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Qualitätsbericht 2008

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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

BERGHEIM


Inhalt<br />

2 Inhalt<br />

Editorial<br />

4 Gute Qualität basiert auf Kompetenz,<br />

Zielen und guter Zusammenarbeit<br />

Die medizinischen Fachabteilungen<br />

6 Sicherheit durch kompetente medizinische<br />

Leistung und eine gute Zusammenarbeit<br />

7 Innere Medizin<br />

8 Viszeral- und Unfallchirurgie<br />

9 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

11 Anästhesie und Intensivmedizin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Die Pflege<br />

12 Fürsorge und Zuwendung für die Patienten<br />

Ambulantes Zentrum<br />

13 Interdisziplinäres Zentrum für ambulante<br />

Operation und Therapie<br />

2


Abteilung für Physikalische Therapie<br />

14 Wichtige Ergänzung zu der Behandlung in<br />

den Fachabteilungen<br />

Seelsorge und Sozialdienst<br />

16 Unverzichtbare Bestandteile in der<br />

Patientenversorgung<br />

Küche und Cafeteria<br />

17 Täglich frisches Essen à la carte für unsere<br />

Patienten<br />

Ansprechpartner im MHK<br />

3<br />

21 A Allgemeine Struktur- und<br />

Leistungs daten des Krankenhauses<br />

38 B Struktur- und Leistungs daten<br />

der Organisations einheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

39 B-1 Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

Unfallchirurgie und Sektion<br />

Orthopädie<br />

58 B_2 Innere Medizin<br />

72 B_3 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

86 B_4 Augenheilkunde<br />

91 B_5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

97 B_6 Anästhesie, Intensivmedizin und<br />

spez. Schmerztherapie<br />

105 C Qualitätssicherung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

107 D Qualitätsmanagement


Editorial<br />

Gute Qualität basiert auf Kompetenz,<br />

Zielen und guter Zusammenarbeit<br />

In unserem gemeinsamen Stre-<br />

ben nach ständig wachsender<br />

Verbesserung der Qualität un-<br />

serer Leistungen lassen wir uns<br />

leiten von objektiven Kriterien,<br />

von Zielen und Anforderungen<br />

an uns selbst und in besonde-<br />

rem Maße den Erwartungen<br />

unserer Patienten.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Die Betriebsleitung: v.l.n.r.:<br />

Pflegedirektorin Monika Lehnen, Ärztlicher Direktor Dr. Tomas Zvolský, Geschäftsführer Georg Lenhart<br />

4


„Die Gesamtqualität der<br />

Leistungen, die ein Kranken-<br />

haus erbringt, ist stets die Sum-<br />

me der Einzelqualitäten. Daher<br />

legen wir im MHK großen Wert<br />

auf eine sehr gute interdiszipli-<br />

näre Zusammenarbeit und das<br />

Engagement und die Kompe-<br />

tenz aller Mitarbeiter.“<br />

Chefarzt Dr. Tomas Zvolsky,<br />

Ärztlicher Direktor<br />

„In einer Zeit der ständigen Ver-<br />

änderung sehe ich eine we-<br />

sentliche Aufgabe darin, in der<br />

Tradition unseres christlichen<br />

Hauses die Werte zu bewahren<br />

und unter Beachtung des Erfor-<br />

dernisses wirtschaftlichen Han-<br />

delns dabei gleichzeitig den<br />

Weg zu ebnen für eine stetige<br />

Anpassung an den Fortschritt<br />

und neue Herausforderungen.“<br />

Georg Lenhart,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

„Seine Aufgabe, Kranke zu hei-<br />

len und Schmerzen zu lindern,<br />

erfüllt das Maria-Hilf-Kranken-<br />

haus aus dem Auftrag des<br />

Evangeliums zur christlichen<br />

Nächstenliebe.<br />

Dementsprechend wird der Pa-<br />

tient in seiner Gesamtheit – Leib<br />

und Seele – gesehen. Der Aus-<br />

zug aus dem „Selbstverständnis<br />

des Maria-Hilf-Krankenhauses“<br />

von 1986 ist noch heute für uns<br />

richtungweisend.“<br />

Monika Lehnen,<br />

Pflegedirektorin<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Georg Lenhart, Geschäftsführer, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und<br />

Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />

5


Die medizinischen Fachabteilungen<br />

Sicherheit durch kompetente medizinische<br />

Leistung und eine gute Zusammenarbeit<br />

Das Team der Chefärzte: v.l.n.r. Dr. T. Zvolský, Dr. St. Sarter, B. Wesenberg, Dr. J. Zeidler)<br />

Das Maria-Hilf-Krankenhaus (MHK) legt<br />

großen Wert darauf, seinen Patienten<br />

eine hochwertige medizinische und pflegerische<br />

Grundversorgung anzubieten.<br />

Die kompetenten Fachabteilungen und<br />

eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

bieten hierfür die solide Basis.<br />

Das MHK verfügt über vier<br />

Hauptfachabteilungen:<br />

• Innere Medizin<br />

• Allgemein- und Unfallchirurgie<br />

• Geburtshilfe und Gynäkologie<br />

• Anästhesie und Intensivmedizin<br />

sowie über zwei Belegabteilungen:<br />

• Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

• Augenheilkunde<br />

6<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim


Innere Medizin<br />

Die Abteilung Innere Medizin unter der<br />

Leitung von Chefarzt Dr. med. Joachim<br />

Zeidler behandelt Erkrankungen aus dem<br />

gesamten Spektrum der Inneren Medizin.<br />

Unser Anliegen ist die Grund und Regelversorgung<br />

der Menschen in unserem Einzugsbereich.<br />

Darüber hinaus halten wir<br />

spezielle diagnostische und therapeutische<br />

Verfahren im Bereich der Gastroenterologie<br />

(Lehre von den Magen-, Darmerkrankungen)<br />

und der Hämato-/Onkologie (betrifft<br />

Blut und Krebserkrankungen) vor.<br />

Dank unseres neuen hochmodernen Endoskopiearbeitsplatzes<br />

können wir in<br />

hoher Qualität endoskopische Notfallbehandlungen<br />

sowie endoskopische interventionelle<br />

Spezialtechniken wie die<br />

Implantation von Stents und die Bougierung<br />

von Stenosen anbieten. Einen besonders<br />

hohen Stellenwert besitzt in<br />

unserer Abteilung die Sonographie (Ultraschall),<br />

die mit hoher apparativer und personeller<br />

Qualität durchgeführt wird und<br />

zahlreiche interventionelle Techniken wie<br />

Punktionen und Anlage von Drainagen<br />

beinhaltet.<br />

Bei hämatologischen und onkologischen<br />

Erkrankungen erlaubt uns unser zytologisches<br />

Labor, Diagnosen innerhalb weniger<br />

Stunden zu stellen und dringliche<br />

Therapien taggleich einzuleiten. Unser Behandlungsspektrum<br />

beinhaltet die hochmalignen<br />

Non-Hodgkin-Lymphome sowie<br />

sämtliche soliden Tumoren. Dank zahlreicher<br />

interdisziplinärer Strukturen, so<br />

auch unseres interdisziplinären onkologischen<br />

Arbeitskreises, können wir sinnvoll<br />

aufeinander abgestimmte interdisziplinäre<br />

Behandlungsstrategien umsetzen<br />

und so ein optimales Behandlungsergebnis<br />

für unsere Patienten gewährleisten.<br />

Für unsere Herzinfarkt und Schlaganfallpatienten<br />

stellen wir durch enge Kooperation<br />

mit neurologischen Fachärzten,<br />

24 h-Verfügbarkeit der Notfalldiagnostik<br />

(Computertomographie), adäquate Überwachungsmöglichkeiten<br />

und Möglichkeit<br />

In der Inneren Funktionsabteilung: I. Vogt und S. Kravczyk beim EKG<br />

zur Lysebehandlung die komplette Notfallversorgunglücken<br />

los sicher. Durch<br />

enge Kooperation mit einer benachbarten<br />

Klinik können im Falle eines Herzinfarktes<br />

Akut-Coronarangiographien mit PTCA<br />

(Aufdehnung von Stenosen) und Stentimplantationen<br />

durchgeführt werden.<br />

Auch für die Weiterbehandlung steht das<br />

gesamte Leistungsspektrum unseres Krankenhauses<br />

zur Verfügung einschließlich<br />

einer speziell geschulten Physiotherapie,<br />

die uns den Beginn der ersten Rehabilitationsmaßnahmen<br />

bereits hier im Hause<br />

ermöglicht.<br />

Die Ärzte der Abteilung Innere Medizin<br />

besetzen über 50 % der Dienste in unserem<br />

Notarzteinsatzfahrzeug.<br />

Dies führt häufig dazu, dass derselbe Arzt<br />

den Patienten am Notfallort und während<br />

der ersten Zeit des stationären Aufenthaltes<br />

behandelt. Dadurch ist ein optimaler<br />

Informationsfluss gewährleistet. In<br />

Form unserer interdisziplinären Intensivstation<br />

und der internistischen Überwachungsstation<br />

stehen uns hochqualifizierte<br />

stationäre Versorgungsmöglichkeiten für<br />

unsere Notfallpatienten zur Verfügung.<br />

Neben der Akutversorgung engagieren<br />

wir uns auch im Bereich der Prävention<br />

und der Wissensvermittlung für unsere<br />

Patienten und deren Angehörige:<br />

7<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Wir führen regelmäßig Diabetikerschulungen<br />

durch und betreuen mehrere<br />

Koronarsportgruppen.<br />

Labor und Röntgenabteilung leisten einen<br />

wichtigen und hochqualifizierten Beitrag<br />

zur Diagnostik und Überwachung unserer<br />

Patienten. Beide Funktionseinheiten stehen<br />

unter der Leitung der Abteilung Innere<br />

Medizin.


Viszeral- und Unfallchirurgie<br />

Laparoskopische OP mit Chefarzt Dr. S. Sarter und Dr. H.-J. Rusche)<br />

Die chirurgische Abteilung ist eine ungeteilte<br />

Abteilung mit den Spezialdisziplinen<br />

Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie sowie Sportmedizin. Unter<br />

der Leitung von Herrn Dr. med. Stephan<br />

Sarter besitzt die Abteilung ein breites<br />

operatives Spektrum. Ein Schwerpunkt ist<br />

die so genannte „Schlüssellochchirurgie“.<br />

Seit dem 01.02.2007 ist die Abteilung zu<br />

einem „Minimal Invasiven Zentrum“ ernannt<br />

worden. Mittels modernstem OP-<br />

Instrumentarium können so Blinddärme,<br />

Gallenblasen, Leistenbrüche, Zwerchfellbrüche,<br />

Milzvergrößerung sowie Magen<br />

und Dickdarmerkrankungen mittels kleiner<br />

kosmetischer Schnitte operiert werden.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung<br />

von Schilddrüsenknoten. Hier<br />

werden gut wie bösartige Knoten der<br />

Schilddrüse mit möglichst kleinen Narben<br />

operiert. In der Behandlung von Bauchwandbrüchen<br />

ist durch das Einsetzen<br />

kleiner Netze eine sehr viel frühere Belastbarkeit<br />

möglich und die Gefahr eines<br />

erneuten Bruches deutlich reduziert.<br />

Große Erfahrungen besitzt das Team in<br />

der Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen,<br />

vor allen Dingen von bösartigen<br />

Tumoren. Nach Erarbeitung eines<br />

individuellen Konzeptes für jeden Patienten<br />

werden die Operationen nach modernen<br />

onkologischen Gesichtspunkten<br />

durchgeführt. Anschließend wird in einer<br />

onkologischen Tumorkonferenz das weitere<br />

Prozedere, z. B. eine Chemotherapie<br />

festgelegt.<br />

Von den ca. 2.000 jährlich durchgeführten<br />

Operationen sind die Hälfte unfallchirurgische<br />

Operationen nach Knochenbrüchen.<br />

Geprägt durch die Sportmedizin ist<br />

das Ziel, eine möglichst sanfte und stabile<br />

Versorgung eines Knochenbruches zur<br />

frühzeitigen Wiedererlangung der normalen<br />

Lebensqualität wie auch der Sportfähigkeit.<br />

Hier werden modernste Implantate,<br />

meistens aus Titan, eingebracht.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sektion<br />

Orthopädie. Unter der Sektionsleiterin<br />

Frau Dr. med. Iris Bayer-Hertzog werden<br />

nach modernsten Gesichtspunkten künstliche<br />

Gelenke an Knie und Hüfte eingebracht<br />

sowie in erheblichem Umfang<br />

weitere orthopädische Operationen<br />

durchgeführt.<br />

8<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Zusätzlich steht unseren Patienten ein<br />

modern eingerichtetes „Ambulantes Zentrum“<br />

zur Verfügung. Viele kleine Operationen,<br />

wie Kniegelenkspiegelungen,<br />

Leistenbrüche, Krampfadern und Hämorrhoiden,<br />

können bei geeigneten Patienten<br />

dort ambulant behandelt werden. Berufstätigen<br />

bieten wir auf Wunsch OP-Termine<br />

am Freitag mit Erholungsphase am<br />

Wochenende an.


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

steht unter der Leitung von Chefärztin<br />

Birgitta Wesenberg. In der Abteilung<br />

arbeiten 2 OberärztInnen und auf der Assistentenebene<br />

insgesamt 8 Assistentinnen,<br />

davon 7 Fachärztinnen und 1 Ärztin in<br />

Weiterbildung. Zusätzlich steht der Abteilung<br />

täglich eine Kinderärztin, ab Mittag<br />

bis 20:00 Uhr im Rufdienst, zur Verfügung.<br />

Für pädiatrische Notfälle besteht eine enge,<br />

seit Jahren etablierte Zusammenarbeit mit<br />

dem Perinatalzentrum des St. Marien-<br />

Hospital in Düren.<br />

Im Bereich der Geburtshilfe werden<br />

Schwangere mit schwangerschaftsbedingten<br />

Erkrankungen und Komplikationen<br />

von einem erfahrenen Team<br />

betreut. Alle Untersuchungen zur Zustandsdiagnostik<br />

des Neugeborenen wie<br />

Farbdopplersonographie, Fetometrie,<br />

CTG-Kontrollen, Amnioskopien (Fruchtwasserspiegelungen)<br />

und Oxytocin-Belastungstests<br />

werden durchgeführt.<br />

In unseren 3 Kreißsälen entbinden wir<br />

Frauen ab der 36 +0. Schwangerschaftswoche.<br />

Alle geburtsvorbereitenden und<br />

geburtserleichternden Maßnahmen, wie<br />

Akupunktur, Homöopathie und Aromatherapie,<br />

aber auch medikamentöse Wehenerleichterung,<br />

bis hin zur geburtshilflichen<br />

Regionalanästhesie, die rund um<br />

die Uhr angeboten wird, kommen zur Anwendung.<br />

Auch die Sectio caesarea, bevorzugt<br />

als „sanfter Kaiserschnitt“ in Misgav<br />

Ladach-Technik wird vorwiegend in<br />

Regionalanästhesie, in Anwesenheit des<br />

Partners im Operationssaal, durchgeführt.<br />

Nach der Geburt betreut ein kompetentes<br />

Team aus Still- und Laktationsberaterin,<br />

Säuglingsschwestern, Hebammen, Kinderärztin<br />

und Gynäkologin im Rahmen<br />

der integrativen Wochenbettpflege Mutter<br />

und Kind. Gezielt werden die jungen<br />

Mütter auf ihre Entlassung und die Zeit<br />

danach zu Hause vorbereitet.<br />

Im Kreißsaal, Chefärztin B. Wesenberg und Mitarbeiterinnen am Vitaluxbett)<br />

In der Gynäkologie behandeln wir das gesamte<br />

Spektrum der gut- und bösartigen<br />

Erkrankungen des inneres Genitales und<br />

der Brust. Hier verstehen wir uns als kompetenter<br />

Ansprechpartner für die Frauen<br />

in unserer Region. Das breite Spektrum<br />

der ambulanten Operationen, wie Abrasiones<br />

(Ausschabungen), Hysteroskopien<br />

(Gebärmutterspiegelungen), Konisationen<br />

(Gewebeentnahme am Muttermund) und<br />

diagnostische sowie therapeutische Laparoskopien<br />

(Bauchspiegelungen) sorgt<br />

für gezielte Behandlung und Diagnostik<br />

ohne lange Krankenhausaufenthalte. Patientinnen,<br />

die einen solchen Eingriff bei<br />

uns vornehmen lassen, werden in unserem<br />

hochmodernen Ambulanten Zentrum<br />

betreut.<br />

9<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Im stationären Bereich tragen die minimal-invasiven<br />

Eingriffe an Eierstöcken, Eileitern<br />

sowie die laparoskopische suprazervikale<br />

Hysterektomie (LASH) und die<br />

totale laparoskopische Hysterektomie<br />

(TLH) (2 schonende Verfahren zur teilweise<br />

oder vollständigen Entfernung der Gebärmutter)<br />

mit kurzen Liegezeiten und<br />

minimalen Narben dazu bei, den Kranken-<br />

hausaufenthalt so kurz wie möglich zu<br />

halten und die Rekonvaleszenzzeit zu<br />

Hause abzukürzen.<br />

In der Inkontinenz- und Descensuschirurgie<br />

(Senkung des Beckenbodens und/oder<br />

der Gebärmutter) führen wir schwerpunktmäßig,<br />

nach entsprechender ambulanter<br />

Vordiagnostik, TVT und TVT-<br />

O-Operationen (Bandeinlage unter die<br />

Harnröhre) sowie vordere und hintere


Netzimplantate zur Unterstützung des Beckenbodens<br />

durch. Auch die klassischen<br />

Verfahren der Inkontinenzchirurgie, wie<br />

Kolposuspension nach Burch, abdominosakrale<br />

Fixation des Scheidenstumpfes<br />

sowie die vaginale Kolpofixation nach<br />

Amreich und Richter werden nach entsprechender<br />

Indikationsstellung durchgeführt.<br />

Es werden alle Genitalkarzinome<br />

operiert, teilweise auch in enger fachlicher<br />

Kooperation mit der Abdominalchirurgie<br />

im Hause.<br />

Einen breiten Raum nimmt die Versorgung<br />

der an Brustkrebs erkrankten Patientinnen<br />

ein. Hier werden nach entsprechender<br />

Vordiagnostik alle Brust<br />

erhaltenden und ablativen Verfahren angewendet.<br />

Rekonstruktionen der Brust<br />

im Falle einer Ablatio werden mit Eigengewebe<br />

(Latissimus-dorsi-Plastik, Tramlappen),<br />

Silikonprothesen oder durch<br />

eine Kombination beider Verfahren<br />

durchgeführt.<br />

Die sich der Operation anschließende<br />

eventuell notwendige onkologische Therapie<br />

wird im onkologischen Arbeitskreis<br />

interdisziplinär geplant. So ist auch<br />

jederzeit eine lückenlose Informationskette<br />

und für die Patientin eine individuelle<br />

Betreuung durch vertraute Personen<br />

gewährleistet.<br />

Durch die Teilnahme an Qualitätssicherungsmaßnahmen,<br />

wie Qualitätssicherung<br />

durch das Westdeutsche Brustzentrum<br />

(WBC) sowie der Qualitätssicherung<br />

NRW, unterziehen wir uns einer regelmäßigen<br />

Kontrolle durch unabhängige,<br />

übergeordnete Fachaufsichten. Seit<br />

Juli 2007 haben wir die offizielle Anerkennung<br />

als zertifizierte Beratungsstel-<br />

le für Urogynäkologie der Deutschen<br />

Kontinenzgesellschaft.<br />

Alle ärztlichen Mitarbeiter der Abteilung<br />

nehmen regelmäßig an regionalen und<br />

überregionalen Fortbildungen teil; entsprechend<br />

ihrem jeweiligen Schwerpunkt<br />

innerhalb der Abteilung wird so eine regelmäßige<br />

Aktualisierung des medizinischen<br />

Wissensstandes ermöglicht, so<br />

dass sich die von uns versorgten Patientinnen<br />

jederzeit darauf verlassen können,<br />

nach aktuellem Wissensstand behandelt<br />

zu werden.<br />

10<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim


Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Anästhesie bedeutet vollkommene Entspannung<br />

und Empfindungslosigkeit.<br />

Und zwar Empfindungslosigkeit gegenüber<br />

einem (operativen) Schmerzreiz. Dieser<br />

Zustand, auch Narkose genannt wird<br />

technisch und zeitlich der geplanten Operation<br />

angepasst. Narkose ist Schutz vor<br />

Schmerz, Unbehagen und Angst.<br />

Ob Vollnarkose, Teilbetäubung oder eine<br />

Kombination beider Verfahren durchgeführt<br />

wird, hängt von der geplanten<br />

Operation, den besonderen Krankheitsumständen<br />

und von dem Wunsch des Patienten<br />

ab.<br />

Viele Menschen haben mehr Angst vor<br />

einer Narkose, als vor der Operation selbst.<br />

In einem ausführlichen Gespräch, einer<br />

körperlichen Untersuchung und der Einbeziehung<br />

von Voruntersuchungen erklären<br />

wir ihnen das beste Narkoseverfahren.<br />

Auf Ängste, Bedenken, Fragen<br />

und Wünsche gehen wir genauso ein wie<br />

auf medizinische Besonderheiten und<br />

Notwendigkeiten.<br />

Während und unmittelbar nach einer Narkose<br />

werden Herz, Kreislauf, Atmung, Gehirn,<br />

Temperatur und Vieles mehr durch<br />

modernste technische Geräte und besonders<br />

geschultes und erfahrenes Personal<br />

ständig überwacht. Die Entwicklung der<br />

operativen Medizin ist fest verknüpft mit<br />

den Fortschritten in der Anästhesie. Abgestimmte<br />

Narkoseverfahren, schonende<br />

Narkosemedikamente, weitestgehende<br />

Schmerzlinderung nach Operationen<br />

und eine stetige Fort- und Weiterbildung<br />

unserer Anästhesieärzte sind Voraussetzungen,<br />

damit unsere Patienten im MHK<br />

im wahrsten Sinne des Wortes wieder<br />

schnell auf die Beine kommen. Narkosen<br />

werden im MHK ausschließlich durch spezialisierte<br />

und erfahrene Anästhesieärzte<br />

durchgeführt. Ob klein oder groß jung<br />

oder alt bei uns ist jeder Patient sicher!<br />

Auf der modernen Intensivstation; Dr. T. Zvolský mit Patient und Pflegepersonal<br />

Durch akute schwerste Erkrankung, eine<br />

schwere Verletzung, oder nach großen<br />

Operationen können lebensnotwendige<br />

Körperfunktionen so weit gestört sein,<br />

das eine lebensbedrohliche Situation eintritt.<br />

Auf unserer neuen und technisch mit modernsten<br />

Geräten ausgestatteten Intensivstation<br />

arbeitet ein speziell ausgebildetes<br />

Team aus Ärzten und Pflegepersonal.<br />

Durch neueste und auf dem aktuellen<br />

Stand der Medizin anerkannte intensivmedizinische<br />

Behandlungsverfahren helfen<br />

wir schwere Krankheiten zu überwinden.<br />

Dabei spielen neben den rein<br />

medizinischen auch ethische Aspekte,<br />

ebenso eine psychologische und seelsorgerische<br />

Betreuung eine große Rolle. Angehörige<br />

und Freunde werden selbstverständlich<br />

mit einbezogen.<br />

Trotz aller Technik bietet unsere Intensivstation<br />

eine geborgene Atmosphäre.<br />

Lichtdurchflutete Räume und ein schöner<br />

Blick in unseren Park tragen zur Genesung<br />

bei.<br />

11<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Schmerz kennt jeder. Alle haben Angst<br />

vor Schmerzen! Schmerzen sind ein<br />

Warnsignal. Schmerzen machen unglücklich.<br />

Ob durch einen Unfall, eine akute<br />

Erkrankung oder nach einer Operation<br />

behindern Schmerzen die Genesung.<br />

Wir sind ein spezialisiertes Team, welches<br />

Schmerzen lindern hilft. Durch besondere<br />

Verfahren können wir nach einer Operation<br />

auftretende Schmerzen soweit nehmen,<br />

dass die Patienten schneller wieder<br />

gesund werden.<br />

Wenn Schmerzen ihre sinnvolle Warnfunktion<br />

verlieren und zur Dauerplage<br />

werden, nennen wir es eine Schmerzkrankheit.<br />

Viele Menschen mit einer<br />

chronischen Schmerzerkrankung besuchen<br />

zahlreiche Ärzte und Therapeuten,<br />

ohne von ihren Schmerzen befreit zu<br />

werden.<br />

In solchen Fällen bietet die Spezielle<br />

Schmerztherapeutische Einrichtung am<br />

MHK wirksame Hilfe bei Leiden und<br />

Beschwerden.


Die Pflege<br />

Fürsorge und Zuwendung für die Patienten<br />

Schwester Rahima mit Patientin<br />

Pflegedienst<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

Pflegedienstes bilden die größte Berufsgruppe<br />

im Maria-Hilf-Krankenhaus. Sie<br />

sind rund um die Uhr für die Patienten<br />

da und möchten, dass diese sich im MHK<br />

wohl fühlen. Es ist uns ein Anliegen, den<br />

Patientinnen und Patienten das Gefühl<br />

menschlicher Zuwendung und eine Atmosphäre<br />

der Sicherheit und Geborgenheit<br />

zu vermitteln. Mit diesem Grundverständnis<br />

ist Pflege mehr als nur die<br />

korrekte Durchführung einzelner pflegerischer<br />

Maßnahmen; sie umfasst vielmehr<br />

die Sorge um den gesamten Menschen,<br />

ungeachtet seiner konfessionellen, sozialen<br />

und kulturellen Herkunft. Ziel ist, gemeinsam<br />

mit den Patienten ein Höchstmaß<br />

an Selbstständigkeit zu erlangen und<br />

zu erhalten. Das erreichen wir durch persönliche<br />

Zuwendung und professionelle<br />

Pflege, die sich an den individuellen Bedürfnissen<br />

und Ressourcen der Patienten<br />

orientiert. Nicht immer ist es möglich, alle<br />

Wünsche zu erfüllen, sei es aus medizinischen<br />

oder aus organisatorischen Gründen.<br />

Hierfür bitten wir um Verständnis.<br />

Mit besonderer Fürsorge und Achtung<br />

begleiten wir Patienten in ihrer letzten Lebensphase<br />

und bieten den Angehörigen<br />

unseren Bestand und Unterstützung an.<br />

Zu den Aufgaben des Pflegedienstes gehört<br />

auch, dass sie über gesundheitliche<br />

Zusammenhänge informieren und Wege<br />

der Gesundheitsförderung, z. B. Ernährungsberatung,<br />

Gesundes Leben, Koronarsportgruppe,<br />

Rückenschule etc.<br />

aufzeigen.<br />

Je nach Notwendigkeit werden die Pflegekräfte,<br />

mit dem Ziel der interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit und ggf. nach<br />

Rücksprache mit dem behandelnden Arzt,<br />

weitere Personen hinzuziehen, die sich Ihrer<br />

speziellen Probleme annehmen (z. B.<br />

Sozialer Dienst, Seelsorge, Grüne Damen,<br />

Ernährungsberaterin).<br />

Funktionsdienst Pflege<br />

Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Pflegedienst der Funktionsabteilungen<br />

sind engagiert und qualifiziert an<br />

der Behandlung im Maria-Hilf-Krankenhaus<br />

beteiligt. So z.B. bei der Aufnahme<br />

oder Behandlung in den Ambulanzen, bei<br />

der Überwachung Ihrer Narkose und der<br />

Assistenz während einer Operation oder<br />

bei der Entbindung im Kreißsaal. Auch in<br />

diesen Bereichen ist es uns wichtig, kompetent<br />

und zuverlässig die Betreuung unserer<br />

Patientinnen und Patienten durchzuführen.<br />

Seit 1979 gibt es einen Gestellungsvertrag<br />

zwischen dem Maria-Hilf-Krankenhaus<br />

Bergheim und der DRK-Schwesternschaft<br />

„BONN“ e.V. Derzeit umfasst der<br />

Anteil der DRK-Schwestern etwa 25% des<br />

Pflegepersonales.<br />

Der stetige medizinisch-pflegerische Fortschritt<br />

eines modernen Krankenhauses<br />

und die gleichzeitig hohen Anforderungen<br />

an einen verantwortungsvollen und sinnvollen<br />

Umgang mit Ressourcen erfordert<br />

die permanente Fort- und Weiterbildung<br />

12<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Hier sichert sowohl unser „Innerbetriebliches<br />

Fortbildungsangebot“ als auch eine<br />

Vielzahl von externen Angeboten den hohen<br />

qualitativen Standard und leistet darüber<br />

hinaus einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Berufszufriedenheit und zur beruflichen<br />

Verweildauer.<br />

In vielen Bereichen wird das examinierte<br />

Fachpersonal unterstützt durch junge<br />

Menschen, die Ihren Zivildienst, ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr, ein Praktikum während<br />

der Schul- und Ausbildungszeit oder<br />

ein Praktikum zur Vorbereitung auf das<br />

Medizinstudium absolvieren.<br />

Verantwortlich für die Belange im Pflegedienst<br />

ist die Pflegedirektion, bestehend<br />

aus:<br />

•<br />

•<br />

Monika Lehnen, Pflegedirektorin<br />

Sabine Reichstein,<br />

Assistentin der Pflegedirektion


Ambulantes Zentrum<br />

Interdisziplinäres Zentrum für<br />

ambulante Operation und Therapie<br />

Service mit Sicherheit und Komfort<br />

Das MHK verfügt über ein hochmodernes<br />

Ambulantes Zentrum. Hier werden sowohl<br />

ambulante Operationen wie auch<br />

Therapien aus den verschiedenen Fachrichtungen<br />

durchgeführt.<br />

Zunehmend möchten Patienten nach<br />

einem Eingriff noch am gleichen Tag nach<br />

Hause. Dank medizinischer Fort- schritte,<br />

schonender Operationstechniken und<br />

modernster Narkoseverfahren ist es heute<br />

möglich, viele Eingriffe ambulant durchzuführen.<br />

Das hohe Maß an Qualität und<br />

Sicherheit, welches unsere Patienten in<br />

unserem Ambulanten Zentrum genießen,<br />

gestattet eine risikoarme Entlassung in die<br />

gewohnte Umgebung. Im Hintergrund<br />

stehen je- derzeit die Möglichkeiten eines<br />

modernen Krankenhauses zur Verfügung.<br />

In unserem Ambulanten Zentrum erwarten<br />

unsere Patienten modern eingerichtete<br />

Zimmer mit insgesamt 15 Betten in behaglicher<br />

Atmosphäre. Fachkundiges<br />

Pflegepersonal und verantwortungsbewusste<br />

Fachärzte aller Abteilungen ermöglichen<br />

eine kompetente Beratung und<br />

Behandlung, sowie evtl. notwendige Untersuchungen<br />

ohne große Wartezeiten.<br />

Die Leistungen im Einzelnen:<br />

Chirurgie<br />

• Kniegelenkspiegelungen<br />

• Metallentfernungen<br />

• Leistenbrüche<br />

• Krampfadern<br />

• Phimoseoperationen<br />

• Entfernung von oberflächlichen Weichteilveränderungen<br />

• Einbringen und Entfernen von<br />

Portsystemen<br />

• Karpaltunnelsyndrom<br />

Gynäkologie<br />

• Bauchspiegelungen<br />

• Gebärmutterspiegelungen<br />

• Ausschabungen<br />

• Diagnostische Gewebeentnahmen<br />

(z. B. an der Brust)<br />

Innere Medizin<br />

• Diagnostische und therapeutische<br />

Punktionen<br />

• Überwachung von akuten Blutdruck<br />

und Blutzuckerentgleisungen<br />

• Kreislaufregulationsstörungen<br />

(Kollaps)<br />

• Bluttransfusionen<br />

• Überwachung nach Magen-/Darm-/<br />

Lungenspiegelung<br />

• Implantation von Herzschrittmachern<br />

• Chemotherapie<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

• Adenoide (Polypen)<br />

• Trommelfell-Operationen<br />

(z. B. Paracentese)<br />

• Einlegen und Entfernen von<br />

Paukenröhrchen<br />

• Plastische Operationen<br />

(z. B. Ohranlegen)<br />

• Nasenscheidewandoperationen<br />

Augenheilkunde<br />

• Staroperationen<br />

Im Ambulanten Zentrum<br />

• Anästhesie<br />

13<br />

Im Ambulanten Zentrum<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Zum Einsatz kommen alle gängigen modernen<br />

Narkoseverfahren wie z. B.<br />

Masken-, Kehlkopfmasken-, und Intubationsnarkosen<br />

sowie regionale Narkoseverfahren<br />

(Teilbetäubungen von Armen oder<br />

Beinen).<br />

Das Ambulante Zentrum erreichen<br />

Sie im Maria-Hilf-Krankenhaus auf<br />

der 2. Etage und unter<br />

Telefon: 02271/87-472<br />

Telefax: 02271/87-475


Abteilung für Physikalische Therapie<br />

Wichtige Ergänzung zu der Behandlung<br />

in den Fachabteilungen<br />

Leiterin der Physikalischen Therapie M. Schickler bei der Behandlung<br />

Die Abteilung für Physikalische Therapie<br />

versorgt schwerpunktmäßig stationäre<br />

Patienten aller medizinischen Fachabteilungen.<br />

Ziel aller krankengymnastischen<br />

Behandlungen ist die Schmerzlinderung<br />

sowie die Wiederherstellung oder Erhaltung<br />

der Mobilität.<br />

Ein qualifiziertes Team mit einer Vielzahl<br />

von Zusatzqualifikationen (Physiotherapeuten,<br />

Masseure, Lymph- und Ödemtherapeuten<br />

sowie Gymnastiklehrerinnen)<br />

unter der Leitung von Marita Schmickler<br />

behandelt die stationären Patienten auf<br />

Anweisung und in enger Zusammenarbeit<br />

mit den jeweils zuständigen Ärzten der<br />

einzelnen Fachabteilungen. Alle im Haus<br />

behandelten Patienten können natürlich<br />

auf Wunsch auch nach ihrem stationären<br />

Aufenthalt ambulant versorgt werden.<br />

Selbstverständlich können auch Patienten,<br />

die nicht stationär in unserem Hause versorgt<br />

wurden, unsere therapeutischen Behandlungen<br />

in Anspruch nehmen. Dazu<br />

ist in beiden Fällen lediglich eine ärztliche<br />

Verordnung notwendig.<br />

Die Arbeit mit den operierten stationären<br />

Patienten setzt in der Regel sofort in der<br />

Frühphase nach einer Operation ein. Die<br />

erste Behandlung des Patienten durch<br />

die Physiotherapeutin findet noch im Bett<br />

statt. Eine frühe Mobilisierung mit verschiedenen<br />

Hilfsmitteln ist jedoch die eigentliche<br />

Zielstellung.<br />

In der Unfallchirurgie werden z. B. Patienten<br />

mit Oberschenkelhals-, Wirbelsäu-<br />

14<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim


len-, oder Sprunggelenksfrakturen nach<br />

Operationen oder auch bei konservativer<br />

Behandlung therapiert. Die ideale Voraussetzung<br />

zur Unterstützung der üblichen<br />

therapeutischen Maßnahmen bietet unser<br />

hausinternes Bewegungsbad.<br />

Auf den internistischen Stationen findet<br />

eine gezielte Mobilisierung durch die Physiotherapie<br />

hauptsächlich nach Herz-<br />

Kreislauferkrankungen sowie Lungen-<br />

und Bronchialerkrankungen statt. Schlaganfallpatienten<br />

für die eine sofortige adäquate<br />

Therapie unumgänglich ist, werden<br />

nach Bobath, einem speziellen Behandlungskonzept<br />

behandelt.<br />

Die postoperative Therapie bei Brustkrebs<br />

durch gezielte Krankengymnastik und manuelle<br />

Lymphdrainage stellt einen Hauptschwerpunkt<br />

innerhalb der onkologischen<br />

Gynäkologie dar.<br />

Eine tägliche intensive Betreuung durch<br />

die Physikalische Abteilung von Patienten,<br />

die nach großen Operationen und bei<br />

schwerwiegenden Erkrankungen intensivmedizinisch<br />

versorgt werden, stellt einen<br />

weiteren Schwerpunkt der Abteilung dar.<br />

Hierbei stehen Atemtherapie, passives<br />

„Durchbewegen“ bis hin zur Mobilisierung<br />

im Vordergrund, bis der Patient auf<br />

eine andere Station verlegt werden kann.<br />

Ein Schwerpunkt der Abteilung stellt das<br />

Beckenbodentraining als Prävention und<br />

Therapie vor und nach operativen Eingriffen,<br />

bei ungewolltem Urin- und Stuhlverlust,<br />

bei Senkungsbeschwerden und<br />

nach Prostataoperation an. Unter fachkundiger<br />

Anleitung können auch andere<br />

Leistungen der Abteilung wie allgemeine<br />

Gymnastik im Bewegungsbad, Massagen<br />

und vieles mehr in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Für die hausinterne Elternschule stellt die<br />

Physikalische Abteilung ihr vielfältiges Angebot<br />

von Aquafit für Schwangere, über<br />

Wochenbettbehandlungen bis hin zum<br />

Babyschwimmen zur Verfügung.<br />

Großen Wert legen wir auch auf die Zusammenarbeit<br />

mit dem Präha-Bildungszentrum,<br />

dem Lehrinstitut für Physiotherapie<br />

und Massage in Kerpen-Horrem.<br />

Die Schülerinnen und Schüler, die ihre<br />

Praktika in unserem Haus ableisten, werden<br />

durch die Mitarbeiter der Abteilung<br />

fachlich geschult und betreut.<br />

Der Abteilung für Physikalische Therapie<br />

ist ebenfalls an einer guten Kooperation<br />

mit dem ortsansässigen Bildungszentrum<br />

Anton-Heinen-Haus gelegen. Sie stellt für<br />

deren Kurse das Bewegungsbad sowie<br />

geschultes Fach- personal zur Verfügung.<br />

Unser Angebot im Überblick:<br />

• Krankengymnastik n. PNF<br />

• Cranio-Sacrale Therapie<br />

• Manuelle Lymphdrainage mit Kompression<br />

• Inkontinenzbehandlung<br />

• Beckenbodengymnastik<br />

• Massage<br />

• Unterwasserdruckstrahlmassage<br />

• Fußreflexzonentherapie<br />

• Kälte- und Wärmetherapie<br />

• Elektrotherapie<br />

• Stangerbad<br />

• Schlingentisch<br />

• Kinesio-Tape<br />

• Schwindeltraining<br />

Angebote für Mutter und Kind:<br />

• Schwangerschafts-, Wochenbett- und<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Angebote im Bewegungsbad:<br />

• Babyschwimmen – Bewegungsspaß<br />

im Wasser für Kinder vom 3. bis 12.<br />

Lebensmonat<br />

• Wassergymnastik für Schwangere<br />

• Krankengymnastik im Bewegungsbad<br />

15<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Für weitere Informationen sowie zur<br />

Anmeldung stehen die Mitarbeiter<br />

der Abteilung montags bis donnerstags<br />

von 7.30 – 16.45 Uhr und freitags von<br />

7.30 – 14.00 Uhr zur Verfügung.<br />

Telefon: 02271/87-175


Seelsorge und Sozialdienst<br />

Unverzichtbare Bestandteile in der Patientenversorgung<br />

Der Mensch als ganzheitliches Wesen<br />

braucht zur Gesundung oft mehr als die<br />

reine medizinische und pflegerische Versorgung.<br />

Seelsorgerische Zuwendung<br />

und die Hilfe bei Problemen durch den<br />

Sozialen Dienst haben daher eine große<br />

Bedeutung.<br />

Seelsorger Diakon H.-J. Klein<br />

Seelsorge<br />

Diakon H.-J. Klein, der Krankenhausseelsorger<br />

im MHK, dessen Büro direkt gegenüber<br />

der Krankenhauskapelle liegt,<br />

hat vielfältige Aufgaben übernommen.<br />

Ganz besonders liegt ihm die seelsorgerische<br />

Betreuung speziell der Patienten<br />

und Angehörigen am Herzen. Denn die<br />

Begleitung von sorgenbelasteten Menschen<br />

und Gespräche über drängende Belastungen<br />

bieten oft eine wichtige Hilfe in<br />

großer Not.<br />

Die seelsorgerische Betreuung wird selbstverständlich<br />

allen Menschen un- geachtet<br />

ihrer Glaubensrichtung zuteil. Auf Wunsch<br />

vermittelt Diakon Klein auch gern Kontakte<br />

zu Seelsorgern und Geistlichen anderer<br />

Religionen.<br />

Neben solchen vielfältigen Aufgaben engagiert<br />

sich Diakon Klein auch persönlich<br />

für die Qualitätspolitik des MHK und unterstützt<br />

die christliche Ausrichtung der<br />

Zielsetzungen.<br />

Er leitet das Ethik-Komitee des MHK, das<br />

viele grundlegende Fragestellungen in interdisziplinärer<br />

Besetzung diskutiert und<br />

Anregungen an die Betriebsleitung gibt.<br />

Ferner hat Diakon Klein so genannte<br />

Ethische Fallbesprechungen im Haus etabliert,<br />

bei denen konkrete Einzelfälle und<br />

Konflikte im Team besprochen werden.<br />

Sozialdienst<br />

Auch die Aufgaben des Sozialdienstes,<br />

der eine eigene Abteilung mit dem Leiter<br />

Gerd Jansen und Luise Hein bildet,<br />

gestalten sich vielfältig. In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Ärzten und den<br />

Pflegekräften des MHK werden wichtige<br />

Vorbereitungen für die Entlassung der Patienten<br />

getroffen.<br />

Informationen über weitere Angebote<br />

können in der ausführlichen Patientenbroschüre<br />

nachgelesen oder bei Diakon<br />

Klein persönlich unter<br />

Telefon: 02271/87-115 erfragt werden.<br />

16<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Abteilungsleiter G. Jansen und Mitarbeiterin<br />

L. Hein bei der Beratung<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auch in<br />

dieser Abteilung in Gesprächen über Sorgen<br />

und Belastungen. Dabei können<br />

durch die tatkräftige Unterstützung die<br />

meisten Probleme gelöst oder vermindert<br />

werden.<br />

Informationen über weitere Einzelheiten<br />

bieten unserer Patientenbroschüre oder<br />

die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes<br />

(Büro gegenüber der Krankenhauskapelle).<br />

Telefon: 02271/87-114


Küche und Cafeteria<br />

Täglich frisches Essen à la carte für unsere Patienten<br />

Küche<br />

Sechzehn Mitarbeiter sorgen in unserer<br />

hochmodernen Küche für eine hochwertige,<br />

schmackhafte und abwechslungsreiche<br />

Kost. In unserem Leitbild heißt es,<br />

dass wir den Patienten in seiner Individualität,<br />

seinen verschiedenen Wünschen und<br />

Bedürfnissen ach- ten wollen.<br />

So ist es für uns ebenso selbstverständlich,<br />

auf Sonderwünsche wie schweinefleischlose<br />

Kost oder vegetarische Ernährung<br />

einzugehen. Dem Bedürfnis nach<br />

Breikost oder spezieller Ernährung, wie<br />

bei Diabetes mellitus wird Rechnung<br />

getragen.<br />

Eine Diätassistentin und eine EB/DGE<br />

mit besonderer Zusatzqualifikation<br />

bei gastroenterologischen Erkrankungen<br />

beraten bei Bedarf die Patienten<br />

und stellen mit Ärzteteam und<br />

Patienten die entsprechenden Diäten<br />

zusammen.<br />

Beim Mittagessen besteht die Wahl<br />

zwischen mehreren Gerichten, sowie<br />

das Frühstück und das Abendessen<br />

nach individuellen Wünschen selbst<br />

zusammengestellt werden kann.<br />

Unsere Patienten sind eingeladen,<br />

ihre Wünsche mit dem Pflegepersonal<br />

und den Küchenmitarbeitern zu<br />

besprechen.<br />

17<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

„Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen“.<br />

Daher ist es wichtig, auch bei der<br />

Ernährung unserer Patienten durch die<br />

hauseigene Küche auf hohe Qualität zu<br />

achten.<br />

Die Küche telefonisch erreichbar zwischen<br />

9.30 und 11.00 Uhr unter Telefon:<br />

02271/ 87-150<br />

Cafeteria<br />

Für das leibliche Wohl unserer Besucher<br />

steht eine moderne Cafeteria bereit.<br />

Unsere gemütliche moderne Cafeteria mit<br />

Kiosk befindet sich im Neubautrakt.


Ansprechpartner im MHK<br />

Geschäftsführer:<br />

Georg Lenhart<br />

Telefon (Sekretariat): 02271/87-101<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Chefarzt Dr. Tomas Zvolský<br />

Telefon (Sekretariat): 02271/87-401<br />

Pflegedirektorin:<br />

Monika Lehnen<br />

Telefon (Sekretariat): 02271/87-154<br />

Chefarzt der Abteilung Innere Medizin:<br />

Dr. Joachim Zeidler<br />

Telefon (Sekretariat): 02271/87-201<br />

Chefarzt der Abteilung Allgemein-<br />

und Unfallchirurgie:<br />

Dr. Stephan Sarter<br />

Telefon (Sekretariat): 02271/87-301<br />

Sektion Orthopädie<br />

Dr. Iris Bayer-Hertzog<br />

Telefon (Sekretariat): 02271/87-352<br />

Chefärztin der Abteilung Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe:<br />

Birgitta Wesenberg<br />

Telefon (Sekretariat): 02271/87-451<br />

oder 02271/87-452<br />

Chefarzt der Abteilung Anästhesie<br />

und Intensivmedizin:<br />

Chefarzt Dr. Tomas Zvolský<br />

Telefon (Sekretariat): 02271/87-401<br />

Ambulantes Zentrum:<br />

Telefon: 02271/87-472<br />

Physikalische Therapie:<br />

Leiterin: Marita Schmickler<br />

Telefon: 02271/87-175<br />

Seelsorger:<br />

Diakon Hermann-Josef Klein<br />

Telefon: 02271/87-115<br />

Sozialer Dienst:<br />

Leiter: Gerd Jansen<br />

Telefon: 02271/87-114<br />

Stellvertretender Verwaltungsdirektor,<br />

Rechnungswesen und Qualitätssicherung:<br />

Franz Müller<br />

Telefon: 02271/87-103<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

und Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Ricarda Kummer<br />

Telefon: 02271/87-113<br />

18<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Weitergehende Informationen über unser<br />

Haus und deren Abteilungen bieten unsere<br />

Web-adresse<br />

www.maria-hilf-krankenhaus.de, unsere<br />

Patientenbroschüre und die Faltblätter unserer<br />

Fachabteilungen.


19<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim


Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> nach §137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

20<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim


A Allgemeine Struktur- und Leistungs daten<br />

des Krankenhauses<br />

A-1<br />

Kontaktdaten<br />

Name Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />

PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />

Telefon 02271 87-0<br />

Telefax 02271 87-121<br />

E-Mail info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />

A-2<br />

Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

260530740<br />

A-3<br />

Standort(nummer)<br />

00<br />

A-4<br />

Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Name Kath. Kirchengemeinde St. Remigius, Bergheim<br />

Art freigemeinnützig<br />

21<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim


A-5<br />

Akade misches Lehrkrankenhaus<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus Nein<br />

A-6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Geschäftsführer Georg Lenhart<br />

Telefon Sekretariat<br />

02271 87-101<br />

Ärztlicher Direktor Chefarzt Dr. Tomas Zvolský<br />

Telefon Sekretariat<br />

02271 87-401<br />

Pflegedirektorin Monika Lehnen<br />

Telefon Sekretariat<br />

02271 87-155<br />

Innere Medizin (HA) Chefarzt Dr. Joachim Zeidler<br />

Telefon Sekretariat<br />

02271 87-201<br />

Allgemein- und Unfallchirurgie (HA) Chefarzt Dr. Stephan Sarter<br />

Telefon Sekretariat<br />

02271 87-301<br />

Sektion Orthopädie Leitung Dr. Iris Bayer-Hertzog<br />

Telefon Sekretariat<br />

02271 87-352<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe (HA) Chefärztin Birgitta Wesenberg<br />

Telefon Sekretariat<br />

02271 87-451 oder 02271 87-452<br />

Anästhesie und Intensivmedizin (HA) Chefarzt Dr. Tomas Zvolský<br />

Telefon Sekretariat<br />

02271 87-401<br />

Ambulantes Zentrum Telefon 02271 87-472<br />

Physikalische Therapie Leiterin Marita Schmickler<br />

Telefon 02271 87-175<br />

Ärztliche Leitung<br />

Dr. Iris Bayer-Hertzog<br />

Seelsorger Diakon Hermann-Josef Klein<br />

Telefon 02271 87-115<br />

22<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses


A-6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Sozialer Dienst Leiter Gerd Jansen<br />

Telefon 02271 87-114<br />

Stellvertretender Verwaltungsdirektor,<br />

Rechnungswesen und<br />

Qualitätssicherung<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Franz Müller<br />

Telefon 02271 87-103<br />

Ricarda Kummer<br />

Telefon 02271 87-113<br />

Augenheilkunde (BA) Dr. Hans Hermann Holstege<br />

Telefon 02271 87-472<br />

Hals- Nasen-Ohrenheilkunde (BA) Dr. Bernhard Hövelmann, Eduard J. Müller, Dr. Ahmet Kocaman<br />

Telefon 02271 87-472<br />

23<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses


A-7<br />

Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Nein<br />

A-8<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

VS10 Abdominalzentrum<br />

(Magen-Darm-Zentrum)<br />

24<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />

Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie<br />

Verbesserte Diagnostik und Behandlung durch kompetente<br />

fachübergreifende Zusammenarbeit. In unserem 2006 gegründeten<br />

interdisziplinären Abdominalzentrum arbeiten die Chefärzte<br />

der beteiligten Disziplinen in besonders enger Zusammenarbeit<br />

bei der Diagnose und Behandlung von Patienten, die mit<br />

Beschwerden im Bauchraum in unser Haus kommen. Solche Beschwerden<br />

können auf vielfältigen Ursachen beruhen. Die betroffenen<br />

Patienten wissen oft nicht, die Hilfe welches Facharztes<br />

sie benötigen. In unserem Abdominalzentrum sind von<br />

Anfang an die Ärzte aus allen Bereichen eingebunden, so dass<br />

die Diagnose sehr rasch und sicher erfolgen kann. Dadurch wird<br />

oftmals Zeit gewonnen. Die wirksame Behandlung kann früher<br />

einsetzen.<br />

VS12 Ambulantes OP-Zentrum Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde,<br />

Augenheilkunde<br />

In unserem hochmodernen Ambulanten Zentrum werden sowohl<br />

ambulante Operationen als auch Therapien aus den verschiedenen<br />

Fachbereichen durchgeführt. Dank medizinischer<br />

Fortschritte, schonender Operationstechniken und modernster<br />

Narkoseverfahren ist es heute möglich, viele Eingriffe ambulant<br />

durchzuführen. Das hohe Maß an Qualität und Sicherheit,<br />

welches unsere Patienten in unserem Ambulanten Zentrum genießen,<br />

gestattet eine zeitige risikoarme Entlassung. Im Hintergrund<br />

stehen dabei stets alle Möglichkeiten eines modernen<br />

Krankenhauses zur Verfügung. In unserem Ambulanten Zentrum<br />

erwarten unsere Patienten modern eingerichtete Zimmer<br />

mit insgesamt 15 Betten in einer behaglichen Atmosphäre.<br />

Fachkundiges Pflegepersonal sowie kompetente und verantwortungsbewusste<br />

Fachärzte aller Abteilungen ermöglichen<br />

eine kompetente Beratung und Behandlung, sowie eventuell<br />

notwendige Untersuchungen ohne große Wartezeiten.


A-8<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

25<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />

VS24 Interdisziplinäre Intensivmedizin Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie,<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Auf unserer hochmodernen Intensivstation, die unter ständiger<br />

Betreuung der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin steht,<br />

werden Patienten aller Fachbereiche kompetent versorgt. Die<br />

Visiten finden statt durch die Ärzte dieser Abteilung, als auch<br />

durch die einzelnen Fachabteilungen. Tagsüber ist die Intensivstation<br />

auch durch Ärzte der Abteilung Innere Medizin besetzt.<br />

VS42 Schmerzzentrum Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Die Anästhesieabteilung führt fachübergreifend schmerztherapeutische<br />

Behandlung bei stationären Patienten durch. Sowohl<br />

nach Operationen als auch bei Patienten die an chronischen<br />

Schmerzen leiden und wegen anderer Erkrankungen stationär<br />

aufgenommen werden müssen, führt ein Team aus speziell ausgebildeten<br />

Ärzten und Pflegepersonal stationäre Schmerztherapie<br />

durch.<br />

MP3 Angehörigenbetreuung/ -beratung/-seminare<br />

Auch Angehörige sind in unserem Leitbild berücksichtigt. Sie unterstützen durch Zuwendung den Gesundungsprozess<br />

der Patienten und sind gegebenenfalls durch deren Erkrankung oder die Sorge um deren<br />

spätere Weiterversorgung nach der Entlassung selbst sehr betroffen. Daher erhalten die Angehörigen<br />

von unserem Sozialdienst bei Bedarf umfangreiche Unterstützung und Beratung. Auch unsere Ärzte und<br />

Pflegekräfte sind bemüht, in dem Umfang, der möglich ist, ohne die ärztliche Schweigepflicht oder vorrangige<br />

Aufgaben in der Patientenversorgung zu stören, den Angehörigen mit Rat zur Seite zu stehen.<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen<br />

An jedem Werktag sind die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes für unsere Patienten und deren Angehörigen<br />

da. Diese erwartet eine vielseitige, kompetente und individuelle Beratung in den Bereichen: Pflegerische<br />

Weiterversorgung - ambulant bzw. stationär, Beschaffung von Hilfsmitteln, Organisation von<br />

Rehabilitations- und Anschlussheilmaßnahmen, Einleitung von Betreuungseilverfahren, vielfältige Beratungen<br />

z.B. auch in Konfliktsituationen u.a. Die Anwesenheit einer Juristin ermöglicht auch Hilfen bei der<br />

Abfassung von Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten.<br />

Telefon: 02271 87-114<br />

Telefax: 02271 87-126<br />

E-Mail: sozialdienst@maria-hilf-krankenhaus.de


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

26<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

MP08 Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung<br />

Eine gute Rehabilitationsberatung ist für viele Patienten aller Fachbereiche von besonderer Bedeutung.<br />

Sie ist insbesondere für Patienten nach schweren Unfällen und Krankheiten, die Dauerfolgen befürchten<br />

lassen, von besonderer Bedeutung, um den Gesundheitszustand wieder herzustellen oder zu verbessern.<br />

Damit Rehabilitationsmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden können, und eine für den jeweiligen<br />

Patienten geeignete Rehaklinik zeitnah gefunden werden kann, arbeiten die behandelnden Ärzte aus<br />

allen Abteilungen eng mit den Mitarbeitern des Sozialen Dienstes zusammen. Die Mitarbeiter des Sozialen<br />

Dienstes erreichen Sie werktags im Sozialdienstbüro sowie unter Telefon: 02271 87-114<br />

MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

Im MHK existieren verschiedene so genannte Ethik-Standards, die unter Leitung oder Einbeziehung unseres<br />

Krankenhausseelsorgers erarbeitet worden sind. Sterbende haben ein berechtigtes Interesse an besonderer<br />

Zuwendung und der Möglichkeit, mit Angehörigen in einem Einzelzimmer allein zu sein. Oftmals<br />

möchten sie seelsorgerische Betreuung oder Krankensalbung in Anspruch nehmen und vieles mehr.<br />

Solchen Bedürfnissen tragen die hausinternen Regelungen Rechnung. Selbstverständlich verfügt das MHK<br />

auch über einen Verabschiedungsraum. Unseren Krankenhausseelsorger, Diakon H.-J. Klein erreichen Sie in<br />

seinem Büro gegenüber der Krankenhauskapelle und unter Telefon: 02271 87-115<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

In der hauseigenen hochmodernen Krankenhausküche arbeitet besonders geschultes, fachkundiges Personal,<br />

darunter Diätassistenten und eine anerkannte Ernährungsberaterin der Deutschen Gesellschaft für<br />

Ernährung, die gleichzeitig Diätassistentin mit besonderer Qualifikation Gastroenterologie ist und seit<br />

2009 die Küchenleitung übernommen hat. Wenn Patienten eine besondere Diät z.B. wegen Diabetes<br />

oder Unverträglichkeiten beziehungsweise Beratung benötigen, so verständigen die behandelnden Ärzte<br />

die Ernährungsberater im Haus, die eine individuelle Beratung bei den Patienten durchführen und überdies<br />

auch persönlich die sachgerechte und gesunde Zusammenstellung der Mahlzeiten überwachen.<br />

MP15 Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/ Überleitungspflege<br />

Nicht nur die Behandlung im Krankenhaus ist wichtig, sondern auch die zügige und dennoch sorgfältige<br />

Planung und Vorbereitung der Entlassung der Patienten. Im Bereich Entlassung sorgen Ablaufbeschreibungen<br />

für die pflegerische Weiterversorgung, die Einleitung von Anschlussheilmaßnahmen und von Betreuungseilmaßnahmen<br />

neben Standards dafür, dass alle Mitarbeiter optimal zusammenarbeiten mit<br />

dem Ziel, die Entlassung unserer Patienten bestmöglich vorzubereiten. Der Expertenstandard für das Entlassmanagement<br />

ist in einem Pilotprojekt auf der Mutter-Kind-Station bereits vollumfänglich umgesetzt<br />

worden.<br />

MP58 Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung<br />

Ethische Fallbesprechungen finden bei Bedarf meist unter der Leitung unseres hierfür geschulten Krankenhausseelsorgers<br />

statt.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

27<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

Bei dieser Therapie werden die Füße als verkleinertes Abbild des menschlichen Körpers betrachtet. Organe<br />

und Körperfunktionen können durch die Behandlung der Fußzonen günstig beeinflusst, harmonisiert<br />

und gestärkt werden. Unerwünschte Nebenwirkungen sind bei richtiger Anwendung nicht zu befürchten.<br />

Auf Anfrage bietet die Abteilung für Physikalische Therapie diese Leistung von einer erfahrenen<br />

Therapeutin an. Die Abteilung Physikalische Therapie erreichen Sie unter 02271 87-175.<br />

MP22 Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung<br />

In Kooperation mit den Ärzten des MHK sowie niedergelassenen Ärzten gewährleisten wir eine individuelle<br />

Betreuung in Diagnose und Therapie für den Beckenboden durch eine erfahrene Physiotherapeutin.<br />

Anwendungsgebiete sind: Ungewollter Harnverlust, häufiger Harndrang, Vor- und Nachsorge urologischer,<br />

gynäkologischer, und proktologischer Operationen, Senkungsbeschwerden, Zustand nach<br />

Prostata Operation, Leisten-, Becken-, und Rückenschmerzen. Zusätzliche verordnungsfähige Therapien<br />

sind: Biofeedback, Elektrostimulation, osteopatische Techniken, Cranio-Sacrale-Therapie. Alle Behandlungen<br />

können auch ambulant in Anspruch genommen werden. Bei Interesse und Rückfragen geben die<br />

Mitarbeiter der Abteilung für Physikalische Therapie gern Auskunft: 02271 87-175<br />

MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />

Bei der manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine spezielle Behandlungsform von Lymphödemen<br />

(Wasseransammlungen im Gewebe). Insbesondere werden in unserem Hause Tumorpatienten (hauptsächlich<br />

nach Brustkrebs) aber auch bei chronisch venöser Insuffizienz behandelt. Selbstverständlich bieten<br />

wir auch je nach Bedarf Kompressionsverbände an.<br />

MP25 Massage<br />

Die Behandlungen von Krankheiten durch Massage gehört zu den ältesten Naturheilverfahren der<br />

Menschheit. Wir bieten neben der klassischen Massage auch Sonderformen wie Stäbchen-, Bindegewebs-,<br />

Unterwasserdruckstrahlmassage sowie Migränebehandlung an. Auskünfte erteilt die Abteilung<br />

Physikalische Therapie (02271 87-175).<br />

MP26 Medizinische Fußpflege<br />

Medizinische Fußpflege wird im MHK als Leistung durch eine Fußpflegerin angeboten, die jeden Donnerstag<br />

auf die Stationen kommt und nachhört, wer ihre Leistungen beanspruchen möchte.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

28<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

MP31 Physikalische Therapie/ Bädertherapie<br />

Die Abteilung Physikalische Therapie bildet einen besonderen Schwerpunkt im MHK. Ambulante sowie<br />

stationäre Patienten sind in gleicher Weise willkommen. Die Mitarbeiter dieser Abteilung unter Leitung<br />

von Marita Schmickler sind in besonderer Weise qualifiziert als ausgebildete Physiotherapeuten mit zusätzlichen<br />

Spezialausbildungen. Daher wird auch in dieser Abteilung eine hohe und breite Fachkompetenz<br />

sichergestellt. Bei der Behandlung sollen konzeptionell in besonderem Maße die Eigenverantwortung<br />

und die Ressourcen der Patienten angesprochen werden. Muskelaufbau, Bewegungsfähigkeit und<br />

Stoffwechselanregungen werden gefördert. Dabei nutzt man physikalische Reize wie Wärme, Kälte,<br />

Druck, Strahlen oder Elektrizität zur Wiederherstellung oder Förderung der Gesundheit. Hinweise zu dem<br />

breiten Leistungsspektrum der Physiotherapie sind zu finden in der Einleitung des Berichtes, dem Faltblatt<br />

der Abteilung und unter www.maria-hilf-krankenhaus.de. (Telefon: 02271 87-175)<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie<br />

In der Abteilung Physikalische Therapie wird auch eine hochwertige Krankengymnastik als Leistung für<br />

ambulante sowie stationäre Patienten angeboten. Im Einzelnen: Allgemeine Krankengymnastik; Krankengymnastik<br />

nach Bobath; Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis; PNF; Cranio-Sacrale Therapie;<br />

Schlingentisch; Therapie-Master; Spezielle Therapien; Kinesio Tape; Beckenbodentraining für Frauen und<br />

Männer (Gynäkologisch, proktologisch, urologisch); Kontinenztraining für Frauen, Männer und Kinder;<br />

Informationen hierzu sind zu finden unter www.maria-hilf-krankenhaus.de, im Faltblatt der Abteilung, in<br />

der Patientenbroschüre Telefon: 02271 87-175<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse<br />

Das Thema Prävention wird im MHK groß geschrieben. Es gibt eine ganze Reihe spezieller Angebote zu<br />

verschiedenen Krankheitsbildern wie: Koronarsportgruppe (Sport für Herz- und Kreislauferkrankte); Rückenschule:<br />

zertifiziert, 80% Kostenerstattung; Beckenbodentraining (zertifiziert); Aquafit für Schwangere<br />

u.a. Zudem finden gelegentlich kostenlose Gesundheitschecks im Rahmen von Großveranstaltungen<br />

wie Tag der Offenen Tür, Gesundheitstage etc. statt.<br />

MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik<br />

Die Abteilung Physikalische Therapie bietet eine zertifizierte Rückenschulung an. 80% der Kosten werden<br />

gewöhnlich von der Krankenkasse erstattet. Telefon: 02271 87-175<br />

MP37 Schmerztherapie/-management Schmerztherapie/ -management<br />

Der Chefarzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. Tomas Zvolský, verfügt über eine besondere<br />

Fachkunde im Bereich Schmerztherapie, die Zusatzqualifikation „Spezielle Schmerztherapie“.<br />

Im MHK werden daher folgende Leistungen in diesem Bereich angeboten: Stationäre Schmerztherapie;<br />

Post-operative Schmerztherapie; Ambulante Schmerztherapie Nähere Einzelheiten hierzu entnehmen Sie<br />

bitte dem Faltblatt Anästhesie, Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie. Telefon: 02271 87-401<br />

MP63 Sozialdienst<br />

Die Abteilung Sozialer Dienst ist für Patienten und Angehörige werktäglich im Sozialdienstbüro im Erdgeschoss<br />

gegenüber der Krankenhauskapelle und unter Tel.: 02271 / 87-114 erreichbar.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

29<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />

Ergänzend zu unserem eigentlichen Versorgungsauftrag bieten wir der Öffentlichkeit Informationen (kostenlose<br />

themenbezogene Informationsveranstaltungen, Tage der Offenen Tür etc.) oder auch kulturelle<br />

Veranstaltungen (Benefizabende, Kunstausstellungen).<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen<br />

Im Leitbild des Maria-Hilf-Krankenhauses bekennen wir, Verantwortung zu tragen gegenüber der Gesellschaft<br />

und der Umwelt. Hieraus leiten wir unsere Aufgabe ab, nicht nur Krankheiten zu heilen, sondern<br />

auch eine wirksame Aufklärung zur Vorbeugung zu betreiben. Traditionsgemäß finden daher im MHK<br />

regelmäßig Weiterbildungsmaßnahmen statt, z.B. für Vorbeugung und Behandlungsmöglichkeiten in Bereichen<br />

wie Inkontinenz, Schlaganfall, Krebserkrankungen, Erste Hilfe bei Kindernotfällen etc. Einrichtungen<br />

wie die Koronarsportgruppen runden das Angebot ab.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />

Die Abteilung für Physikalische Therapie bietet auf Anfrage Entspannungstherapie nach den Methoden<br />

von Jakobsen und Schaarschuch-Haase an. Telefon: 02271 87-175<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

Um die Pflegepraxis entsprechend einem modernen Verständnis von Pflege zu gestalten, bedienen wir<br />

uns des Pflegeprozesses als Instrument zur Planung, Durchführung und Überprüfung unseres Handelns,<br />

der Pflegestandards als Grundlage einer professionellen Pflege, der Bereichspflege zur Gestaltung einer<br />

patientenorientierten, partnerschaftlichen Beziehung zwischen Patient und Pflegekraft sowie zur Förderung<br />

des selbständigen und eigenverantwortlichen Handelns der Pflegenden, der Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />

In der Ausübung der professionellen Pflege steht der Pflegedienst dem Patienten und seinen<br />

Angehörigen als Betreuer, Anleiter, Berater und Vermittler zur Seite und nimmt so im therapeutischen<br />

Team eine zentrale Rolle ein, konstruktiv und kooperativ. Ein besonderes Pflegekonzept existiert seit<br />

2007 im Bereich der Geburtshilfe, die so genannte integrierte Wochenstation.<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit einer niedergelassenen Logopädin, Frau Reif, die bei Bedarf<br />

zur Therapie ins Haus kommt. Der Kontakt wird hergestellt über das Sekretariat der Abteilung Innere<br />

Medizin, Frau Heller. Telefon: 02271 87-201<br />

MP51 Wundmanagement<br />

Zwei speziell ausgebildete Wundmanager/innen versorgen auf Abruf kompetent die Wunden von Patienten<br />

und Patientinnen aus allen Abteilungen.<br />

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege<br />

Die Abteilung Sozialer Dienst pflegt einen guten und engen Kontakt mit Pflegeheimen und Hospizen,<br />

Sozialstationen und Rehaeinrichtungen, damit nach Entlassungen der Patienten nahtlos eine adäquate<br />

Weiterversorgung nach Entlassung gewährleistet ist.


A-9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

30<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

Im MHK bestehen zu verschiedenen Selbsthilfegruppen enge Kontakte. Die ortsansässigen Selbsthilfegruppen<br />

„Kreuzbund“ und „Anonyme Alkoholiker“ für Alkoholabhängige und die „Diabetes Selbsthilfegruppe<br />

Bergheim“ tagen in Räumlichkeiten des MHK. Ein besonders enger Kontakt besteht auch zu der<br />

„Frauenselbsthilfe nach Krebs“, Gruppe Kerpen, deren Vorsitzende bei Bedarf und Interesse Patientinnen<br />

gern telefonisch und auch im MHK berät. Kontakte zu weiteren speziellen Selbsthilfegruppen: Hier sind<br />

die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes behilflich. Telefon: 02271 87-114<br />

SA01 Aufenthaltsräume<br />

In unseren hellen Aufenthaltsbereichen, die sich auf jeder Etage befinden, können Sie sich mit Ihren Angehörigen<br />

und Freunden treffen und dadurch Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten.<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Wir bieten unseren Patienten die Möglichkeit der Unterbringung in einem Ein-Bett-Zimmer inklusive<br />

Nasszelle mit oder ohne Dusche. Diese Zimmer befinden sich auf jeder Station und werden gegen gesonderte<br />

Bezahlung als so genannte Wahlleistung angeboten.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

Auf unseren Stationen befinden sich rollstuhlgerechte Nasszellen, die die tägliche Hygiene unserer gehbehinderten<br />

Patienten erleichtern. Ab Sommer 2007 befindet sich auf jeder Etage ein besonderes behindertengerecht<br />

ausgestattetes Patientenzimmer.<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />

Die Patienten haben die Möglichkeit, auf den Stationsfluren die für die Patienten bereit gestellten Thermoskannen<br />

mit Kaffee und heißem Wasser zur Zubereitung von Tees zu nutzen. Patienten, die bettlägerig<br />

sind, bringen unsere Schwestern und Pflegern die Heißgetränke gern an das Bett.<br />

SA09 Unterbringung Begleitperson<br />

Es besteht die Möglichkeit, gegen Bezahlung eine Begleitperson in dem Patientenzimmer unterzubringen.<br />

Bei Kindern ist dies natürlich jederzeit möglich.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Die Wahlleistungs-(Privat-)stationen sind mit Zweibettzimmern und Einbettzimmern ausgestattet, die jeweils<br />

mit eigenen Nasszellen versehen sind. Auf den anderen Bettenstationen befinden sich seit August<br />

2007 neben jeweils zwei Einzelzimmern überwiegend Dreibettzimmer, jeweils aber mit eigenen modernen<br />

Nasszellen.


A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

31<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

SA12 Balkon/Terrasse<br />

In jedem Bettentrakt befindet sich jeweils ein für alle Patienten zugänglicher Balkon pro Etage.<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />

Ein Teil unserer Betten sind elektrisch verstellbar.<br />

SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

Alle Patientenzimmer sind mit einem Fernsehgerät ausgestattet. Die Benutzung ist für alle Patienten kostenlos.<br />

Auch unsere Gottesdienste werden über unser Hausfernsehen in die Patientenzimmer übertragen,<br />

und können auf Wunsch empfangen werden. Zusätzlich zu den gängigen Fernsehsendern kann zudem<br />

ein spezieller Sender für Patienten mit informativen und besonders ausgewählten Sendungen, der<br />

Klinikinfokanal, empfangen werden.<br />

SA15 Internetanschluss am Bett/im Zimmer<br />

Ab 2007 werden wir unseren Patienten die Möglichkeit anbieten, Internetanschluss gegen Bezahlung im<br />

Zimmer zu nutzen. Auch in der Cafeteria werden Patienten und ihre Besucher diese Leistung benutzen<br />

können.<br />

SA16 Kühlschrank<br />

In den Zimmern der Privatpatienten befinden sich Kühlschränke.<br />

SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />

Der kostenlose Rundfunkempfang erfolgt für jeden Patienten über das Bettbedienungsgerät. Der Patient<br />

hat die Wahl zwischen verschiedenen Sendern.<br />

SA18 Telefon<br />

Alle Zimmer unseres Krankenhauses verfügen über Telefonanschlüsse. Daher können wir unseren Patienten<br />

das Telefon am Bett als Wahlleistung anbieten. Öffentliche Fernsprecher befinden sich im hinteren<br />

Eingangsbereich und an der Information.<br />

SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />

Jedem Patienten steht ein abschließbarer Spind zur Verfügung.<br />

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

Die hauseigene Küche bietet eine Reihe von Wahlmöglichkeiten an. Insbesondere werden spezielle Wünsche<br />

nach vegetarischer oder Schweinefleisch freier Kost gern berücksichtigt. Auch besteht die Möglichkeit<br />

der Wahl kalorienarmer Kost. Individuelle Diäten für Patienten werden bei Bedarf durch die Diätassistenten<br />

oder eine zertifizierte Ernährungsberaterin kompetent zusammengestellt.<br />

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

Mineralwasser, Tee und Kaffee erhalten unsere Patienten kostenlos.<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

SA23 Cafeteria<br />

Die moderne und helle Cafeteria befindet sich seit 2003 im Neubautrakt. Sie wird nicht vom Krankenhaus<br />

selbst bewirtschaftet, kann aber allen Patienten empfohlen werden. Sie ist tagsüber durchgehend<br />

geöffnet.


A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

32<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen<br />

Patienten können Faxe empfangen über die Faxnummer 02271 87-121. Das Gerät befindet sich im Aufnahmebüro.<br />

Die Faxe können dort abgeholt werden oder werden an die Patienten weitergeleitet.<br />

SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

In unserem Haus befindet sich im Neubautrakt eine Cafeteria mit guten Einkaufsmöglichkeiten. Außer<br />

verschiedenen Produkten für das leibliche Wohl können hier auch Bücher, Zeitschriften, kleine Geschenke<br />

und Produkte für die Körperpflege erworben werden.<br />

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

Die schöne Krankenhauskapelle ist Tag und Nacht zur Besinnung und zum Gebet geöffnet. Sie bietet<br />

eine ruhige und friedvolle Atmosphäre. Auch als nicht Christ können Sie den Raum als Ort der Meditation<br />

und der Stille benutzen.<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />

Neben dem öffentlichen Parkhaus in der Klosterstraße mit einem Ausgang wenige Schritte vor dem<br />

Haupteingang des MHK, verfügen wir auch noch über einen über die Liegendeinfahrt des Hauses auf<br />

dessen Rückseite gelegenen Parkplatz für Mitarbeiter, der aber auch von Patienten und Besuchern genutzt<br />

werden kann.<br />

SA31 Kulturelle Angebote<br />

Durch Kunstausstellungen, Musik und andere Events bieten wir unseren Patienten die Möglichkeit, ihren<br />

Aufenthalt im Krankenhaus so angenehm wie möglich zu gestalten und möchten auch den Künstlern ein<br />

Forum bieten.<br />

SA32 Maniküre/Pediküre<br />

Unsere Kosmetikerin kommt einmal in der Woche auf Station und vereinbart mit Ihnen, wenn Sie es<br />

wünschen, einen Termin für Maniküre/Pediküre.<br />

SA33 Parkanlage<br />

Für einen erholsamen Aufenthalt an frischer Luft steht allen unseren Patienten unser gemütlicher Park<br />

zur Verfügung. Hier kann man Ruhe und Abwechslung finden und sich an der Natur erfreuen.<br />

SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />

Im Krankenhausgebäude ist das Rauchen mit Rücksicht auf die Gesundheit weder für die Patienten, noch<br />

für die Mitarbeiter gestattet. Alle Raucher bitten wir für die - wie wir glauben - zum Schutz der Gesundheit<br />

und des Wohlbefindens der Patienten und Mitarbeiter notwendige Maßnahme um Verständnis. Eine<br />

Möglichkeit, zu rauchen besteht jedoch in unserem schönen Park, der auch für Rollstuhlfahrer erreichbar<br />

wäre.<br />

SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen<br />

Unsere „Grünen Damen“ helfen Ihnen bei kleinen Diensten, die Ihren Aufenthalt im Krankenhaus einfacher<br />

angenehmer gestalten. Sie sind immer für ein Gespräch oder für einen Spaziergang in den Park<br />

bereit. Sie bringen unterhaltsame Lektüre zu Ihnen ins Zimmer und besorgen Ihnen kleine Dinge des persönlichen<br />

Bedarfs. Bei Sorgen vermitteln Sie Hilfestellung wie z.B. den Kontakt zum Sozialdienst oder zur<br />

Seelsorge.


A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

33<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

SA41 Dolmetscherdienste<br />

Uns ist es wichtig, dass unsere nicht deutsch sprechenden Patienten über ihre Situation gut informiert<br />

werden. Daher steht bei unserer Personalabteilung eine Dolmetscherliste bereit. Auf dieser Liste werden<br />

Mitarbeiter des Hauses geführt, die bei Verständigungsproblemen in ihrer Muttersprache helfen<br />

SA42 Seelsorge<br />

Unser Krankenhausseelsorger, Diakon H.-J. Klein, unterstützt Sie und hilft Ihnen bei Bedarf in der Zeit<br />

Ihres Krankenhausaufenthaltes. Ohne Ansehen der Konfession bietet er nicht nur den Patienten, sondern<br />

auch deren Angehörigen Begleitung an durch Gespräch oder Beratung, durch Gebet und auch in Momenten<br />

des Schweigens. Diakon Klein erreichen Sie unter 02271 87-115.<br />

SA22 Bibliothek<br />

Unser Krankenhaus besitzt eine hauseigene Leihbücherei, die seit Jahren von den ehrenamtlichen „Grüne<br />

Damen“ betreut wird. Bettlägerige Patienten werden auch durch unseren Bücherwagen mit Lektüre<br />

versorgt.<br />

SA43 Abschiedsraum<br />

Ein Verabschiedungsraum steht zur Verfügung.<br />

SA44 Diät-/Ernährungsangebot<br />

Diätassistenten stellen individuell nach Bedarf Diäten in der hauseigenen Küche zusammen und beraten<br />

die Patienten über die zu empfehlende Ernährung.<br />

SA46 Getränkeautomat<br />

Ein Getränkeautomat befindet sich im Erdgeschoss nahe der Cafeteria.<br />

SA47 Nachmittagstee/-kaffee<br />

Auf Wunsch erhalten die Patienten auch nachmittags Kaffee und Tee.<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

SA49 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen<br />

Das MHK bietet eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen insbesondere zu Prävention und zu einzelnen<br />

Erkrankungen. Wir zeigen auch gern unser Haus - speziell Tage der Offenen Tür, Kreißsaalführungen,<br />

Kindergartenführungen und ähnliche Veranstaltungen bieten hierfür besondere Gelegenheiten.<br />

SA52 Postdienst<br />

Unsere Patienten können Post empfangen und auch versenden. Die Information im Erdgeschoss frankiert<br />

die Post gegen Ersatz der Kosten des Postversands.<br />

SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad<br />

In der Abteilung Physikalische Therapie gibt es ein Bewegungsbad, das therapeutisch genutzt wird und<br />

darüber hinaus für Babyschwimmkurse genutzt wird.


A-10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

34<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

SA55 Beschwerdemanagement<br />

Patientenwünsche und -kritiken werden im MHK als wichtige Anregungen für qualitätsverbessernde<br />

Maßnahmen begriffen. Das Beschwerdemanagement im MHK ist daher primär Chefsache. Der Verwaltungsdirektor<br />

sichtet die schriftlichen Beschwerden persönlich. Patienten und Angehörige, die Wünsche<br />

oder Beschwerden mündlich äußern wollen, werden gebeten, sich im Erdgeschoss im Vorzimmer des<br />

Verwaltungsdirektors zu melden. Als weitere Beschwerdestellen stehen zur Verfügung: Die Pflegedirektorin,<br />

die Chefärzte, der Soziale Dienst und die Qualitätsmanagementbeauftragte. Jede Beschwerde wird<br />

schriftlich erfasst und bearbeitet. Die Patientenfragebögen werden zudem per Computer anonym erfasst,<br />

ausgewertet und von der Betriebsleitung zur Einleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen<br />

genutzt.<br />

SA56 Patientenfürsprache<br />

Die unabhängige Patientenfürsprecherin, Frau Maria Müller, ist telefonisch erreichbar unter Tel.:<br />

02271/43797. Frau Müller setzt sich freundlich und engagiert für die Belange der Patienten ein.<br />

SA57 Sozialdienst<br />

Der Sozialen Dienst - telefonisch erreichbar unter 02271/87114 - ist in vielfältiger Weise für Angehörige<br />

und Patienten da. Die Sprechstunden sind werktägig von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.<br />

Darüber hinaus erreichen Sie den Sozialen Dienst auch nachmittags persönlich nach Absprache oder telefonisch.<br />

Über die Umfangreichen Hilfsangebote des Sozialen Dienstes informieren Sie sich bitte oben im<br />

Kapitel Seelsorge und Sozialer Dienst.


A-11<br />

Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-11.1<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

35<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

Wir bieten jeden 1. Mittwoch im Monat von 15.00 bis 16.30 Uhr eine zertifizierte interdisziplinäre ärztliche Fortbildung „Aktuelle<br />

Medizin im Maria-Hilf-Krankenhaus“ an, jeden 3. Mittwoch im Monat von 15.00 bis 16.00 Uhr eine zertifizierte internistische Fortbildung<br />

„Fallbeispiele aus der Inneren Medizin im Maria-Hilf-Krankenhaus“. Externe Teilnehmer sind herzlich willkommen. Das Programm<br />

kann auf unserer oder auf der Homepage der Ärztekammer Nordrhein eingesehen oder im Sekretariat der Abteilung Innere<br />

Medizin erfragt werden.<br />

Drei- bis viermal pro Jahr bieten wir unter dem Titel „Bergheimer Symposium“ gesondert angekündigte, mehrstündige zertifizierte<br />

ärztliche Fortbildungsveranstaltungen an.<br />

In Kooperation mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Geilenkirchen führt die Abteilung Innere Medizin viermal jährlich zertifizierte<br />

Sonographiekurse (Schilddrüse und Abdomen) durch. Nähere Informationen sind auf unserer oder auf der Homepage der Ärztekammer<br />

Nordrhein oder im Sekretariat der Abteilung Innere Medizin verfügbar.<br />

Nicht zuletzt beteiligen wir uns an den großen wissenschaftlichen Studien der Fachgesellschaften. Ein Studiensekretariat befindet<br />

sich unter der Regie der Abteilung Innere Medizin im Aufbau.<br />

Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin veranstaltet jedes zweite Jahr einen zweitägigen intensivmedizinischen Kongress.<br />

Themenschwerpunkte werden anhand aktueller wissenschaftlicher, medizinischer, medizinökonomischer und ethischer Bedürfnisse<br />

ausgesucht. Namhafte Referenten aus den umliegenden Universitäten, aus dem Maria-Hilf-Krankenhaus, und eine begleitende<br />

große Industrieausstellung finden bei den Teilnehmern großen Anklang und überregionales Interesse. Anlässlich der Intensivmedizinischen<br />

Kongresses 2006 wurden auch Vorträge und Seminare für Laien angeboten.<br />

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr in Bergheim beteiligt sich die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin an gemeinsamen<br />

überregional besuchten Fortbildungen und Kongressen über Notfallmedizin im Rettungsdienst.


A-12<br />

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

252<br />

A-13<br />

Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />

Vollstationäre Fallzahl 8.617<br />

Ambulante Fallzahl<br />

Fallzählweise 10.994<br />

A-14<br />

Personal des Krankenhauses<br />

A-14.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

36<br />

Anzahl<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 27 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

43,1 Vollkräfte<br />

Bei dieser Aufstellung berücksichtigt sind lediglich die festangestellten<br />

Ärzte. Zusätzliche Leihärzte sind nicht aufgeführt.<br />

4 Personen<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses


A-14.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Kinder-krankenpflegerinnen<br />

37<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

101 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Zusatzqualifikationen:<br />

Wundmanagement PraxisanleiterInnenStationsleitungslehrgänge<br />

Fachweiterbildung Intensiv u.<br />

Anästhesie<br />

Weiterbildung zur Kauffrau im<br />

Gesundheitswesen<br />

7,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Still. und Lactatberaterin<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1 Vollkraft 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 16 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Weiterbildung Hygienefachkraft<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,1 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 9,4 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />

2 Vollkräfte 3 Jahre


B Struktur- und Leistungs daten der<br />

Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />

Datenschutzhinweis:<br />

Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />

38<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


B-1 Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie<br />

und Sektion Orthopädie<br />

B-1.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Stephan Sarter<br />

Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />

PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />

Telefon 02271 87-301<br />

Telefax 02271 87-316<br />

E-Mail s.sarter@maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

39<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

B-1.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

40<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

VC21 Endokrine Chirurgie<br />

Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die Schilddrüsenchirurgie. Hier werden gutartige wie bösartige Knoten<br />

der Schilddrüse mit möglichst kleinen, kosmetisch schönen Narben operiert. Nach Erhalt der feingeweblichen<br />

Gewebeuntersuchung können die Patienten frühzeitig das Krankenhaus wieder verlassen.<br />

VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />

Eine große Erfahrung besteht in der Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen. Das gilt für gutartige<br />

und bösartige Tumoren des Magen-Darm-Traktes. Die Patienten werden interdisziplinär im so genannten<br />

„Abdominalzentrum“ gemeinsam mit den Internisten und bei Bedarf auch mit den Gynäkologen und<br />

Schmerztherapeuten visitiert. Es wird ein individuelles Behandlungskonzept für jeden Patienten entworfen.<br />

Sollte eine Operation notwendig sein, erfolgt ein ausführliches Gespräch mit dem Operateur. Dabei<br />

werden auch mögliche oder nicht mögliche Alternativtherapien diskutiert.<br />

VC24 Tumorchirurgie<br />

Patienten mit bösartigen Tumoren des Magen-Darm-Traktes werden im interdisziplinären „Abdominalzentrum“<br />

stationär aufgenommen. In einer gemeinsamen Visite mit den Internisten und bei Bedarf auch<br />

den Gynäkologen und Schmerztherapeuten wird ein onkologisches Gesamtkonzept vorgegeben. Dies<br />

beginnt mit einer speziellen Diagnostik zur genaueren Bestimmung der Tumorausdehnung. Manchmal<br />

ist eine Chemotherapie und/oder Bestrahlung vor einer OP notwendig. Vor und nach einer Operation erfolgt<br />

ein ausführliches Gespräch mit dem Operateur. Postoperativ wird im „Onkologischen Arbeitskreis“,<br />

zu dem auch der jeweilige Hausarzt eingeladen ist, ein individuelles onkologisches Behandlungsschema<br />

entworfen und eingeleitet. Einige Patienten benötigen dazu einen Port, der ambulant implantiert werden<br />

kann.<br />

VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />

Seit dem 01.03.2007 besteht innerhalb der Chirurgie die Sektion Orthopädie unter der eigenverantwortlichen<br />

Leitung von Frau Dr. med. Bayer-Hertzog. Die Versorgungsschwerpunkte der Sektion Orthopädie<br />

umfassen die operative Versorgung von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Hierzu<br />

zählen die Endoprothetik, Prothesenaustauschoperationen, arthroskopische Operationen aller großen<br />

Gelenke, Schulterchirurgie, Fußchirurgie und Sportorthopädie. In Kooperation mit der Abteilung für<br />

Geburtshilfe und der Kinderärztin werden Maßnahmen zur Früherkennung und Behandlung von angeborenen<br />

Deformitäten wie Hüftdysplasien (mittels Ultraschall) oder Klumpfüßchen durchgeführt. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt bildet der endoprothetische Ersatz des Kniegelenkes mittels Navigationsgerät sowie<br />

der Hüftgelenkersatz über einen minimal-invasiven Zugang.


Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

41<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

B-1.2 Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

Seit dem 01.02.2007 ist die chirurgische Abteilung zu einem „Minimal-invasiven-Zentrum“ernannt worden.<br />

Die Anzahl der so durchgeführten laparoskopischen Operationen hat deutlich zugenommen. Mit<br />

dem neu angeschafften laparoskopischen Equipment können jetzt auch Gastärzte diese Methode erlernen.<br />

Durch die moderne Ausstattung können wir diese schonende Operationsverfahren nahezu allen<br />

Patienten anbieten. Auch stark übergewichtige Menschen profitieren deutlich. Die Vorteile der Methode<br />

sind geringere Schmerzen, eine schnellere Genesung, ein schöneres kosmetisches Ergebnis sowie<br />

eine kürzere Krankenhausbehandlung. Auch verringern sich Folgeerscheinungen wie Verwachsungen<br />

und Narbenbrüche, so dass Folgeeingriffe nur selten notwendig sind. Operiert werden in dieser Weise:<br />

Blinddarmentzündungen, Gallenblasensteine, Leistenbrüche, Zwerchfellbrüche, Dickdarmtumore, Mastdarmerkrankungen,<br />

Milzvergrößerungen.<br />

VC58 Spezialsprechstunde<br />

Schilddrüse: Dienstag 15:00-16:00 Uhr<br />

Unfallchirurgie: Dienstag 08:30-12:00 Uhr<br />

Berufsgenossenschaft: Montag 13:30-15:00 Uhr, Donnerstag 13:30-15:00 Uhr<br />

Sektion Orthopädie: Montag 08:00-14:00 Uhr, Donnerstag 12:00-14:30 Uhr sowie täglich nach<br />

Vereinbarung<br />

VC00 Behandlung von Bauchwandbrüchen<br />

In der Behandlung von Bauchwandbrüchen wie z.B. Leistenbruch, Narbenbruch oder Nabelbruch ist<br />

durch das Einsetzen kleiner Spezialnetze eine sehr viel frühere Belastbarkeit im alltäglichen Leben möglich.<br />

Die Patienten müssen sich maximal 2 Wochen schonen und können anschließend sämtliche sportliche<br />

Tätigkeiten wieder aufnehmen. Die Gefahr eines erneuten Bruches wird deutlich reduziert. Leistenbrüche<br />

werden herkömmlich durch einen Schnitt in der Leiste (TIP) oder laparoskopisch durch den Bauch<br />

(TAPP) operiert, je nachdem was für den einzelnen Patienten am besten erscheint.<br />

VO15 Fußchirurgie<br />

In der Sektion Orthopädie werden Eingriffe bei folgenden Deformitäten bzw. Erkrankungen im Bereich<br />

von Fuß- und Sprunggelenk durchgeführt: Hallux valgus (operatives Verfahren nach Scarf, Chevron, Akin,<br />

Weil, Lapidus u.a.), Hallux rigidus (gelenkerhaltende Eingriffe, Versteifung, künstliches Gelenk), Krallen-<br />

und Hammerzehen Erkrankungen der Achillessehne, Metatarsalgie, Nervenengpasssyndrom (Morton-<br />

Neuralgie, Tarsaltunnelsyndrom), Haglundexostose Am Sprunggelenk (arthroskopisch und offen):<br />

Impingment, freie Gelenkkörper, Chondroplastik, Mikrofracturing, Debridement bei Arthrose, Versteifungen,<br />

Instabilitäten.<br />

VO19 Schulterchirurgie<br />

In der Sektion Orthopädie werden folgende Eingriffe (endoskopisch und offen) bei Erkrankungen und<br />

Verletzungen des Schultergelenkes durchgeführt: Engpass-Syndrom Schulterdach (Impingement), Kalkentfernung,<br />

Schleimbeutelentzündungen, Eingriffe bei Abnutzung des AC-Gelenkes, Arthrolyse bei Einsteifung<br />

des Schultergelenkes, Operationen nach Schulterluxationen (ggf. auch offen), Rotatorenmanschettennaht<br />

(ggf. auch offen)


Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

42<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

VC00 Knieendoprothetik<br />

In der Sektion Orthopädie wird in Abhängigkeit der Beschwerden, der knöchernen Ausgangssituation,<br />

der Beinachsenfehlstellung und Bandinstabilität, des körperlichen Allgemeinzustandes sowie des individuellen<br />

Aktivitätsniveaus die Indikation für die unten aufgeführten Prothesen gestellt: Femoropatellarersatz,<br />

Unicondylärer Ersatz minimalinvasiv, Individualprothese (Conformis), iForma - Interpositionsimplantat,<br />

iUni Schlitten ohne Knochenresektion minimalinvasiv, Oberflächenersatz ungekoppelt mit<br />

vermehrter Beugefähigkeit, Oberflächenersatz teilgekoppelt (modular, b.B. mit Offset und Wedges),<br />

Gekoppelte Schanierprothese (modular, b.B. mit Offset und Wedges), Spezialimplantate. Die Implantatwahl<br />

im Falle der Wechselchirurgie richtet sich einerseits nach den o.g. Grundsätzen, sowie nach dem<br />

bereits implantierten Prothesentyp. Im Bedarfsfall steht ein Navigationsgerät zur Verfügung. Für Allergiker<br />

werden titanisierte Implantate bereit gehalten.<br />

VC00 Hüftendoprothetik<br />

Über einen minimal-invasiven modifizierten anterolateralen Zugang kommen in der Sektion Orthopädie<br />

je nach Anatomie und Knochenqualität sowie nach der individuellen Lebenssituation verschiedene<br />

zementfreie, teilzementierte oder zementierte Prothesensysteme zur Anwendung. Im Falle eines<br />

Revisionseingriffs stehen spezielle Implantate zur Verfügung: Pressfitpfannen, zementierte Polyäthylenpfannen<br />

anatomische Kurzschäfte (zementfrei/zementiert) anatomische diaphysär-verklemmende<br />

Schäfte (zementfrei/zementiert), Stützschalen, Modularer Revisionsschaft, ggf. mit Spezialadapter,<br />

Spezialimplantate.<br />

VC00 Arthroskopische Operationen<br />

Spiegelungen des Kniegelenkes werden in großer Zahl auch ambulant durchgeführt. Dabei können während<br />

dieser Operation verletzte Strukturen im Knie wie z.B. ein gerissener Meniskus oder ein verletzter<br />

Knorpel gleichzeitig mitbehandelt werden. In der Sektion Orthopädie werden folgende arthroskopische<br />

Operationen an Knie-/Schulter- und Sprunggelenk durchgeführt: Kniegelenk: Kreuzbandersatz mit körpereigenen<br />

Sehnen (mit versch. Techniken), Meniscus (Naht/Teilentfernung), Chondroplastik/Mikrofrakturierung<br />

am Knorpel, Autologe Knorpel-Knochen-Transplantation, Fehllauf der Kniescheibe, freie Gelenkkörper,<br />

Verwachsungen, Osteochondrosis dissecans. Schultergelenk (arthroskopisch/offen): siehe<br />

unter V019 „Schulterchirurgie“ Sprunggelenk: Knorpelglättungen, Mikrofrakturierungen, freie Gelenkkörper,<br />

Verwachsungen, Schleimhautentfernungen, Randkantenabtragung bei Verschleiß, chronische Instabilitäten,<br />

Versteifungen.<br />

VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

Pro Jahr werden ca. 170 laparoskopische Gallenblasenentfernungen durchgeführt. Dies geschieht mit 3<br />

oder 4 kleinen Bauchschnitten. Die Wunden werden mit auflösbaren Fäden genäht, so dass eine Entfernung<br />

der Nahtfäden nicht notwendig ist. Schon nach 4-5 tagen können die Patienten das Krankenhaus<br />

verlassen.<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />

Knochenbrüche der handgelenknahen Speiche sind eine der häufigsten Verletzungen nach einem Sturz<br />

auf die ausgestreckte Hand. Solche Verletzungen werden mit speziellen winkelstabilen Titanplatten stabil<br />

versorgt. Eine anschließende Gipsruhigstellung ist ebenso wie eine Materialentfernung in den meisten<br />

Fällen nicht notwendig.


43<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

B-1.2 Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />

Eine häufige Verletzung des alten Menschen ist eine Oberschenkelhalsfraktur. Diese wird mit einer so genannten<br />

Duokopfprothese versorgt. Bei dieser speziellen Prothese ist der Einbau einer Hüftpfanne nicht<br />

notwendig, so dass das diesbezügliche OP-Risiko wie eine stärkere Blutung bei den ohnehin meistens<br />

kranken Patienten deutlich reduziert wird. Eine ähnliche Verletzung ist der pertrochantäre Oberschenkelbruch.<br />

Hier werden je nach der Stabilität der Fraktur verschiedene Osteosyntheseverfahren eingesetzt:<br />

DHS, PCCP und Gamma-Nagel. Sollten die Patienten es wünschen, wird nach dem stationären Aufenthalt<br />

eine stationäre Reha angeschlossen.<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />

Beim „Umknicken“ des Knöchels bricht man sich häufig den Außen- und/oder Innenknöchel. Manchmal<br />

ist sogar die Syndesmose zwischen Schien- und Wadenbein mitverletzt. Die Knochenbrüche werden mit<br />

modernen Titanimplantaten operativ versorgt. Meistens ist eine Gipsbehandlung nicht notwendig und<br />

die Patienten könne schon nach kurzer Zeit das Krankenhaus wieder verlassen.<br />

VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />

Die moderne Unfallchirurgie ist in der letzten Zeit durch die Sportmedizin geprägt worden. Gemeinsames<br />

Ziel ist eine möglichst sanfte und stabile Versorgung eines Knochenbruches. Gipsverbände und<br />

die dadurch auftretenden Folgeschäden wie eine schlechte Beweglichkeit werden weitgehend vermieden.<br />

Das bedeutet eine frühzeitige Wiedererlangung der normalen Lebensqualität wie auch der Sportfähigkeit.<br />

Als Material wird meistens Titan verwendet. Sehnennähte wie z.B. bei einer Achillessehnenruptur<br />

werden minimal-invasiv genäht. Spiegelungen des Kniegelenkes werden in großer Zahl auch ambulant<br />

durchgeführt. In der Sektion Orthopädie werden im Bereich der Sportmedizin und Sportorthopädie Eingriffe<br />

bei folgenden Verletzungen und Schädigungen durchgeführt: Kreuzbandverletzungen, Patellaluxation,<br />

z.B. Rekonstruktion des MPFL (mittl. Patellofemorales Band), Bandrupturen, Sehnenverletzungen,<br />

Achillessehnenschäden und -risse, Schulterverletzungen, Tennis-/Golferellbogen.


B-1.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

B-1.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 2.310<br />

44<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

MP45 Stomatherapie/-beratung<br />

Patienten mit einem künstlichen Darmausgang erhalten schon während ihres stationären Aufenthaltes<br />

eine Betreuung durch eine auswärtige Stomatherapeutin oder einen Stomatherapeuten. Diese Fachleute<br />

unterweisen den Patienten in der Versorgung ihres künstlichen Darmausganges und führen dies auch<br />

nach der Entlassung zu Hause fort.<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

In Zusammenarbeit mit hiesigen Orthopädietechnikern werden individuelle Hilfsmittel angefertigt. Die<br />

Funktion wird von uns in regelmäßigen Sprechstunden überprüft. Die Hilfsmittel-Versorgung der Patienten<br />

in der Sektion Orthopädie erfolgt in enger Kooperation mit hiesigen und auswärtigen Orthopädie-<br />

und Schuhorthopädie-Technikern.<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />

Die Physikalische Therapie unterstützt durch ein breites Leistungsangebot die Behandlung der chirurgischen<br />

und orthopädischen Patienten. Siehe Imageteil Physikalische Therapie.


B-1.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B-1.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 K80 140 Gallensteinleiden<br />

2 K35 139 Akute Blinddarmentzündung<br />

3 S72 132 Knochenbruch des Oberschenkels<br />

4 S06 102 Verletzung des Schädelinneren<br />

5 M17 100 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

45<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

6 S82 100 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

7 K40 98 Leistenbruch (Hernie)<br />

8 K56 95 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />

9 S52 94 Knochenbruch des Unterarmes<br />

10 M54 92 Rückenschmerzen<br />

B-1.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

M17.1 168 Sonstige primäre Gonarthrose<br />

M16.1 70 Coxarthrose (Hüftprothesen)<br />

M23.5 40 Kreuzbandchirurgie<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

T84.0 7 Mechanische Komplikation durch eine Gelenkendoprothese (Knieprothesenwechsel)


B-1.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B-1.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

46<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

1 8-930 198 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des<br />

Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

2 3-225 183 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

3 5-469 164 Sonstige Operation am Darm<br />

4 5-812 151 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

durch eine Spiegelung<br />

5 5-470 144 Operative Entfernung des Blinddarms<br />

6 5-511 143 Operative Entfernung der Gallenblase<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

7 8-800 138 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders<br />

auf einen Empfänger<br />

8 5-900 127 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit<br />

einer Naht<br />

9 5-811 124 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

10 5-794 119 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen<br />

Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />

Platten


B-1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

47<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

Angebotene Leistung<br />

AM07 Privatambulanz VC19 Diagnostik und Therapie von<br />

venösen Erkrankungen und<br />

Folgeerkrankungen<br />

VC29 Behandlung von<br />

Dekubitalgeschwüren<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Halses<br />

VC34 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Thorax<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Lumbosakralgegend,<br />

der Lendenwirbelsäule und<br />

des Beckens<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Schulter und des<br />

Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Ellenbogens und<br />

des Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Handgelenkes<br />

und der Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Hüfte und des<br />

Oberschenkels


Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

48<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

Angebotene Leistung<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Knies und des<br />

Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Knöchelregion<br />

und des Fußes<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Verletzungen<br />

VC58 Spezialsprechstunde<br />

AM08 Notfallambulanz (24h) VC19 Diagnostik und Therapie von<br />

venösen Erkrankungen und<br />

Folgeerkrankungen<br />

VC29 Behandlung von<br />

Dekubitalgeschwüren<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Halses<br />

VC34 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Thorax<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Lumbosakralgegend,<br />

der Lendenwirbelsäule und<br />

des Beckens<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Schulter und<br />

des Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Ellenbogens<br />

und des Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Handgelenkes und<br />

der Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Hüfte und<br />

des Oberschenkels


Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche<br />

Ambulanz<br />

49<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

Angebotene Leistung<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Knies und<br />

des Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Knöchelregion<br />

und des Fußes<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Verletzungen<br />

VC58 Spezialsprechstunde<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von<br />

venösen Erkrankungen und<br />

Folgeerkrankungen<br />

VC29 Behandlung von<br />

Dekubitalgeschwüren<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Halses<br />

VC34 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Thorax<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Lumbosakralgegend,<br />

der Lendenwirbelsäule und<br />

des Beckens<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Schulter und<br />

des Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Ellenbogens<br />

und des Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Handgelenkes<br />

und der Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Hüfte und des<br />

Oberschenkels


Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM11 Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen nach § 115a SGB V<br />

50<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

Angebotene Leistung<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Knies und des<br />

Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Knöchelregion und<br />

des Fußes<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Verletzungen<br />

VC58 Spezialsprechstunde<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von<br />

venösen Erkrankungen und<br />

Folgeerkrankungen<br />

VC29 Behandlung von<br />

Dekubitalgeschwüren<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Halses<br />

VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Thorax<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Lumbosakralgegend,<br />

der Lendenwirbelsäule und<br />

des Beckens<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Schulter und des<br />

Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Ellenbogens und des<br />

Unterarmes


Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

51<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

Angebotene Leistung<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Handgelenkes und<br />

der Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Hüfte und des<br />

Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Knies und des<br />

Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Knöchelregion und<br />

des Fußes<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Verletzungen<br />

VC58 Spezialsprechstunde


B-1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

52<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

1 8-930 198 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des<br />

Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

2 3-225 172 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

3 5-469 158 Sonstige Operation am Darm<br />

4 5-470 143 Operative Entfernung des Blinddarms<br />

5 5-812 137 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

durch eine Spiegelung<br />

6 8-800 135 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders<br />

auf einen Empfänger<br />

7 5-511 133 Operative Entfernung der Gallenblase<br />

8 5-811 123 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

9 5-794 116 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen<br />

Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />

Platten<br />

10 5-790 112 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und<br />

Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />

B-1.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder Ärztin mit ambulanter<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden Ja<br />

Ja


B-1.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

Das Haus verfügt über einen eigenen Computertomographen.<br />

Wir stehen in Kooperation mit der Radiologischen<br />

Praxis Dres. Rado, Maqua, Schramm, die<br />

diese Aufnahmen befunden.<br />

AA24 OP-Navigationsgerät Ein OP-Navigationsgerät steht für den Einbau von<br />

Knieprothesen zur Verfügung.<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Die hauseigene Röntgenabteilung ist gut<br />

ausgestattet.<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

53<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Die Chirurgische Abteilung verfügt über ein eigenes<br />

Sonographiegerät. Für die Dopplersonographie kann<br />

das Gerät in der Internistischen Funktionsabteilung<br />

eingesetzt werden.<br />

24h-Notfallverfügbarkeit<br />

�<br />

�<br />


B-1.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-1.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

54<br />

Anzahl<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />

12 Vollkräfte<br />

1 Chefarzt, 2 Oberärzte, 1 Sektionsleiterin Orthopädie, 1 stellv. Sektionsleiterin<br />

Orthopädie, 7 Assistenzärzte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 8 Vollkräfte<br />

Chefarzt: Gebiet Chirurgie, Schwerpunkt Viszeralchirurgie, Schwerpunkt<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung<br />

Spezielle Unfallchirurgie, Zusatzbez. Sportmedizin<br />

1. Oberarzt: Gebiet Chirurgie<br />

2. Oberarzt: Gebiet Chirurgie, Schwerpunkt Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

Sektionsleiterin Orthopädie: Fachärztin für Orthopädie, Fachärztin<br />

für Orthopädie u. Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung Physikalische Therapie,<br />

Sportmedizin, Chirotherapie.<br />

Stellv. Sektionsleiterin: Fachärztin für Orthopädie, Zusatzbezeichnung<br />

Sportmedizin, Applied Kinesiologie, Chirotherapie und<br />

A-Diplomakupunktur<br />

1 Assistenzarzt: Gebiet Chirurgie


B-1.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

55<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Schwerpunktbezeichnung: 1 Chefarzt, 1 Oberarzt, 1 Sektionsleiterin Orthopädie,<br />

1 stellv. Sektionsleiterin Orthopädie<br />

Es besteht eine Weiterbildungserlaubnis in der Unfallchirurgie und Orthopädie für 2 Jahre<br />

AQ13 Viszeralchirurgie<br />

Schwerpunktbezeichnung des Chefarztes<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

Zusatzweiterbildung des Chefarztes, Zusatzweiterbildung der Sektionsleiterin Orthopädie<br />

Zusatzweiterbildung der stellv. Sektionsleiterin Orthopädie<br />

ZF00 Chirotherapie<br />

Zusatzweiterbildung der Sektionsleiterin Orthopädie,<br />

Zusatzweiterbildung der stellv.Sektionsleiterin Orthopädie<br />

ZF00 Physikalische Therapie<br />

Zusatzweiterbildung der Sektionsleiterin Orthopädie<br />

ZF02 Akupunktur<br />

Zusatzweiterbildung der stellv. Sektionsleiterin Orthopädie<br />

ZF00 Applied Kinesiologie<br />

Zusatzweiterbildung der stellv. Sektionsleiterin Orthopädie<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie


B-1.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

56<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

31 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 8 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0,5 VK Hygienefachkraft<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ03 Hygienefachkraft<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ02 Diplom<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie


B-1.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

Siehe Teil A, Nr. MP 14<br />

57<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

Hinsichtlich des breiten Leistungsspektrums der Physikalischen Therapie verweisen wir auf die<br />

ausführliche Darstellung im Einführenden Teil des <strong>Qualitätsbericht</strong>s.<br />

SP00 Röntgenassistenten<br />

SP00 Laborassistenten<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie


B_2 Innere Medizin<br />

B-2.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Innere Medizin<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Joachim Zeidler<br />

Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />

PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />

Telefon 02271 87-201<br />

Telefax 02271 87-215<br />

E-Mail innere@maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

58<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Innere Medizin<br />

B-2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

59<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

Wir bieten die komplette Notfallversorgung bei Herzinfarkt oder akutem Koronarsyndrom an: Lysetherapie,<br />

Akut-PTCA (letztere in Kooperation mit einer benachbarten Klinik). Darüber hinaus führen wir die erforderlichen<br />

Voruntersuchungen und die Behandlung von Komplikationen (einschließlich Ein- und<br />

Zweikammer-Herzschrittmacher-Implantationen bei Herzrhythmusstörungen) durch und leiten die Rehabilitation<br />

ein. Einer unserer Oberärzte, Herr Dr. Harald Sandmann, ist Facharzt für Kardiologie.<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

Wir verfügen über spezielle Überwachungsbetten zur Schlaganfallbehandlung, eine speziell geschulte<br />

Physiotherapie und kooperieren eng mit den Neurologen Dres. Ghaemi und Dr. Würker. Auf diese Weise<br />

stellen wir eine hervorragende Akut- (einschließlich Lysetherapie) und Weiterversorgung unserer Schlaganfallpatienten<br />

sicher.<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />

Dank hochmoderner technischer Ausstattung ist es uns möglich, auch seltene Ursachen einer Hypertonie<br />

zu diagnostizieren. Bei bedrohlicher Erkrankung können wir auf unserer internistischen Überwachungsstation<br />

eine optimale Versorgung unserer Patienten sicherstellen.<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

Die Basis der hämatologischen Diagnostik ist die zytologische Untersuchung von Blut und Knochenmark.<br />

Mit Hilfe eines hochmodernen Zytologie-Mikroskops und unseres Labors können wir schnell die zutreffenden<br />

Diagnosen stellen (malignes Lymphom = Lymphdrüsenkrebs, Leukämie = Blutkrebs) oder die Ursache<br />

einer Anämie (Blutarmut) herausfinden und eine entsprechende Therapie einleiten. Der Chefarzt,<br />

Herr Dr. Joachim Zeidler, ist Facharzt für Hämatologie.<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

Unser Versorgungsspektrum im Bereich der Magen- und Darmerkrankungen reicht weit über das einer<br />

Grundversorgung hinaus. Wir verfügen über eine endoskopische Ausstattung auf dem neuesten Stand<br />

der Technik. Damit können wir auch größere Polypen im Darm entfernen (Mukosektomie), Engstellen<br />

im gesamten Verdauungstrakt aufdehnen und durch Stents überbrücken und Krampfadern der Speiseröhre<br />

oder innere Blutungen sicher behandeln. Der Chefarzt, Herr Dr. Joachim Zeidler, ist Facharzt für<br />

Gastroenterologie.<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

Unser Versorgungsspektrum im Bereich der Erkrankungen von Leber, Galle und Pankreas reicht weit<br />

über das einer Grundversorgung hinaus. Wir können auch größere Steine aus dem Gallengang entfernen,<br />

Engstellen der Gallenwege aufdehnen und durch Stents überbrücken. Engstellen der Pankreasgänge<br />

können auf gleiche Weise behandelt werden.


Innere Medizin<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

60<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist eine unabdingbare Voraussetzung zur Behandlung onkologischer<br />

Erkrankungen. Durch unsere hausinternen interdisziplinären Organisationsstrukturen, die enge Zusammenarbeit<br />

mit der Strahlentherapie in Köln, die Vernetzung mit den Hausärzten und dem onkologisch<br />

verantwortlichen Arzt Dr. Eckers sowie mit dem ambulanten Hospizdienst bieten wir unseren Patienten<br />

die optimale Behandlung in Wohnortnähe. In unserem interdisziplinären onkologischen Arbeitskreis stimmen<br />

wir unsere Therapiekonzepte auf der Grundlage der wissenschaftlichen Leitlinien miteinander ab.<br />

Der Chefarzt, Herr Dr. Joachim Zeidler, ist Facharzt für Onkologie.<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

Zur optimalen Versorgung unserer diabetologischen Patienten bieten wir verschiedene Schulungsmöglichkeiten<br />

an, auch in Zusammenarbeit mit unserem international renommierten Partnerkrankenhaus St.<br />

Antonius-Krankenhaus in Köln. Zudem kooperieren wir eng mit den niedergelassenen Diabetologen im<br />

Umfeld; u.a. visitiert Fr. Dr. Brockmann regelmäßig konsiliarisch unsere diabetologischen Patienten.<br />

B-2.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

MP04 Atemgymnastik/-therapie<br />

Die in der Abteilung für Physikalische Therapie durchgeführte Atemtherapie unterstützt mit einer Vielzahl<br />

von Techniken die ärztliche Therapie bei obstruktiven und restriktiven Lungenerkrankungen. Sie ist obligatorisch<br />

zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung.<br />

MP11 Bewegungstherapie<br />

In unserem Hause wird generell großer Wert auf eine frühe Mobilisation gelegt. Das gilt besonders nach<br />

operativen Eingriffen. Die Therapie erfolgt durch geschulte Therapeuten der Abteilung für Physikalische<br />

Therapie.<br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)<br />

Bei dem Bobath-Konzept handelt es sich um eine spezielle Behandlungsmethode für Patienten, die einen<br />

Schlaganfall erlitten haben. Im Rahmen der konzeptspezifischen Befunderhebung erfolgt eine Analyse<br />

des erhalten gebliebenen Zustandes und entstandener Abweichungen. Daraus ergibt sich eine Vielzahl<br />

von Behandlungsmöglichkeiten. Die Abteilung für Physikalische Therapie verfügt über einen speziell<br />

geschulten Mitarbeiter auf diesem Gebiet.<br />

MP00 Koronarsportgruppen<br />

Wir leiten und betreuen mehrere Koronarsportgruppen im Stadtgebiet. Unter fachkundiger Leitung und<br />

ärztlicher Aufsicht sind wir mit viel Freude sportlich aktiv. Für weitere Informationen und Anmeldungen<br />

wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Abteilung, Fr. Heller, Tel. 02271 87-201.


Innere Medizin<br />

B-2.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 4.172<br />

B-2.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B-2.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I10 270 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

2 I50 259 Herzschwäche<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

61<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

3 J44 187 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD<br />

4 I20 172 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />

5 I48 171 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />

6 I21 136 Akuter Herzinfarkt<br />

7 R55 123 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

8 J18 117 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />

9 I63 115 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

10 R07 102 Brustschmerzen, auch mit Ausstrahlung in den Hals<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Innere Medizin<br />

B-2.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

62<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

G45 74 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen<br />

E11 72 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />

I80 36 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche<br />

Venenentzündung<br />

K25 32 Magengeschwür<br />

K92 27 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes<br />

G40 22 Anfallsleiden – Epilepsie<br />

I26 20 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />

K85 19 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />

D50 16 Blutarmut durch Eisenmangel<br />

K26 16 Zwölffingerdarmgeschwür<br />

B-2.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B-2.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 8-930 1.308 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des<br />

Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

2 1-632 623 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />

Spiegelung<br />

3 1-650 368 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

4 8-390 275 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung<br />

im Schlingentisch oder im Spezialbett<br />

5 1-440 241 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen<br />

bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

6 8-800 240 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders<br />

auf einen Empfänger<br />

7 8-980 172 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Innere Medizin<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

63<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

8 1-444 137 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />

Spiegelung<br />

9 3-222 106 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />

10 1-207 82 Messung der Gehirnströme - EEG<br />

11 1-620 82 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />

12 5-513 72 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />

13 3-220 71 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

14 8-152 69 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender<br />

Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />

15 1-710 67 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />

16 5-452 66 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />

17 8-640 55 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />

18 9-320 51 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache, des Sprechens,<br />

der Stimme bzw. des Schluckens<br />

19 3-052 47 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE<br />

20 8-771 45 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

21 1-275 44 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten<br />

Schlauch (Katheter)<br />

22 1-844 41 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme<br />

mit einer Nadel<br />

23 1-642 35 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung<br />

mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

24 5-431 31 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />

25 8-83b 31 Dies ist keine Prozedur, sondern eine systembedingte Erweiterung des<br />

Prozedurenschlüssels.<br />

26 5-377 29 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />

27 8-706 25 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung<br />

28 8-837 24 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch<br />

(Katheter)<br />

29 1-654 23 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung<br />

30 5-900 22 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit<br />

einer Naht


Innere Medizin<br />

B-2.7.2<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

B-2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />

Hämatologie, Onkologie<br />

Sportmedizin<br />

64<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

8-542 43 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />

8-543 15 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur<br />

Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden<br />

3-055 14 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />

5-378 6 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />

3-053 ≤ 5 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre<br />

3-056 ≤ 5 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre<br />

3-051 ≤ 5 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund<br />

3-05c ≤ 5 Ultraschall der männlichen Geschlechtsorgane mit Zugang über Harnröhre oder After<br />

Angebotene Leistung<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von<br />

ischämischen Herzkrankheiten<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />

Herzkrankheit und von<br />

Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Formen der Herzkrankheit<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Venen, der Lymphgefäße<br />

und der Lymphknoten<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />

Krankheiten<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />

(Hochdruckkrankheit)<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen<br />

Erkrankungen


Innere Medizin<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Heller unter Tel. 02271 87-201<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz<br />

nach § 116 SGB V<br />

65<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />

Hämatologie, Onkologie<br />

Sportmedizin<br />

Angebotene Leistung<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-<br />

Traktes<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

des Darmausgangs<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Leber, der Galle<br />

und des Pankreas<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Atemwege und<br />

der Lunge<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />

Erkrankungen<br />

VI31 Diagnostik und Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

VI35 Endoskopie<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR04 Duplexsonographie<br />

VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />

VR06 Endosonographie<br />

VR16 Phlebographie<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen<br />

Erkrankungen<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-<br />

Traktes<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

des Darmausgangs<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Leber, der Galle<br />

und des Pankreas


Innere Medizin<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

66<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Angebotene Leistung<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Atemwege und<br />

der Lunge<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />

Erkrankungen<br />

VI35 Endoskopie<br />

VI42 Transfusionsmedizin<br />

Überweisung vom Facharzt oder Hausarzt erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Heller unter Tel. 02271 87-201<br />

AM00 Sonstiges<br />

Ermächtigungsambulanz<br />

nach § 115b AOP<br />

Innere Medizin, Gastroenterologie VI11 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-<br />

Traktes<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

des Darmausgangs<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Leber, der Galle<br />

und des Pankreas<br />

VI35 Endoskopie<br />

Überweisung vom Facharzt oder Hausarzt erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Heller unter Tel. 02271 87-201<br />

B-2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-452 ≤ 5 Polypenentfernung im Dickdarm<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

2 5-429 ≤ 5 Erweiterung von Engstellen an der Speiseröhre: Bougierung oder Ballondilatation<br />

3 3-058 ≤ 5 Ultraschall des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After<br />

4 3-057 ≤ 5 Ultraschall des Dickdarms im Bereich des Grimmdarms (Kolon) mit Zugang über den After<br />

5 3-056 ≤ 5 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre<br />

6 3-055 ≤ 5 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />

7 3-054 ≤ 5 Ultraschall des Zwölffingerdarms mit Zugang über die Speiseröhre<br />

8 3-053 ≤ 5 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre<br />

9 5-513 ≤ 5 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />

10 5-433 ≤ 5 Entfernung von Gewebe aus dem Magen: Polypenentfernung, auch als Mukosektomie


Innere Medizin<br />

B-2.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-2.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

in der internistischen Funktionsabteilung<br />

AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />

Die Kabine zur Lungenfunktionsmessung befindet<br />

sich in der internistischen Funktionsabteilung.<br />

67<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung �<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

Das Haus verfügt über einen eigenen Computertomographen.<br />

Wir stehen in Kooperation mit der<br />

Radiologischen Praxis Dres. Rado, Maqua, Schramm,<br />

die diese Aufnahmen befunden.<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />

Dieses Gerät wird betrieben in Kooperation mit den<br />

Neurologen Dr. Ghaemi und Dr. Würker.<br />

AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

Wir verfügen über die neueste Gerätegeneration mit<br />

NBI-Technik und Zoom-Endoskopie.<br />

AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />

Unser Gerät erlaubt ultraschallgesteuerte<br />

Punktionen.<br />

AA46 Endoskopisch-retrograder- Cholangio-<br />

Pankreaticograph (ERCP)<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />

mittels Röntgenkontrastmittel<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie Ein- und Zweikammer-Herzschrittmacher �<br />

AA50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung<br />

Wird in Kooperation mit niedergelassenen Gastroenterologen<br />

angeboten im Rahmen des Kompetenzzentrums<br />

Videokapsel Rheinland.<br />

24h-Notfallverfügbarkeit<br />

�<br />

�<br />

�<br />


Innere Medizin<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-<br />

Kontrastmittel<br />

Wir kooperieren mit der Kardiologie im Städtischen<br />

Krankenhaus Düren, die den Linksherzkathetermessplatz<br />

betreiben.<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer Wechselfelder<br />

Verfügbar in Kooperation mit den Radiologen Dr.<br />

Rado, Dr. Maqua, Dr. Schramm<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Die hauseigene Röntgenabteilung ist gut<br />

ausgestattet.<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Es sind zwei Geräte in der Internistischen Funktionsabteilung<br />

vorhanden. Beide Untersuchungsmethoden<br />

kommen zur Anwendung.<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Die Lungenfunktionsprüfung durch Spirometrie<br />

wird in der Internistischen Funktionsabteilung<br />

durchgeführt.<br />

AA32 Szintigraphiescanner / Gammasonde Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung<br />

bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B.<br />

Lymphknoten<br />

Szintigraphie wird in Kooperation mit den Radiologen<br />

Dr. Rado, Dr. Maqua, Dr. Schramm durchgeführt.<br />

AA58 24h-Blutdruck-Messung<br />

AA59 24h-EKG-Messung<br />

68<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

AA00 Zytologisches Labor Das Maria-Hilf-Krankenhaus verfügt über ein eigenes<br />

Labor, das rund um die Uhr besetzt ist.<br />

AA00 Schlafapnoescreening Wird durchgeführt in Kooperation mit dem<br />

Pneumologen Dr. Albers.<br />

24h-Notfallverfügbarkeit<br />

�<br />

�<br />

�<br />


Innere Medizin<br />

B-2.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-2.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

69<br />

Anzahl<br />

16,8 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 5 Vollkräfte<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

5 Fachärzte, 12 in der Facharztweiterbildung. Der Chefarzt Dr. Joachim Zeidler ist weiterbildungsberechtigt<br />

für die komplette Dauer der Facharztweiterbildung (3 Jahre).<br />

AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

1 Facharzt, 2 in der Schwerpunktweiterbildung. Der Chefarzt Dr. Joachim Zeidler ist weiterbildungsberechtigt<br />

für die komplette- Dauer der Schwerpunktweiterbildung (3 Jahre). Außerdem ist er DEGUM-<br />

(Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) zertifizierter Ultraschall-Ausbilder.<br />

AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />

1 Facharzt. Der Chefarzt Dr. Joachim Zeidler ist nach den internationalen Richtlinien der ESMO (European<br />

Society of Medical Oncology) zertifiziert.<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF22 Labordiagnostik<br />

1 Arzt<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

7 Ärzte<br />

ZF38 Röntgendiagnostik<br />

13 Ärzte<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

1 Arzt<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Innere Medizin<br />

B-2.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

70<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

31 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 8 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Arzthelferinnen+ MTA+<br />

Pharmazeutischtechnische Assistentin<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

5 Vollkräfte<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ03 Hygienefachkraft<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ00 Kauffrau im Gesundheitswesen<br />

als Stationssekretärin<br />

PQ02 Diplom<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP11 Notaufnahme<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Innere Medizin<br />

B-2.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

71<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische<br />

Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP00 Endoskopie-/Funktionsschwestern<br />

SP00 Röntgenassistenten<br />

SP00 Laborassistenten<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


B_3 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Birgitta Wesenberg<br />

Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />

PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />

Telefon 02271 87-451<br />

Telefax 02271 87-468<br />

E-Mail monika.scheeren@maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

72<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

73<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Zur differentialdiagnostischen Abklärung von palpatorisch, sonografisch oder mammografisch auffälligen<br />

Befunden in der Brust stehen uns zahlreiche Methoden zur Verfügung. Ambulant führen wir ultraschallgesteuerte<br />

Stanzbiopsien sowie Feinadelpunktionen durch. In Zusammenarbeit mit der Radiologie können<br />

nur mammografisch darstellbare Befunde wie z.B. Mikrokalkherde durch gezielte Gewebeentnahmen<br />

abgeklärt werden. Alle präoperativen Markierungsmethoden wie ultraschall- oder mammografisch<br />

gesteuerte Nadelmarkierungen werden angewendet. In 70% aller Fälle gelingt uns eine Erhaltung der erkrankten<br />

Brust, wobei alle onkoplastischen brusterhaltenden Verfahren zur Anwendung kommen. Im Falle<br />

einer Ablatio führen wir wenn gewünscht, eine Rekonstruktion der Brust mit Silikonprothesen oder Eigengewebe<br />

durch. Die schonende Wächterlymphonodektomie ist in der Abteilung etabliert und hat die<br />

klassische Lymphonodektomie weitgehend verdrängt.<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Auch alle vermeintlich gutartigen Brustbefunde werden präoperativ im Interesse einer korrekten, mit der<br />

Patientin gemeinsam durchzuführenden Operationsplanung durch gezielte Gewebeentnahme abgeklärt.<br />

Hierzu zählen neben Cysten, Fibroadenomen, Lipomen und intraduktalen Papillomen auch insbesondere<br />

entzündliche, oft chronische Herdbefunde. Hier führen wir neben der operativen Therapie auch die konservative<br />

Behandlung mit ultraschallgesteuerter gezielter Punktion und Entleerung auch kleiner abzedierender<br />

Herde durch. Bei großen rezidivierenden chronischen Befunden kommt, wenn erforderlich, auch<br />

die Wundbehandlung mittels Vakuumpumpe zur Anwendung.<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

Entzündliche Erkrankungen der Brust, die keiner operativen Therapie bedürfen, werden durch gezielte<br />

Antibiose behandelt. Diese erfolgt bei schweren Begleitsymptomen wie hohem Fieber auch stationär.<br />

Insbesondere bei der Mastitis puerperalis (Brustentzündung während der Stillzeit) kann die stillende Mutter<br />

zur suffizienten Therapie mit ihrem Kind stationär aufgenommen und behandelt werden.<br />

VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie<br />

Der Schwerpunkt liegt auf den Brust verkleinernden Operationen. Hier erfolgt auf Zuweisung des niedergelassenen<br />

Facharztes zunächst eine ambulante Vorstellung, bei der die Anamneseerhebung, Befunderhebung<br />

sowie die Dokumentation mit Fotos durchgeführt wird. Es folgt eine ausführliche Beratung<br />

und Erläuterung möglicher Operationstechniken mit Demonstration vor dem Spiegel und Erläuterung an<br />

Hand von Bildmaterial. Auch wird eine ausführliche Risikoaufklärung durchgeführt. Der Patientin wird Informationsmaterial<br />

mitgegeben. Außerdem muss bei rein kosmetischen Eingriffen eine Klärung der Kostenübernahme<br />

erfolgen. In der Abteilung werden auch Brustvergrößerungen z.B. bei angeborenen<br />

erheblichen Größendifferenzen der Brüste, durchgeführt. Ebenso bieten wir zur Straffung bei Fettschürzenbildung<br />

am Unterbauch oder bei extrem erschlaffter und überdehnter Bauchdecke z.B. nach Schwangerschaften<br />

oder starker Gewichtsreduktion die Abdominoplastik nach Pitanguy an.


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

74<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

VG05 Endoskopische Operationen<br />

Durch die Einführung der minimal-invasiven Techniken (Schlüssellochchirurgie) können viele Behandlungen<br />

wie z.B. die Entfernung von gutartigen Geschwülsten der Eierstöcke (Ovarialzysten), von gestielten<br />

Myomen der Gebärmutter, operative Behandlung von Endometriosen, Lösung von Verwachsungen,<br />

operative Behandlung von Bauchhöhlenschwangerschaften, operative Behandlung von<br />

entzündlichen Erkrankungen der Eileiter und Eierstöcke, Diagnostik bei unklaren Schmerzen im Unterbauch)<br />

schonend durchgeführt werden. Bei der LAVH wird die vaginale Entfernung der Gebärmutter endoskopisch<br />

unterstützt. Dadurch ist das schonendere vaginale Verfahren auch bei stark vergrößerten<br />

Uteri und/oder Adnexbefunden bzw. Verwachsungen einsetzbar. Etabliert ist auch die minimal-invasive<br />

Entfernung des Gebärmutterkörpers (LASH) unter Belassung des Gebärmutterhalses zur Stabilisierung<br />

des Beckenbodens. In geeigneten Fällen kann die gesamte Gebärmutter minimal-invasiv entfernt<br />

werden.<br />

VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

Die gynäkologische Abteilung befasst sich mit der Gesundheit der Frau. Wir bieten Ihnen unsere Hilfe bei<br />

verschiedenen Krankheiten an wie: Unterbauchbeschwerden, bei gutartigen Neubildungen des weiblichen<br />

inneren Genitale, Endometriose, Verwachsungen nach vorausgegangenen Operationen. Unter anderem<br />

werden folgende notwendige abdominale gynäkologische Operationen in modern ausgestatteten<br />

Operationsälen durchgeführt: Abdominale Hysterektomie, abdominale Adnexrevision, Organ erhaltende<br />

Eingriffe am Uterus, Adhäsiolyse im weiblichen Becken, Probelaparotomie, Second-look-Laparotomie<br />

und Revisionslaparotomie. Die Gebärmutter wird überwiegend vaginal operiert. Dazu kommen operative<br />

Korrekturen von Descensuserkrankungen, Anhebung der Blase (vordere Plastik), Anheben des Darmes<br />

(hintere Plastik), Befestigung der Scheide am Beckengewebe (Amreich-Richter).<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie<br />

Als neu zertifiziertes Beratungszentrum für Urogynäkologie bieten wir im Rahmen der urogynäkologischen<br />

Sprechstunde eine umfangreiche Beratung über Belastungsinkontinenz, Urgeinkontinenz, Reflex-<br />

und Überlaufinkontinenz an. Eine gründliche urogynäkologische Untersuchung gibt uns Aufschluss über<br />

die individuelle Problemsituation der Patientin (Restharn, Urethrovesikalwinkel, rotatorischer oder vertikaler<br />

Deszensus, Traktions- und Pulsionszystozele). Ein Urodynamischer Messplatz befähigt uns, messtechnisch<br />

zwischen den einzelnen Inkontinenzformen und deren Kombinationen zur unterscheiden. Folgendes<br />

OP-Spektrum bieten wir an: TVT, TVT-O, Meshimplantate (anteriore, posteriore und Kombination<br />

beider). Senkungsbeschwerden werden nach eingehender urogynäkologischer Untersuchung ebenfalls<br />

kompetent behandelt: abdominale oder vaginale Hysterektomie mit vorderer und/oder hinterer<br />

Scheidenplastik, abdominale oder vaginale Kolpopexie ggf. mit Implantation von Netzen.


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

75<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />

Alle onkologischen Operationen bei bösartigen Erkrankungen des weiblichen Genitales werden durchgeführt,<br />

insbesondere die Operation nach Wertheim-Meigs, die stadienadaptierten Operationen des Endometriumcarcinoms,<br />

wenn vom Tumorstadium erforderlich auch mit paraaortaler Lymphonodektomie<br />

sowie die radikale Operation des Ovarialcarcinoms. Auf Grund der sehr guten interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

mit der Abdominalchirurgie des MHK können auch weit fortgeschrittene Tumorstadien mit<br />

ausgedehntem Organbefall operiert werden. Für die Patientinnen besteht eine optimale intra-, peri- und<br />

postoperative Betreuung durch die Anwendung von anforderungsgesteuerten Schmerzkathetern (PDA),<br />

ggfs. auch intensivmed. Betreuung. Alle onkologisch erkrankten Patientinnen werden im regelmäßig<br />

stattfindenden Tumorboard vorgestellt. In einem interdisziplinären Team bestehend aus Onkologe, Internist,<br />

Radiologe und Strahlentherapeut und Operateur wird die weitere Therapie festgelegt.<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

In der Betreuung der beginnenden EPH-Gestose steht uns zur Diagnostik ein leistungsfähiges 24 h Labor<br />

(incl. 24 h Sammelurin), 24 h RR-Messung, B-mode Sonographie und Doppler zur Verfügung, so dass die<br />

medikamentöse Einstellung erfolgen kann, bzw. ggf. ab der 36+0 SSW die Entbindung eingeleitet wird.<br />

Bei früheren SSW werden die Kinder intrauterin verlegt. Für unsere schwangeren Diabetikerinnen (Gestationsdiabetes<br />

oder primärer Diabetes) steht uns unser Labor mit der Bestimmung von BZ-Tagesprofilen<br />

und HbA1c zur Verfügung. Die erwähnten Sonographiemöglichkeiten runden das Angebot ab. Post Partum<br />

ermöglicht unsere werktägig anwesende Kinderärztin incl. 24 h vorhandenem kinderärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

die kompetente Betreuung. Bei drohender Frühgeburt unterstützt uns das CTG und die<br />

Vaginalsonographie in der Diagnostik, es wird eine medikamentöse Lungenreifung und Bolustokolyse betrieben<br />

und ggf. intrauterin in das kooperierende Perinatalzentrum verlegt.<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />

Wochenbettes<br />

Uns steht ein leistungsfähiges Labor mit den üblichen Standardparametern zur SS-Überwachung zur Verfügung.<br />

Mittels Kineto-CTG, B-mode Sonographie vaginal und abdominal und Dopplersonographie kann<br />

der kindliche Zustand in der SS überwacht werden. Unter der Geburt steht wieder das Kineto-CTG inklusive<br />

des Zwillings-CTG`s zur Verfügung. Außerdem wird der OBT durchgeführt um kindliche Gefahrensituationen<br />

frühzeitig zu entdecken. Unter der Geburt erleichtert uns die Durchführung der MBU mit<br />

einem im Kreißsaal vorhandenen pH-Messgerät die Entscheidung bezüglich des Geburtsweges. Für die<br />

normale sanfte Geburt stehen uns die Homöopathie, Akupunktur und Aromatherapie zur Verfügung. Bei<br />

der Geburt selber haben wir die Möglichkeit, zwischen normalen Kreißbetten, Vitaluxentbindungsbett<br />

und Gebärlandschaft zu wählen um eine situationsangepasste natürliche Geburt auf dem Hocker, im Stehen,<br />

Vierfüßlerstand oder Liegen zu ermöglichen.


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

76<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />

Wir bieten hier den sanften Kaiserschnitt in der modifizierten Technik nach Misgav-Ladach an. Hierdurch<br />

wird eine deutlich frühere Mobilisation der Patientinnen möglich. Die Frühmorbidität wird deutlich gesenkt<br />

und auf Redonschläuche kann in der Regel verzichtet werden. In der späten Austreibungsperiode<br />

haben wir bei Geburtsstillständen oder kindlicher Gefährdung die Möglichkeit, die Geburt situationsangepasst<br />

zu beenden, in dem wir mit dem elektronischen Vakuumextraktor oder der Kjellandzange das<br />

Kind sanft aus dem Geburtskanal leiten. Bei der Spontangeburt oder der instrumentellen Entbindung<br />

verwenden wir unter strenger Indikationsstellung die mediolaterale oder mediane Episiotomie, um Zerreißungen<br />

der Geburtswege zu verhindern oder bei kindlicher Gefährdung die Geburt zu beschleunigen;<br />

dies jedoch nur, wenn es unumgänglich ist, um nicht in den natürlichen Geburtsverlauf einzugreifen.<br />

VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />

Durch eine intensive Anamnese und klinische Untersuchung, abdominelle/transvaginale Sonographie,<br />

Messung des vaginalen pHs, mikroskopische Untersuchung des Nativpräparates, Kolposkopie, mikrobiologische<br />

Spezialuntersuchungen, Labor mit CRP-Bestimmung, antibiogrammgerechte Antibiosetherapie,<br />

ggf. pelviskopische Drainage und Sanierung der Entzündungsherde im Becken bieten wir unseren Patienten<br />

eine optimale Therapie und Betreuung an.<br />

VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />

In der Indikationssprechstunde wird neben einer eingehenden gynäkologischen Untersuchung zusätzlich<br />

durch die abdominelle/transvaginale Sonographie ein optimaler Behandlungsplan erstellt und ggf. eine<br />

weiterführende Diagnostik durch Labor, Röntgen, CT, ggf. eine Vorstellung in der Anästhesie und Inneren<br />

zur optimalen Op-Planung eingeleitet. Durch die diagnostische u. operative Pelviskopie einschließlich<br />

der Hysteroskopie als minimalinvasive chirurgische Maßnahmen werden Eingriffe wie Endometrioseresektion/Myomenucleation/organerhaltende<br />

Eileiterschwangerschaftsoperationen/Resektion von gutartigen<br />

Ovarialtumoren-/cysten sowie die Chromopertubation zur Steriltätsdiagnostik durchgeführt. Ein<br />

großer Vorteil der minimal-invasiven Methoden sind kleine, nicht störende Narben, ein verkürzter Krankenhausaufenthalt<br />

sowie eine kurze Krankheitszeit. Somit bieten wir mittlerweile eine Reihe von Eingriffen<br />

ambulant über unser hochmodernes „Ambulantes Zentrum“ an.<br />

VG15 Spezialsprechstunde<br />

Mamma: sonografische Differentialdiagnostik tastbarer und non-palpabler jedoch sonografisch darstellbarer<br />

Tast- und Herdbefunde. Invasive Abklärung durch sonografisch gesteuerte Hochgeschwindigkeitsstanzen<br />

oder -insbesondere bei axillären Befunden- Feinnadelpunktionen. Onkologie: Beratung, Diagnostik<br />

und Planung der weiteren Therapie bei Rezidiven bösartiger Erkrankungen wie Carcinome der<br />

Brust, der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses sowie der Ovarien und der Vulva. Urodynamischer<br />

Messplatz: Dieser befähigt uns, durch die Messung der Druckverhältnisse innerhalb der Blase bei zunehmender<br />

Blasenfüllung, und durch die Messung der Druckunterschiede zwischen Blase und Harnröhre in<br />

Ruhe und unter Belastung eine Objektivierung der Inkontinenzform zu erreichen.<br />

VG16 Urogynäkologie<br />

s. Punkt VG 7<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

77<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

MP02 Akupunktur<br />

Akupunktur wird zur Geburtsvorbereitung von im Hause tätigen speziell weitergebildeten Hebammen<br />

angeboten. Viele Frauen profitieren von einer solchen Vorbereitung durch eine schnellere und auch<br />

schmerzfreiere Geburt.<br />

MP05 Babyschwimmen<br />

Babyschwimmen wirkt sich sehr positiv aus auf die frühkindliche Entwicklung des Neugeborenen. Verschiedene<br />

Grifftechniken, Übungen und Spiele im Schwimmbecken, die Babys Spaß bereiten, unterstützen<br />

dieses Ziel und gewöhnen das Kind an Freude am Wasser. Zudem wird der Kontakt zwischen Mutter<br />

beziehungsweise Vater und Kind unterstützt und gefördert. Aus diesem Grund bieten speziell geschulte<br />

Mitarbeiter der Abteilung Physikalische Therapie in unserem hauseigenen körperwarmen Bewegungsbad<br />

Kurse sowohl für Mutter und Kind, als auch für Vater und Kind an. Anmeldungen nehmen die Mitarbeiter<br />

der Physikalischen Therapie gern unter Telefon: 02271 87-175 entgegen.<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik<br />

In Zusammenarbeit mit der kath. Familienbildungsstätte Anton-Heinen-Haus werden kontinuierlich<br />

Kurse zu Geburtsvorbereitung angeboten. Sie sind auf die individuellen Bedürfnisse der Schwangeren<br />

abgestellt. Es werden Kurse für Paare und Alleinstehende sowohl im klassischen Kurssystem als auch als<br />

Crashkurs am Wochenende angeboten. Zusätzlich kann an jedem ersten und dritten Dienstag im Monat<br />

der Kreissaal und die Mutter-Kind- Station besichtigt werden. Die physikalische Abteilung d. Hauses bietet<br />

Aqua-Fit f. Schwangere im Bewegungsbad an.<br />

MP36 Säuglingspflegekurse<br />

Säuglingspflegekurse werden ebenfalls in Zusammenarbeit mit der kath. Familienbildungsstätte Anton-<br />

Heinen-Haus angeboten. Hier ist ein Abend mit der Kinderärztin zur Beantwortung med. Fragen vorgesehen.<br />

Unsere leitende Kinderkrankenschwester bietet ebenfalls im Anton- Heinen-Haus einen Babymassagekurs<br />

an.<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen<br />

Unsere Hebammen bieten 2-mal wöchentlich in der Hebammensprechstunde Beratung rund um die<br />

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett an. Außerdem wird die Anmeldung zur Geburt durchgeführt.<br />

Es wird geburtsvorbereitende Akupunktur und Homöopathie angeboten. Bei der BEL wird eine<br />

Moxa-Therapie durchgeführt.<br />

MP43 Stillberatung<br />

Eine nach IBCLC zertifizierte Stillberaterin bietet in Kooperation mit dem Anton-Heinen-Haus Stillvorbereitungskurse<br />

an. Während des Aufenthalts wird das Stillmanagement von ihr und ihren Mitarbeiterinnen<br />

nach dem internationalen Kodex der WHO durchgeführt. Nach der Geburt führt die Stillberaterin wieder<br />

im Anton-Heinen-Haus ein Eltern-Kind-Café durch wo die Stillenden weiter unterstützt werden.<br />

MP50 Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik<br />

Bereits nach der Entbindung beginnt während des stationären Aufenthaltes die Rückbildungsgymnastik,<br />

dies wird individuell am Krankenbett von den Mitarbeitern der physikalischen Therapie durchgeführt. Unsere<br />

Hebammen bieten im Anton-Heinen-Haus Rückbildungsgymnastikkurse an.


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot<br />

78<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

SA05 Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer<br />

Mütter, die bereits nach der Entbindung nach Hause entlassen wurden und wegen einer mütterlichen<br />

Erkrankung wieder stationärer Behandlung bedürfen, können gemeinsam mit ihrem Säugling aufgenommen<br />

werden. Die Unterbringung erfolgt in einem Zimmer, so dass die Mutter, wenn es ihr gesundheitlich<br />

möglich ist, ihr Kind auch (vollständig) selbst versorgen kann. Gegen Zuzahlung von z.Zt. 45,– bieten wir<br />

ein Familienzimmer an. Hier kann der Partner die werdende Mutter von Anfang an begleiten. Die junge<br />

Familie hat in den ersten Tagen nach der Geburt Gelegenheit, sich in einem geschützten Umfeld umeinander<br />

zu kümmern und sich so optimal auf die Zeit nach der Entlassung vorzubereiten.<br />

SA07 Rooming-in<br />

Alle Zimmer auf der geburtshilflichen Abteilung sind mit Wickeltisch und mobilen Babybettchen ausgestattet.<br />

Das Rooming-In kann entweder vollzeitlich oder nach Bedarf in individueller Absprache mit dem<br />

Pflegepersonal durchgeführt werden.<br />

SA00 Storchenparkplatz<br />

Direkt vor dem Haupteingang steht den werdenden Eltern ein besonders gekennzeichneter Parkplatz<br />

ohne zeitliche Limitierung zur Verfügung.<br />

SA00 Frühstücks - und Abendbuffet<br />

Morgens und Abends kann jede Patientin innerhalb eines großzügigen Zeitrahmens aus einem reichhaltig<br />

ausgestatteten Buffet ihre Mahlzeit individuell zusammenstellen.<br />

SA00 Informationen<br />

Ausführliche Informationen zu folgenden Themen werden in Einzelgesprächen mit der Wöchnerin vermittelt:<br />

• Ernährungsberatung für Mutter und Kind<br />

• Stillberatung<br />

• Tragehilfen<br />

• Körperpflege<br />

• Hebammennachsorge<br />

• Hilfe und Vermittlung von sozialen Hilfsangeboten<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer<br />

Auf Wunsch stehen modern gestaltete Einbettzimmer mit wohnlicher Ausstattung und eigenem Bad zur<br />

Verfügung.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer<br />

Auf Wunsch stehen modern ausgestattete Zweibettzimmer mit eigenem Bad zur Verfügung.


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 1.832<br />

B-3.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B-3.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 Z38 404 Neugeborene<br />

2 O80 91 Normale Geburt eines Kindes<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

79<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

3 O68 84 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes<br />

4 D25 63 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />

5 O60 62 Vorzeitige Wehen und Entbindung<br />

6 O70 54 Dammriss während der Geburt<br />

7 O20 51 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />

8 O42 49 Vorzeitiger Blasensprung<br />

9 N70 44 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

10 O99 43 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation<br />

der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt<br />

und Wochenbett verkompliziert


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B-3.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 9-262 498 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />

80<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

2 1-208 382 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte<br />

Potentiale)<br />

3 3-05d 293 Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit Zugang über die Scheide<br />

4 5-749 155 Sonstiger Kaiserschnitt<br />

5 5-730 148 Künstliche Fruchtblasensprengung<br />

6 5-758 133 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss<br />

während der Geburt<br />

7 9-260 122 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />

8 5-683 101 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

9 5-738 85 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit<br />

anschließender Naht<br />

10 8-910 68 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />

Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

81<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Angebotene Leistung<br />

AM07 Privatambulanz auf Facharztzuweisung VG16 Urogynäkologie<br />

Urodynamische Messung<br />

AM05 Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung nach § 116a SGB V<br />

Mammasonografie, invasive ultraschallgesteuerte Gewebeentnahme<br />

B-3.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

auf Facharztzuweisung VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen<br />

Tumoren der Brustdrüse<br />

1 9-262 484 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen<br />

Tumoren der Brustdrüse<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Erkrankungen der<br />

Brustdrüse<br />

2 1-208 382 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden<br />

(evozierte Potentiale)<br />

3 5-749 155 Sonstiger Kaiserschnitt<br />

4 3-05d 152 Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit Zugang über die Scheide<br />

5 5-730 148 Künstliche Fruchtblasensprengung<br />

6 5-758 133 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss<br />

während der Geburt<br />

7 9-260 122 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />

8 5-683 100 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

9 5-738 85 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender<br />

Naht<br />

10 8-910 68 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum<br />

im Wirbelkanal (Epiduralraum)


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-3.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA20 Laser Der Laser wird zur schonenden Entfernung von<br />

Genitalwarzen eingesetzt.<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

Die Geräte sind vorhanden incl. Mammasonde,<br />

Vaginalsonde, Abdominalsonde. Geburtshilfliche<br />

3D/4D-Sonografie<br />

AA33 Uroflow / Blasendruckmessung Das Gerät zur Differenzierung der Inkontinenzursache<br />

Drang vs. Belastungsinkontinenz ist vorrätig.<br />

AA00 Bilimeter Wir verfügen über ein Gerät zur unblutigen<br />

Bestimmung des kindl. Bilirubingehaltes im Blut.<br />

82<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

AA00 Hörscreeninggerät f. OAE Die postpartale Screeningmethode wird eingesetzt<br />

zur Diagnostik von kindlichen Hörstörungen. Das Gerät<br />

wurde neu angeschafft und entspricht den gesetzlichen<br />

Anforderungen zur Durchführung des seit<br />

1.1.2009 gesetzlich vorgeschriebenen Hörteste bei<br />

Neugeborenen zum sicheren Ausschluss angeborener<br />

Hörstörungen.<br />

AA00 Phototherapiegerät Gerät zur Therapie des Neugeborenenikterus (Neugeborenengelbsucht)<br />

ist vorhanden. Das Gerät ist auch<br />

für den Einsatz auf dem mütterlichen Zimmer im Rahmen<br />

des Rooming-in geeignet. Somit muss während<br />

einer evtl. notwendigen Fototherapie keine Trennung<br />

von Mutter und Kind erfolgen.<br />

AA00 Inkubator mit Sauerstoffanschluss Die Behandlung von kindlichen postpartalen<br />

Anpassungsstörungen erfolgt mit dem Inkubator.<br />

AA00 2 Wärmebetten Zwei Wärmebetten für den Einsatz bei postpartalen<br />

Anpassungsstörungen der Temperaturregulation bei<br />

Mangelgeborenen sind vorrätig<br />

24h-Notfallverfügbarkeit<br />

�<br />


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

83<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

AA00 2 Reanimationseinheiten Zur Reanimation von Neugeborenen im OP und<br />

Kreißsaal stehen zwei Reanimationseinheiten bereit.<br />

AA00 Blutgasanalysegerät Wir verfügen über ein eigenes Blutgasanalysegerät<br />

im Kreissaal zur Bestimmung der Geburts-pH´s, von<br />

MBU´s und postpartal zur Diagnostik des kindlichen<br />

Zustands.<br />

AA00 Kineto-CTG Die Abteilung ist ausgestattet mit 4 Kineto-CTG´s,<br />

1 TG incl. Mehrlingsfunktion, teilw. mit integrierten<br />

Überwachungsfunktionen der Mutter (Puls,<br />

Blutdruck).<br />

24h-Notfallverfügbarkeit


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-3.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

84<br />

Anzahl<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

8,5 Vollkräfte<br />

Im Assistentenbereich insgesamt 7 Fachärztinnen teilw. in Teilzeit<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 8 Vollkräfte<br />

1 Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin in Teilzeit<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

AQ32 Kinder- und Jugendmedizin<br />

1 Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin<br />

B-3.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

7 Vollkräfte 3 Jahre<br />

7,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,1 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 9,4 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Arzthelferin 1 Vollkraft<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B-3.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ00 Still.- u. Laktatberaterin<br />

PQ02 Diplom<br />

PQ03 Hygienefachkraft<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP00 Akupunktur + Hömöopathie<br />

ZP00 Babymassage + Tragehilfen<br />

B-3.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

Arzthelferin Ambulanz<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

werden nach PatientInnenbedarf angefordert<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

Geburtshilfe: Rückbildungsgymnastik<br />

Gynäkologie: Lymphdrainage Frühmobilisation nach OP<br />

SP00 Hebammen/Entbindungspfleger<br />

z.T. mit Akupunkturausbildung<br />

SP00 Stillberaterin<br />

zertifiziert nach IBCLC<br />

85<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


B_4 Augenheilkunde<br />

B-4.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Augenheilkunde<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. Hans Hermann Holstege<br />

Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />

PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />

Telefon 02271 87-472<br />

Telefax 02271 87-121<br />

E-Mail info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

86<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Augenheilkunde<br />

B-4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VA01 Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde<br />

87<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

VA02 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita<br />

VA04 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers<br />

VA05 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse<br />

VA07 Diagnostik und Therapie des Glaukoms<br />

VA15 Plastische Chirurgie<br />

VA00 Kataraktoperationen<br />

VA00 Schieloperationen<br />

VA00 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege<br />

B-4.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 Kosmetische und unfallchirurgische Operationen an den Lidern<br />

MP00 Operationen am äußeren Auge<br />

MP00 Operationen am vorderen Augenabschnitt<br />

Grauer Star, grüner Star<br />

B-4.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 0<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Augenheilkunde<br />

B-4.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B-4.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 H25 ≤ 5 Grauer Star im Alter - Katarakt<br />

2 H26 ≤ 5 Sonstiger Grauer Star<br />

3 H40 ≤ 5 Grüner Star - Glaukom<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-4.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B-4.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

88<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

1 5-984 6 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

2 5-144 ≤ 5 Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel<br />

3 5-142 ≤ 5 Operation einer Augenlinsentrübung nach Operation des Grauen Stars (Nachstar)<br />

4 5-131 ≤ 5 Senkung des Augeninnendrucks durch eine ableitende Operation<br />

B-4.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

1 5-984 6 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

2 5-144 ≤ 5 Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel<br />

3 5-142 ≤ 5 Operation einer Augenlinsentrübung nach Operation des Grauen Stars (Nachstar)<br />

4 5-131 ≤ 5 Senkung des Augeninnendrucks durch eine ableitende Operation


Augenheilkunde<br />

B-4.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-4.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA00 Phacogerät Zur Entfernung der trüben Linse beim Grauen Star<br />

(Katarakt).<br />

AA00 Mikroskop Der eigene Augen-OP des MHK verfügt über ein besonderes<br />

Mikroskop, das im Eigentum von Dr. Holstege<br />

steht.<br />

AA00 Narkosegerät Der Operationssaal, in dem die HNO-OP ausgeführt<br />

werden, verfügt selbstverständlich über ein<br />

Narkosegerät.<br />

AA00 EKG Ein eigenes EKG-Gerät befindet sich im<br />

Operationssaal<br />

89<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

24h-Notfallverfügbarkeit<br />

�<br />


Augenheilkunde<br />

B-4.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-4.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

90<br />

Anzahl<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 1 Person<br />

Facharzt Dr. Holstege, Leiter einer zertifizierten Praxis für<br />

Augenheilkunde, leitet unsere Belegabteilung<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ04 Augenheilkunde<br />

Herr Dr. Holstege ist Facharzt für Augenheilkunde<br />

AQ00 Laseroperationen<br />

Herr Dr. Holstege verfügt in diesem Bereich über eine besondere Facharztqualifikation<br />

AQ00 Mikrochirurgie am vorderen Auge<br />

Herr Dr. Holstege verfügt in diesem Bereich über eine besondere zusätzliche Facharztqualifikation<br />

B-4.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

7 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Patienten werden auf der Station<br />

der Gynäkologie versorgt.<br />

Die VK`s werden nicht seperat<br />

berechnet.


B_5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-5.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. Bernhard Hövelmann, Dr. Ahmet Kocaman, Eduard J. Müller<br />

Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />

PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />

Telefon 02271 87-472<br />

Telefax 02271 87-121<br />

E-Mail info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

91<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-5.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />

Ort: in den Praxen<br />

VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />

VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />

VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie<br />

Kommentar/Erläuterung: konsiliarisch möglich<br />

VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />

Konsiliarisch möglich<br />

VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />

VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

VH21 Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich<br />

VH22 Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren<br />

VH00 Endoskopische Chirurgie der Nasennebenhöhlen und Rhinobasis<br />

B-5.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

92<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

MP00 Stationäre und ambulante Behandlung<br />

In der Belegabteilung HNO werden sowohl stationäre und ambulante Behandlungen der Erkrankungen<br />

im Hals-Nasen- und Ohrenbereich durchgeführt.<br />

MP00 Konservativ und minimalinvasie Eingriffe<br />

Die Eingriffe werden sowohl konservativ als auch minimalinvasiv und mikroskopisch chirurgisch<br />

durchgeführt.


Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

93<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

MP00 Neurootologischhe Diagnostik<br />

Die HNO Abteilung bietet bei Schwindelbeschwerden eine umfassende neurootologische Diagnostik.<br />

MP00 Endoskopische Befundungen des Aerodigestivtraktes<br />

Beurteilung von Mund-, Nasen- und Rachenraum sowie Luft- und Speiseröhre durch endoskopische<br />

Untersuchung.<br />

B-5.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 297<br />

B-5.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B-5.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 J35 158 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln<br />

2 J34 67 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen<br />

3 J32 21 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung<br />

4 J38 8 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes<br />

5 C44 6 Sonstiger Hautkrebs<br />

6 H66 ≤ 5 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung<br />

7 Q17 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres<br />

8 H71 ≤ 5 Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von Knochen und fortschreitender<br />

Schwerhörigkeit - Cholesteatom<br />

9 J33 ≤ 5 Nasenpolyp<br />

10 J36 ≤ 5 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-5.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B-5.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

94<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

1 5-281 93 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie<br />

ohne Adenotomie<br />

2 5-214 71 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />

3 5-215 70 Operation an der unteren Nasenmuschel<br />

4 5-282 68 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln<br />

5 5-985 33 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten<br />

6 5-285 22 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der<br />

Gaumenmandeln)<br />

7 5-224 20 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen<br />

8 5-195 12 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende Operation an den<br />

Gehörknöchelchen<br />

9 5-200 11 Operativer Einschnitt in das Trommelfell<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

10 5-300 9 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes


Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-5.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

B-5.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-5.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA00 Hygrotherm Dient zur Spülung des äußeren Gehörganges mittels<br />

Wasser, das in einem Durchlauferhitzer auf 37°C erwärmt<br />

wird.<br />

AA00 Elektrokauter Zum Schneiden von Gewebe und zum Stillen von Blutungen<br />

(Koagulieren) genutzt.<br />

95<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

1 5-281 93 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie<br />

ohne Adenotomie<br />

2 5-214 71 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />

3 5-215 70 Operation an der unteren Nasenmuschel<br />

4 5-282 68 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln<br />

5 5-985 33 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten<br />

6 5-285 22 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der<br />

Gaumenmandeln)<br />

7 5-224 20 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen<br />

8 5-195 12 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende Operation an den<br />

Gehörknöchelchen<br />

9 5-200 11 Operativer Einschnitt in das Trommelfell<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

10 5-300 9 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes<br />

24h-Notfallverfügbarkeit<br />


Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-5.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-5.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

96<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Anzahl<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 3 Personen<br />

Drei Fachärzte (niedergelassene Ärzte aus zwei verschiedenen Praxen in<br />

Bergheim) arbeiten als Belegärzte in unserer HNO-Belegabteilung<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Alle drei Belegärzte sind Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.<br />

AQ19 Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen<br />

Die Herren Dres. Hövelmann und Kocaman verfügen über eine entsprechende Zusatzqualifikation.<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF03 Allergologie<br />

Herr Müller hat eine Weiterbildung in Allergologie.<br />

ZF33 Plastische Operationen<br />

Die Herren Dres. Hövelmann und Kocaman verfügen über eine entsprechende Zusatzqualifikation.<br />

B-5.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

7 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Die Patienten werden auf der Station<br />

der Gynäkologie versorgt.<br />

Die VK`s werden nicht seperat<br />

berechnet.


B-6.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Kontaktdaten<br />

97<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

B_6 Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />

Name der Fachabteilung Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Tomas Zvolský<br />

Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />

PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />

Telefon 02271 87-401<br />

Telefax 02271 87-413<br />

E-Mail anaesthesie@maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Nicht bettenführend/sonstige Organisationseinheit


Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />

B-6.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

98<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

VX00 Interdisziplinäre Intensivtherapie<br />

Durch akute schwerste Erkrankung, oder eine schwere Verletzung können lebensnotwendige Körperfunktionen<br />

so weit gestört sein, das eine lebensbedrohliche Situation eintritt. Auf unserer neuen und<br />

technisch mit modernsten Geräten ausgestatteten Intensivstation arbeitet ein speziell ausgebildetes<br />

Team aus Ärzten und Pflegepersonal. Durch neueste und auf dem aktuellen Stand der Medizin anerkannte<br />

intensivmedizinische Behandlungsverfahren helfen wir schwere Krankheiten zu überwinden.<br />

Dabei spielen neben den rein medizinischen auch ethische Aspekte, ebenso eine psychologische und<br />

seelsorgerische Betreuung eine große Rolle. Angehörige und Freunde werden selbstverständlich mit einbezogen.<br />

Trotz aller Technik bietet unsere Intensivstation eine geborgene Atmosphäre. Lichtdurchflutete<br />

Räume und ein schöner Blick in unseren Park tragen zur Genesung bei.<br />

B-6.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

Diese Therapieform bietet die Abteilung für Physikalische Therapie bei Wachkomapatienten an. Sie umfasst<br />

alle Wahrnehmungsbereiche, wobei der Körper mit unterschiedlichen Materialien stimuliert wird.<br />

B-6.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer<br />

Die Intensivstation verfügt über 6 Einbettzimmer, zwei davon mit einer speziellen Schleusenfunktion<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer<br />

Zwei Zweibettzimmer. Alle Betten der Intensivstation sind mit einer zentralen Monitoranlage ausgestattet.<br />

An jedem Bett können sämtliche Behandlungsverfahren durchgeführt werden.


Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />

B-6.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 922<br />

B-6.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu<br />

B-6.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Trifft nicht zu<br />

B-6.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM07 Privatambulanz Anästhesie-Ambulanz<br />

Schmerzambulanz<br />

anästhesiologische Prämedikationssprechstunde ambulante Schmerztherapie<br />

B-6.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

99<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung


Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />

B-6.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B-6.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />

100<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren �<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät �<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

24h-Notfallverfügbarkeit


Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />

B-6.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-6.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

101<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 8 Vollkräfte<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

Narkosen werden im MHK ausschließlich durch spezialisierte und erfahrene Anästhesieärzte durchgeführt.<br />

Die Abteilung verfügt über 3-4 Assistenzärzte in der Weiterbildung. Parallelnarkosen werden nicht<br />

durchgeführt<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />

Wir bieten Therapie bei folgenden Beschwerden:<br />

• Kopf- und Gesichtsschmerzen<br />

• Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen<br />

• Weichteil- und Narbenschmerzen<br />

• neuropathische Schmerzen<br />

• Tumorschmerzen<br />

Unsere Schmerztherapieverfahren:<br />

• diagnostische und therapeutische Nervenblockaden<br />

• Triggerpunktausschaltung<br />

• medikamentöse Therapie<br />

• krankentherapeutische Anleitung<br />

• manuelle Therapie<br />

•<br />

Auffüllen von Portsystemen zur Schmerztherapie


B-6.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-6.12.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

B-6.12.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

102<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Anzahl<br />

8 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,5 Vollkräfte<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

7 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,3 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Stationshilfe 1 Vollkraft<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ02 Diplom<br />

PQ03 Hygienefachkraft<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung


B-6.12.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP00 Röntgenassistenten<br />

SP00 Laborassistenten<br />

103<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen


104<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

C Qualitätssicherung


C Qualitätssicherung<br />

C-1<br />

Die Daten zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden bis zum 31.12.<br />

direkt an die Annahmestelle übermittelt.<br />

C-2<br />

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />

C-3<br />

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

C-4<br />

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

105<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

C Qualitätssicherung<br />

Neben den schon erwähnten Maßnahmen der Qualitätssicherung beteiligt sich unsere Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe an<br />

dem Qualitätssicherungsverfahren des Westdeutschen Brustzentrums (WBC).<br />

C-5<br />

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand<br />

Knie-TEP 50 53 MM02/Aufbau eines Leistungsbereichs<br />

C-6<br />

Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

Trifft nicht zu


106<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement


D Qualitätsmanagement<br />

D-1<br />

Qualitätspolitik<br />

Ideale und Wertvorstellungen bestimmen unser Handeln.<br />

Der Mensch steht dabei im Mittelpunkt.<br />

107<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Dieser und andere Ansprüche an uns selbst entsprechen der Philosophie des Maria-Hilf-Krankenhauses.<br />

Damit alle Forderungen, die sich aus der Unternehmenspolitik ergeben, verlässlich im<br />

ganzen Haus gelebt werden, bildet diese eine Basis des Qualitätsmanagements. Entsprechend<br />

dessen Bedeutung als Führungsaufgabe trägt die Betriebsleitung hierfür die Verantwortung und<br />

bestimmt zusammen mit den Chefärzten und der Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB) die<br />

Ziele und Projekte im Qualitätsmanagement.<br />

Seit der Gründung des Maria-Hilf-Krankenhauses (MHK) im Jahr 1871 durch Ordensschwestern<br />

steht das MHK in kirchlicher Trägerschaft. Die Philosophie des Hauses wird hiervon nachhaltig<br />

geprägt.<br />

Das Bewusstsein der Verantwortung für eine besondere Zuwendung zu unseren Patienten unter<br />

Achtung ihrer individuellen Bedürfnisse und Sorgen veranlasste Träger, leitende Mitarbeiter<br />

und die Mitarbeitervertretung des Hauses dazu, bereits im Jahr 1986 das „Selbstverständnis<br />

des Maria-Hilf-Krankenhauses“, unser erstes Leitbild zu entwickeln. Damit wurden die dort<br />

festgeschriebenen Vorstellungen der Beteiligten zu einem verbindlichen Maßstab, an dem wir<br />

unser Handeln bis heute messen lassen.<br />

Als weiteres Grundsatzpapier erarbeitete im Jahr 2001 der erste Qualitätsmanagementarbeitskreis<br />

mit Mitarbeitern aus allen Bereichen des Hauses ergänzend hierzu das Leitbild des MHK,<br />

das zunächst unter dem Namen „Grundlagen zur Qualitätssicherung und -optimierung im Maria-Hilf-Krankenhaus“<br />

eingeführt worden war. Beide von der Betriebsleitung freigegebene<br />

Grundsatzerklärungen bilden zusammen das heute geltende Leitbild. Sie werden von jedem<br />

Mitarbeiter bei Dienstantritt unterschrieben. Interessierte können die Schriftstücke gern im<br />

Büro der Qualitätsmanagementbeauftragten einsehen.<br />

Diese Dokumente, die neben der Vision des MHK die Philosophie und Unternehmenskultur<br />

beinhalten, bestimmen neben wichtigen Qualitätsmanagementgrundsätzen die richtungweisende<br />

Grundlage des Qualitätsmanagements im MHK. Aus ihnen leiten sich ferner kurz- und<br />

mittelfristige Qualitätsziele ab.<br />

Die zentrale Kernaussage, die sich in oben genannten Texten widerspiegelt, ist die tiefe Überzeugung,<br />

verantwortlich zu sein, die Würde aller Menschen im Haus zu achten und für ihr<br />

Wohl unter Einbeziehung der individuellen Bedürfnisse einzutreten. Wenn wir schreiben: „aller<br />

Menschen“, dann meinen wir zunächst die im Mittelpunkt unseres Interesses stehenden Patienten,<br />

daneben aber - für uns selbstverständlich - auch deren Angehörige, unsere Mitarbeiter,<br />

externe Ansprechpartner und die in unserem Einzugsbereich lebende Bevölkerung, zu deren


108<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Nutzen wir besondere Leistungsangebote - insbesondere im Hinblick auf Information und Prävention<br />

- entwickelt haben. (hierzu mehr unter Gliederungspunkt A 9).<br />

Die Bedeutung des Leitbildes für unsere Patienten: Neben der geforderten „guten medizinischen<br />

Versorgung“ unserer Patienten und der Zusicherung einer adäquaten medizin-technischen<br />

Ausstattung sind die seelsorgerische Betreuung und die bedarfsorientierte Unterstützung<br />

durch den Sozialdienst und die Grünen Damen feste Bestandteile der Versorgung des<br />

individuellen Patienten als ganzheitlichem Wesen und als solche im Leitbild garantiert. Wir sehen<br />

es als verbindlich für unser Handeln an, uns darüber hinaus in der Art und Weise der Behandlung<br />

der Patienten an ethischen Maßstäben zu orientieren. Daher gibt es so genannte<br />

Ethische Standards, wie z. B. die „Regeln über den Umgang mit Patienten und Besuchern im<br />

MHK“, die unseren Mitarbeitern klare Verhaltensrichtlinien geben. Hierbei werden auch Besonderheiten<br />

berücksichtigt, wie die notwendige besondere Fürsorge für schüchterne oder ängstliche<br />

Patienten, denen es schwerer fällt, Wünsche anzumelden. Auch andere Patientengruppen<br />

wie alte und alleinstehende Menschen erhalten unsere gesteigerte Aufmerksamkeit. Der<br />

Ethikstandard „Regeln über den Umgang mit alleinstehenden Patienten“ ist speziell zu deren<br />

Schutz verfasst und im Rahmen eines fachübergreifenden Qualitätsmanagement-Workshops<br />

entwickelt worden. Es wird abgeklärt, ob der einzelne Patient in eine adäquate Versorgungssituation<br />

entlassen werden kann. Gegebenfalls werden in Absprache mit dem Patienten beziehungsweise<br />

dessen Vertreter alle notwendigen Maßnahmen zur Vorbereitung einer guten<br />

Weiterversorgung eingeleitet und organisiert. Sind Patienten nicht hinreichend der deutschen<br />

Sprache mächtig, sind wir stets bemüht, aus den Reihen unserer Mitarbeiter einen Übersetzer<br />

zu finden. Menschen mit anderen Glaubensrichtungen erhalten die notwendigen Unterstützungen,<br />

damit sie ihre Überzeugungen auch in unserem Haus leben können. Hierbei gehört z.<br />

B. die Sicherstellung von adäquaten Mahlzeiten (z. B. schweinefleischfreie Kost) selbstverständlich<br />

zum Service. Auch Patienten, die eine vegetarische Ernährung bevorzugen oder nur breiige<br />

Kost vertragen, erhalten gern eine Versorgung entsprechend ihren Vorstellungen. Aus diesem<br />

Grund legt das MHK noch heute Wert darauf, dass eigene Mitarbeiter jeden Tag für eine<br />

gesunde, abwechslungsreiche Kost unter Berücksichtung der individuellen Bedürfnisse sorgen,<br />

obwohl in einer Belieferung durch eine Fremdfirma von außen das Potential für eine Kostenersparnis<br />

gesehen werden könnte.<br />

Eine Patientengruppe, die erfahrungsgemäß in erheblichem Maße auch seelisch durch die Erkrankung<br />

betroffen ist, bilden die Krebspatienten/-patientinnen. Unsere Mitarbeiter aus den<br />

verschiedenen Abteilungen bemühen sich um eine besondere Zuwendung in der Behandlung.<br />

Außerdem wird diese durch die zusätzliche Zusammenarbeit mit externen Experten und die<br />

Vernetzung mit der Krebsberatungsstelle des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie durch die Beratungsangebote<br />

der „Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.“ bereichert.


109<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Mit derartigen Maßnahmen setzen wir im MHK unsere Forderung um, den Menschen als Individuum<br />

zu betrachten, „ihn mit seinen Bedürfnissen, Sorgen und Ängsten ernst zu nehmen“<br />

und seine Würde zu achten.<br />

Weitere wichtige im Leitbild festgeschriebene Ideale, die unser Handeln bestimmen, sind die<br />

Mitarbeiterorientierung, die Förderung von Kommunikation und Zusammenarbeit der Mitarbeiter<br />

sowohl im Verhältnis zu den Kollegen als auch zu externen Ansprechpartnern, die Verantwortung<br />

gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt und die Wirtschaftlichkeit unter dem<br />

Gebot der Interessenabwägung zwischen den finanziellen Interessen einerseits und der Bedeutung<br />

der angestrebten Investition andererseits.<br />

Aus jedem einzelnen Anspruch leitet die Qualitätsmanagement-Steuerungsgruppe kurz- und<br />

mittelfristige Qualitätsziele ab, die systematisch unter Einbeziehung von kompetenten Mitarbeitern<br />

direkt oder mittels Projekten umgesetzt werden. Um dabei einen fortlaufenden Verbesserungsprozess<br />

zu erreichen, werden dabei die Veränderungen in Arbeitsabläufen schriftlich<br />

festgelegt und sowohl deren Beachtung, als auch die Wirksamkeit der getroffenen<br />

Maßnahmen überprüft. Die Ergebnisse werden durchdacht und Folgerungen wie neue Qualitätsverbesserungen<br />

daraus gezogen. Eine weitere sehr wichtige Anregung zu Qualitätsverbesserungen<br />

entnehmen wir aus den Rückmeldungen von Patienten, niedergelassenen Ärzten<br />

und Mitarbeitern. Ferner gewinnen wir Informationen aus auftretenden Fehlern, die wir ebenfalls<br />

als Chance zu Verbesserungen nutzen. Hierdurch sichern wir einen fortlaufenden Prozess<br />

zur Verbesserung unserer Qualität.


D-2<br />

Qualitätsziele<br />

Qualitätsverbesserungen nicht dem Zufall überlassen<br />

110<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Aufbauend auf den Erwartungen der Patienten und einweisenden Ärzte sowie unseren eigenen<br />

- in unserem Leitbild festgelegten -Ansprüchen an unsere Leistungen, bestimmt die Leitung<br />

des MHK lang-, mittel- und kurzfristige Qualitätsziele. Insbesondere die kurzfristigen<br />

- meist auf das Kalenderjahr bezogenen - sowie die mit unseren Arbeits-und Verfahrensanweisungen<br />

verknüpften Qualitätsziele werden konkret und messbar formuliert, damit wir die Zielerreichung<br />

steuern und überprüfen können.<br />

Grundlage eines jeden Strebens nach Qualität ist stets die Frage danach, was Qualität bedeutet<br />

beziehungsweise, was als Qualität empfunden wird. Neben objektiven Kriterien fragen wir<br />

daher primär nach den Vorstellungen unserer Patienten und die der einweisenden Ärzte. Die<br />

Auswertung von Befragungen liefert uns hierfür ebenso wertvolle Hinweise, wie die Rückmeldungen<br />

der einweisenden Ärzte und Mitarbeiter, deren Vorstellungen und Interessen für uns<br />

ebenfalls von maßgeblicher Bedeutung sind. Solche Informationen bilden neben strategischen<br />

Überlegungen der Betriebsleitung zur Entwicklung des MHK eine unerlässliche Basis für qualitätsverbessernde<br />

Maßnahmen direkt oder aber sie geben die Anregung zur Formulierung von<br />

Qualitätszielen beziehungsweise darauf aufbauenden Projekten.<br />

Ebenfalls von Bedeutung sind die Vision des MHK sowie die folgenden obersten Qualitätsansprüche,<br />

die die Betriebsleitung aus dem Leitbild entwickelt hat (Auszug aus dem<br />

Qualitätshandbuch):<br />

• „Im Maria-Hilf-Krankenhaus soll der kranke Mensch zu aller erst gemäß den jeweils aktuellen<br />

medizinischen und pflegerischen Standards möglichst gut und fehlerfrei behandelt und<br />

gepflegt werden.<br />

• Die Unterbringung soll funktionell und hygienisch sowie zugleich wohnlich sein. Zudem soll<br />

die Privatsphäre so gut wie möglich gewährleistet sein.<br />

• Die hauswirtschaftliche Versorgung soll den krankheitsspezifischen Besonderheiten und<br />

Notwendigkeiten, den biographisch erworbenen Ernährungsgewohnheiten und den ernährungswissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen gerecht werden.<br />

• Bei der medizinisch-pflegerischen Versorgung behandeln wir nicht nur die Symptome einer<br />

Krankheit, sondern berücksichtigen - sowohl für die Diagnose und die Entstehung einer<br />

Krankheit, als auch für deren Behandlung - nach Möglichkeit die Lebensweise des Menschen<br />

in seinem komplexen Umfeld.<br />

• Dies soll gleichwohl auf wirtschaftliche Weise geschehen und unseren Mitarbeitern<br />

Zufriedenheit und Befriedigung in und durch ihre Arbeit geben.“


111<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Auch diese Vorstellungen sowie das Leitbild direkt und darüber hinaus die Ergebnisse der<br />

Überprüfungen der Wirksamkeit unserer qualitätsverbessernden Maßnahmen, so genannte<br />

Checks, liefern neben gezielten Bestandsaufnahmen zu einzelnen Themenbereichen des Qualitätsmanagements<br />

Anregungen bei der Formulierung der jährlichen Qualitätsziele.<br />

Für das Jahr <strong>2008</strong> und die Folgezeit hat die Betriebsleitung hausübergreifend Qualitätsziele<br />

formuliert. Hier einige Beispiele:<br />

• Verbesserung des Beschwerdemanagements (Ziel: Im 2.Halbjahr <strong>2008</strong> wird eine<br />

EDV-unterstützte Auswertungsmöglichkeit unserer Patientenfragebögen eingeführt.)<br />

• Einführung eines Pflegeleitbildes (Ziel: In Teamarbeit wird bis zum Frühjahr 2009 ein<br />

Pflegeleitbild erarbeitet)<br />

• Optimierung der Ablauforganisation durch Einführung von Behandlungspfaden als Instrument<br />

(Ziel: Jede Hauptfachabteilung entwickelt im <strong>2008</strong> für ein relevantes Krankheitsbild<br />

einen Behandlungspfad)<br />

• Verbesserte Behandlungsmöglichkeiten…<br />

• …durch Kapazitätserweiterung in der Orthopädie (Ziel: Einstellung eines weiteren Facharztes<br />

einer Ärztin in <strong>2008</strong>)<br />

• …durch Spezialisierung im Bereich Anästhesie und Intensivmedizin (Ziel: Etablierung einer<br />

anerkannten interdisziplinären Schmerztherapie in <strong>2008</strong>)<br />

Alle diese Qualitätsziele führten zu erfolgreichen Maßnahmen und Projekten.<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Eine wichtige, dauerhaft nutzbare und das ganze Haus direkt betreffende Verbesserung im Beschwerdemanagement<br />

basierte auf der Zielsetzung, für unsere kontinuierliche schriftliche Patientenbefragung,<br />

bei der unsere Patienten auf einen zweiseitigen Bogen mit vielen Ankreuzfeldern<br />

zum leichten Ausfüllen zurückgreifen können, eine Möglichkeit zu schaffen, über<br />

die Individuelle Bearbeitung hinaus die Befragungsergebnisse auswertbar- und vergleichbar mit<br />

Vorergebnissen zu machen. (Nähere Einzelheiten hierzu und zu dem Pflegeleitbild D.5.3)<br />

Es sind <strong>2008</strong> in jeder Hauptfachabteilung erste Behandlungspfade aufgestellt und anschließend<br />

freigegeben worden. Die ersten Behandlungspfade in <strong>2008</strong> betrafen die Behandlungen<br />

von:<br />

• Mammakarzinom<br />

• Bronchialkarzinom<br />

• Colonkarzinom


112<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Mit der Einstellung einer weiteren orthopädischen Chirurgin für die Sektion Orthopädie konnte<br />

die Dank der erfolgreichen Arbeit der Sektionsleiterin Dr. I. Bayer-Hertzog zu verzeichnende<br />

enorme Nachfrage in diesem Bereich der chirurgischen Abteilung, aufgefangen und die Wartezeiten<br />

auf einen OP-Termin zugunsten der Patienten kurz gehalten werden. Es gelang <strong>2008</strong><br />

deshalb auch die Fallzahl bei den Einsätzen von Knieprothesen enorm zu steigern. (Näheres<br />

hierzu unter B.3.6.)<br />

Der Chefarzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. T. Zvolský, hat eine spezielle<br />

Zusatzqualifikation für die Behandlung von Schmerzpatienten. Seit <strong>2008</strong> hat er hierfür eine<br />

besondere Zulassung von der Kassenärztlichen Vereinigung erhalten, weshalb es nun möglich<br />

ist, ambulant wie stationär Schmerzpatienten im MHK ganz speziell auf ihre Bedürfnisse hin<br />

kompetent zu behandeln.


D-3<br />

Aufbau des<br />

einrichtungs internen<br />

Qualitätsmanagements<br />

Das umfassende Qualitätsmanagement<br />

113<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Ein Qualitätsmanagement ist nur erfolgreich, wenn alle Mitarbeiter die Arbeit unterstützen.<br />

Die aktive Lenkung bietet dabei die Voraussetzung für eine wirksame Zielsetzung und eine<br />

kontinuierliche Verbesserung. Der Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagements ist<br />

die beste Gewährleistung dafür, unseren Anspruch an die Qualität unserer medizinischen,<br />

pflegerischen, seelsorgerischen, sozialen und unserer sonstigen Leistungen sichern und<br />

die Ergebnisse weiterhin optimieren zu können.<br />

Die Arbeit des Qualitätsmanagements besteht darin, eine systematische Methode zu verfolgen,<br />

die gewährleistet, dass das Maria-Hilf-Krankenhaus (MHK) gut geführt wird. Für die Bestimmung<br />

dessen, was aus Sicht des MHK „gut“ und richtungsweisend ist, spielen verschiedene<br />

Gesichtspunkte eine Rolle wie objektive Kriterien für die gute Qualität der medizinischen<br />

Leistungen, der Medizintechnik und wirtschaftliche Gesichtspunkte, unsere eigenen Ansprüche<br />

an uns und besonders auch die Vorstellungen und Wünsche unserer Patienten und die der<br />

niedergelassenen Ärzte. Im Übrigen orientiert sich das MHK aufgrund seiner christlichen Prägung<br />

beim Aufbau des QM-Systems an den inhaltlichen Anforderungen, die von den Zertifizierungsgesellschaften<br />

KTQ/ProCum Cert entwickelt worden sind. Die von diesen Gesellschaften<br />

vorgegebenen Kriterien sind speziell für Krankenhäuser erarbeitet worden und nicht zuletzt<br />

deshalb in besonderer Weise auch für die inhaltliche Ausrichtung des QM-Systems im MHK geeignet.<br />

Ihre Beachtung gewährleistet eine gute Patienten- und Mitarbeiterorientierung. Insbesondere<br />

wird durch die Einbeziehung der Anforderungen von ProCum Cert die Umsetzung<br />

auch christlicher und ethischer Wertvorstellungen gefördert.<br />

Das Qualitätsmanagement im MHK basiert auf dem Ideal, eine Durchdringung des Qualitätsmanagements<br />

und seiner Ziele im gesamten Haus zu erreichen. Es ist danach konzipiert als ein<br />

(alle Bereiche) umfassendes Qualitätsmanagement.<br />

Das Management der Qualität ist zunächst eine Führungsaufgabe. Für grundsätzliche und richtungsweisende<br />

Entscheidungen ist primär die Betriebsleitung zustehend, die sich aus dem<br />

Ärztlichen Direktor, der Pflegedirektorin und dem Verwaltungsdirektor zusammensetzt, der<br />

seit 2009 Geschäftsführer des MHK ist. Diese oberste Leitung bildet zusammen mit den Chefärzten<br />

und der Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB), die direkt der Betriebsleitung in einer<br />

so genannten Stabsstelle unterstellt ist, die so genannte Steuerungsgruppe. In den regelmäßigen<br />

Sitzungen dieses Gremiums werden insbesondere grundlegende Entscheidungen<br />

darüber getroffen, welche Qualitätsziele verfolgt werden und welche Arbeitsbereiche im Rahmen<br />

des Gesamtprozesses in welcher Reihenfolge optimiert werden sollen. Auch wird festgelegt,<br />

durch welche Methoden die Wirksamkeit eingeführter Qualitätsverbesserungen kontrolliert<br />

wird und welche Konsequenzen aus den Überprüfungen der qualitätsverbessernden


114<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Maßnahmen (Checks) abgeleitet werden. Die Vorgehensweise erfolgt in keiner Weise willkürlich.<br />

Die Planung basiert vielmehr auf einer kontinuierlichen Umsetzung unserer Unternehmensphilosophie,<br />

auf unseren Qualitätszielen und der Frage, welche Bereiche für unsere<br />

Patienten von besonderer Relevanz sind. Daher sind zur Ermittlung der Patientenwünsche Befragungen<br />

und ein funktionstüchtiges Beschwerdemanagement von besonderer Bedeutung.<br />

Neben der Steuerungsgruppe gibt es ein weiteres, ebenfalls unverzichtbares Gremium, das<br />

QM-Team. Dieses besteht im MHK aus Mitarbeitern der Ärzteschaft, des Pflegedienstes, der<br />

technischen Abteilung, des Medizin-Controllings der Assistentin der Geschäftsführung und<br />

zwei Teilzeitmitarbeiterinnen im QM, die neben der QM-Team-Arbeit eigene Bereiche im QM<br />

betreuen (Projektleitungen, Dokumentenlenkung, Protokolle etc.) Die QM-Team-Mitglieder<br />

sind für die QM-Mitarbeit geschult worden. In den regelmäßig stattfindenden QM-Team-Sitzungen<br />

werden die sich aus den Ergebnissen der Steuerungsgruppensitzungen ergebenden<br />

Aufgaben besprochen, die dann einzeln oder gemeinsam oder in Projektgruppen erledigt werden.<br />

Die Hauptaufgabe der Team-Mitglieder liegt zunächst darin, zu den Arbeitsbereichen,<br />

deren organisatorischer Ablauf optimiert werden soll, die momentane Situation, den „Ist-Zustand“<br />

und eventuelle Probleme und Verbesserungsvorschläge in Interviews mit den zuständigen<br />

Mitarbeitern zu erfassen. Die Ergebnisse der Arbeiten werden dann bei der QMB gesammelt<br />

und in den nächsten Sitzungen erörtert. In aller Regel erfolgt die Optimierung dann<br />

in so genannten Optimierungsworkshops. In diesen Zusammenkünften besprechen die Steuerungsgruppe,<br />

die Chefärzte oder ihre Vertreter, je nach Thema weitere Ärzte, Stationsleitungen,<br />

Vertreter aller sonst in die zu diskutierenden Arbeitsabläufe eingebundenen Mitarbeiter<br />

und einige Team-Mitglieder. Die meist insgesamt 20 bis 25 Personen gehen gut vorbereitet<br />

in die Workshops. Anhand des Ergebnisses der Ist-Situation und der Problemspeicher und der<br />

Einbeziehung von Katalogrecherchen der Zertifizierungsgesellschaft KTQ werden mögliche<br />

Verbesserungsvorschläge erörtert. Dabei gewährleistet die interdisziplinäre Besetzung in den<br />

Workshops, dass nur solche Vorschläge umgesetzt werden, die als fachlich vernünftig angesehen<br />

werden und nicht neue Probleme in anderen Bereichen erzeugen, also insgesamt tragfähig<br />

und Erfolg versprechend sind.<br />

Schließlich werden die Entscheidungen im Konsens getroffen. Danach fügen die Team-Mitglieder<br />

die beschlossenen Verbesserungen in ihre als Ist-Situation erhobenen Arbeitsablaufbeschreibungen<br />

ein. Es entstehen Soll-Beschreibungen. Nach der Freigabe der neuen Arbeitsabläufe<br />

und etwaiger weiterer neuer Dokumente durch die Betriebsleitung werden alle<br />

Mitarbeiter, deren Arbeit von den Änderungen berührt wird, schriftlich informiert. Im Anschluss<br />

daran wird zeitnah in so genannten Checks überprüft, ob die Mitarbeiter sich an die<br />

beschlossenen Veränderungen halten, und welche Auswirkungen sofort spürbar sind. Durch<br />

weitere Checks nach einem längeren Zeitpunkt werden die Nachhaltigkeit der Umsetzung und<br />

die Auswirkung deutlich. Das Ergebnis kann zu einer Nachbesserung oder zur Idee für weitere<br />

Verbesserungsmaßnahmen führen. Während zunächst die Erstellung neuer Arbeitsabläufe im


115<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Vordergrund standen, gewinnen nun die Checks und die anschließenden Verbesserungsmaßnahmen<br />

verstärkt Bedeutung.<br />

<strong>2008</strong> neu eingeführt haben wir neue Aufgaben, die überwiegend von QM-Team-Mitgliedern<br />

und von Stationsleitungen ausgeübt werden:<br />

So genannte „AB-Paten“ übernehmen bezogen auf zugewiesene Verfahrens- und Ablaufbeschreibungen<br />

(AB) die Aufgabe, systematisch und eigenverantwortlich Checks zur Einhaltung<br />

der AB-Vorgaben und Zielerreichung vorzunehmen, die Ergebnisse an die QMB weiter zu reichen,<br />

die ihrerseits die gewonnenen Informationen an die Steuerungsgruppe weiterleitet, damit<br />

eventuelle Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet werden können.<br />

So genannte „QM-Mentoren“ sind abteilungs- und berufsgruppenbezogen benannte Ansprechpartner,<br />

die zum einen neue Mitarbeiter in die QM-Regeln des Hauses einführen und<br />

zum anderen einen Blick auf die Beachtung der getroffenen Regeln werfen und bei Bedarf in<br />

Eigeninitiative Kollegen ansprechen und an getroffene Regelungen erinnern sowie gegebenenfalls<br />

auch Rückmeldung an das QM geben, wenn bei der Umsetzung einmal Probleme auftauchen.<br />

In jeder bettenführenden Hauptfachabteilung ist ein Arzt oder eine Ärztin für diese<br />

Aufgabe benannt. In der Abteilung Anästhesie und Intensiv nimmt eine Mitarbeiterin des QM<br />

diese Funktion wahr. In der Pflege ist die Aufgabe den Stationsleitungen übertragen.<br />

Durch die systematische Vorgehensweise erreichen wir im MHK einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess,<br />

an dem Mitarbeiter aus allen Hierarchien mitwirken. Dies fördert das Vertrauen<br />

in das Qualitätsmanagement und auch die von uns für besonders wichtig erachtete gute<br />

Zusammenarbeit der Abteilungen zugunsten unserer Patienten.


D-4<br />

Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements<br />

Grundlagen zur Messung und Verbesserung der Qualität<br />

116<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Ein wirksames Qualitätsmanagement basiert nicht nur auf guter Planung und Zielsetzung. Eine<br />

strukturierte Vorgehensweise bei der Durchführung und der Überprüfung der Wirksamkeit<br />

qualitätsverbessernder Maßnahmen ist eine unverzichtbare Voraussetzung für einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess.<br />

Um den Stand der Bemühungen zur fortlaufenden Qualitätsverbesserung zu überprüfen und<br />

ein kritisches und aussagekräftiges Bild zu erhalten, ist es notwendig, Instrumente zu deren<br />

Überprüfung heran zu ziehen. Die Kontrolle der eigenen Leistungen und die Auseinandersetzung<br />

auch mit kritischen Ergebnissen bietet die Chance zu fortlaufenden Optimierungen.<br />

Denn Qualitätsverbesserung erfordert auch ein ständiges Überdenken scheinbar eingefahrener<br />

Strukturen.<br />

Zur Überprüfung der Qualität und der Einhaltung von Vorschriften werden vielfältige Instrumente<br />

genutzt:<br />

Zur Überprüfung und Verbesserung des weiteren Bereichs Sicherheit und Hygiene finden interne<br />

und externe Begehungen und Audits in umfangreichem Maße statt. Die Protokolle dieser<br />

Begehungen werden von der Betriebsleitung und den speziellen Verantwortlichen im Haus<br />

gesichtet und Maßnahmen werden eingeleitet. In diesen Bereichen nutzen wir als Informationen<br />

u.a.:<br />

• die jährlichen Begehungen des Gesundheitsamts<br />

• die internen Begehungen der Baukommission, der auch der Verwaltungsleiter angehört<br />

• interne und externe Brandschutzbegehungen<br />

• die Begehungen des von uns bestellten Datenschutzbeauftragten vom TÜV<br />

• interne Hygienebegehungen unseres Hygienebeauftragte<br />

Weitere wichtige Kontrollinstrumente sind betriebsärztliche Untersuchungen und Meldesysteme<br />

zur Erfassung von Stürzen, Dekubiti und nosokomialen Infektionen. Derartige Meldungen sind<br />

gesetzlich vorgeschrieben und darüber hinaus ein guter Anhaltspunkt für prophylaktische<br />

Maßnahmen.<br />

Audits im Bereich Dokumentation und Gebäudereinigung werden von der Pflegedirektorin<br />

organisiert und bearbeitet ebenso wie Begehungen zur Kontrolle der Gebäudereinigung. Hospitationen<br />

im Pflegebereich liefern weitere Anhaltspunkte für mögliche Verbesserungsfelder.<br />

Im medizinischen Bereich unterstützen insbesondere interdisziplinäre Morbiditäts- und Mortabilitätsbesprechungen<br />

und ein Onkologischer Arbeitskreis, in dem auch niedergelassene<br />

Ärzte bei der Besprechung von Krebserkrankungen mitwirken, die Bemühungen um ständige<br />

Qualitätsoptimierung.


117<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Für besonders wichtig für die Überprüfung der Ergebnisqualität des ganzen Hauses halten wir<br />

die Durchführung von Umfragen (Mitarbeiter- und Patientenbefragungen, die Befragungen<br />

niedergelassener Ärzte). Daher sind auch sie unverzichtbarer Bestandteil unseres Qualitätsmanagements.<br />

1999 haben wir durch ein professionell arbeitendes Marktforschungsinstitut eine<br />

sehr ausführliche Mitarbeiterbefragung durchführen lassen, die uns auch die Möglichkeit einer<br />

vergleichenden Beurteilung mit einer großen Anzahl anderer Krankenhäuser eröffnete. Hieraus<br />

haben wir sehr viele fruchtbare Anregungen erhalten, die zu verschiedenen Projekten und<br />

unter anderem zu einer enormen Verbesserung unserer innerbetrieblichen Kommunikation<br />

führte. 2002 erfolgte eine ausführliche Befragung der niedergelassenen Ärzte, die wir als unsere<br />

Partner verstehen und deren kompetente fachliche Meinung uns eine große Hilfe bietet.<br />

Eine erneute diesmal externe Befragung der Einweiser mit Vergleichsmöglichkeiten haben wir<br />

<strong>2008</strong> für das Jahr 2009 geplant und auch durchgeführt.<br />

Da die Meinung unserer Patienten in ganz besonderem Maße unsere Aktivitäten im Qualitätsmanagement<br />

beeinflusst, legen wir großen Wert auf ihre kontinuierliche Befragung. Wie unter<br />

Kapitel D 5.3 ausgeführt, erhalten alle stationären Patienten einen doppelseitigen Fragebogen<br />

zusammen mit einem Begrüßungsschreiben, dass unter anderem die Bitte enthält, diesen auszufüllen.<br />

Die Rücklaufquote lag <strong>2008</strong> ähnlich wie in den anderen Jahren seit Einführung des<br />

im Jahr 2001 optimierten Bogens bei ca. 20%. Sämtliche Bögen werden zeitnah gesichtet und<br />

zur Weitergabe von Lob und Kritik an die verantwortlichen Mitarbeiter für die in Rede stehenden<br />

Bereiche in Kopie verteilt. Ferner werden sämtliche Bögen gesammelt. Mittels einer Eingabemaske<br />

werden die Bögen seit <strong>2008</strong> ausgewertet. Hierdurch lassen sich Schwerpunkte und<br />

Entwicklungen kenntlich machen. Das Ergebnis solcher Auswertungen wird der Betriebsleitung<br />

vorgetragen, damit die daraus gewonnenen Erkenntnisse umgesetzt werden können.<br />

Im Rahmen der Optimierung des Beschwerdemanagements haben wir <strong>2008</strong> neben dem primär<br />

zuständigen Verwaltungsleiter und dessen Stellvertreter weitere Verantwortungsbereiche<br />

(Pflegedirektorin, Chefärzte, Sozialer Dienst, QMB) benannt, die zuständig sind für die Erfassung<br />

von Beschwerden und Anregungen, die schriftlich aufgenommen werden. Auch das Ergebnis<br />

der Bearbeitung wird erfasst.<br />

Des Weiteren sind von großer Bedeutung die Ergebnisse von hausübergreifenden Checks.<br />

Bereits Ende 2003 führten wir einen hausinternen Kurz-Check durch. Bei diesem saßen im<br />

Rahmen eines Wochenendworkshops die leitenden Mitarbeiter des MHK und eine größere<br />

Gruppe von Mitarbeitern aus allen Fachbereichen des Hauses zusammen. Anhand der dem<br />

MHK als eine Richtschnur dienenden Kriterien von KTQ wurde diskutiert und anonym bewertet,<br />

wie gut die bisherigen Leistungen des Hauses in den jeweiligen Bereichen sind und wie<br />

wesentlich die jeweiligen Punkte anzusehen sind. Hieraus ergab sich eine auf die Situation des<br />

MHK individuell ausgerichtete Prioritätenliste für die Planung der anzugehenden Verbesserungsaktivitäten.<br />

Der nächste Gesamthaus-Check wurde 2009 durchgeführt.


118<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Auch die Vorbereitungen zu den regelmäßig im Haus stattfindenden Qualitätsmanagementworkshops,<br />

die auf der Grundlage von zuvor erhobenen Ist-Erhebungen durchgeführt werden<br />

(vgl. Kapitel D 3.3), sind wichtige Instrumente des Qualitätsmanagements. Denn diese erfolgen<br />

seit 2006 jeweils auch auf der Grundlage von KTQ-Fragen, die durch themenbezogene<br />

Katalogrecherchen ausgewählt werden. Durch die Beantwortung der Fragen erhalten wir laufend<br />

wertvolle Hinweise und Rückmeldungen zu unserem Stand im Rahmen der Qualitätsverbesserungen.<br />

Nach den Workshops bieten die themenbezogenen Checks (vgl. Kapitel D<br />

3.3) wichtige Ergebnisse im Rahmen der Bewertung der Wirksamkeit qualitätsverbessernder<br />

Maßnahmen.


D-5<br />

Qualitätsmanagement-<br />

Projekte<br />

Qualitätsmanagementprojekte –<br />

wichtige Schritte im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung<br />

119<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Die Entwicklung eines Krankenhauses sowie der Fortschritt des gesamten QM-Projekts beruht<br />

auf vielen zielgerichteten Einzelprojekten, mit denen Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet<br />

und Qualitätsziele umgesetzt werden.<br />

Das Schwergewicht der Arbeit des Qualitätsmanagements lag (auch) <strong>2008</strong> bei der Lenkung<br />

des Gesamtprozesses, nämlich darin, die in den Vorjahren geschaffene solide Basis für ein professionell<br />

und systematisch arbeitendes Qualitätsmanagement zu stärken und auszubauen sowie<br />

anhand der bewährten Qualitätsmanagement-Workshops verschiedene Themenkreise zu<br />

bearbeiten. Insoweit nutzten wir <strong>2008</strong> den Jahresbeginn verstärkt dazu, den vorhandenen<br />

Bestand von Verfahrens- und Ablaufbeschreibungen zu aktualisieren und zu verbessern auf<br />

der Basis von Checks (Überprüfungen) und anhand der praktischen Erfahrungen der beteiligten<br />

Berufsgruppen. Anschließend trafen wir wichtige neue Regelungen zu einer Optimierung<br />

der OP-Organisation und zum Bereich Sicherheit.<br />

Im Übrigen legten wir ein großes Gewicht auf die Überprüfung der Umsetzung und Wirksamkeit<br />

unseres QM-Systems insbesondere im Hinblick auf die Erreichung der Einzelziele aus den<br />

Verfahrens- und Ablaufbeschreibungen. Die Einrichtung von so genannten AB-Paten (siehe<br />

hierzu D.3.3.) schuf hierzu eine gute Voraussetzung für eine nachhaltige Sicherung der Umsetzung<br />

unserer Verbesserungsmaßnahmen und Qualitätsziele. Daneben wurden einzelne Projekte<br />

von unterschiedlich großem Umfang ins Leben gerufen. Anknüpfend an unser großes<br />

Projekt im letzten Berichtszeitraum, der Beteiligung des MHK an dem Forschungsprojekt Patientenzufriedenheit<br />

des Diözesan-Caritasverbandes Erzbistum Köln legten wir nun das besondere<br />

Augenmerk auf eine Verbesserung des internen Beschwerdemanagements allgemein<br />

sowie auf eine Optimierung der bereits seit Jahren laufenden internen, kontinuierlichen,<br />

schriftlichen Patientenbefragung der ambulanten und stationären Patienten im Haus.<br />

Ausgangssituation: Wie bereits in den Kapiteln Qualitätspolitik und Qualitätsziele dargestellt,<br />

legen wir besonders großen Wert auf die Meinung und Wünsche der Patienten. Dieser Gedanke<br />

ist daher auch in unserem Leitbild festgehalten. Zur Umsetzung unseres Anspruches, die<br />

Meinung der Patienten kennen und auf deren Wünsche und Bedürfnisse reagieren zu wollen,<br />

führen wir schon seit vielen Jahren eine ständig laufende Patientenbefragung durch. Seit Juli<br />

des Jahres 2001 wird ein damals erstellter zweiseitiger Bogen, der eine einfache aus der Patientenbroschüre<br />

herausnehmbare einfache Version ablöste, in der nunmehr vierten Überarbeitungsform<br />

allen stationären Patienten verbunden mit einem Begleitschreiben ausgehändigt,<br />

welches zum Ausfüllen des Bogens motivieren soll. Dieser Fragebogen, der auch für ambulante<br />

Patienten zugänglich ist, enthält ausgesuchte Fragen zu den unseres Erachtens wichtigsten


120<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Themenbereichen. Er hat den Vorteil einer ständigen Informationsquelle, die uns wichtige Anhaltspunkte<br />

liefert über die Meinung von etwa 20% der Patienten (so die durchschnittliche<br />

Rücklaufquote). Die Methode ermöglicht die zeitnahe Weitergabe an die betreffenden Stellen<br />

sowohl bei positiven Rückmeldungen und Anregungen als auch bei Kritik und gibt auch die<br />

Chance für die Betriebsleitung, Maßnahmen abzuleiten, da alle Patientenfragebögen primär<br />

bei unserem Verwaltungsdirektor eingehen und von diesem gesichtet werden.<br />

Aufgrund des Nachteil dieser Methode, dass sie keinen direkten wissenschaftlichen Vergleich<br />

mit anderen Kliniken und damit auch keinen Benchmark (Lernen vom Besten im Vergleich)<br />

ermöglicht, hatten wir uns im letzten Berichtszeitraum bereits an einer großen externen<br />

Befragung mit Benchmarkeffekt (Lernen vom Besten) beteiligt hatten. Solche Befragungen<br />

sind hilfreich und wichtig. Darum beteiligen wir uns in 2009 bereits wieder an einem externen<br />

Patientenbefragungsprojekt.<br />

<strong>2008</strong> haben wir uns entschlossen, die wichtige Informationsquelle der hausinternen Befragungsergebnisse<br />

noch stärker für uns nutzbar zu machen. Es sollte nicht nur bei den Einzelauswertungen<br />

und darauf beruhenden Verbesserungsmaßnahmen und einer groben Einschätzung<br />

der Entwicklungen bleiben. Wir wünschten uns vielmehr auch die Möglichkeit, in<br />

finanziell überschaubarem Aufwand eine regelmäßige und genaue Auswertung aller ausgefüllter<br />

Bögen zu erhalten. Dementsprechend formulierten wir bei der Festlegung der Qualitätsziele<br />

für <strong>2008</strong> dieses Ziel der Auswertbarkeit, die wir allerdings ursprünglich mit Hilfe der Software<br />

einer Fremdfirma erreichen wollten.<br />

Mit dieser Zielsetzung traf sich im März <strong>2008</strong> die Steuerungsgruppe mit anderen für die Lösung<br />

wichtigen Mitarbeiter, insbesondere aus der EDV-Abteilung zur weiteren Optimierung<br />

der Beschwerdemanagements zu einem QM-Optimierungsworkshop. Ergebnis der Sitzung<br />

war unter anderem die Abfassung einer Verfahrensbeschreibung zum Umgang von Beschwerden<br />

sowie die Klärung der Rahmenbedingungen. Wegen der zuvor ermittelten Kostenhöhe für<br />

das Programm passten wir dabei unser Ziel insoweit an, als das gewählte Mittel zur Zielerreichung<br />

durch Einbeziehung der Fremdfirma aufgegeben wurde.


121<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Man einigte sich auf folgende Rahmenbedingungen:<br />

1. Die Erstellung eines Computerprogramms durch einen Mitarbeiter der EDV-Abteilung, die<br />

Folgendes möglich machte:<br />

• eine einfache Eingabemöglichkeit zur einfachen Erfassung aller Ankreuzergebnisse<br />

• eine Auswertungsmöglichkeit sowohl abteilungs- als auch stationsbezogen<br />

• eine visuell gut zu erfassende Darstellung, die die Vergleichbarkeit mit Vorergebnissen<br />

erleichtern sollte.<br />

2. Die regelmäßige Eingabe aller eingegangenen ausgefüllten Fragebögen mit der diesbezüglichen<br />

Verantwortlichkeit<br />

3. Die Auswertung der Fragebögen dreimal jährlich<br />

4. Vorstellung des Auswertungsergebnisses im Gremium der so genannten erweiterten<br />

Betriebsleitung bestehend aus Steuerungsgruppe und weiteren Bereichen.<br />

5. Vergleich mit Vorergebnissen und Diskussion in der QM-Steuerungsgruppe mit<br />

anschließender Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen.<br />

6. Terminvorgaben: Vorstellung des Konzepts: Herbst <strong>2008</strong>, Start der Nutzungsmöglichkeit des<br />

Programms: bis Ende <strong>2008</strong>.<br />

Bereits am 19.08.<strong>2008</strong> stellte der beauftragte Mitarbeiter der EDV-Abteilung im Rahmen einer<br />

Steuerungsgruppensitzung ein erstes Konzept des Programms vor, das die Vorgaben erfüllte.<br />

Dieser Entwurf hat auch im Hinblick auf Praktikabilität und Übersichtlichkeit die Zustimmung<br />

aller Beteiligten gefunden und wurde im Herbst <strong>2008</strong> zur Startreife geführt, mit den Eingaben<br />

wurde planmäßig begonnen.<br />

Mitte Dezember wurde die erste Auswertung vorgelegt. Mit der Zielerreichung, der Auswert-<br />

und Vergleichbarkeit der Patientenfragebögen, haben wir eine wesentliche und bleibende<br />

Qualitätsverbesserung erreicht. Nun sind wir in der Lage, in zeitnahen Intervallen zuverlässig<br />

Entwicklungen in der Patientenzufriedenheit zu überblicken, unsere Leistungen zu überprüfen<br />

und - wie wir es in der diesbezüglichen Verfahrensbeschreibung festgelegt haben - zeitnah<br />

Verbesserungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der Patientenwünsche zu in die Wege<br />

zu leiten.<br />

Ein sehr wichtiges Projekt, das wir in <strong>2008</strong> in die Wege leiteten, war die Erstellung eines Pflegeleitbildes.<br />

Der Anstoß hierzu erfolgte auch hier - wie bei den meisten anderen Projekten -<br />

ebenfalls bei der Festlegung der Qualitätsziele. Wegen der Bedeutung und der gewünschten<br />

Beteiligung einer großen Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Bereich Pflege<br />

wurde die Zeitvorgabe für die Zielerreichung auf das Frühjahr des Folgejahres, also 2009 gelegt.<br />

Alle Stationen sollten nicht zuletzt deshalb aktiv in den Prozess eingebunden sein, weil<br />

das Pflegeleitbild individuell zu unserer Klinik passen und außerdem eine hohe Akzeptanz und<br />

Wirksamkeit erreichen sollte. Sehr sorgfältig wurden in vielen Sitzungen durch Einbeziehung


122<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

unseres allgemeinen Leitbildes sowie unserer Visionen und nicht zuletzt die wertvollen und<br />

engagierten Beiträge der beteiligten Mitarbeiter zunächst die Rahmenbedingungen festgelegt<br />

und dann bis in die Feinheiten ausgearbeitet.<br />

Da die größte Berufsgruppe des Hauses neben weiteren wichtigen Projekten in diesem Jahr<br />

(z.B. Pilotprojekt Entlassmanagement auf der Mutter-Kind-Station, s.u.) hier eine so wesentliche<br />

furchtbare Teamarbeit bewerkstelligte, wird dieses Projekt hier erwähnt, auch wenn es<br />

zwar im Berichtszeitraum nur mit Vorbereitungen begann, aber die Hauptprojektschritte erst<br />

2009 stattfanden. Die Arbeit an dem Pflegeleitbild erfolgte so engagiert, dass wir allein schon<br />

hierdurch nochmals den Grad der Identifikation mit den Zielen und Aufgaben der Pflege erhöhen<br />

konnten.<br />

Das Projekt Einführung eines Praxisstandards zur Entlassung von der Mutter-Kind-Station<br />

startete zu Beginn des Berichtszeitraumes mit der Definierung und Planung des Projekts. Anlass<br />

hierzu waren die Ziele, die Überleitung von der Mutter-Kind-Station in die Lebenswelt zu<br />

optimieren sowie die Implementierung des nationalen Expertenstandards Entlassmanagement<br />

in der Pflege. Die vier wichtigen Eckpunkte des Expertenstandards (24 Stunden nach Aufnahme<br />

erste Bestandsaufnahme mit darauf aufbauender Entlassplanung, Schulung der Mutter<br />

während des Aufenthalts, 24 Stunden vor Entlassung: Überprüfung der Entlassplanung mittels<br />

Checkliste, Entlassgespräch und Bericht der Hebamme, 48 Stunden nach Entlassung telefonische<br />

Rückfrage bei der Mutter) sollten praxisnah umgesetzt werden.<br />

Das Projektteam bestand aus der Projektleiterin (Stationsleitung), deren Stellvertreterin, einer<br />

weiteren Kinderkrankenschwester, der Kinderärztin, einer Hebamme, einer Gynäkologin und<br />

einer Assistentin der QMB.<br />

Eine Patientinnenbefragung auf der Station lieferte wichtige Ergebnisse für die Projektarbeit<br />

die im März bis Dezember <strong>2008</strong> erfolgte. Der Standard wurde im Januar 2009 freigegeben<br />

und eingeführt.<br />

Die Verweildauern wurden durch eine strukturierte und optimierte Entlassplanung gesenkt<br />

und die Patientenzufriedenheit gesteigert.


D-6<br />

Bewertung des<br />

Qualitätsmanagements<br />

123<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Eigene Leistungen zu hinterfragen schafft die Basis für Weiterentwicklung<br />

Die Leitung überprüft Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit der Maßnahmen im Qualitätsmanagement,<br />

um die Effektivität des Qualitätsmanagementsystems zu bewerten und die<br />

gewonnenen Erkenntnisse für weitere Planung zu nutzen.<br />

Der Qualitätsmanagementprozess im MHK ist seit Ende des Jahres 2003 von der Beratung durch<br />

ein gerade im Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen in kirchlichen Krankenhäusern sehr<br />

erfahrenen Unternehmensberatung begleitet worden. Die Arbeitsweise auf der Basis der erfolgreichen<br />

Erfahrungen dieser Beratungsgesellschaft, gibt uns die Sicherheit, methodisch<br />

richtig vorzugehen. Durch die Begleitung konnten wir die Beobachtung unserer Maßnahmen<br />

durch einen Fachmann von außen in den darauf folgenden Jahren unsere Vorgehensweise<br />

überprüfen lassen und dadurch unser eigenes Handeln bewerten.<br />

Bereits zum Projektstart 2003 führten wir eine Bewertung unseres Leistungsstandes unter<br />

QM-Gesichtspunkten im Rahmen eines Gesamthaus-Checks, Kurz-Check genannt, im Rahmen<br />

eines zweitägigen Workshops durch. Anhand des damals gültigen KTQ-Katalogs und der hinterlegten<br />

Kriterien überprüften Betriebsleitung, Chefärzte, Stationsleitungen, Abteilungsleiter,<br />

QMB und andere wichtige Funktionsträger wie der Hygienebeauftragte und der Leiter der<br />

Technik streng alle im Katalog erwähnten Bereiche, insbesondere also Patienten- und Mitarbeiterorientierung,<br />

Sicherheit und Hygiene, Führung und Qualitätsmanagement. Die Bewertung<br />

zeigte unsere besonderen Stärken, eröffneten aber ebenso den Blick auf Verbesserungspotentiale.<br />

Das Ergebnis bildete eine gute Grundlage für die Betriebsleitung, eine Prioritätenliste für<br />

die themenbezogene Vorgehensweise im Projekt QM aufzustellen. Der Erfolg dieser Veranstaltung<br />

und die sich daraus ergebenden Chancen zeigten, wie wichtig das Hinterfragen der eigenen<br />

Leistungen ist.<br />

Im Dezember <strong>2008</strong> baten wir unseren Berater anhand unserer Dokumentenliste und den zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits freigegebenen Verfahrensanweisungen und Arbeitsbeschreibungen<br />

unseren Stand zu überprüfen und uns etwaige verbleibende Lücken deutlich zu machen. Wir<br />

erhielten die erfreuliche Mitteilung, dass wir über eine sehr solide Basis verfügen und alle<br />

wesentlichen Bereiche gut geregelt seien. Diese wichtige Information führte zu einer Verlagerung<br />

des Schwerpunktes im QM-Prozess auf Maßnahmen zur Optimierung der Umsetzung<br />

und der Durchdringung.<br />

Um diese Überprüfungen des Standes unseres QM-Systems zu ergänzen, beschlossen wir bereits<br />

<strong>2008</strong>, im Jahr 2009 eine Selbstbewertung auf der Basis des KTQ-Katalogs 2009 durchzuführen,<br />

dessen Ergebnis wir für anschließende Workshops mit dem Ziel der anschließenden<br />

Optimierung nutzen werden.


124<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Neben solchen das MHK insgesamt betreffenden Informationen über das MHK, die von der<br />

Leitung bewertet und als Grundlage für die Weiterentwicklung genutzt werden, verwendet<br />

die Betriebsleitung auch die vielen weiteren Berichte und Kennzahlen die im MHK erhoben<br />

werden, zur Unternehmenssteuerung. Insoweit wird auf das Kapitel D.4.3 zu den Instrumenten<br />

des Qualitätsmanagements verwiesen.<br />

Im Bereich Sicherheit und Hygiene werden auf Beriebsleitungsebene insbesondere die dort<br />

aufgeführten Instrumente genutzt:<br />

• die Ergebnisse der jährlichen Begehungen des Gesundheitsamts<br />

• die internen Begehungen der Baukommission, der auch der Verwaltungsleiter angehört<br />

• interne und externe Brandschutzbegehungen<br />

• die Begehungen des von uns bestellten Datenschutzbeauftragten vom TÜV<br />

• interne Hygienebegehungen unseres Hygienebeauftragten<br />

Von besonderer Wichtigkeit sind wie erwähnt die Befragungsergebnisse, insbesondere die der<br />

kontinuierlichen Patientenbefragung, die auswert- und vergleichbar ist. (Siehe hierzu die Darstellung<br />

unter Kaptitel D.5.3)<br />

Einen klassischen Bereich des Qualitätsmanagements betreffen die jährlichen Qualitätsziele,<br />

deren Einhaltung überprüft und darüber mindestens einmal jährlich in der Steuerungsgruppe<br />

berichtet wird und etwaige Maßnahmen besprochen werden sowie die Ziele zu den Verfahrens-<br />

und Ablaufbeschreibungen, für die die so genannten AB-Paten Checks durchführen, die<br />

an die Steuerungsgruppe berichtet werden.<br />

Weitere Reportings finden statt auf der Ebene der so genannten „Erweiterten Betriebsleitung“,<br />

der neben der Leitung, die Chefärzte, die Leiterin des Medizin-Controllings, der Krankenhausseelsorger<br />

und die QMB angehört. Hier werden z.B. betriebswirtschaftliche Kennzahlen erörtert,<br />

Belegungsstatistiken bekannt gegeben, Entwicklungen aufgezeigt und auch hier wiederum<br />

gegebenenfalls Verbesserungsmaßnahmen beschlossen.<br />

In Ergänzung hierzu liefert auch der Informationsaustausch zwischen den Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

der Krankenhäuser aus dem Bereich der Erzdiözese Köln in regelmäßigen<br />

Sitzungen beim Caritasverband in Köln wichtige Rückmeldungen.


Impressum<br />

Maria-Hilf-Krankenhaus<br />

Geschäftsführer<br />

Georg Lenhart<br />

Klosterstraße 2<br />

50126 Bergheim<br />

Telefon 02271 87-0<br />

Telefax 02271 87-121<br />

E-Mail info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Internet www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />

Realisation<br />

Amedick & Sommer, Stuttgart<br />

www.amedick-sommer.de<br />

Fotografie<br />

Dr. Reinhard Paul<br />

125<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

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www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />

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50126 Bergheim<br />

Telefon: 02271 87-0<br />

E-Mail: info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />

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