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Gleichstellungsplan der Pädagogischen Hochschule Freiburg

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7.2.3.2 Maßnahmen des Instituts für Biologie, Chemie, Geographie und Physik<br />

1. Personalentwicklung<br />

In <strong>der</strong> Abteilung Biologie ist in diesem Zeitraum 1 Akademische Ratsstelle und eine Juniorprofessur<br />

zu besetzen. Die Abteilung Biologie wird sich bemühen, durch gezielte Ansprache geeigneter<br />

Bewerberinnen den Anteil weiblicher Mitarbeiter/-innen in <strong>der</strong> Biologie möglichst zu erhöhen.<br />

Im Fach Chemie ist das Geschlechterverhältnis <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen relativ ausgewogen. Bei <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung des wissenschaftlichen Nachwuchses (siehe 2.5) dominieren weibliche Doktoranden.<br />

Im Fach Geographie steht in diesem Zeitraum die Besetzung einer Professur an. Da die übrigen<br />

Stellen durch Männer besetzt sind, wird eine Wie<strong>der</strong>besetzung mit einer Frau angestrebt.<br />

In <strong>der</strong> Abteilung Physik werden in dem Zeitraum 2011-2016 voraussichtlich keine Stellen vakant<br />

werden. Die Abteilung Physik ist jedoch mit einer Professorin und zwei männlichen Mittelbaumitarbeitern<br />

(Stand 2010) bezüglich Gleichstellung <strong>der</strong> Geschlechter ausgewogen aufgestellt.<br />

Bei den Tutoren/Tutorinnen soll in allen Fächern ein jeweiliger Anteil entsprechend <strong>der</strong> Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Studierenden erreicht werden.<br />

2. Lehre<br />

In Chemie, Physik und Geographie werden keine spezifischen Lehrveranstaltungen ausgebracht,<br />

son<strong>der</strong>n in die tragenden Lehrveranstaltungen werden gen<strong>der</strong>spezifische Fragestellungen integriert<br />

(z.B. Interessen und beson<strong>der</strong>e Zugänge von Mädchen und Jungen zu den Naturwissenschaften).<br />

Im Fach Biologie gibt es spezielle Lehrveranstaltungen zu Gen<strong>der</strong>themen. Regelmäßig finden Veranstaltungen<br />

zu Meilensteine <strong>der</strong> Biologie statt, in <strong>der</strong> auch die Leistungen von Biologinnen<br />

herausgestellt werden. Außerdem wird ca. alle zwei Jahre eine Veranstaltung zur Sexualitätserziehung<br />

durchgeführt. Hier werden Geschlechtstereotype aus biologischer- und sozialwissenschaftlicher<br />

Perspektive thematisiert.<br />

3. Forschung /Unterrichtsforschung im Gen<strong>der</strong>bereich<br />

Für die oben genannten Lehrveranstaltungen müssen auch entsprechende Erkenntnisse z.T.<br />

selbst gewonnen werden. Deshalb sollen auch Themen für wissenschaftliche Hausarbeiten mit<br />

Gen<strong>der</strong>bezug verstärkt angeboten werden. Im Fach Physik ist es schon Standard, dass Gen<strong>der</strong>aspekte<br />

in die Bearbeitung von wissenschaftlichen Hausarbeiten mit einfließen. Dies soll auch für<br />

den kommenden Zeitraum so bleiben.<br />

Der Bestand an gen<strong>der</strong>spezifischer Literatur soll in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Haushaltsentwicklung<br />

aufgestockt werden.<br />

4. Sonstige Veranstaltungen / Projekte<br />

Zur Zeit läuft in <strong>der</strong> Abteilung Chemie unter aktiver Beteiligung des Faches Physik ein MWK<br />

Projekt: Schülerinnen forschen (girls4science), bei dem explizit Schülerinnen geför<strong>der</strong>t und für die<br />

Naturwissenschaften begeistert werden sollen. Dies erfolgt über Experimentier-Tage und Forschercamps<br />

für Mädchen im Alter von 11-17 Jahre mit zusätzlicher geschlechtsspezifischer Orientierungsberatung<br />

durch die Studienberatung und das Gleichstellungsbüro <strong>der</strong> PH <strong>Freiburg</strong>.<br />

Der För<strong>der</strong>zeitraum beträgt 1,5 Jahre mit Mitteln im Umfang von 260.000.- €. Es werden große<br />

Anstrengungen unternommen, um dieses Projekt über diesen Zeitraum hinaus fortzuführen.<br />

5. För<strong>der</strong>ung des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

Im Institut Biologie, Chemie, Geographie und Physik sind in den letzten Jahren viele Anstrengungen<br />

unternommen worden, den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs zu för<strong>der</strong>n. Dabei<br />

wurden große Fortschritte erreicht.<br />

Zurzeit promovieren in <strong>der</strong> Abteilung Biologie 5 Doktorandinnen, in <strong>der</strong> Abteilung Chemie gibt es<br />

3 Doktorandinnen und zwei Habilitandinnen, in <strong>der</strong> Abteilung Geographie arbeitet neben einem<br />

Doktoranden eine Kollegin an ihrer Promotion und es werden gezielt Gespräche mit ehemaligen<br />

Studierenden geführt, um sie für eine Promotion zu gewinnen. In <strong>der</strong> Abteilung Physik hat eine<br />

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