Gleichstellungsplan der Pädagogischen Hochschule Freiburg

7.2.2 Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften
7.2.2.1 Maßnahmen des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur
Das Institut für Deutsche Sprache und Literatur versucht, folgende Zielsetzungen im Laufe des
oben genannten Zeitraumes konkret umzusetzen bzw. weiterhin als selbstverständliche Aufgaben
beizubehalten (vgl. Frauenförderplan bzw. Gleichstellungsplan des Instituts für Deutsche
Sprache und Literatur 1999, 2001 und 2005)
1. Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache
Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation,
z.B. auch in Sitzungsprotokollen, auf Seminarscheinen, in Prüfungs- und Studienordnungen,
Studienplänen, Seminarunterlagen, Klausuren, Aushängen, Vorlesungsverzeichnissen und
allen anderen offiziellen Dokumenten (siehe Website der Gleichstellungsbeauftragten, Link: „geschlechtergerechten
Sprache“).
Die Studierenden werden angehalten, in ihren schriftlichen Arbeiten beide Geschlechter sprachlich
zu berücksichtigen.
2. Literaturanschaffungen
Auf die Erwerbung von frauen- und geschlechterspezifischen Publikationen für die SDM (Sprachdidaktische
Mediothek), einschließlich der Vergabe entsprechender Schlagwörter für die Onlinerecherche
in der PH-Bibliothek ist zu achten.
Überprüfung der institutsspezifischen Basisliteratur hinsichtlich der Präsenz von Autorinnen.
Regelmäßige Anschaffungsvorschläge für die PH-Bibliothek, zum Beispiel auch zum Thema
„Gender und Medien“ (Dr. Michael Staiger).
3. Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Frauen- und geschlechterspezifische Themen werden transparenter gemacht, z.B. durch die
konkrete Angabe von Modul- oder Themenbereichen („Autor/in - Epoche - Gattung“, „Autorinnen
und Autoren des 20. Jahrhunderts“), wenn beide Geschlechter in der Veranstaltung berücksichtigt
werden.
4. Prüfungsordnungen / Studienordnungen / Studienpläne
In alle neuen Prüfungs- und Studienordnungen bzw. Studienpläne wird der Bereich Gender
Studies aufgenommen.
5. Staatsexamina
Es werden weiterhin wissenschaftliche Hausarbeiten mit frauen- und geschlechterspezifischen
Themen vergeben bzw. angenommen.
Im Rahmen der schriftlichen und mündlichen Prüfungen werden auch weiterhin frauen- und
geschlechterspezifische Themen angeboten (Examensklausur) bzw. als Schwerpunktthemen angenommen
(mündliche Prüfung).
6. Personalangelegenheiten
Bei Stellenbesetzungen wird weiterhin auf die Gleichstellung der Geschlechter geachtet.
Das Institut für Deutsche Sprache und Literatur ist bestrebt, die Anzahl der hauptamtlich Lehrenden
in einem ausgewogenen Verhältnis zu erhalten.
Frauen sollen gezielt ermutigt werden, sich zu qualifizieren bzw. sich für Qualifizierungsstellen zu
bewerben (Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses).
Bei der Vergabe von Tutoraten bzw. bei der Einstellung von studentischen Hilfskräften wird auf ein
ausgeglichenes Verhältnis von weiblichen und männlichen Mitarbeiter/innen geachtet.
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