Biologische Vielfalt - NABU-Naturschutzstation Münsterland e.V.
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Dank an die<br />
Naturförder-<br />
gesellschaft<br />
Im Namen des Naturschutzverbandes<br />
Kreisverband Borken e. V. möchten wir<br />
uns hier noch einmal für die vielfache<br />
Unterstützung durch die Naturfördergesellschaft<br />
für den Kreis Borken e.V.<br />
bedanken.<br />
Nicht nur für die jahrelange finanzielle<br />
Unterstützung für den Erhalt und<br />
die Pflege des Fledermauskellers in<br />
Bocholt, auch für die weitere Bezuschussung<br />
zum Erwerb eines Balkenmähers<br />
und für die finanzielle<br />
Förderung bei der Anlage von Kleingewässern<br />
im Burloer-Vardingholter-<br />
Venn möchten wir uns hier herzlich bedanken.<br />
Wir sind sehr froh mit der Naturfördergesellschaft<br />
des Kreises so gut zusammenarbeiten<br />
zu können, zum Wohle<br />
unsere Natur im Kreis Borken und weit<br />
darüber hinaus. £<br />
Rudolf Souilljee<br />
Naturschützer<br />
müssen stärker Zusammenarbeiten<br />
Die Zeiten für den so genannten<br />
„Naturschutz“ werden angesichts<br />
angeblich leerer Behördenkassen<br />
nicht gerade einfacher. Allerorts<br />
wird von Politikern vom Klimawandel<br />
geredet, Energie soll eingespart<br />
werden, usw. usw. Den Begriff Naturschutz,<br />
den kennt man zwar<br />
noch, doch entsteht bei uns der Eindruck,<br />
dass Naturschutzaktivitäten<br />
nur noch von ehrenamtlichen Naturschützern<br />
durchgeführt werden<br />
sollen.<br />
Das Land, der Kreis oder die Gemeinde<br />
haben dafür kein Personal, nicht<br />
genügend Finanzmittel oder eine andere<br />
Ausrede parat. Manchmal hat<br />
man das Gefühl nur billige Hilfskräfte<br />
der Behörden zu sein.<br />
Klar steht in unseren Satzungen, dass<br />
<strong>NABU</strong> und BBV<br />
Liebe Mitglieder und Freunde des<br />
<strong>NABU</strong> Kreisverband Borken e.V.<br />
Es ist wohl nicht üblich, aber in unserem<br />
Falle wohl einmal erforderlich<br />
ein paar klare Worte zum Verhältnis<br />
<strong>NABU</strong> Kreisverband Borken e.V. und<br />
dem Bocholter Presseorgan BBV zu<br />
veröffentlichen. Diese kurz in unserer<br />
Vereinszeitschrift zur Information:<br />
Leider ist es uns nicht möglich ungekürzte<br />
Veröffentlichungen zu den vielen<br />
Naturschutzthemen im BBV zu veröffentlichen.<br />
Das war vor einiger Zeit<br />
beim Artikel <strong>NABU</strong>-Musikschule der<br />
Fall. Das war bei dem Bericht über frei<br />
laufende Hunde in der Mosse der Fall.<br />
Bei der letzten Stellungnahme Kiebitz-<br />
Industriepark hieß es auf einmal Kiebitz<br />
kontra Bauern.<br />
So werden Themen aufgebauscht und<br />
in bestimmte Richtungen gelenkt. Das<br />
ist nicht im Sinne des ehrenamtlichen<br />
Naturschutzes und nicht im Sinne des<br />
<strong>NABU</strong> Kreisverbandes Borken e.V..<br />
Immer ist ein mehrfaches Nachbohren<br />
wir uns für den Erhalt unserer Natur<br />
und Umwelt einsetzen. Das ist auch<br />
gut so. Das wollen und tun wir ja auch.<br />
Aber steht das nicht auch in den Gesetzen<br />
und Bestimmungen der zuständigen<br />
Behörden? Sarkastisch gefragt:<br />
Was hat sich in den letzten Jahren<br />
denn so positiv im Naturschutz ausgewirkt,<br />
dass man die Unterstützung auf<br />
politischer Linie dafür auf einmal einstellen<br />
könnte?<br />
Liebe Mitbürger, <strong>NABU</strong>-Freunde und<br />
andere naturverbundene Mitstreiter,<br />
Fragen Sie Ihre ortsansässigen Politiker<br />
doch mal!<br />
Naturschützer nicht nur im Kreis Borken,<br />
aus den verschiedensten Vereinigungen,<br />
die sich mit Natur- und Umweltschutzmaßnahmen<br />
beschäftigen,<br />
müssen noch enger zusammenarbeiten<br />
und dadurch einen Gegenpol zur<br />
erforderlich, ob Beiträge veröffentlicht<br />
werden. Wenn ein Beitrag erscheint,<br />
ist er in aller Regel so gekürzt, dass er<br />
häufig einen ganz anderen Sinn ergibt.<br />
Ist das guter journalistischer Stil?<br />
Karneval und Berichte zum Beispiel<br />
über Kaninchenausstellungen werden<br />
mit großen Fotos veröffentlicht.<br />
Die Preisverleihung des Dr. Hermann<br />
Klingler Preises mit Würdigung an unsere<br />
Jugendgruppe erscheint dagegen<br />
in einer kleinen Ecke des BBVs.<br />
„Was wollen Sie denn, ist doch drin,<br />
Kürzung, das ist redaktionelle Arbeit,<br />
aus Platzgründen ging das nicht anders...“<br />
bekommt man zu hören. Unseres<br />
Erachtens eine pure Missachtung<br />
des ehrenamtlichen Engagements im<br />
<strong>NABU</strong>!<br />
Wir wollen hier nicht jammern, sondern<br />
unseren Mitgliedern und <strong>NABU</strong>-Freunden<br />
mitteilen, wie so manch skurriler<br />
Bericht in der Tageszeitung zustande<br />
kommt.<br />
Im Namen des <strong>NABU</strong> Kreisvorstandes<br />
Rudolf Souilljee<br />
derzeitigen miserablen Naturschutzsituation<br />
bilden.<br />
Für die Umsetzung politischer Naturschutzziele<br />
sollten sich alle dafür zuständigen<br />
Behörden stärker einsetzen<br />
bzw. dafür tätig werden.<br />
Es kann nicht nur die Aufgabe einiger<br />
aktiver, ehrenamtlicher Naturschützer<br />
sein, die Natur für nachfolgende Generationen<br />
zu erhalten. Es muss den<br />
„Ehrenamtlichen“ gelingen den amtlichen<br />
Naturschutz wieder zu dem Stellenwert<br />
zu verhelfen, den er verdient.<br />
Naturschutz braucht eine stärkere Lobby.<br />
Es wird zu viel geredet und noch zu<br />
wenig getan, ändern wir was, aber an<br />
der richtigen Stelle. £<br />
Rudolf Souilljee<br />
NATURZEIT.org 11<br />
<strong>NABU</strong> Kreisverband Borken