el oder der Aushubschaufel ersetzt werden.Für die Schalung der Wände wurde kurzfristigein Pneukran oder ein LKW mit Kraneingesetzt.Das Betonieren erfolgte mit der Betonpumpe,dem Fahrmischer mit Förderband,direkt ab Fahrmischer oder auch mit derKarrette und von Hand.Gegen Ende unserer Arbeiten war HerrMauerhofer bereits damit beschäftigt, dieAusstattung der Gehege zu erstellen. DieRaubtiere erhalten Hochsitze, einen Naturbodenaus Sand, natürliches Wasser,Steinblöcke, Holzschnitzel und Strohbettensowie für die Tiger ein Bassin zum Baden.AussenmauerAm Freitag, 11. Juli <strong>2003</strong> war es endlichsoweit, die Löwenfamilie konnte in ihrneues Gehege umziehen. Zuerst wurdendie Löwenbabies von Hand in das neueGehege getragen. Anschliessend transportierteman die Mutter mit einem fahrbarenKäfig in das neue Löwenhaus. Das Löwenoberhauptwurde, nachdem er sich von derAufregung beruhigt hatte, erst am Abendverschoben.Nachdem die Löwen gezügelt, die Tigerumplatziert und das Tigerhaus teilweiseabgebrochen war, konnten nach den Sommerferiendie restlichen noch anstehendenArbeiten in Angriff genommen werden.Mit den ausgeführten Arbeiten haben wireinen sicher nicht alltäglichen und für alleBeteiligten interessanten Auftrag termingerechtausführen und beenden können.An dieser Stelle möchten wir Herrn Mauerhoferund seinem Team für die guteZusammenarbeit bestens danken.Transport der LöwenmutterR. MüllerChristen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>Umzug des Nachwuchses10Musterung der neuen UmgebungBassin für Tiger
Oberstufenschulhaus Feldbach, SteckbornBauherrschaft:Oberstufengemeinde SteckbornArchitektBenz + Engeler, Architekten BSA, SIASt. GallenIngenieur:IPG Keller <strong>AG</strong>, KreuzlingenBauleitungChr. Frauenfelder, RomanshornBauunternehmungH. <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, KreuzlingenAnsicht Feldbach Schulhaus von OstenAuf dem Feldbach-Areal, dem Standort derfrüheren Kunstseidenfabrik realisiert dieOberstufengemeinde Steckborn diese grosszügigeSchulanlage und erfüllt damit dasBedürfnis nach dem dringend benötigtenzusätzlichen Schulraum für die Region Steckborn.Das Schulhaus bietet Unterrichtsräume für elfSchulklassen, eine Sonderklasse sowieRäume für Textiles Werken, Werken mit Holzund Metall, Zeichnen, NaturwissenschaftlicheFächer und eine grosse Schulküche. ImErdgeschoss befindet sich der grosse Singsaalmit einer mobilen Bühne, sowie derRaum für die Schulbibliothek.Der Innenraum des Schulhauses wird mittelshalbgeschossiger Versetzung der Haupträumestimmungsvoll geprägt. In mäanderartigerBewegung führt die Treppe in die oberenGalerien und öffnet den Blick von der Eingangshalleüber die drei Geschosse bis zumFensterband der südlichen Dachterrasse. DiesesOblichtband erhellt diesen Begegungsraumim Mittelteil, wo sich das Leben desSchultages abspielt. Mit der Holzschnitzelheizungwird das regionale Holzvorkommen einersinnvollen Verwendung zugeführt. Die Heizungsanlagekann jederzeit im Wärmeverbundfür weitere Bauten im Areal Feldbachausgebaut werden.Die ganze Gebäudekonstruktion bestehtaus einem kompakten Baukörper, mit einerklar geordneten Statik, aus StahlbetonundKalksandsteinwänden und Stahlbetondecken.Bei den Geschossdecken konntenvorgefertigte, armierte, 4 bis 6 cm starkeInnenansicht der Treppenanlage in Sichtbeton.Kantenschutz auf Brüstungskrone mitHolzbretternFiligran-Systemdecken der Firma Peter verwendetwerden. Diese Beton-Elementewerden anstelle der Holzschalung auf vorbereiteteHolzsättel aufgelegt und bildendie Deckenuntersicht. Jetzt wird darüberdie Zusatzarmierung und der Ortbeton miteiner Stärke von 20 cm eingebaut. Die Zeitersparnisim Bauprogramm, sowie die Einsparungbeim Deckenschalungsmaterialwaren ausschlaggebend beim Entscheidfür die Elementbauweise.Eine besondere Herausforderung waren dieErstellung der Wände und der Treppenanlageim Bereich der Korridore und Galerien in derInnenansicht der Galerie-Korridore in Sichtbeton.Alle Kanten und Kronen sind mit Holzbretterngeschützt. Links im Bild die Gerüstkonstruktionim LichthofMittelzone des Gebäudes. Ausführung inSichtbetonqualität war hier gefordert. EineAufgabe, welche von allen am Bauwerkbeteiligten Fachleuten, vom Planer, Architekt,Bauleiter, Polier, Bauarbeiter und Betonlieferantviel Sachverstand und auch Verständnisfür das Machbare verlangte.Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit kannsich sehen lassen. Die Schulanlage Feldbachreiht sich ein in die Reihe der guten Referenzobjektemade by <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>.Martin Kreis<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Kreuzlingen11