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Gleichstellungsplan der Pädagogischen Hochschule Freiburg

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6. Verbesserung struktureller Rahmenbedingen<br />

Sowohl das Fach Geschichte als auch Soziologie zeichnen sich durch eine hohe Überlast aus und<br />

werden personell nicht ausreichend unterstützt. Deshalb muss in dieser Hinsicht zunächst Abhilfe<br />

geschaffen werden, um die Überlast zu min<strong>der</strong>n.<br />

7. Literaturbeschaffung<br />

Literatur zur sozialwissenschaftlichen Geschlechterforschung wurde bereits bisher und wird auch<br />

in Zukunft in den Grenzen, die durch die verfügbaren Mittel gesteckt sind, routinemäßig angeschafft.<br />

7.2.3.6 Maßnahmen des Instituts für Technik, Haushalt und Textil<br />

1. Personal<br />

Zur geschlechtsspezifischen Situation in beiden Abteilungen des Instituts für Technik,<br />

Haushalt und Textil<br />

Einleitend ist festzustellen, dass sich das Institut für Technik, Haushalt und Textil aus zwei<br />

Abteilungen zusammensetzt, <strong>der</strong>en Anteile an weiblichen und männlichen Lehrenden und Studierenden<br />

sehr unterschiedlich zusammengesetzt sind. Die Zusammenschau bei<strong>der</strong> Abteilungen<br />

ergibt ein optimales Verhältnis <strong>der</strong> geschlechtsspezifischen Situation als Institut. Doch beide Abteilungen<br />

haben eine tradierte einseitige geschlechtsspezifische Vergangenheit, die bis heute in <strong>der</strong><br />

Präsenz <strong>der</strong> Studierenden - einseitig weiblich, einseitig männlich - fortbesteht.<br />

Die sehr unterschiedliche geschlechtsspezifische Zusammensetzung ergibt sich aus den Fachinhalten<br />

und <strong>der</strong> fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Tradition <strong>der</strong> Fächer, die entwe<strong>der</strong><br />

deutlich eher den durch Gesellschaft und Schule konstruierten Interessenlagen weiblicher (Haushaltsmanagement,<br />

Verbraucherbildung, Mode, Ernährung) bzw. männlicher Studieren<strong>der</strong> (Technik,<br />

Ingenieurwissenschaften) entsprechen. Daraus resultiert letztendlich auch die Situation des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses und <strong>der</strong> zukünftigen Stelleninhaberinnen und Stelleninhaber an<br />

unserem Institut.<br />

In <strong>der</strong> Abteilung Haushalt und Textil ist durch die Besetzung einer Professur mit einem Mann und<br />

zwei neuen außerplanmäßigen männlichen Professoren das Geschlechterverhältnis bei MitarbeiterInnen<br />

in <strong>der</strong> Abteilung stärker ausgewogen als bei den Studierenden (fast nur weiblich).<br />

Der Anteil <strong>der</strong> männlichen Studierenden im Fach Technik liegt auf alle Studienvarianten bezogen<br />

<strong>der</strong>zeit genau bei 77,5%. Für den Lehramtstudiengang Grundschule gilt: Wir haben hier das wichtige<br />

Gleichstellungsziel, den Anteil <strong>der</strong> männlichen Studierenden auch im Grundschulstudiengang<br />

dem <strong>der</strong> weiblichen anzunähern sogar übertroffen: 53% <strong>der</strong> Studierenden dieses Studienganges<br />

sind männlich.<br />

In <strong>der</strong> Abteilung Technik sind die beiden Professuren und eine Mittelbaustelle sowie <strong>der</strong> Werkstattmeister<br />

mit männlichen Personen besetzt .Die an<strong>der</strong>e Mittelbaustelle wird <strong>der</strong>zeit neu besetzt.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> BewerberInnenlage stellt sich die Besetzung <strong>der</strong> Stelle mit einer Frau als sehr<br />

schwierig dar. Die Abteilung bemüht sich durch gezielte Ansprache um Lösungen.<br />

2. Lehre<br />

Explizit gen<strong>der</strong>bezogene Themen werden kontinuierlich in <strong>der</strong> Lehre <strong>der</strong> Abteilung Haushalt/Textil<br />

berücksichtigt. Es finden gen<strong>der</strong>bezogene Textilprojekte statt z.B. Quiltprojekt „Art is food for<br />

thought“ (WS 2010/11) in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> amerikanischen Künstlerin Pat Kumicich.<br />

Im Rahmen des Projektes girls4science in Kooperation mit dem Fachgebiet Chemie finden Schülerinnencamps<br />

an den Hohenstein Instituten statt, um die Arbeitsweise <strong>der</strong> Wissenschaftlerinnen<br />

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