2 Potenziale an organischen Abfällen - Stadtwerke Neumünster

Ermittlung des Potenzials organischer Abfälle in der Stadt Neumünster
Der produzierte Fertigkompost wird von der BGK überwacht und findet hauptsächlich im privaten
und GaLaBau-Bereich Anwendung. Neben dem „Einfelder Kompost“ werden auch Laub- und
Nadelmulch sowie Nadel- und Laubbrennholz verkauft.
2 Potenziale an organischen Abfällen
In einer Gebietskörperschaft wie Neumünster fallen zwei Sorten von organischen Abfällen an:
Grün- und Küchenabfälle.
Grünabfälle umfassen krautige Pflanzenabfälle, wie z.B. Grasschnitt, und holzige Pflanzenabfälle,
wie z.B. Baum- und Strauchschnitt. Diese Sorte organischer Abfall wird selbst in der Stadt auf
öffentlichen und privaten Flächen erzeugt.
Küchenabfälle werden dagegen zum überwiegenden Teil „importiert“ (die landwirtschaftliche
Produktion auf Flächen in Neumünster ist nicht Teil dieser Betrachtung). Diese Abfallart besteht
aus Zubereitungs- und Speiseresten sowie aus überlagerten Lebensmitteln, aber auch im
industriellen bzw. gewerblichen Bereich aus Bruch und Fehlchargen.
Im Folgenden werden die flächenabhängigen Grünabfallpotenziale sowie die größtenteils
einwohnerabhängigen Küchenabfallpotenziale ermittelt.
Genaue Erläuterungen zu den einzelnen Berechnungen befinden sich im Anlagenband unter der
jeweils angegebenen Anlagennummer. Die verwendete Literatur ist in Anlage 26 zusammen-
gefasst.
2.1 Flächenbezogene Grünabfallpotenziale
Den Grünabfallpotenzialen, die in der Stadt entstehen, nähern wir uns über die tatsächliche
Nutzung der Flächen, wie sie vom Statistischen Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
(Statistikamt Nord) ausgewiesen werden. Dabei bewegen wir uns entlang der Einteilung und
Reihenfolge des Nutzungsartenkataloges für die Flächenerhebung.
Der Flächennutzungsplan in Anlage 2 gibt eine gute bildliche Übersicht der Flächenaufteilungen in
der Stadt.
Die kreisfreie Stadt Neumünster erstreckt sich über ein Gebiet von 7.163 ha. Im Folgenden
werden nur die relevanten Nutzungsartengruppen und deren Potenziale nacheinander
aufgeführt. Eine genaue Aufstellung aller Nutzungsarten ist Anlage 3 zu entnehmen;
Erläuterungen zu jeder einzelnen Nutzungsartengruppe enthält Anlage 4.
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