

Zimmer mit Platz für bis zu drei Betten.<br />

Arndt Heyermann, Projektleiter für die Bauzielplanung,<br />

erklärt: „Neu und praktisch ist<br />

auch, dass jeder Patient einen mobilen Containerschrank<br />

auf Rädern bekommt, inklusive<br />

Fächern für Wertsachen und Koffer. Falls der<br />

Patient auf eine andere Station verlegt wird,<br />

zieht der Container mit um.“ Ein weiterer<br />

Fortschritt ist das „bargeldlose“ <strong>Krankenhaus</strong>:<br />

Mit einer einzigen Chipkarte kann der Patient<br />

seinen Schrank, Telefon und Zimmer abschließen,<br />

die Getränke- und Snackautomaten<br />

bedienen und in der Cafeteria bezahlen. Das<br />

erhöht die Sicherheit. Nach und nach wird<br />

das komplette <strong>Krankenhaus</strong> dieses moderne<br />

Schließsystem bekommen.<br />

„Der Umzug der beiden Stationen hat sehr<br />

gut geklappt“, erzählt Pflegedienstleiter Jörg<br />

Rebhun. „Die Pflegeteams wurden an den<br />

beiden Tagen durch Umzugshelfer verstärkt<br />

und haben sich ausschließlich um die Patienten<br />

gekümmert. Die Mitarbeiter haben sich für die<br />

neuen Stationen vor allem praktische Verbesse<br />

rungen für ihre Arbeitsabläufe gewünscht.“<br />

Die zentralen Dienstzimmer, Pflegestützpunkt<br />

genannt, enthalten nun auch Pflegeutensilien,<br />

Medikamente und Visitenwagen mit Laptops.<br />

Die Badezimmer zur Versorgung hilfsbedürftiger<br />

Patienten sind größer als zuvor, die Wege<br />

auf der Station kürzer.<br />

„Wir möchten allen unseren Patienten moder -<br />

nen Komfort bieten“, betont Geschäftsführer<br />

Nils Benjamin Krog. „Das 30 Jahre alte Haus<br />

A ist technisch veraltet und entspricht nicht<br />

mehr den Erwartungen der Patienten. Ab<br />

Jahresbeginn 2011 sanieren wir es vollständig<br />

und errichten zeitgleich im Innenhof einen<br />

Neubau mit sieben Etagen.“ Das Ev. <strong>Krankenhaus</strong><br />

investiert mehr als 25 Millionen Euro in<br />

seine architektonische Rundum-Erneuerung.<br />

Nils B. Krog: „Damit erhalten wir auch die<br />

Arbeitsplätze unserer über 1.000 Mitarbeiter.“ ●<br />

zur Person<br />

Gudrun Heyder<br />

Simone Fabek,<br />

Leitung Facility Management seit April 2010<br />

Die Diplom-Bauingenieurin und Diplom-<br />

Wirtschaftsingenieurin Simone Fabek, Jahrgang<br />

1968, stammt aus Gelsenkirchen. Sie hat auch<br />

einen Master of Business Administration.<br />

„Ich freue mich, zur Gestaltung und Entwicklung<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es verantwortungsvoll beizutragen.<br />

Neu- und Umbauten, Instandhaltungen,<br />

Wartungen etc. realisiere ich gemeinsam mit<br />

meinem Team. Wir möchten für unsere Patienten<br />

eine Umgebung schaffen, die den Genesungsprozess<br />

fördert und Mitarbeitern die Arbeit<br />

erleichtert.“<br />

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