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Kontakt 2003 - Stutz AG

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Sämtliche Arbeiten im SBB Landikontunnelmussten während des Nachtintervalls von00.50 bis 05.00 Uhr mit einer Nettoarbeitszeitvon nur rund 3.5 Stunden pro Nacht ausgeführtwerden. In der Ausschreibung war dafür dieVerwendung eines Bauzuges mit einer relativweit entfernten Basisstation (Affoltern a. Albis)vorgesehen. Der Endtermin der Tunnelverstärkungwar durch das Bauprogramm des Uetlibergtunnelsgegeben.Die Arbeiten wurden im Frühjahr 2002 durch dieBaudirektion Zürich, Abteilung National- undHauptstrassen des Tiefbauamtes als Bauherrausgeschrieben. 4 Anbieter haben sich an derSubmission beteiligt. Die <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> Bautenschutzhat dank einer Installationsvariante daspreisgünstigte Angebot abgegeben und wurdeam 19. 7. 2002 mit der Ausführung der Arbeitenbetraut. Baubeginn im Tunnel war am 26.August 2002 und die Arbeiten sind am 22. April<strong>2003</strong> termingerecht fertiggestellt worden.Statt einen teuren Bauzug mit Lokführer undBegleiter während mehreren Monaten einzusetzen,haben wir uns wegen der günstigenLage zu einer Installationsvariante mit einergeschütteten Rampe als Zufahrt zum Tunnelportalund einem befahrbaren Bretterboden imBahntunnel entschieden. Diese Variante hatteauch noch andere Vorteile: Die unproduktiveZeit ab Tunnelfreigabe bis Arbeitsbeginn undam Schichtende reduzierte sich auf etwa dieHälfte, im Tunnel konnten grössere und leistungsfähigereMaschinen eingesetzt werdenund die Platzverhältnisse gestatteten auchparalleles Arbeiten an zwei verschiedenen Stellen.Zudem konnte die Baustelle wesentlich einfachermit Baumaterial, Druckluft, elektrischerEnergie und Wasser ab dem nahen Installationsplatzbeliefert werden. Auch das Be- undEntladen des Bauzuges entfielen dadurch.Die Installationsvariante wurde vor dem Vergabeentscheiddurch Bauherr und Bauleitungbezüglich Machbarkeit und möglicher Auswirkungenauf das angrenzende Naturschutzgebietgeprüft. Die speditive Bewilligungserteilungdurch die kantonale Fachstelle Naturschutz unddie anlässlich einer Orsbesichtigung erläutertenDetails unser Holzpiste und der Lage derZufahrtsrampe haben die Verantwortlichenschlussendlich bewogen, die <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> mit denVerstärkungsarbeiten zu betrauen. NachAbschluss unserer Arbeiten hat das kantonaleTiefbauamt die Zufahrtsrampe zwecks Kontrollenwährend den Sprengarbeiten für den Uetlibergtunnelübernommen, was uns den Abbruchersparte.Mit Ausnahme der Wasserhöchstdruckarbeiten(Subunternehmer Granjet Granella <strong>AG</strong> Würenlos)und der Bohrarbeiten für die Bodenanker(Stuwell-Partner Wellauer <strong>AG</strong>, Frauenfeld)haben wir alle Arbeiten mit eigenen und teilweiseeingemieteten Maschinen und Gerätenausgeführt. Für die netzarmierte Spritzbetonverkleidunghaben wir nachträglich eine Variantemit Nassspritzbeton und Roboterauftrag angeboten,die in der halben Zeit realisiert werdenkonnte und deswegen auch akzeptiert wurde.Im Normalfall waren 4 Mann unter der bewährtenFührung von Polier Peter Höltschi im Einsatz.Die Verstärkungsarbeiten konnten ohneUnfall und in der geforderten Qualität erstelltwerden. Insgesamt sind für die Arbeiten imSBB-Landikontunnel 4'915 Baustellenstundenaufgewendet worden. Die Zusammenarbeit mitBauherrschaft, SBB und Bauleitung war trotzoder gerade wegen der unumgänglichen Einsätzenach Mitternacht sehr gut und erfreulich.Allen an diesem Bauwerk beteiligten Personengebührt unser Dank für die erbrachten Leistungen.Hans Gubler<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> HatswilBautenschutz18

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