Qualitätsbericht 2008
Qualitätsbericht 2008
Qualitätsbericht 2008
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
BERGHEIM
Inhalt<br />
2 Inhalt<br />
Editorial<br />
4 Gute Qualität basiert auf Kompetenz,<br />
Zielen und guter Zusammenarbeit<br />
Die medizinischen Fachabteilungen<br />
6 Sicherheit durch kompetente medizinische<br />
Leistung und eine gute Zusammenarbeit<br />
7 Innere Medizin<br />
8 Viszeral- und Unfallchirurgie<br />
9 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
11 Anästhesie und Intensivmedizin<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Die Pflege<br />
12 Fürsorge und Zuwendung für die Patienten<br />
Ambulantes Zentrum<br />
13 Interdisziplinäres Zentrum für ambulante<br />
Operation und Therapie<br />
2
Abteilung für Physikalische Therapie<br />
14 Wichtige Ergänzung zu der Behandlung in<br />
den Fachabteilungen<br />
Seelsorge und Sozialdienst<br />
16 Unverzichtbare Bestandteile in der<br />
Patientenversorgung<br />
Küche und Cafeteria<br />
17 Täglich frisches Essen à la carte für unsere<br />
Patienten<br />
Ansprechpartner im MHK<br />
3<br />
21 A Allgemeine Struktur- und<br />
Leistungs daten des Krankenhauses<br />
38 B Struktur- und Leistungs daten<br />
der Organisations einheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
39 B-1 Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
Unfallchirurgie und Sektion<br />
Orthopädie<br />
58 B_2 Innere Medizin<br />
72 B_3 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
86 B_4 Augenheilkunde<br />
91 B_5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
97 B_6 Anästhesie, Intensivmedizin und<br />
spez. Schmerztherapie<br />
105 C Qualitätssicherung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
107 D Qualitätsmanagement
Editorial<br />
Gute Qualität basiert auf Kompetenz,<br />
Zielen und guter Zusammenarbeit<br />
In unserem gemeinsamen Stre-<br />
ben nach ständig wachsender<br />
Verbesserung der Qualität un-<br />
serer Leistungen lassen wir uns<br />
leiten von objektiven Kriterien,<br />
von Zielen und Anforderungen<br />
an uns selbst und in besonde-<br />
rem Maße den Erwartungen<br />
unserer Patienten.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Die Betriebsleitung: v.l.n.r.:<br />
Pflegedirektorin Monika Lehnen, Ärztlicher Direktor Dr. Tomas Zvolský, Geschäftsführer Georg Lenhart<br />
4
„Die Gesamtqualität der<br />
Leistungen, die ein Kranken-<br />
haus erbringt, ist stets die Sum-<br />
me der Einzelqualitäten. Daher<br />
legen wir im MHK großen Wert<br />
auf eine sehr gute interdiszipli-<br />
näre Zusammenarbeit und das<br />
Engagement und die Kompe-<br />
tenz aller Mitarbeiter.“<br />
Chefarzt Dr. Tomas Zvolsky,<br />
Ärztlicher Direktor<br />
„In einer Zeit der ständigen Ver-<br />
änderung sehe ich eine we-<br />
sentliche Aufgabe darin, in der<br />
Tradition unseres christlichen<br />
Hauses die Werte zu bewahren<br />
und unter Beachtung des Erfor-<br />
dernisses wirtschaftlichen Han-<br />
delns dabei gleichzeitig den<br />
Weg zu ebnen für eine stetige<br />
Anpassung an den Fortschritt<br />
und neue Herausforderungen.“<br />
Georg Lenhart,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
„Seine Aufgabe, Kranke zu hei-<br />
len und Schmerzen zu lindern,<br />
erfüllt das Maria-Hilf-Kranken-<br />
haus aus dem Auftrag des<br />
Evangeliums zur christlichen<br />
Nächstenliebe.<br />
Dementsprechend wird der Pa-<br />
tient in seiner Gesamtheit – Leib<br />
und Seele – gesehen. Der Aus-<br />
zug aus dem „Selbstverständnis<br />
des Maria-Hilf-Krankenhauses“<br />
von 1986 ist noch heute für uns<br />
richtungweisend.“<br />
Monika Lehnen,<br />
Pflegedirektorin<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Georg Lenhart, Geschäftsführer, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und<br />
Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />
5
Die medizinischen Fachabteilungen<br />
Sicherheit durch kompetente medizinische<br />
Leistung und eine gute Zusammenarbeit<br />
Das Team der Chefärzte: v.l.n.r. Dr. T. Zvolský, Dr. St. Sarter, B. Wesenberg, Dr. J. Zeidler)<br />
Das Maria-Hilf-Krankenhaus (MHK) legt<br />
großen Wert darauf, seinen Patienten<br />
eine hochwertige medizinische und pflegerische<br />
Grundversorgung anzubieten.<br />
Die kompetenten Fachabteilungen und<br />
eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
bieten hierfür die solide Basis.<br />
Das MHK verfügt über vier<br />
Hauptfachabteilungen:<br />
• Innere Medizin<br />
• Allgemein- und Unfallchirurgie<br />
• Geburtshilfe und Gynäkologie<br />
• Anästhesie und Intensivmedizin<br />
sowie über zwei Belegabteilungen:<br />
• Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
• Augenheilkunde<br />
6<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim
Innere Medizin<br />
Die Abteilung Innere Medizin unter der<br />
Leitung von Chefarzt Dr. med. Joachim<br />
Zeidler behandelt Erkrankungen aus dem<br />
gesamten Spektrum der Inneren Medizin.<br />
Unser Anliegen ist die Grund und Regelversorgung<br />
der Menschen in unserem Einzugsbereich.<br />
Darüber hinaus halten wir<br />
spezielle diagnostische und therapeutische<br />
Verfahren im Bereich der Gastroenterologie<br />
(Lehre von den Magen-, Darmerkrankungen)<br />
und der Hämato-/Onkologie (betrifft<br />
Blut und Krebserkrankungen) vor.<br />
Dank unseres neuen hochmodernen Endoskopiearbeitsplatzes<br />
können wir in<br />
hoher Qualität endoskopische Notfallbehandlungen<br />
sowie endoskopische interventionelle<br />
Spezialtechniken wie die<br />
Implantation von Stents und die Bougierung<br />
von Stenosen anbieten. Einen besonders<br />
hohen Stellenwert besitzt in<br />
unserer Abteilung die Sonographie (Ultraschall),<br />
die mit hoher apparativer und personeller<br />
Qualität durchgeführt wird und<br />
zahlreiche interventionelle Techniken wie<br />
Punktionen und Anlage von Drainagen<br />
beinhaltet.<br />
Bei hämatologischen und onkologischen<br />
Erkrankungen erlaubt uns unser zytologisches<br />
Labor, Diagnosen innerhalb weniger<br />
Stunden zu stellen und dringliche<br />
Therapien taggleich einzuleiten. Unser Behandlungsspektrum<br />
beinhaltet die hochmalignen<br />
Non-Hodgkin-Lymphome sowie<br />
sämtliche soliden Tumoren. Dank zahlreicher<br />
interdisziplinärer Strukturen, so<br />
auch unseres interdisziplinären onkologischen<br />
Arbeitskreises, können wir sinnvoll<br />
aufeinander abgestimmte interdisziplinäre<br />
Behandlungsstrategien umsetzen<br />
und so ein optimales Behandlungsergebnis<br />
für unsere Patienten gewährleisten.<br />
Für unsere Herzinfarkt und Schlaganfallpatienten<br />
stellen wir durch enge Kooperation<br />
mit neurologischen Fachärzten,<br />
24 h-Verfügbarkeit der Notfalldiagnostik<br />
(Computertomographie), adäquate Überwachungsmöglichkeiten<br />
und Möglichkeit<br />
In der Inneren Funktionsabteilung: I. Vogt und S. Kravczyk beim EKG<br />
zur Lysebehandlung die komplette Notfallversorgunglücken<br />
los sicher. Durch<br />
enge Kooperation mit einer benachbarten<br />
Klinik können im Falle eines Herzinfarktes<br />
Akut-Coronarangiographien mit PTCA<br />
(Aufdehnung von Stenosen) und Stentimplantationen<br />
durchgeführt werden.<br />
Auch für die Weiterbehandlung steht das<br />
gesamte Leistungsspektrum unseres Krankenhauses<br />
zur Verfügung einschließlich<br />
einer speziell geschulten Physiotherapie,<br />
die uns den Beginn der ersten Rehabilitationsmaßnahmen<br />
bereits hier im Hause<br />
ermöglicht.<br />
Die Ärzte der Abteilung Innere Medizin<br />
besetzen über 50 % der Dienste in unserem<br />
Notarzteinsatzfahrzeug.<br />
Dies führt häufig dazu, dass derselbe Arzt<br />
den Patienten am Notfallort und während<br />
der ersten Zeit des stationären Aufenthaltes<br />
behandelt. Dadurch ist ein optimaler<br />
Informationsfluss gewährleistet. In<br />
Form unserer interdisziplinären Intensivstation<br />
und der internistischen Überwachungsstation<br />
stehen uns hochqualifizierte<br />
stationäre Versorgungsmöglichkeiten für<br />
unsere Notfallpatienten zur Verfügung.<br />
Neben der Akutversorgung engagieren<br />
wir uns auch im Bereich der Prävention<br />
und der Wissensvermittlung für unsere<br />
Patienten und deren Angehörige:<br />
7<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Wir führen regelmäßig Diabetikerschulungen<br />
durch und betreuen mehrere<br />
Koronarsportgruppen.<br />
Labor und Röntgenabteilung leisten einen<br />
wichtigen und hochqualifizierten Beitrag<br />
zur Diagnostik und Überwachung unserer<br />
Patienten. Beide Funktionseinheiten stehen<br />
unter der Leitung der Abteilung Innere<br />
Medizin.
Viszeral- und Unfallchirurgie<br />
Laparoskopische OP mit Chefarzt Dr. S. Sarter und Dr. H.-J. Rusche)<br />
Die chirurgische Abteilung ist eine ungeteilte<br />
Abteilung mit den Spezialdisziplinen<br />
Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie sowie Sportmedizin. Unter<br />
der Leitung von Herrn Dr. med. Stephan<br />
Sarter besitzt die Abteilung ein breites<br />
operatives Spektrum. Ein Schwerpunkt ist<br />
die so genannte „Schlüssellochchirurgie“.<br />
Seit dem 01.02.2007 ist die Abteilung zu<br />
einem „Minimal Invasiven Zentrum“ ernannt<br />
worden. Mittels modernstem OP-<br />
Instrumentarium können so Blinddärme,<br />
Gallenblasen, Leistenbrüche, Zwerchfellbrüche,<br />
Milzvergrößerung sowie Magen<br />
und Dickdarmerkrankungen mittels kleiner<br />
kosmetischer Schnitte operiert werden.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung<br />
von Schilddrüsenknoten. Hier<br />
werden gut wie bösartige Knoten der<br />
Schilddrüse mit möglichst kleinen Narben<br />
operiert. In der Behandlung von Bauchwandbrüchen<br />
ist durch das Einsetzen<br />
kleiner Netze eine sehr viel frühere Belastbarkeit<br />
möglich und die Gefahr eines<br />
erneuten Bruches deutlich reduziert.<br />
Große Erfahrungen besitzt das Team in<br />
der Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen,<br />
vor allen Dingen von bösartigen<br />
Tumoren. Nach Erarbeitung eines<br />
individuellen Konzeptes für jeden Patienten<br />
werden die Operationen nach modernen<br />
onkologischen Gesichtspunkten<br />
durchgeführt. Anschließend wird in einer<br />
onkologischen Tumorkonferenz das weitere<br />
Prozedere, z. B. eine Chemotherapie<br />
festgelegt.<br />
Von den ca. 2.000 jährlich durchgeführten<br />
Operationen sind die Hälfte unfallchirurgische<br />
Operationen nach Knochenbrüchen.<br />
Geprägt durch die Sportmedizin ist<br />
das Ziel, eine möglichst sanfte und stabile<br />
Versorgung eines Knochenbruches zur<br />
frühzeitigen Wiedererlangung der normalen<br />
Lebensqualität wie auch der Sportfähigkeit.<br />
Hier werden modernste Implantate,<br />
meistens aus Titan, eingebracht.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sektion<br />
Orthopädie. Unter der Sektionsleiterin<br />
Frau Dr. med. Iris Bayer-Hertzog werden<br />
nach modernsten Gesichtspunkten künstliche<br />
Gelenke an Knie und Hüfte eingebracht<br />
sowie in erheblichem Umfang<br />
weitere orthopädische Operationen<br />
durchgeführt.<br />
8<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Zusätzlich steht unseren Patienten ein<br />
modern eingerichtetes „Ambulantes Zentrum“<br />
zur Verfügung. Viele kleine Operationen,<br />
wie Kniegelenkspiegelungen,<br />
Leistenbrüche, Krampfadern und Hämorrhoiden,<br />
können bei geeigneten Patienten<br />
dort ambulant behandelt werden. Berufstätigen<br />
bieten wir auf Wunsch OP-Termine<br />
am Freitag mit Erholungsphase am<br />
Wochenende an.
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
steht unter der Leitung von Chefärztin<br />
Birgitta Wesenberg. In der Abteilung<br />
arbeiten 2 OberärztInnen und auf der Assistentenebene<br />
insgesamt 8 Assistentinnen,<br />
davon 7 Fachärztinnen und 1 Ärztin in<br />
Weiterbildung. Zusätzlich steht der Abteilung<br />
täglich eine Kinderärztin, ab Mittag<br />
bis 20:00 Uhr im Rufdienst, zur Verfügung.<br />
Für pädiatrische Notfälle besteht eine enge,<br />
seit Jahren etablierte Zusammenarbeit mit<br />
dem Perinatalzentrum des St. Marien-<br />
Hospital in Düren.<br />
Im Bereich der Geburtshilfe werden<br />
Schwangere mit schwangerschaftsbedingten<br />
Erkrankungen und Komplikationen<br />
von einem erfahrenen Team<br />
betreut. Alle Untersuchungen zur Zustandsdiagnostik<br />
des Neugeborenen wie<br />
Farbdopplersonographie, Fetometrie,<br />
CTG-Kontrollen, Amnioskopien (Fruchtwasserspiegelungen)<br />
und Oxytocin-Belastungstests<br />
werden durchgeführt.<br />
In unseren 3 Kreißsälen entbinden wir<br />
Frauen ab der 36 +0. Schwangerschaftswoche.<br />
Alle geburtsvorbereitenden und<br />
geburtserleichternden Maßnahmen, wie<br />
Akupunktur, Homöopathie und Aromatherapie,<br />
aber auch medikamentöse Wehenerleichterung,<br />
bis hin zur geburtshilflichen<br />
Regionalanästhesie, die rund um<br />
die Uhr angeboten wird, kommen zur Anwendung.<br />
Auch die Sectio caesarea, bevorzugt<br />
als „sanfter Kaiserschnitt“ in Misgav<br />
Ladach-Technik wird vorwiegend in<br />
Regionalanästhesie, in Anwesenheit des<br />
Partners im Operationssaal, durchgeführt.<br />
Nach der Geburt betreut ein kompetentes<br />
Team aus Still- und Laktationsberaterin,<br />
Säuglingsschwestern, Hebammen, Kinderärztin<br />
und Gynäkologin im Rahmen<br />
der integrativen Wochenbettpflege Mutter<br />
und Kind. Gezielt werden die jungen<br />
Mütter auf ihre Entlassung und die Zeit<br />
danach zu Hause vorbereitet.<br />
Im Kreißsaal, Chefärztin B. Wesenberg und Mitarbeiterinnen am Vitaluxbett)<br />
In der Gynäkologie behandeln wir das gesamte<br />
Spektrum der gut- und bösartigen<br />
Erkrankungen des inneres Genitales und<br />
der Brust. Hier verstehen wir uns als kompetenter<br />
Ansprechpartner für die Frauen<br />
in unserer Region. Das breite Spektrum<br />
der ambulanten Operationen, wie Abrasiones<br />
(Ausschabungen), Hysteroskopien<br />
(Gebärmutterspiegelungen), Konisationen<br />
(Gewebeentnahme am Muttermund) und<br />
diagnostische sowie therapeutische Laparoskopien<br />
(Bauchspiegelungen) sorgt<br />
für gezielte Behandlung und Diagnostik<br />
ohne lange Krankenhausaufenthalte. Patientinnen,<br />
die einen solchen Eingriff bei<br />
uns vornehmen lassen, werden in unserem<br />
hochmodernen Ambulanten Zentrum<br />
betreut.<br />
9<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Im stationären Bereich tragen die minimal-invasiven<br />
Eingriffe an Eierstöcken, Eileitern<br />
sowie die laparoskopische suprazervikale<br />
Hysterektomie (LASH) und die<br />
totale laparoskopische Hysterektomie<br />
(TLH) (2 schonende Verfahren zur teilweise<br />
oder vollständigen Entfernung der Gebärmutter)<br />
mit kurzen Liegezeiten und<br />
minimalen Narben dazu bei, den Kranken-<br />
hausaufenthalt so kurz wie möglich zu<br />
halten und die Rekonvaleszenzzeit zu<br />
Hause abzukürzen.<br />
In der Inkontinenz- und Descensuschirurgie<br />
(Senkung des Beckenbodens und/oder<br />
der Gebärmutter) führen wir schwerpunktmäßig,<br />
nach entsprechender ambulanter<br />
Vordiagnostik, TVT und TVT-<br />
O-Operationen (Bandeinlage unter die<br />
Harnröhre) sowie vordere und hintere
Netzimplantate zur Unterstützung des Beckenbodens<br />
durch. Auch die klassischen<br />
Verfahren der Inkontinenzchirurgie, wie<br />
Kolposuspension nach Burch, abdominosakrale<br />
Fixation des Scheidenstumpfes<br />
sowie die vaginale Kolpofixation nach<br />
Amreich und Richter werden nach entsprechender<br />
Indikationsstellung durchgeführt.<br />
Es werden alle Genitalkarzinome<br />
operiert, teilweise auch in enger fachlicher<br />
Kooperation mit der Abdominalchirurgie<br />
im Hause.<br />
Einen breiten Raum nimmt die Versorgung<br />
der an Brustkrebs erkrankten Patientinnen<br />
ein. Hier werden nach entsprechender<br />
Vordiagnostik alle Brust<br />
erhaltenden und ablativen Verfahren angewendet.<br />
Rekonstruktionen der Brust<br />
im Falle einer Ablatio werden mit Eigengewebe<br />
(Latissimus-dorsi-Plastik, Tramlappen),<br />
Silikonprothesen oder durch<br />
eine Kombination beider Verfahren<br />
durchgeführt.<br />
Die sich der Operation anschließende<br />
eventuell notwendige onkologische Therapie<br />
wird im onkologischen Arbeitskreis<br />
interdisziplinär geplant. So ist auch<br />
jederzeit eine lückenlose Informationskette<br />
und für die Patientin eine individuelle<br />
Betreuung durch vertraute Personen<br />
gewährleistet.<br />
Durch die Teilnahme an Qualitätssicherungsmaßnahmen,<br />
wie Qualitätssicherung<br />
durch das Westdeutsche Brustzentrum<br />
(WBC) sowie der Qualitätssicherung<br />
NRW, unterziehen wir uns einer regelmäßigen<br />
Kontrolle durch unabhängige,<br />
übergeordnete Fachaufsichten. Seit<br />
Juli 2007 haben wir die offizielle Anerkennung<br />
als zertifizierte Beratungsstel-<br />
le für Urogynäkologie der Deutschen<br />
Kontinenzgesellschaft.<br />
Alle ärztlichen Mitarbeiter der Abteilung<br />
nehmen regelmäßig an regionalen und<br />
überregionalen Fortbildungen teil; entsprechend<br />
ihrem jeweiligen Schwerpunkt<br />
innerhalb der Abteilung wird so eine regelmäßige<br />
Aktualisierung des medizinischen<br />
Wissensstandes ermöglicht, so<br />
dass sich die von uns versorgten Patientinnen<br />
jederzeit darauf verlassen können,<br />
nach aktuellem Wissensstand behandelt<br />
zu werden.<br />
10<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Anästhesie bedeutet vollkommene Entspannung<br />
und Empfindungslosigkeit.<br />
Und zwar Empfindungslosigkeit gegenüber<br />
einem (operativen) Schmerzreiz. Dieser<br />
Zustand, auch Narkose genannt wird<br />
technisch und zeitlich der geplanten Operation<br />
angepasst. Narkose ist Schutz vor<br />
Schmerz, Unbehagen und Angst.<br />
Ob Vollnarkose, Teilbetäubung oder eine<br />
Kombination beider Verfahren durchgeführt<br />
wird, hängt von der geplanten<br />
Operation, den besonderen Krankheitsumständen<br />
und von dem Wunsch des Patienten<br />
ab.<br />
Viele Menschen haben mehr Angst vor<br />
einer Narkose, als vor der Operation selbst.<br />
In einem ausführlichen Gespräch, einer<br />
körperlichen Untersuchung und der Einbeziehung<br />
von Voruntersuchungen erklären<br />
wir ihnen das beste Narkoseverfahren.<br />
Auf Ängste, Bedenken, Fragen<br />
und Wünsche gehen wir genauso ein wie<br />
auf medizinische Besonderheiten und<br />
Notwendigkeiten.<br />
Während und unmittelbar nach einer Narkose<br />
werden Herz, Kreislauf, Atmung, Gehirn,<br />
Temperatur und Vieles mehr durch<br />
modernste technische Geräte und besonders<br />
geschultes und erfahrenes Personal<br />
ständig überwacht. Die Entwicklung der<br />
operativen Medizin ist fest verknüpft mit<br />
den Fortschritten in der Anästhesie. Abgestimmte<br />
Narkoseverfahren, schonende<br />
Narkosemedikamente, weitestgehende<br />
Schmerzlinderung nach Operationen<br />
und eine stetige Fort- und Weiterbildung<br />
unserer Anästhesieärzte sind Voraussetzungen,<br />
damit unsere Patienten im MHK<br />
im wahrsten Sinne des Wortes wieder<br />
schnell auf die Beine kommen. Narkosen<br />
werden im MHK ausschließlich durch spezialisierte<br />
und erfahrene Anästhesieärzte<br />
durchgeführt. Ob klein oder groß jung<br />
oder alt bei uns ist jeder Patient sicher!<br />
Auf der modernen Intensivstation; Dr. T. Zvolský mit Patient und Pflegepersonal<br />
Durch akute schwerste Erkrankung, eine<br />
schwere Verletzung, oder nach großen<br />
Operationen können lebensnotwendige<br />
Körperfunktionen so weit gestört sein,<br />
das eine lebensbedrohliche Situation eintritt.<br />
Auf unserer neuen und technisch mit modernsten<br />
Geräten ausgestatteten Intensivstation<br />
arbeitet ein speziell ausgebildetes<br />
Team aus Ärzten und Pflegepersonal.<br />
Durch neueste und auf dem aktuellen<br />
Stand der Medizin anerkannte intensivmedizinische<br />
Behandlungsverfahren helfen<br />
wir schwere Krankheiten zu überwinden.<br />
Dabei spielen neben den rein<br />
medizinischen auch ethische Aspekte,<br />
ebenso eine psychologische und seelsorgerische<br />
Betreuung eine große Rolle. Angehörige<br />
und Freunde werden selbstverständlich<br />
mit einbezogen.<br />
Trotz aller Technik bietet unsere Intensivstation<br />
eine geborgene Atmosphäre.<br />
Lichtdurchflutete Räume und ein schöner<br />
Blick in unseren Park tragen zur Genesung<br />
bei.<br />
11<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Schmerz kennt jeder. Alle haben Angst<br />
vor Schmerzen! Schmerzen sind ein<br />
Warnsignal. Schmerzen machen unglücklich.<br />
Ob durch einen Unfall, eine akute<br />
Erkrankung oder nach einer Operation<br />
behindern Schmerzen die Genesung.<br />
Wir sind ein spezialisiertes Team, welches<br />
Schmerzen lindern hilft. Durch besondere<br />
Verfahren können wir nach einer Operation<br />
auftretende Schmerzen soweit nehmen,<br />
dass die Patienten schneller wieder<br />
gesund werden.<br />
Wenn Schmerzen ihre sinnvolle Warnfunktion<br />
verlieren und zur Dauerplage<br />
werden, nennen wir es eine Schmerzkrankheit.<br />
Viele Menschen mit einer<br />
chronischen Schmerzerkrankung besuchen<br />
zahlreiche Ärzte und Therapeuten,<br />
ohne von ihren Schmerzen befreit zu<br />
werden.<br />
In solchen Fällen bietet die Spezielle<br />
Schmerztherapeutische Einrichtung am<br />
MHK wirksame Hilfe bei Leiden und<br />
Beschwerden.
Die Pflege<br />
Fürsorge und Zuwendung für die Patienten<br />
Schwester Rahima mit Patientin<br />
Pflegedienst<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
Pflegedienstes bilden die größte Berufsgruppe<br />
im Maria-Hilf-Krankenhaus. Sie<br />
sind rund um die Uhr für die Patienten<br />
da und möchten, dass diese sich im MHK<br />
wohl fühlen. Es ist uns ein Anliegen, den<br />
Patientinnen und Patienten das Gefühl<br />
menschlicher Zuwendung und eine Atmosphäre<br />
der Sicherheit und Geborgenheit<br />
zu vermitteln. Mit diesem Grundverständnis<br />
ist Pflege mehr als nur die<br />
korrekte Durchführung einzelner pflegerischer<br />
Maßnahmen; sie umfasst vielmehr<br />
die Sorge um den gesamten Menschen,<br />
ungeachtet seiner konfessionellen, sozialen<br />
und kulturellen Herkunft. Ziel ist, gemeinsam<br />
mit den Patienten ein Höchstmaß<br />
an Selbstständigkeit zu erlangen und<br />
zu erhalten. Das erreichen wir durch persönliche<br />
Zuwendung und professionelle<br />
Pflege, die sich an den individuellen Bedürfnissen<br />
und Ressourcen der Patienten<br />
orientiert. Nicht immer ist es möglich, alle<br />
Wünsche zu erfüllen, sei es aus medizinischen<br />
oder aus organisatorischen Gründen.<br />
Hierfür bitten wir um Verständnis.<br />
Mit besonderer Fürsorge und Achtung<br />
begleiten wir Patienten in ihrer letzten Lebensphase<br />
und bieten den Angehörigen<br />
unseren Bestand und Unterstützung an.<br />
Zu den Aufgaben des Pflegedienstes gehört<br />
auch, dass sie über gesundheitliche<br />
Zusammenhänge informieren und Wege<br />
der Gesundheitsförderung, z. B. Ernährungsberatung,<br />
Gesundes Leben, Koronarsportgruppe,<br />
Rückenschule etc.<br />
aufzeigen.<br />
Je nach Notwendigkeit werden die Pflegekräfte,<br />
mit dem Ziel der interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit und ggf. nach<br />
Rücksprache mit dem behandelnden Arzt,<br />
weitere Personen hinzuziehen, die sich Ihrer<br />
speziellen Probleme annehmen (z. B.<br />
Sozialer Dienst, Seelsorge, Grüne Damen,<br />
Ernährungsberaterin).<br />
Funktionsdienst Pflege<br />
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Pflegedienst der Funktionsabteilungen<br />
sind engagiert und qualifiziert an<br />
der Behandlung im Maria-Hilf-Krankenhaus<br />
beteiligt. So z.B. bei der Aufnahme<br />
oder Behandlung in den Ambulanzen, bei<br />
der Überwachung Ihrer Narkose und der<br />
Assistenz während einer Operation oder<br />
bei der Entbindung im Kreißsaal. Auch in<br />
diesen Bereichen ist es uns wichtig, kompetent<br />
und zuverlässig die Betreuung unserer<br />
Patientinnen und Patienten durchzuführen.<br />
Seit 1979 gibt es einen Gestellungsvertrag<br />
zwischen dem Maria-Hilf-Krankenhaus<br />
Bergheim und der DRK-Schwesternschaft<br />
„BONN“ e.V. Derzeit umfasst der<br />
Anteil der DRK-Schwestern etwa 25% des<br />
Pflegepersonales.<br />
Der stetige medizinisch-pflegerische Fortschritt<br />
eines modernen Krankenhauses<br />
und die gleichzeitig hohen Anforderungen<br />
an einen verantwortungsvollen und sinnvollen<br />
Umgang mit Ressourcen erfordert<br />
die permanente Fort- und Weiterbildung<br />
12<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Hier sichert sowohl unser „Innerbetriebliches<br />
Fortbildungsangebot“ als auch eine<br />
Vielzahl von externen Angeboten den hohen<br />
qualitativen Standard und leistet darüber<br />
hinaus einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Berufszufriedenheit und zur beruflichen<br />
Verweildauer.<br />
In vielen Bereichen wird das examinierte<br />
Fachpersonal unterstützt durch junge<br />
Menschen, die Ihren Zivildienst, ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr, ein Praktikum während<br />
der Schul- und Ausbildungszeit oder<br />
ein Praktikum zur Vorbereitung auf das<br />
Medizinstudium absolvieren.<br />
Verantwortlich für die Belange im Pflegedienst<br />
ist die Pflegedirektion, bestehend<br />
aus:<br />
•<br />
•<br />
Monika Lehnen, Pflegedirektorin<br />
Sabine Reichstein,<br />
Assistentin der Pflegedirektion
Ambulantes Zentrum<br />
Interdisziplinäres Zentrum für<br />
ambulante Operation und Therapie<br />
Service mit Sicherheit und Komfort<br />
Das MHK verfügt über ein hochmodernes<br />
Ambulantes Zentrum. Hier werden sowohl<br />
ambulante Operationen wie auch<br />
Therapien aus den verschiedenen Fachrichtungen<br />
durchgeführt.<br />
Zunehmend möchten Patienten nach<br />
einem Eingriff noch am gleichen Tag nach<br />
Hause. Dank medizinischer Fort- schritte,<br />
schonender Operationstechniken und<br />
modernster Narkoseverfahren ist es heute<br />
möglich, viele Eingriffe ambulant durchzuführen.<br />
Das hohe Maß an Qualität und<br />
Sicherheit, welches unsere Patienten in<br />
unserem Ambulanten Zentrum genießen,<br />
gestattet eine risikoarme Entlassung in die<br />
gewohnte Umgebung. Im Hintergrund<br />
stehen je- derzeit die Möglichkeiten eines<br />
modernen Krankenhauses zur Verfügung.<br />
In unserem Ambulanten Zentrum erwarten<br />
unsere Patienten modern eingerichtete<br />
Zimmer mit insgesamt 15 Betten in behaglicher<br />
Atmosphäre. Fachkundiges<br />
Pflegepersonal und verantwortungsbewusste<br />
Fachärzte aller Abteilungen ermöglichen<br />
eine kompetente Beratung und<br />
Behandlung, sowie evtl. notwendige Untersuchungen<br />
ohne große Wartezeiten.<br />
Die Leistungen im Einzelnen:<br />
Chirurgie<br />
• Kniegelenkspiegelungen<br />
• Metallentfernungen<br />
• Leistenbrüche<br />
• Krampfadern<br />
• Phimoseoperationen<br />
• Entfernung von oberflächlichen Weichteilveränderungen<br />
• Einbringen und Entfernen von<br />
Portsystemen<br />
• Karpaltunnelsyndrom<br />
Gynäkologie<br />
• Bauchspiegelungen<br />
• Gebärmutterspiegelungen<br />
• Ausschabungen<br />
• Diagnostische Gewebeentnahmen<br />
(z. B. an der Brust)<br />
Innere Medizin<br />
• Diagnostische und therapeutische<br />
Punktionen<br />
• Überwachung von akuten Blutdruck<br />
und Blutzuckerentgleisungen<br />
• Kreislaufregulationsstörungen<br />
(Kollaps)<br />
• Bluttransfusionen<br />
• Überwachung nach Magen-/Darm-/<br />
Lungenspiegelung<br />
• Implantation von Herzschrittmachern<br />
• Chemotherapie<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
• Adenoide (Polypen)<br />
• Trommelfell-Operationen<br />
(z. B. Paracentese)<br />
• Einlegen und Entfernen von<br />
Paukenröhrchen<br />
• Plastische Operationen<br />
(z. B. Ohranlegen)<br />
• Nasenscheidewandoperationen<br />
Augenheilkunde<br />
• Staroperationen<br />
Im Ambulanten Zentrum<br />
• Anästhesie<br />
13<br />
Im Ambulanten Zentrum<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Zum Einsatz kommen alle gängigen modernen<br />
Narkoseverfahren wie z. B.<br />
Masken-, Kehlkopfmasken-, und Intubationsnarkosen<br />
sowie regionale Narkoseverfahren<br />
(Teilbetäubungen von Armen oder<br />
Beinen).<br />
Das Ambulante Zentrum erreichen<br />
Sie im Maria-Hilf-Krankenhaus auf<br />
der 2. Etage und unter<br />
Telefon: 02271/87-472<br />
Telefax: 02271/87-475
Abteilung für Physikalische Therapie<br />
Wichtige Ergänzung zu der Behandlung<br />
in den Fachabteilungen<br />
Leiterin der Physikalischen Therapie M. Schickler bei der Behandlung<br />
Die Abteilung für Physikalische Therapie<br />
versorgt schwerpunktmäßig stationäre<br />
Patienten aller medizinischen Fachabteilungen.<br />
Ziel aller krankengymnastischen<br />
Behandlungen ist die Schmerzlinderung<br />
sowie die Wiederherstellung oder Erhaltung<br />
der Mobilität.<br />
Ein qualifiziertes Team mit einer Vielzahl<br />
von Zusatzqualifikationen (Physiotherapeuten,<br />
Masseure, Lymph- und Ödemtherapeuten<br />
sowie Gymnastiklehrerinnen)<br />
unter der Leitung von Marita Schmickler<br />
behandelt die stationären Patienten auf<br />
Anweisung und in enger Zusammenarbeit<br />
mit den jeweils zuständigen Ärzten der<br />
einzelnen Fachabteilungen. Alle im Haus<br />
behandelten Patienten können natürlich<br />
auf Wunsch auch nach ihrem stationären<br />
Aufenthalt ambulant versorgt werden.<br />
Selbstverständlich können auch Patienten,<br />
die nicht stationär in unserem Hause versorgt<br />
wurden, unsere therapeutischen Behandlungen<br />
in Anspruch nehmen. Dazu<br />
ist in beiden Fällen lediglich eine ärztliche<br />
Verordnung notwendig.<br />
Die Arbeit mit den operierten stationären<br />
Patienten setzt in der Regel sofort in der<br />
Frühphase nach einer Operation ein. Die<br />
erste Behandlung des Patienten durch<br />
die Physiotherapeutin findet noch im Bett<br />
statt. Eine frühe Mobilisierung mit verschiedenen<br />
Hilfsmitteln ist jedoch die eigentliche<br />
Zielstellung.<br />
In der Unfallchirurgie werden z. B. Patienten<br />
mit Oberschenkelhals-, Wirbelsäu-<br />
14<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim
len-, oder Sprunggelenksfrakturen nach<br />
Operationen oder auch bei konservativer<br />
Behandlung therapiert. Die ideale Voraussetzung<br />
zur Unterstützung der üblichen<br />
therapeutischen Maßnahmen bietet unser<br />
hausinternes Bewegungsbad.<br />
Auf den internistischen Stationen findet<br />
eine gezielte Mobilisierung durch die Physiotherapie<br />
hauptsächlich nach Herz-<br />
Kreislauferkrankungen sowie Lungen-<br />
und Bronchialerkrankungen statt. Schlaganfallpatienten<br />
für die eine sofortige adäquate<br />
Therapie unumgänglich ist, werden<br />
nach Bobath, einem speziellen Behandlungskonzept<br />
behandelt.<br />
Die postoperative Therapie bei Brustkrebs<br />
durch gezielte Krankengymnastik und manuelle<br />
Lymphdrainage stellt einen Hauptschwerpunkt<br />
innerhalb der onkologischen<br />
Gynäkologie dar.<br />
Eine tägliche intensive Betreuung durch<br />
die Physikalische Abteilung von Patienten,<br />
die nach großen Operationen und bei<br />
schwerwiegenden Erkrankungen intensivmedizinisch<br />
versorgt werden, stellt einen<br />
weiteren Schwerpunkt der Abteilung dar.<br />
Hierbei stehen Atemtherapie, passives<br />
„Durchbewegen“ bis hin zur Mobilisierung<br />
im Vordergrund, bis der Patient auf<br />
eine andere Station verlegt werden kann.<br />
Ein Schwerpunkt der Abteilung stellt das<br />
Beckenbodentraining als Prävention und<br />
Therapie vor und nach operativen Eingriffen,<br />
bei ungewolltem Urin- und Stuhlverlust,<br />
bei Senkungsbeschwerden und<br />
nach Prostataoperation an. Unter fachkundiger<br />
Anleitung können auch andere<br />
Leistungen der Abteilung wie allgemeine<br />
Gymnastik im Bewegungsbad, Massagen<br />
und vieles mehr in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Für die hausinterne Elternschule stellt die<br />
Physikalische Abteilung ihr vielfältiges Angebot<br />
von Aquafit für Schwangere, über<br />
Wochenbettbehandlungen bis hin zum<br />
Babyschwimmen zur Verfügung.<br />
Großen Wert legen wir auch auf die Zusammenarbeit<br />
mit dem Präha-Bildungszentrum,<br />
dem Lehrinstitut für Physiotherapie<br />
und Massage in Kerpen-Horrem.<br />
Die Schülerinnen und Schüler, die ihre<br />
Praktika in unserem Haus ableisten, werden<br />
durch die Mitarbeiter der Abteilung<br />
fachlich geschult und betreut.<br />
Der Abteilung für Physikalische Therapie<br />
ist ebenfalls an einer guten Kooperation<br />
mit dem ortsansässigen Bildungszentrum<br />
Anton-Heinen-Haus gelegen. Sie stellt für<br />
deren Kurse das Bewegungsbad sowie<br />
geschultes Fach- personal zur Verfügung.<br />
Unser Angebot im Überblick:<br />
• Krankengymnastik n. PNF<br />
• Cranio-Sacrale Therapie<br />
• Manuelle Lymphdrainage mit Kompression<br />
• Inkontinenzbehandlung<br />
• Beckenbodengymnastik<br />
• Massage<br />
• Unterwasserdruckstrahlmassage<br />
• Fußreflexzonentherapie<br />
• Kälte- und Wärmetherapie<br />
• Elektrotherapie<br />
• Stangerbad<br />
• Schlingentisch<br />
• Kinesio-Tape<br />
• Schwindeltraining<br />
Angebote für Mutter und Kind:<br />
• Schwangerschafts-, Wochenbett- und<br />
Rückbildungsgymnastik<br />
Angebote im Bewegungsbad:<br />
• Babyschwimmen – Bewegungsspaß<br />
im Wasser für Kinder vom 3. bis 12.<br />
Lebensmonat<br />
• Wassergymnastik für Schwangere<br />
• Krankengymnastik im Bewegungsbad<br />
15<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Für weitere Informationen sowie zur<br />
Anmeldung stehen die Mitarbeiter<br />
der Abteilung montags bis donnerstags<br />
von 7.30 – 16.45 Uhr und freitags von<br />
7.30 – 14.00 Uhr zur Verfügung.<br />
Telefon: 02271/87-175
Seelsorge und Sozialdienst<br />
Unverzichtbare Bestandteile in der Patientenversorgung<br />
Der Mensch als ganzheitliches Wesen<br />
braucht zur Gesundung oft mehr als die<br />
reine medizinische und pflegerische Versorgung.<br />
Seelsorgerische Zuwendung<br />
und die Hilfe bei Problemen durch den<br />
Sozialen Dienst haben daher eine große<br />
Bedeutung.<br />
Seelsorger Diakon H.-J. Klein<br />
Seelsorge<br />
Diakon H.-J. Klein, der Krankenhausseelsorger<br />
im MHK, dessen Büro direkt gegenüber<br />
der Krankenhauskapelle liegt,<br />
hat vielfältige Aufgaben übernommen.<br />
Ganz besonders liegt ihm die seelsorgerische<br />
Betreuung speziell der Patienten<br />
und Angehörigen am Herzen. Denn die<br />
Begleitung von sorgenbelasteten Menschen<br />
und Gespräche über drängende Belastungen<br />
bieten oft eine wichtige Hilfe in<br />
großer Not.<br />
Die seelsorgerische Betreuung wird selbstverständlich<br />
allen Menschen un- geachtet<br />
ihrer Glaubensrichtung zuteil. Auf Wunsch<br />
vermittelt Diakon Klein auch gern Kontakte<br />
zu Seelsorgern und Geistlichen anderer<br />
Religionen.<br />
Neben solchen vielfältigen Aufgaben engagiert<br />
sich Diakon Klein auch persönlich<br />
für die Qualitätspolitik des MHK und unterstützt<br />
die christliche Ausrichtung der<br />
Zielsetzungen.<br />
Er leitet das Ethik-Komitee des MHK, das<br />
viele grundlegende Fragestellungen in interdisziplinärer<br />
Besetzung diskutiert und<br />
Anregungen an die Betriebsleitung gibt.<br />
Ferner hat Diakon Klein so genannte<br />
Ethische Fallbesprechungen im Haus etabliert,<br />
bei denen konkrete Einzelfälle und<br />
Konflikte im Team besprochen werden.<br />
Sozialdienst<br />
Auch die Aufgaben des Sozialdienstes,<br />
der eine eigene Abteilung mit dem Leiter<br />
Gerd Jansen und Luise Hein bildet,<br />
gestalten sich vielfältig. In enger Zusammenarbeit<br />
mit den Ärzten und den<br />
Pflegekräften des MHK werden wichtige<br />
Vorbereitungen für die Entlassung der Patienten<br />
getroffen.<br />
Informationen über weitere Angebote<br />
können in der ausführlichen Patientenbroschüre<br />
nachgelesen oder bei Diakon<br />
Klein persönlich unter<br />
Telefon: 02271/87-115 erfragt werden.<br />
16<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Abteilungsleiter G. Jansen und Mitarbeiterin<br />
L. Hein bei der Beratung<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auch in<br />
dieser Abteilung in Gesprächen über Sorgen<br />
und Belastungen. Dabei können<br />
durch die tatkräftige Unterstützung die<br />
meisten Probleme gelöst oder vermindert<br />
werden.<br />
Informationen über weitere Einzelheiten<br />
bieten unserer Patientenbroschüre oder<br />
die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes<br />
(Büro gegenüber der Krankenhauskapelle).<br />
Telefon: 02271/87-114
Küche und Cafeteria<br />
Täglich frisches Essen à la carte für unsere Patienten<br />
Küche<br />
Sechzehn Mitarbeiter sorgen in unserer<br />
hochmodernen Küche für eine hochwertige,<br />
schmackhafte und abwechslungsreiche<br />
Kost. In unserem Leitbild heißt es,<br />
dass wir den Patienten in seiner Individualität,<br />
seinen verschiedenen Wünschen und<br />
Bedürfnissen ach- ten wollen.<br />
So ist es für uns ebenso selbstverständlich,<br />
auf Sonderwünsche wie schweinefleischlose<br />
Kost oder vegetarische Ernährung<br />
einzugehen. Dem Bedürfnis nach<br />
Breikost oder spezieller Ernährung, wie<br />
bei Diabetes mellitus wird Rechnung<br />
getragen.<br />
Eine Diätassistentin und eine EB/DGE<br />
mit besonderer Zusatzqualifikation<br />
bei gastroenterologischen Erkrankungen<br />
beraten bei Bedarf die Patienten<br />
und stellen mit Ärzteteam und<br />
Patienten die entsprechenden Diäten<br />
zusammen.<br />
Beim Mittagessen besteht die Wahl<br />
zwischen mehreren Gerichten, sowie<br />
das Frühstück und das Abendessen<br />
nach individuellen Wünschen selbst<br />
zusammengestellt werden kann.<br />
Unsere Patienten sind eingeladen,<br />
ihre Wünsche mit dem Pflegepersonal<br />
und den Küchenmitarbeitern zu<br />
besprechen.<br />
17<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
„Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen“.<br />
Daher ist es wichtig, auch bei der<br />
Ernährung unserer Patienten durch die<br />
hauseigene Küche auf hohe Qualität zu<br />
achten.<br />
Die Küche telefonisch erreichbar zwischen<br />
9.30 und 11.00 Uhr unter Telefon:<br />
02271/ 87-150<br />
Cafeteria<br />
Für das leibliche Wohl unserer Besucher<br />
steht eine moderne Cafeteria bereit.<br />
Unsere gemütliche moderne Cafeteria mit<br />
Kiosk befindet sich im Neubautrakt.
Ansprechpartner im MHK<br />
Geschäftsführer:<br />
Georg Lenhart<br />
Telefon (Sekretariat): 02271/87-101<br />
Ärztlicher Direktor:<br />
Chefarzt Dr. Tomas Zvolský<br />
Telefon (Sekretariat): 02271/87-401<br />
Pflegedirektorin:<br />
Monika Lehnen<br />
Telefon (Sekretariat): 02271/87-154<br />
Chefarzt der Abteilung Innere Medizin:<br />
Dr. Joachim Zeidler<br />
Telefon (Sekretariat): 02271/87-201<br />
Chefarzt der Abteilung Allgemein-<br />
und Unfallchirurgie:<br />
Dr. Stephan Sarter<br />
Telefon (Sekretariat): 02271/87-301<br />
Sektion Orthopädie<br />
Dr. Iris Bayer-Hertzog<br />
Telefon (Sekretariat): 02271/87-352<br />
Chefärztin der Abteilung Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe:<br />
Birgitta Wesenberg<br />
Telefon (Sekretariat): 02271/87-451<br />
oder 02271/87-452<br />
Chefarzt der Abteilung Anästhesie<br />
und Intensivmedizin:<br />
Chefarzt Dr. Tomas Zvolský<br />
Telefon (Sekretariat): 02271/87-401<br />
Ambulantes Zentrum:<br />
Telefon: 02271/87-472<br />
Physikalische Therapie:<br />
Leiterin: Marita Schmickler<br />
Telefon: 02271/87-175<br />
Seelsorger:<br />
Diakon Hermann-Josef Klein<br />
Telefon: 02271/87-115<br />
Sozialer Dienst:<br />
Leiter: Gerd Jansen<br />
Telefon: 02271/87-114<br />
Stellvertretender Verwaltungsdirektor,<br />
Rechnungswesen und Qualitätssicherung:<br />
Franz Müller<br />
Telefon: 02271/87-103<br />
Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
und Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Ricarda Kummer<br />
Telefon: 02271/87-113<br />
18<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Weitergehende Informationen über unser<br />
Haus und deren Abteilungen bieten unsere<br />
Web-adresse<br />
www.maria-hilf-krankenhaus.de, unsere<br />
Patientenbroschüre und die Faltblätter unserer<br />
Fachabteilungen.
19<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> nach §137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
20<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim
A Allgemeine Struktur- und Leistungs daten<br />
des Krankenhauses<br />
A-1<br />
Kontaktdaten<br />
Name Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />
PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />
Telefon 02271 87-0<br />
Telefax 02271 87-121<br />
E-Mail info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />
A-2<br />
Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
260530740<br />
A-3<br />
Standort(nummer)<br />
00<br />
A-4<br />
Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Name Kath. Kirchengemeinde St. Remigius, Bergheim<br />
Art freigemeinnützig<br />
21<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim
A-5<br />
Akade misches Lehrkrankenhaus<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus Nein<br />
A-6<br />
Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />
Geschäftsführer Georg Lenhart<br />
Telefon Sekretariat<br />
02271 87-101<br />
Ärztlicher Direktor Chefarzt Dr. Tomas Zvolský<br />
Telefon Sekretariat<br />
02271 87-401<br />
Pflegedirektorin Monika Lehnen<br />
Telefon Sekretariat<br />
02271 87-155<br />
Innere Medizin (HA) Chefarzt Dr. Joachim Zeidler<br />
Telefon Sekretariat<br />
02271 87-201<br />
Allgemein- und Unfallchirurgie (HA) Chefarzt Dr. Stephan Sarter<br />
Telefon Sekretariat<br />
02271 87-301<br />
Sektion Orthopädie Leitung Dr. Iris Bayer-Hertzog<br />
Telefon Sekretariat<br />
02271 87-352<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe (HA) Chefärztin Birgitta Wesenberg<br />
Telefon Sekretariat<br />
02271 87-451 oder 02271 87-452<br />
Anästhesie und Intensivmedizin (HA) Chefarzt Dr. Tomas Zvolský<br />
Telefon Sekretariat<br />
02271 87-401<br />
Ambulantes Zentrum Telefon 02271 87-472<br />
Physikalische Therapie Leiterin Marita Schmickler<br />
Telefon 02271 87-175<br />
Ärztliche Leitung<br />
Dr. Iris Bayer-Hertzog<br />
Seelsorger Diakon Hermann-Josef Klein<br />
Telefon 02271 87-115<br />
22<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses
A-6<br />
Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />
Sozialer Dienst Leiter Gerd Jansen<br />
Telefon 02271 87-114<br />
Stellvertretender Verwaltungsdirektor,<br />
Rechnungswesen und<br />
Qualitätssicherung<br />
Qualitätsmanagementbeauftragte und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Franz Müller<br />
Telefon 02271 87-103<br />
Ricarda Kummer<br />
Telefon 02271 87-113<br />
Augenheilkunde (BA) Dr. Hans Hermann Holstege<br />
Telefon 02271 87-472<br />
Hals- Nasen-Ohrenheilkunde (BA) Dr. Bernhard Hövelmann, Eduard J. Müller, Dr. Ahmet Kocaman<br />
Telefon 02271 87-472<br />
23<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses
A-7<br />
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Nein<br />
A-8<br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
VS10 Abdominalzentrum<br />
(Magen-Darm-Zentrum)<br />
24<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />
Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie<br />
Verbesserte Diagnostik und Behandlung durch kompetente<br />
fachübergreifende Zusammenarbeit. In unserem 2006 gegründeten<br />
interdisziplinären Abdominalzentrum arbeiten die Chefärzte<br />
der beteiligten Disziplinen in besonders enger Zusammenarbeit<br />
bei der Diagnose und Behandlung von Patienten, die mit<br />
Beschwerden im Bauchraum in unser Haus kommen. Solche Beschwerden<br />
können auf vielfältigen Ursachen beruhen. Die betroffenen<br />
Patienten wissen oft nicht, die Hilfe welches Facharztes<br />
sie benötigen. In unserem Abdominalzentrum sind von<br />
Anfang an die Ärzte aus allen Bereichen eingebunden, so dass<br />
die Diagnose sehr rasch und sicher erfolgen kann. Dadurch wird<br />
oftmals Zeit gewonnen. Die wirksame Behandlung kann früher<br />
einsetzen.<br />
VS12 Ambulantes OP-Zentrum Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde,<br />
Augenheilkunde<br />
In unserem hochmodernen Ambulanten Zentrum werden sowohl<br />
ambulante Operationen als auch Therapien aus den verschiedenen<br />
Fachbereichen durchgeführt. Dank medizinischer<br />
Fortschritte, schonender Operationstechniken und modernster<br />
Narkoseverfahren ist es heute möglich, viele Eingriffe ambulant<br />
durchzuführen. Das hohe Maß an Qualität und Sicherheit,<br />
welches unsere Patienten in unserem Ambulanten Zentrum genießen,<br />
gestattet eine zeitige risikoarme Entlassung. Im Hintergrund<br />
stehen dabei stets alle Möglichkeiten eines modernen<br />
Krankenhauses zur Verfügung. In unserem Ambulanten Zentrum<br />
erwarten unsere Patienten modern eingerichtete Zimmer<br />
mit insgesamt 15 Betten in einer behaglichen Atmosphäre.<br />
Fachkundiges Pflegepersonal sowie kompetente und verantwortungsbewusste<br />
Fachärzte aller Abteilungen ermöglichen<br />
eine kompetente Beratung und Behandlung, sowie eventuell<br />
notwendige Untersuchungen ohne große Wartezeiten.
A-8<br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
25<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />
VS24 Interdisziplinäre Intensivmedizin Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie,<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Auf unserer hochmodernen Intensivstation, die unter ständiger<br />
Betreuung der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin steht,<br />
werden Patienten aller Fachbereiche kompetent versorgt. Die<br />
Visiten finden statt durch die Ärzte dieser Abteilung, als auch<br />
durch die einzelnen Fachabteilungen. Tagsüber ist die Intensivstation<br />
auch durch Ärzte der Abteilung Innere Medizin besetzt.<br />
VS42 Schmerzzentrum Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Die Anästhesieabteilung führt fachübergreifend schmerztherapeutische<br />
Behandlung bei stationären Patienten durch. Sowohl<br />
nach Operationen als auch bei Patienten die an chronischen<br />
Schmerzen leiden und wegen anderer Erkrankungen stationär<br />
aufgenommen werden müssen, führt ein Team aus speziell ausgebildeten<br />
Ärzten und Pflegepersonal stationäre Schmerztherapie<br />
durch.<br />
MP3 Angehörigenbetreuung/ -beratung/-seminare<br />
Auch Angehörige sind in unserem Leitbild berücksichtigt. Sie unterstützen durch Zuwendung den Gesundungsprozess<br />
der Patienten und sind gegebenenfalls durch deren Erkrankung oder die Sorge um deren<br />
spätere Weiterversorgung nach der Entlassung selbst sehr betroffen. Daher erhalten die Angehörigen<br />
von unserem Sozialdienst bei Bedarf umfangreiche Unterstützung und Beratung. Auch unsere Ärzte und<br />
Pflegekräfte sind bemüht, in dem Umfang, der möglich ist, ohne die ärztliche Schweigepflicht oder vorrangige<br />
Aufgaben in der Patientenversorgung zu stören, den Angehörigen mit Rat zur Seite zu stehen.<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen<br />
An jedem Werktag sind die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes für unsere Patienten und deren Angehörigen<br />
da. Diese erwartet eine vielseitige, kompetente und individuelle Beratung in den Bereichen: Pflegerische<br />
Weiterversorgung - ambulant bzw. stationär, Beschaffung von Hilfsmitteln, Organisation von<br />
Rehabilitations- und Anschlussheilmaßnahmen, Einleitung von Betreuungseilverfahren, vielfältige Beratungen<br />
z.B. auch in Konfliktsituationen u.a. Die Anwesenheit einer Juristin ermöglicht auch Hilfen bei der<br />
Abfassung von Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten.<br />
Telefon: 02271 87-114<br />
Telefax: 02271 87-126<br />
E-Mail: sozialdienst@maria-hilf-krankenhaus.de
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
26<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
MP08 Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung<br />
Eine gute Rehabilitationsberatung ist für viele Patienten aller Fachbereiche von besonderer Bedeutung.<br />
Sie ist insbesondere für Patienten nach schweren Unfällen und Krankheiten, die Dauerfolgen befürchten<br />
lassen, von besonderer Bedeutung, um den Gesundheitszustand wieder herzustellen oder zu verbessern.<br />
Damit Rehabilitationsmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden können, und eine für den jeweiligen<br />
Patienten geeignete Rehaklinik zeitnah gefunden werden kann, arbeiten die behandelnden Ärzte aus<br />
allen Abteilungen eng mit den Mitarbeitern des Sozialen Dienstes zusammen. Die Mitarbeiter des Sozialen<br />
Dienstes erreichen Sie werktags im Sozialdienstbüro sowie unter Telefon: 02271 87-114<br />
MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />
Im MHK existieren verschiedene so genannte Ethik-Standards, die unter Leitung oder Einbeziehung unseres<br />
Krankenhausseelsorgers erarbeitet worden sind. Sterbende haben ein berechtigtes Interesse an besonderer<br />
Zuwendung und der Möglichkeit, mit Angehörigen in einem Einzelzimmer allein zu sein. Oftmals<br />
möchten sie seelsorgerische Betreuung oder Krankensalbung in Anspruch nehmen und vieles mehr.<br />
Solchen Bedürfnissen tragen die hausinternen Regelungen Rechnung. Selbstverständlich verfügt das MHK<br />
auch über einen Verabschiedungsraum. Unseren Krankenhausseelsorger, Diakon H.-J. Klein erreichen Sie in<br />
seinem Büro gegenüber der Krankenhauskapelle und unter Telefon: 02271 87-115<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
In der hauseigenen hochmodernen Krankenhausküche arbeitet besonders geschultes, fachkundiges Personal,<br />
darunter Diätassistenten und eine anerkannte Ernährungsberaterin der Deutschen Gesellschaft für<br />
Ernährung, die gleichzeitig Diätassistentin mit besonderer Qualifikation Gastroenterologie ist und seit<br />
2009 die Küchenleitung übernommen hat. Wenn Patienten eine besondere Diät z.B. wegen Diabetes<br />
oder Unverträglichkeiten beziehungsweise Beratung benötigen, so verständigen die behandelnden Ärzte<br />
die Ernährungsberater im Haus, die eine individuelle Beratung bei den Patienten durchführen und überdies<br />
auch persönlich die sachgerechte und gesunde Zusammenstellung der Mahlzeiten überwachen.<br />
MP15 Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/ Überleitungspflege<br />
Nicht nur die Behandlung im Krankenhaus ist wichtig, sondern auch die zügige und dennoch sorgfältige<br />
Planung und Vorbereitung der Entlassung der Patienten. Im Bereich Entlassung sorgen Ablaufbeschreibungen<br />
für die pflegerische Weiterversorgung, die Einleitung von Anschlussheilmaßnahmen und von Betreuungseilmaßnahmen<br />
neben Standards dafür, dass alle Mitarbeiter optimal zusammenarbeiten mit<br />
dem Ziel, die Entlassung unserer Patienten bestmöglich vorzubereiten. Der Expertenstandard für das Entlassmanagement<br />
ist in einem Pilotprojekt auf der Mutter-Kind-Station bereits vollumfänglich umgesetzt<br />
worden.<br />
MP58 Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung<br />
Ethische Fallbesprechungen finden bei Bedarf meist unter der Leitung unseres hierfür geschulten Krankenhausseelsorgers<br />
statt.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
27<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
Bei dieser Therapie werden die Füße als verkleinertes Abbild des menschlichen Körpers betrachtet. Organe<br />
und Körperfunktionen können durch die Behandlung der Fußzonen günstig beeinflusst, harmonisiert<br />
und gestärkt werden. Unerwünschte Nebenwirkungen sind bei richtiger Anwendung nicht zu befürchten.<br />
Auf Anfrage bietet die Abteilung für Physikalische Therapie diese Leistung von einer erfahrenen<br />
Therapeutin an. Die Abteilung Physikalische Therapie erreichen Sie unter 02271 87-175.<br />
MP22 Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung<br />
In Kooperation mit den Ärzten des MHK sowie niedergelassenen Ärzten gewährleisten wir eine individuelle<br />
Betreuung in Diagnose und Therapie für den Beckenboden durch eine erfahrene Physiotherapeutin.<br />
Anwendungsgebiete sind: Ungewollter Harnverlust, häufiger Harndrang, Vor- und Nachsorge urologischer,<br />
gynäkologischer, und proktologischer Operationen, Senkungsbeschwerden, Zustand nach<br />
Prostata Operation, Leisten-, Becken-, und Rückenschmerzen. Zusätzliche verordnungsfähige Therapien<br />
sind: Biofeedback, Elektrostimulation, osteopatische Techniken, Cranio-Sacrale-Therapie. Alle Behandlungen<br />
können auch ambulant in Anspruch genommen werden. Bei Interesse und Rückfragen geben die<br />
Mitarbeiter der Abteilung für Physikalische Therapie gern Auskunft: 02271 87-175<br />
MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />
Bei der manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine spezielle Behandlungsform von Lymphödemen<br />
(Wasseransammlungen im Gewebe). Insbesondere werden in unserem Hause Tumorpatienten (hauptsächlich<br />
nach Brustkrebs) aber auch bei chronisch venöser Insuffizienz behandelt. Selbstverständlich bieten<br />
wir auch je nach Bedarf Kompressionsverbände an.<br />
MP25 Massage<br />
Die Behandlungen von Krankheiten durch Massage gehört zu den ältesten Naturheilverfahren der<br />
Menschheit. Wir bieten neben der klassischen Massage auch Sonderformen wie Stäbchen-, Bindegewebs-,<br />
Unterwasserdruckstrahlmassage sowie Migränebehandlung an. Auskünfte erteilt die Abteilung<br />
Physikalische Therapie (02271 87-175).<br />
MP26 Medizinische Fußpflege<br />
Medizinische Fußpflege wird im MHK als Leistung durch eine Fußpflegerin angeboten, die jeden Donnerstag<br />
auf die Stationen kommt und nachhört, wer ihre Leistungen beanspruchen möchte.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
28<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
MP31 Physikalische Therapie/ Bädertherapie<br />
Die Abteilung Physikalische Therapie bildet einen besonderen Schwerpunkt im MHK. Ambulante sowie<br />
stationäre Patienten sind in gleicher Weise willkommen. Die Mitarbeiter dieser Abteilung unter Leitung<br />
von Marita Schmickler sind in besonderer Weise qualifiziert als ausgebildete Physiotherapeuten mit zusätzlichen<br />
Spezialausbildungen. Daher wird auch in dieser Abteilung eine hohe und breite Fachkompetenz<br />
sichergestellt. Bei der Behandlung sollen konzeptionell in besonderem Maße die Eigenverantwortung<br />
und die Ressourcen der Patienten angesprochen werden. Muskelaufbau, Bewegungsfähigkeit und<br />
Stoffwechselanregungen werden gefördert. Dabei nutzt man physikalische Reize wie Wärme, Kälte,<br />
Druck, Strahlen oder Elektrizität zur Wiederherstellung oder Förderung der Gesundheit. Hinweise zu dem<br />
breiten Leistungsspektrum der Physiotherapie sind zu finden in der Einleitung des Berichtes, dem Faltblatt<br />
der Abteilung und unter www.maria-hilf-krankenhaus.de. (Telefon: 02271 87-175)<br />
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie<br />
In der Abteilung Physikalische Therapie wird auch eine hochwertige Krankengymnastik als Leistung für<br />
ambulante sowie stationäre Patienten angeboten. Im Einzelnen: Allgemeine Krankengymnastik; Krankengymnastik<br />
nach Bobath; Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis; PNF; Cranio-Sacrale Therapie;<br />
Schlingentisch; Therapie-Master; Spezielle Therapien; Kinesio Tape; Beckenbodentraining für Frauen und<br />
Männer (Gynäkologisch, proktologisch, urologisch); Kontinenztraining für Frauen, Männer und Kinder;<br />
Informationen hierzu sind zu finden unter www.maria-hilf-krankenhaus.de, im Faltblatt der Abteilung, in<br />
der Patientenbroschüre Telefon: 02271 87-175<br />
MP33 Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse<br />
Das Thema Prävention wird im MHK groß geschrieben. Es gibt eine ganze Reihe spezieller Angebote zu<br />
verschiedenen Krankheitsbildern wie: Koronarsportgruppe (Sport für Herz- und Kreislauferkrankte); Rückenschule:<br />
zertifiziert, 80% Kostenerstattung; Beckenbodentraining (zertifiziert); Aquafit für Schwangere<br />
u.a. Zudem finden gelegentlich kostenlose Gesundheitschecks im Rahmen von Großveranstaltungen<br />
wie Tag der Offenen Tür, Gesundheitstage etc. statt.<br />
MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik<br />
Die Abteilung Physikalische Therapie bietet eine zertifizierte Rückenschulung an. 80% der Kosten werden<br />
gewöhnlich von der Krankenkasse erstattet. Telefon: 02271 87-175<br />
MP37 Schmerztherapie/-management Schmerztherapie/ -management<br />
Der Chefarzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. Tomas Zvolský, verfügt über eine besondere<br />
Fachkunde im Bereich Schmerztherapie, die Zusatzqualifikation „Spezielle Schmerztherapie“.<br />
Im MHK werden daher folgende Leistungen in diesem Bereich angeboten: Stationäre Schmerztherapie;<br />
Post-operative Schmerztherapie; Ambulante Schmerztherapie Nähere Einzelheiten hierzu entnehmen Sie<br />
bitte dem Faltblatt Anästhesie, Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie. Telefon: 02271 87-401<br />
MP63 Sozialdienst<br />
Die Abteilung Sozialer Dienst ist für Patienten und Angehörige werktäglich im Sozialdienstbüro im Erdgeschoss<br />
gegenüber der Krankenhauskapelle und unter Tel.: 02271 / 87-114 erreichbar.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
29<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />
Ergänzend zu unserem eigentlichen Versorgungsauftrag bieten wir der Öffentlichkeit Informationen (kostenlose<br />
themenbezogene Informationsveranstaltungen, Tage der Offenen Tür etc.) oder auch kulturelle<br />
Veranstaltungen (Benefizabende, Kunstausstellungen).<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen<br />
Im Leitbild des Maria-Hilf-Krankenhauses bekennen wir, Verantwortung zu tragen gegenüber der Gesellschaft<br />
und der Umwelt. Hieraus leiten wir unsere Aufgabe ab, nicht nur Krankheiten zu heilen, sondern<br />
auch eine wirksame Aufklärung zur Vorbeugung zu betreiben. Traditionsgemäß finden daher im MHK<br />
regelmäßig Weiterbildungsmaßnahmen statt, z.B. für Vorbeugung und Behandlungsmöglichkeiten in Bereichen<br />
wie Inkontinenz, Schlaganfall, Krebserkrankungen, Erste Hilfe bei Kindernotfällen etc. Einrichtungen<br />
wie die Koronarsportgruppen runden das Angebot ab.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />
Die Abteilung für Physikalische Therapie bietet auf Anfrage Entspannungstherapie nach den Methoden<br />
von Jakobsen und Schaarschuch-Haase an. Telefon: 02271 87-175<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
Um die Pflegepraxis entsprechend einem modernen Verständnis von Pflege zu gestalten, bedienen wir<br />
uns des Pflegeprozesses als Instrument zur Planung, Durchführung und Überprüfung unseres Handelns,<br />
der Pflegestandards als Grundlage einer professionellen Pflege, der Bereichspflege zur Gestaltung einer<br />
patientenorientierten, partnerschaftlichen Beziehung zwischen Patient und Pflegekraft sowie zur Förderung<br />
des selbständigen und eigenverantwortlichen Handelns der Pflegenden, der Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />
In der Ausübung der professionellen Pflege steht der Pflegedienst dem Patienten und seinen<br />
Angehörigen als Betreuer, Anleiter, Berater und Vermittler zur Seite und nimmt so im therapeutischen<br />
Team eine zentrale Rolle ein, konstruktiv und kooperativ. Ein besonderes Pflegekonzept existiert seit<br />
2007 im Bereich der Geburtshilfe, die so genannte integrierte Wochenstation.<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit einer niedergelassenen Logopädin, Frau Reif, die bei Bedarf<br />
zur Therapie ins Haus kommt. Der Kontakt wird hergestellt über das Sekretariat der Abteilung Innere<br />
Medizin, Frau Heller. Telefon: 02271 87-201<br />
MP51 Wundmanagement<br />
Zwei speziell ausgebildete Wundmanager/innen versorgen auf Abruf kompetent die Wunden von Patienten<br />
und Patientinnen aus allen Abteilungen.<br />
MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege<br />
Die Abteilung Sozialer Dienst pflegt einen guten und engen Kontakt mit Pflegeheimen und Hospizen,<br />
Sozialstationen und Rehaeinrichtungen, damit nach Entlassungen der Patienten nahtlos eine adäquate<br />
Weiterversorgung nach Entlassung gewährleistet ist.
A-9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot<br />
30<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
Im MHK bestehen zu verschiedenen Selbsthilfegruppen enge Kontakte. Die ortsansässigen Selbsthilfegruppen<br />
„Kreuzbund“ und „Anonyme Alkoholiker“ für Alkoholabhängige und die „Diabetes Selbsthilfegruppe<br />
Bergheim“ tagen in Räumlichkeiten des MHK. Ein besonders enger Kontakt besteht auch zu der<br />
„Frauenselbsthilfe nach Krebs“, Gruppe Kerpen, deren Vorsitzende bei Bedarf und Interesse Patientinnen<br />
gern telefonisch und auch im MHK berät. Kontakte zu weiteren speziellen Selbsthilfegruppen: Hier sind<br />
die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes behilflich. Telefon: 02271 87-114<br />
SA01 Aufenthaltsräume<br />
In unseren hellen Aufenthaltsbereichen, die sich auf jeder Etage befinden, können Sie sich mit Ihren Angehörigen<br />
und Freunden treffen und dadurch Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten.<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Wir bieten unseren Patienten die Möglichkeit der Unterbringung in einem Ein-Bett-Zimmer inklusive<br />
Nasszelle mit oder ohne Dusche. Diese Zimmer befinden sich auf jeder Station und werden gegen gesonderte<br />
Bezahlung als so genannte Wahlleistung angeboten.<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
Auf unseren Stationen befinden sich rollstuhlgerechte Nasszellen, die die tägliche Hygiene unserer gehbehinderten<br />
Patienten erleichtern. Ab Sommer 2007 befindet sich auf jeder Etage ein besonderes behindertengerecht<br />
ausgestattetes Patientenzimmer.<br />
SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />
Die Patienten haben die Möglichkeit, auf den Stationsfluren die für die Patienten bereit gestellten Thermoskannen<br />
mit Kaffee und heißem Wasser zur Zubereitung von Tees zu nutzen. Patienten, die bettlägerig<br />
sind, bringen unsere Schwestern und Pflegern die Heißgetränke gern an das Bett.<br />
SA09 Unterbringung Begleitperson<br />
Es besteht die Möglichkeit, gegen Bezahlung eine Begleitperson in dem Patientenzimmer unterzubringen.<br />
Bei Kindern ist dies natürlich jederzeit möglich.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Die Wahlleistungs-(Privat-)stationen sind mit Zweibettzimmern und Einbettzimmern ausgestattet, die jeweils<br />
mit eigenen Nasszellen versehen sind. Auf den anderen Bettenstationen befinden sich seit August<br />
2007 neben jeweils zwei Einzelzimmern überwiegend Dreibettzimmer, jeweils aber mit eigenen modernen<br />
Nasszellen.
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot<br />
31<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
SA12 Balkon/Terrasse<br />
In jedem Bettentrakt befindet sich jeweils ein für alle Patienten zugänglicher Balkon pro Etage.<br />
SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />
Ein Teil unserer Betten sind elektrisch verstellbar.<br />
SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />
Alle Patientenzimmer sind mit einem Fernsehgerät ausgestattet. Die Benutzung ist für alle Patienten kostenlos.<br />
Auch unsere Gottesdienste werden über unser Hausfernsehen in die Patientenzimmer übertragen,<br />
und können auf Wunsch empfangen werden. Zusätzlich zu den gängigen Fernsehsendern kann zudem<br />
ein spezieller Sender für Patienten mit informativen und besonders ausgewählten Sendungen, der<br />
Klinikinfokanal, empfangen werden.<br />
SA15 Internetanschluss am Bett/im Zimmer<br />
Ab 2007 werden wir unseren Patienten die Möglichkeit anbieten, Internetanschluss gegen Bezahlung im<br />
Zimmer zu nutzen. Auch in der Cafeteria werden Patienten und ihre Besucher diese Leistung benutzen<br />
können.<br />
SA16 Kühlschrank<br />
In den Zimmern der Privatpatienten befinden sich Kühlschränke.<br />
SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />
Der kostenlose Rundfunkempfang erfolgt für jeden Patienten über das Bettbedienungsgerät. Der Patient<br />
hat die Wahl zwischen verschiedenen Sendern.<br />
SA18 Telefon<br />
Alle Zimmer unseres Krankenhauses verfügen über Telefonanschlüsse. Daher können wir unseren Patienten<br />
das Telefon am Bett als Wahlleistung anbieten. Öffentliche Fernsprecher befinden sich im hinteren<br />
Eingangsbereich und an der Information.<br />
SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />
Jedem Patienten steht ein abschließbarer Spind zur Verfügung.<br />
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />
Die hauseigene Küche bietet eine Reihe von Wahlmöglichkeiten an. Insbesondere werden spezielle Wünsche<br />
nach vegetarischer oder Schweinefleisch freier Kost gern berücksichtigt. Auch besteht die Möglichkeit<br />
der Wahl kalorienarmer Kost. Individuelle Diäten für Patienten werden bei Bedarf durch die Diätassistenten<br />
oder eine zertifizierte Ernährungsberaterin kompetent zusammengestellt.<br />
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
Mineralwasser, Tee und Kaffee erhalten unsere Patienten kostenlos.<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
SA23 Cafeteria<br />
Die moderne und helle Cafeteria befindet sich seit 2003 im Neubautrakt. Sie wird nicht vom Krankenhaus<br />
selbst bewirtschaftet, kann aber allen Patienten empfohlen werden. Sie ist tagsüber durchgehend<br />
geöffnet.
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot<br />
32<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen<br />
Patienten können Faxe empfangen über die Faxnummer 02271 87-121. Das Gerät befindet sich im Aufnahmebüro.<br />
Die Faxe können dort abgeholt werden oder werden an die Patienten weitergeleitet.<br />
SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
In unserem Haus befindet sich im Neubautrakt eine Cafeteria mit guten Einkaufsmöglichkeiten. Außer<br />
verschiedenen Produkten für das leibliche Wohl können hier auch Bücher, Zeitschriften, kleine Geschenke<br />
und Produkte für die Körperpflege erworben werden.<br />
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
Die schöne Krankenhauskapelle ist Tag und Nacht zur Besinnung und zum Gebet geöffnet. Sie bietet<br />
eine ruhige und friedvolle Atmosphäre. Auch als nicht Christ können Sie den Raum als Ort der Meditation<br />
und der Stille benutzen.<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />
Neben dem öffentlichen Parkhaus in der Klosterstraße mit einem Ausgang wenige Schritte vor dem<br />
Haupteingang des MHK, verfügen wir auch noch über einen über die Liegendeinfahrt des Hauses auf<br />
dessen Rückseite gelegenen Parkplatz für Mitarbeiter, der aber auch von Patienten und Besuchern genutzt<br />
werden kann.<br />
SA31 Kulturelle Angebote<br />
Durch Kunstausstellungen, Musik und andere Events bieten wir unseren Patienten die Möglichkeit, ihren<br />
Aufenthalt im Krankenhaus so angenehm wie möglich zu gestalten und möchten auch den Künstlern ein<br />
Forum bieten.<br />
SA32 Maniküre/Pediküre<br />
Unsere Kosmetikerin kommt einmal in der Woche auf Station und vereinbart mit Ihnen, wenn Sie es<br />
wünschen, einen Termin für Maniküre/Pediküre.<br />
SA33 Parkanlage<br />
Für einen erholsamen Aufenthalt an frischer Luft steht allen unseren Patienten unser gemütlicher Park<br />
zur Verfügung. Hier kann man Ruhe und Abwechslung finden und sich an der Natur erfreuen.<br />
SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />
Im Krankenhausgebäude ist das Rauchen mit Rücksicht auf die Gesundheit weder für die Patienten, noch<br />
für die Mitarbeiter gestattet. Alle Raucher bitten wir für die - wie wir glauben - zum Schutz der Gesundheit<br />
und des Wohlbefindens der Patienten und Mitarbeiter notwendige Maßnahme um Verständnis. Eine<br />
Möglichkeit, zu rauchen besteht jedoch in unserem schönen Park, der auch für Rollstuhlfahrer erreichbar<br />
wäre.<br />
SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen<br />
Unsere „Grünen Damen“ helfen Ihnen bei kleinen Diensten, die Ihren Aufenthalt im Krankenhaus einfacher<br />
angenehmer gestalten. Sie sind immer für ein Gespräch oder für einen Spaziergang in den Park<br />
bereit. Sie bringen unterhaltsame Lektüre zu Ihnen ins Zimmer und besorgen Ihnen kleine Dinge des persönlichen<br />
Bedarfs. Bei Sorgen vermitteln Sie Hilfestellung wie z.B. den Kontakt zum Sozialdienst oder zur<br />
Seelsorge.
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot<br />
33<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
SA41 Dolmetscherdienste<br />
Uns ist es wichtig, dass unsere nicht deutsch sprechenden Patienten über ihre Situation gut informiert<br />
werden. Daher steht bei unserer Personalabteilung eine Dolmetscherliste bereit. Auf dieser Liste werden<br />
Mitarbeiter des Hauses geführt, die bei Verständigungsproblemen in ihrer Muttersprache helfen<br />
SA42 Seelsorge<br />
Unser Krankenhausseelsorger, Diakon H.-J. Klein, unterstützt Sie und hilft Ihnen bei Bedarf in der Zeit<br />
Ihres Krankenhausaufenthaltes. Ohne Ansehen der Konfession bietet er nicht nur den Patienten, sondern<br />
auch deren Angehörigen Begleitung an durch Gespräch oder Beratung, durch Gebet und auch in Momenten<br />
des Schweigens. Diakon Klein erreichen Sie unter 02271 87-115.<br />
SA22 Bibliothek<br />
Unser Krankenhaus besitzt eine hauseigene Leihbücherei, die seit Jahren von den ehrenamtlichen „Grüne<br />
Damen“ betreut wird. Bettlägerige Patienten werden auch durch unseren Bücherwagen mit Lektüre<br />
versorgt.<br />
SA43 Abschiedsraum<br />
Ein Verabschiedungsraum steht zur Verfügung.<br />
SA44 Diät-/Ernährungsangebot<br />
Diätassistenten stellen individuell nach Bedarf Diäten in der hauseigenen Küche zusammen und beraten<br />
die Patienten über die zu empfehlende Ernährung.<br />
SA46 Getränkeautomat<br />
Ein Getränkeautomat befindet sich im Erdgeschoss nahe der Cafeteria.<br />
SA47 Nachmittagstee/-kaffee<br />
Auf Wunsch erhalten die Patienten auch nachmittags Kaffee und Tee.<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
SA49 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen<br />
Das MHK bietet eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen insbesondere zu Prävention und zu einzelnen<br />
Erkrankungen. Wir zeigen auch gern unser Haus - speziell Tage der Offenen Tür, Kreißsaalführungen,<br />
Kindergartenführungen und ähnliche Veranstaltungen bieten hierfür besondere Gelegenheiten.<br />
SA52 Postdienst<br />
Unsere Patienten können Post empfangen und auch versenden. Die Information im Erdgeschoss frankiert<br />
die Post gegen Ersatz der Kosten des Postversands.<br />
SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad<br />
In der Abteilung Physikalische Therapie gibt es ein Bewegungsbad, das therapeutisch genutzt wird und<br />
darüber hinaus für Babyschwimmkurse genutzt wird.
A-10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot<br />
34<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
SA55 Beschwerdemanagement<br />
Patientenwünsche und -kritiken werden im MHK als wichtige Anregungen für qualitätsverbessernde<br />
Maßnahmen begriffen. Das Beschwerdemanagement im MHK ist daher primär Chefsache. Der Verwaltungsdirektor<br />
sichtet die schriftlichen Beschwerden persönlich. Patienten und Angehörige, die Wünsche<br />
oder Beschwerden mündlich äußern wollen, werden gebeten, sich im Erdgeschoss im Vorzimmer des<br />
Verwaltungsdirektors zu melden. Als weitere Beschwerdestellen stehen zur Verfügung: Die Pflegedirektorin,<br />
die Chefärzte, der Soziale Dienst und die Qualitätsmanagementbeauftragte. Jede Beschwerde wird<br />
schriftlich erfasst und bearbeitet. Die Patientenfragebögen werden zudem per Computer anonym erfasst,<br />
ausgewertet und von der Betriebsleitung zur Einleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen<br />
genutzt.<br />
SA56 Patientenfürsprache<br />
Die unabhängige Patientenfürsprecherin, Frau Maria Müller, ist telefonisch erreichbar unter Tel.:<br />
02271/43797. Frau Müller setzt sich freundlich und engagiert für die Belange der Patienten ein.<br />
SA57 Sozialdienst<br />
Der Sozialen Dienst - telefonisch erreichbar unter 02271/87114 - ist in vielfältiger Weise für Angehörige<br />
und Patienten da. Die Sprechstunden sind werktägig von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.<br />
Darüber hinaus erreichen Sie den Sozialen Dienst auch nachmittags persönlich nach Absprache oder telefonisch.<br />
Über die Umfangreichen Hilfsangebote des Sozialen Dienstes informieren Sie sich bitte oben im<br />
Kapitel Seelsorge und Sozialer Dienst.
A-11<br />
Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-11.1<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
35<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
Wir bieten jeden 1. Mittwoch im Monat von 15.00 bis 16.30 Uhr eine zertifizierte interdisziplinäre ärztliche Fortbildung „Aktuelle<br />
Medizin im Maria-Hilf-Krankenhaus“ an, jeden 3. Mittwoch im Monat von 15.00 bis 16.00 Uhr eine zertifizierte internistische Fortbildung<br />
„Fallbeispiele aus der Inneren Medizin im Maria-Hilf-Krankenhaus“. Externe Teilnehmer sind herzlich willkommen. Das Programm<br />
kann auf unserer oder auf der Homepage der Ärztekammer Nordrhein eingesehen oder im Sekretariat der Abteilung Innere<br />
Medizin erfragt werden.<br />
Drei- bis viermal pro Jahr bieten wir unter dem Titel „Bergheimer Symposium“ gesondert angekündigte, mehrstündige zertifizierte<br />
ärztliche Fortbildungsveranstaltungen an.<br />
In Kooperation mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Geilenkirchen führt die Abteilung Innere Medizin viermal jährlich zertifizierte<br />
Sonographiekurse (Schilddrüse und Abdomen) durch. Nähere Informationen sind auf unserer oder auf der Homepage der Ärztekammer<br />
Nordrhein oder im Sekretariat der Abteilung Innere Medizin verfügbar.<br />
Nicht zuletzt beteiligen wir uns an den großen wissenschaftlichen Studien der Fachgesellschaften. Ein Studiensekretariat befindet<br />
sich unter der Regie der Abteilung Innere Medizin im Aufbau.<br />
Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin veranstaltet jedes zweite Jahr einen zweitägigen intensivmedizinischen Kongress.<br />
Themenschwerpunkte werden anhand aktueller wissenschaftlicher, medizinischer, medizinökonomischer und ethischer Bedürfnisse<br />
ausgesucht. Namhafte Referenten aus den umliegenden Universitäten, aus dem Maria-Hilf-Krankenhaus, und eine begleitende<br />
große Industrieausstellung finden bei den Teilnehmern großen Anklang und überregionales Interesse. Anlässlich der Intensivmedizinischen<br />
Kongresses 2006 wurden auch Vorträge und Seminare für Laien angeboten.<br />
In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr in Bergheim beteiligt sich die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin an gemeinsamen<br />
überregional besuchten Fortbildungen und Kongressen über Notfallmedizin im Rettungsdienst.
A-12<br />
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
252<br />
A-13<br />
Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />
Vollstationäre Fallzahl 8.617<br />
Ambulante Fallzahl<br />
Fallzählweise 10.994<br />
A-14<br />
Personal des Krankenhauses<br />
A-14.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
36<br />
Anzahl<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 27 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
43,1 Vollkräfte<br />
Bei dieser Aufstellung berücksichtigt sind lediglich die festangestellten<br />
Ärzte. Zusätzliche Leihärzte sind nicht aufgeführt.<br />
4 Personen<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses
A-14.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Kinder-krankenpflegerinnen<br />
37<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
101 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Zusatzqualifikationen:<br />
Wundmanagement PraxisanleiterInnenStationsleitungslehrgänge<br />
Fachweiterbildung Intensiv u.<br />
Anästhesie<br />
Weiterbildung zur Kauffrau im<br />
Gesundheitswesen<br />
7,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Still. und Lactatberaterin<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 1 Vollkraft 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 16 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Weiterbildung Hygienefachkraft<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,1 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 9,4 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
A Struktur- und Leistungs daten des Krankenhauses<br />
2 Vollkräfte 3 Jahre
B Struktur- und Leistungs daten der<br />
Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />
Datenschutzhinweis:<br />
Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />
38<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1 Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie<br />
und Sektion Orthopädie<br />
B-1.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Stephan Sarter<br />
Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />
PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />
Telefon 02271 87-301<br />
Telefax 02271 87-316<br />
E-Mail s.sarter@maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
39<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
B-1.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
40<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
VC21 Endokrine Chirurgie<br />
Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die Schilddrüsenchirurgie. Hier werden gutartige wie bösartige Knoten<br />
der Schilddrüse mit möglichst kleinen, kosmetisch schönen Narben operiert. Nach Erhalt der feingeweblichen<br />
Gewebeuntersuchung können die Patienten frühzeitig das Krankenhaus wieder verlassen.<br />
VC22 Magen-Darm-Chirurgie<br />
Eine große Erfahrung besteht in der Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen. Das gilt für gutartige<br />
und bösartige Tumoren des Magen-Darm-Traktes. Die Patienten werden interdisziplinär im so genannten<br />
„Abdominalzentrum“ gemeinsam mit den Internisten und bei Bedarf auch mit den Gynäkologen und<br />
Schmerztherapeuten visitiert. Es wird ein individuelles Behandlungskonzept für jeden Patienten entworfen.<br />
Sollte eine Operation notwendig sein, erfolgt ein ausführliches Gespräch mit dem Operateur. Dabei<br />
werden auch mögliche oder nicht mögliche Alternativtherapien diskutiert.<br />
VC24 Tumorchirurgie<br />
Patienten mit bösartigen Tumoren des Magen-Darm-Traktes werden im interdisziplinären „Abdominalzentrum“<br />
stationär aufgenommen. In einer gemeinsamen Visite mit den Internisten und bei Bedarf auch<br />
den Gynäkologen und Schmerztherapeuten wird ein onkologisches Gesamtkonzept vorgegeben. Dies<br />
beginnt mit einer speziellen Diagnostik zur genaueren Bestimmung der Tumorausdehnung. Manchmal<br />
ist eine Chemotherapie und/oder Bestrahlung vor einer OP notwendig. Vor und nach einer Operation erfolgt<br />
ein ausführliches Gespräch mit dem Operateur. Postoperativ wird im „Onkologischen Arbeitskreis“,<br />
zu dem auch der jeweilige Hausarzt eingeladen ist, ein individuelles onkologisches Behandlungsschema<br />
entworfen und eingeleitet. Einige Patienten benötigen dazu einen Port, der ambulant implantiert werden<br />
kann.<br />
VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />
Seit dem 01.03.2007 besteht innerhalb der Chirurgie die Sektion Orthopädie unter der eigenverantwortlichen<br />
Leitung von Frau Dr. med. Bayer-Hertzog. Die Versorgungsschwerpunkte der Sektion Orthopädie<br />
umfassen die operative Versorgung von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Hierzu<br />
zählen die Endoprothetik, Prothesenaustauschoperationen, arthroskopische Operationen aller großen<br />
Gelenke, Schulterchirurgie, Fußchirurgie und Sportorthopädie. In Kooperation mit der Abteilung für<br />
Geburtshilfe und der Kinderärztin werden Maßnahmen zur Früherkennung und Behandlung von angeborenen<br />
Deformitäten wie Hüftdysplasien (mittels Ultraschall) oder Klumpfüßchen durchgeführt. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt bildet der endoprothetische Ersatz des Kniegelenkes mittels Navigationsgerät sowie<br />
der Hüftgelenkersatz über einen minimal-invasiven Zugang.
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
41<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B-1.2 Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />
Seit dem 01.02.2007 ist die chirurgische Abteilung zu einem „Minimal-invasiven-Zentrum“ernannt worden.<br />
Die Anzahl der so durchgeführten laparoskopischen Operationen hat deutlich zugenommen. Mit<br />
dem neu angeschafften laparoskopischen Equipment können jetzt auch Gastärzte diese Methode erlernen.<br />
Durch die moderne Ausstattung können wir diese schonende Operationsverfahren nahezu allen<br />
Patienten anbieten. Auch stark übergewichtige Menschen profitieren deutlich. Die Vorteile der Methode<br />
sind geringere Schmerzen, eine schnellere Genesung, ein schöneres kosmetisches Ergebnis sowie<br />
eine kürzere Krankenhausbehandlung. Auch verringern sich Folgeerscheinungen wie Verwachsungen<br />
und Narbenbrüche, so dass Folgeeingriffe nur selten notwendig sind. Operiert werden in dieser Weise:<br />
Blinddarmentzündungen, Gallenblasensteine, Leistenbrüche, Zwerchfellbrüche, Dickdarmtumore, Mastdarmerkrankungen,<br />
Milzvergrößerungen.<br />
VC58 Spezialsprechstunde<br />
Schilddrüse: Dienstag 15:00-16:00 Uhr<br />
Unfallchirurgie: Dienstag 08:30-12:00 Uhr<br />
Berufsgenossenschaft: Montag 13:30-15:00 Uhr, Donnerstag 13:30-15:00 Uhr<br />
Sektion Orthopädie: Montag 08:00-14:00 Uhr, Donnerstag 12:00-14:30 Uhr sowie täglich nach<br />
Vereinbarung<br />
VC00 Behandlung von Bauchwandbrüchen<br />
In der Behandlung von Bauchwandbrüchen wie z.B. Leistenbruch, Narbenbruch oder Nabelbruch ist<br />
durch das Einsetzen kleiner Spezialnetze eine sehr viel frühere Belastbarkeit im alltäglichen Leben möglich.<br />
Die Patienten müssen sich maximal 2 Wochen schonen und können anschließend sämtliche sportliche<br />
Tätigkeiten wieder aufnehmen. Die Gefahr eines erneuten Bruches wird deutlich reduziert. Leistenbrüche<br />
werden herkömmlich durch einen Schnitt in der Leiste (TIP) oder laparoskopisch durch den Bauch<br />
(TAPP) operiert, je nachdem was für den einzelnen Patienten am besten erscheint.<br />
VO15 Fußchirurgie<br />
In der Sektion Orthopädie werden Eingriffe bei folgenden Deformitäten bzw. Erkrankungen im Bereich<br />
von Fuß- und Sprunggelenk durchgeführt: Hallux valgus (operatives Verfahren nach Scarf, Chevron, Akin,<br />
Weil, Lapidus u.a.), Hallux rigidus (gelenkerhaltende Eingriffe, Versteifung, künstliches Gelenk), Krallen-<br />
und Hammerzehen Erkrankungen der Achillessehne, Metatarsalgie, Nervenengpasssyndrom (Morton-<br />
Neuralgie, Tarsaltunnelsyndrom), Haglundexostose Am Sprunggelenk (arthroskopisch und offen):<br />
Impingment, freie Gelenkkörper, Chondroplastik, Mikrofracturing, Debridement bei Arthrose, Versteifungen,<br />
Instabilitäten.<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
In der Sektion Orthopädie werden folgende Eingriffe (endoskopisch und offen) bei Erkrankungen und<br />
Verletzungen des Schultergelenkes durchgeführt: Engpass-Syndrom Schulterdach (Impingement), Kalkentfernung,<br />
Schleimbeutelentzündungen, Eingriffe bei Abnutzung des AC-Gelenkes, Arthrolyse bei Einsteifung<br />
des Schultergelenkes, Operationen nach Schulterluxationen (ggf. auch offen), Rotatorenmanschettennaht<br />
(ggf. auch offen)
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
42<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
VC00 Knieendoprothetik<br />
In der Sektion Orthopädie wird in Abhängigkeit der Beschwerden, der knöchernen Ausgangssituation,<br />
der Beinachsenfehlstellung und Bandinstabilität, des körperlichen Allgemeinzustandes sowie des individuellen<br />
Aktivitätsniveaus die Indikation für die unten aufgeführten Prothesen gestellt: Femoropatellarersatz,<br />
Unicondylärer Ersatz minimalinvasiv, Individualprothese (Conformis), iForma - Interpositionsimplantat,<br />
iUni Schlitten ohne Knochenresektion minimalinvasiv, Oberflächenersatz ungekoppelt mit<br />
vermehrter Beugefähigkeit, Oberflächenersatz teilgekoppelt (modular, b.B. mit Offset und Wedges),<br />
Gekoppelte Schanierprothese (modular, b.B. mit Offset und Wedges), Spezialimplantate. Die Implantatwahl<br />
im Falle der Wechselchirurgie richtet sich einerseits nach den o.g. Grundsätzen, sowie nach dem<br />
bereits implantierten Prothesentyp. Im Bedarfsfall steht ein Navigationsgerät zur Verfügung. Für Allergiker<br />
werden titanisierte Implantate bereit gehalten.<br />
VC00 Hüftendoprothetik<br />
Über einen minimal-invasiven modifizierten anterolateralen Zugang kommen in der Sektion Orthopädie<br />
je nach Anatomie und Knochenqualität sowie nach der individuellen Lebenssituation verschiedene<br />
zementfreie, teilzementierte oder zementierte Prothesensysteme zur Anwendung. Im Falle eines<br />
Revisionseingriffs stehen spezielle Implantate zur Verfügung: Pressfitpfannen, zementierte Polyäthylenpfannen<br />
anatomische Kurzschäfte (zementfrei/zementiert) anatomische diaphysär-verklemmende<br />
Schäfte (zementfrei/zementiert), Stützschalen, Modularer Revisionsschaft, ggf. mit Spezialadapter,<br />
Spezialimplantate.<br />
VC00 Arthroskopische Operationen<br />
Spiegelungen des Kniegelenkes werden in großer Zahl auch ambulant durchgeführt. Dabei können während<br />
dieser Operation verletzte Strukturen im Knie wie z.B. ein gerissener Meniskus oder ein verletzter<br />
Knorpel gleichzeitig mitbehandelt werden. In der Sektion Orthopädie werden folgende arthroskopische<br />
Operationen an Knie-/Schulter- und Sprunggelenk durchgeführt: Kniegelenk: Kreuzbandersatz mit körpereigenen<br />
Sehnen (mit versch. Techniken), Meniscus (Naht/Teilentfernung), Chondroplastik/Mikrofrakturierung<br />
am Knorpel, Autologe Knorpel-Knochen-Transplantation, Fehllauf der Kniescheibe, freie Gelenkkörper,<br />
Verwachsungen, Osteochondrosis dissecans. Schultergelenk (arthroskopisch/offen): siehe<br />
unter V019 „Schulterchirurgie“ Sprunggelenk: Knorpelglättungen, Mikrofrakturierungen, freie Gelenkkörper,<br />
Verwachsungen, Schleimhautentfernungen, Randkantenabtragung bei Verschleiß, chronische Instabilitäten,<br />
Versteifungen.<br />
VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
Pro Jahr werden ca. 170 laparoskopische Gallenblasenentfernungen durchgeführt. Dies geschieht mit 3<br />
oder 4 kleinen Bauchschnitten. Die Wunden werden mit auflösbaren Fäden genäht, so dass eine Entfernung<br />
der Nahtfäden nicht notwendig ist. Schon nach 4-5 tagen können die Patienten das Krankenhaus<br />
verlassen.<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />
Knochenbrüche der handgelenknahen Speiche sind eine der häufigsten Verletzungen nach einem Sturz<br />
auf die ausgestreckte Hand. Solche Verletzungen werden mit speziellen winkelstabilen Titanplatten stabil<br />
versorgt. Eine anschließende Gipsruhigstellung ist ebenso wie eine Materialentfernung in den meisten<br />
Fällen nicht notwendig.
43<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
B-1.2 Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />
Eine häufige Verletzung des alten Menschen ist eine Oberschenkelhalsfraktur. Diese wird mit einer so genannten<br />
Duokopfprothese versorgt. Bei dieser speziellen Prothese ist der Einbau einer Hüftpfanne nicht<br />
notwendig, so dass das diesbezügliche OP-Risiko wie eine stärkere Blutung bei den ohnehin meistens<br />
kranken Patienten deutlich reduziert wird. Eine ähnliche Verletzung ist der pertrochantäre Oberschenkelbruch.<br />
Hier werden je nach der Stabilität der Fraktur verschiedene Osteosyntheseverfahren eingesetzt:<br />
DHS, PCCP und Gamma-Nagel. Sollten die Patienten es wünschen, wird nach dem stationären Aufenthalt<br />
eine stationäre Reha angeschlossen.<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />
Beim „Umknicken“ des Knöchels bricht man sich häufig den Außen- und/oder Innenknöchel. Manchmal<br />
ist sogar die Syndesmose zwischen Schien- und Wadenbein mitverletzt. Die Knochenbrüche werden mit<br />
modernen Titanimplantaten operativ versorgt. Meistens ist eine Gipsbehandlung nicht notwendig und<br />
die Patienten könne schon nach kurzer Zeit das Krankenhaus wieder verlassen.<br />
VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />
Die moderne Unfallchirurgie ist in der letzten Zeit durch die Sportmedizin geprägt worden. Gemeinsames<br />
Ziel ist eine möglichst sanfte und stabile Versorgung eines Knochenbruches. Gipsverbände und<br />
die dadurch auftretenden Folgeschäden wie eine schlechte Beweglichkeit werden weitgehend vermieden.<br />
Das bedeutet eine frühzeitige Wiedererlangung der normalen Lebensqualität wie auch der Sportfähigkeit.<br />
Als Material wird meistens Titan verwendet. Sehnennähte wie z.B. bei einer Achillessehnenruptur<br />
werden minimal-invasiv genäht. Spiegelungen des Kniegelenkes werden in großer Zahl auch ambulant<br />
durchgeführt. In der Sektion Orthopädie werden im Bereich der Sportmedizin und Sportorthopädie Eingriffe<br />
bei folgenden Verletzungen und Schädigungen durchgeführt: Kreuzbandverletzungen, Patellaluxation,<br />
z.B. Rekonstruktion des MPFL (mittl. Patellofemorales Band), Bandrupturen, Sehnenverletzungen,<br />
Achillessehnenschäden und -risse, Schulterverletzungen, Tennis-/Golferellbogen.
B-1.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
B-1.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 2.310<br />
44<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
MP45 Stomatherapie/-beratung<br />
Patienten mit einem künstlichen Darmausgang erhalten schon während ihres stationären Aufenthaltes<br />
eine Betreuung durch eine auswärtige Stomatherapeutin oder einen Stomatherapeuten. Diese Fachleute<br />
unterweisen den Patienten in der Versorgung ihres künstlichen Darmausganges und führen dies auch<br />
nach der Entlassung zu Hause fort.<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
In Zusammenarbeit mit hiesigen Orthopädietechnikern werden individuelle Hilfsmittel angefertigt. Die<br />
Funktion wird von uns in regelmäßigen Sprechstunden überprüft. Die Hilfsmittel-Versorgung der Patienten<br />
in der Sektion Orthopädie erfolgt in enger Kooperation mit hiesigen und auswärtigen Orthopädie-<br />
und Schuhorthopädie-Technikern.<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />
Die Physikalische Therapie unterstützt durch ein breites Leistungsangebot die Behandlung der chirurgischen<br />
und orthopädischen Patienten. Siehe Imageteil Physikalische Therapie.
B-1.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B-1.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 K80 140 Gallensteinleiden<br />
2 K35 139 Akute Blinddarmentzündung<br />
3 S72 132 Knochenbruch des Oberschenkels<br />
4 S06 102 Verletzung des Schädelinneren<br />
5 M17 100 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
45<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
6 S82 100 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />
7 K40 98 Leistenbruch (Hernie)<br />
8 K56 95 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />
9 S52 94 Knochenbruch des Unterarmes<br />
10 M54 92 Rückenschmerzen<br />
B-1.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
M17.1 168 Sonstige primäre Gonarthrose<br />
M16.1 70 Coxarthrose (Hüftprothesen)<br />
M23.5 40 Kreuzbandchirurgie<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
T84.0 7 Mechanische Komplikation durch eine Gelenkendoprothese (Knieprothesenwechsel)
B-1.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B-1.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
46<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
1 8-930 198 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des<br />
Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
2 3-225 183 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
3 5-469 164 Sonstige Operation am Darm<br />
4 5-812 151 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />
durch eine Spiegelung<br />
5 5-470 144 Operative Entfernung des Blinddarms<br />
6 5-511 143 Operative Entfernung der Gallenblase<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
7 8-800 138 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders<br />
auf einen Empfänger<br />
8 5-900 127 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit<br />
einer Naht<br />
9 5-811 124 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
10 5-794 119 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen<br />
Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />
Platten
B-1.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
47<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
Angebotene Leistung<br />
AM07 Privatambulanz VC19 Diagnostik und Therapie von<br />
venösen Erkrankungen und<br />
Folgeerkrankungen<br />
VC29 Behandlung von<br />
Dekubitalgeschwüren<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Halses<br />
VC34 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Thorax<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Lumbosakralgegend,<br />
der Lendenwirbelsäule und<br />
des Beckens<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Schulter und des<br />
Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Ellenbogens und<br />
des Unterarmes<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Handgelenkes<br />
und der Hand<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Hüfte und des<br />
Oberschenkels
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
48<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
Angebotene Leistung<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Knies und des<br />
Unterschenkels<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Knöchelregion<br />
und des Fußes<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Verletzungen<br />
VC58 Spezialsprechstunde<br />
AM08 Notfallambulanz (24h) VC19 Diagnostik und Therapie von<br />
venösen Erkrankungen und<br />
Folgeerkrankungen<br />
VC29 Behandlung von<br />
Dekubitalgeschwüren<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Halses<br />
VC34 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Thorax<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Lumbosakralgegend,<br />
der Lendenwirbelsäule und<br />
des Beckens<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Schulter und<br />
des Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Ellenbogens<br />
und des Unterarmes<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Handgelenkes und<br />
der Hand<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Hüfte und<br />
des Oberschenkels
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche<br />
Ambulanz<br />
49<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
Angebotene Leistung<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Knies und<br />
des Unterschenkels<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Knöchelregion<br />
und des Fußes<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Verletzungen<br />
VC58 Spezialsprechstunde<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von<br />
venösen Erkrankungen und<br />
Folgeerkrankungen<br />
VC29 Behandlung von<br />
Dekubitalgeschwüren<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Halses<br />
VC34 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Thorax<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Lumbosakralgegend,<br />
der Lendenwirbelsäule und<br />
des Beckens<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Schulter und<br />
des Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Ellenbogens<br />
und des Unterarmes<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Handgelenkes<br />
und der Hand<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Hüfte und des<br />
Oberschenkels
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM11 Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen nach § 115a SGB V<br />
50<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
Angebotene Leistung<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Knies und des<br />
Unterschenkels<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Knöchelregion und<br />
des Fußes<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Verletzungen<br />
VC58 Spezialsprechstunde<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von<br />
venösen Erkrankungen und<br />
Folgeerkrankungen<br />
VC29 Behandlung von<br />
Dekubitalgeschwüren<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Halses<br />
VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Thorax<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Lumbosakralgegend,<br />
der Lendenwirbelsäule und<br />
des Beckens<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Schulter und des<br />
Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Ellenbogens und des<br />
Unterarmes
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
51<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
Angebotene Leistung<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Handgelenkes und<br />
der Hand<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Hüfte und des<br />
Oberschenkels<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Knies und des<br />
Unterschenkels<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Knöchelregion und<br />
des Fußes<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Verletzungen<br />
VC58 Spezialsprechstunde
B-1.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
52<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
1 8-930 198 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des<br />
Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
2 3-225 172 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
3 5-469 158 Sonstige Operation am Darm<br />
4 5-470 143 Operative Entfernung des Blinddarms<br />
5 5-812 137 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />
durch eine Spiegelung<br />
6 8-800 135 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders<br />
auf einen Empfänger<br />
7 5-511 133 Operative Entfernung der Gallenblase<br />
8 5-811 123 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
9 5-794 116 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen<br />
Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />
Platten<br />
10 5-790 112 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und<br />
Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />
B-1.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder Ärztin mit ambulanter<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden Ja<br />
Ja
B-1.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
Das Haus verfügt über einen eigenen Computertomographen.<br />
Wir stehen in Kooperation mit der Radiologischen<br />
Praxis Dres. Rado, Maqua, Schramm, die<br />
diese Aufnahmen befunden.<br />
AA24 OP-Navigationsgerät Ein OP-Navigationsgerät steht für den Einbau von<br />
Knieprothesen zur Verfügung.<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Die hauseigene Röntgenabteilung ist gut<br />
ausgestattet.<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
53<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
Die Chirurgische Abteilung verfügt über ein eigenes<br />
Sonographiegerät. Für die Dopplersonographie kann<br />
das Gerät in der Internistischen Funktionsabteilung<br />
eingesetzt werden.<br />
24h-Notfallverfügbarkeit<br />
�<br />
�<br />
�
B-1.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-1.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
54<br />
Anzahl<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie<br />
12 Vollkräfte<br />
1 Chefarzt, 2 Oberärzte, 1 Sektionsleiterin Orthopädie, 1 stellv. Sektionsleiterin<br />
Orthopädie, 7 Assistenzärzte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 8 Vollkräfte<br />
Chefarzt: Gebiet Chirurgie, Schwerpunkt Viszeralchirurgie, Schwerpunkt<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung<br />
Spezielle Unfallchirurgie, Zusatzbez. Sportmedizin<br />
1. Oberarzt: Gebiet Chirurgie<br />
2. Oberarzt: Gebiet Chirurgie, Schwerpunkt Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Sektionsleiterin Orthopädie: Fachärztin für Orthopädie, Fachärztin<br />
für Orthopädie u. Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung Physikalische Therapie,<br />
Sportmedizin, Chirotherapie.<br />
Stellv. Sektionsleiterin: Fachärztin für Orthopädie, Zusatzbezeichnung<br />
Sportmedizin, Applied Kinesiologie, Chirotherapie und<br />
A-Diplomakupunktur<br />
1 Assistenzarzt: Gebiet Chirurgie
B-1.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
55<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Schwerpunktbezeichnung: 1 Chefarzt, 1 Oberarzt, 1 Sektionsleiterin Orthopädie,<br />
1 stellv. Sektionsleiterin Orthopädie<br />
Es besteht eine Weiterbildungserlaubnis in der Unfallchirurgie und Orthopädie für 2 Jahre<br />
AQ13 Viszeralchirurgie<br />
Schwerpunktbezeichnung des Chefarztes<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
Zusatzweiterbildung des Chefarztes, Zusatzweiterbildung der Sektionsleiterin Orthopädie<br />
Zusatzweiterbildung der stellv. Sektionsleiterin Orthopädie<br />
ZF00 Chirotherapie<br />
Zusatzweiterbildung der Sektionsleiterin Orthopädie,<br />
Zusatzweiterbildung der stellv.Sektionsleiterin Orthopädie<br />
ZF00 Physikalische Therapie<br />
Zusatzweiterbildung der Sektionsleiterin Orthopädie<br />
ZF02 Akupunktur<br />
Zusatzweiterbildung der stellv. Sektionsleiterin Orthopädie<br />
ZF00 Applied Kinesiologie<br />
Zusatzweiterbildung der stellv. Sektionsleiterin Orthopädie<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie
B-1.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
56<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
31 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 8 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0,5 VK Hygienefachkraft<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ03 Hygienefachkraft<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ02 Diplom<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie
B-1.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
Siehe Teil A, Nr. MP 14<br />
57<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
Hinsichtlich des breiten Leistungsspektrums der Physikalischen Therapie verweisen wir auf die<br />
ausführliche Darstellung im Einführenden Teil des <strong>Qualitätsbericht</strong>s.<br />
SP00 Röntgenassistenten<br />
SP00 Laborassistenten<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Sektion Orthopädie
B_2 Innere Medizin<br />
B-2.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Innere Medizin<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Joachim Zeidler<br />
Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />
PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />
Telefon 02271 87-201<br />
Telefax 02271 87-215<br />
E-Mail innere@maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
58<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Innere Medizin<br />
B-2.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
59<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
Wir bieten die komplette Notfallversorgung bei Herzinfarkt oder akutem Koronarsyndrom an: Lysetherapie,<br />
Akut-PTCA (letztere in Kooperation mit einer benachbarten Klinik). Darüber hinaus führen wir die erforderlichen<br />
Voruntersuchungen und die Behandlung von Komplikationen (einschließlich Ein- und<br />
Zweikammer-Herzschrittmacher-Implantationen bei Herzrhythmusstörungen) durch und leiten die Rehabilitation<br />
ein. Einer unserer Oberärzte, Herr Dr. Harald Sandmann, ist Facharzt für Kardiologie.<br />
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />
Wir verfügen über spezielle Überwachungsbetten zur Schlaganfallbehandlung, eine speziell geschulte<br />
Physiotherapie und kooperieren eng mit den Neurologen Dres. Ghaemi und Dr. Würker. Auf diese Weise<br />
stellen wir eine hervorragende Akut- (einschließlich Lysetherapie) und Weiterversorgung unserer Schlaganfallpatienten<br />
sicher.<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />
Dank hochmoderner technischer Ausstattung ist es uns möglich, auch seltene Ursachen einer Hypertonie<br />
zu diagnostizieren. Bei bedrohlicher Erkrankung können wir auf unserer internistischen Überwachungsstation<br />
eine optimale Versorgung unserer Patienten sicherstellen.<br />
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />
Die Basis der hämatologischen Diagnostik ist die zytologische Untersuchung von Blut und Knochenmark.<br />
Mit Hilfe eines hochmodernen Zytologie-Mikroskops und unseres Labors können wir schnell die zutreffenden<br />
Diagnosen stellen (malignes Lymphom = Lymphdrüsenkrebs, Leukämie = Blutkrebs) oder die Ursache<br />
einer Anämie (Blutarmut) herausfinden und eine entsprechende Therapie einleiten. Der Chefarzt,<br />
Herr Dr. Joachim Zeidler, ist Facharzt für Hämatologie.<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
Unser Versorgungsspektrum im Bereich der Magen- und Darmerkrankungen reicht weit über das einer<br />
Grundversorgung hinaus. Wir verfügen über eine endoskopische Ausstattung auf dem neuesten Stand<br />
der Technik. Damit können wir auch größere Polypen im Darm entfernen (Mukosektomie), Engstellen<br />
im gesamten Verdauungstrakt aufdehnen und durch Stents überbrücken und Krampfadern der Speiseröhre<br />
oder innere Blutungen sicher behandeln. Der Chefarzt, Herr Dr. Joachim Zeidler, ist Facharzt für<br />
Gastroenterologie.<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
Unser Versorgungsspektrum im Bereich der Erkrankungen von Leber, Galle und Pankreas reicht weit<br />
über das einer Grundversorgung hinaus. Wir können auch größere Steine aus dem Gallengang entfernen,<br />
Engstellen der Gallenwege aufdehnen und durch Stents überbrücken. Engstellen der Pankreasgänge<br />
können auf gleiche Weise behandelt werden.
Innere Medizin<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
60<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />
Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist eine unabdingbare Voraussetzung zur Behandlung onkologischer<br />
Erkrankungen. Durch unsere hausinternen interdisziplinären Organisationsstrukturen, die enge Zusammenarbeit<br />
mit der Strahlentherapie in Köln, die Vernetzung mit den Hausärzten und dem onkologisch<br />
verantwortlichen Arzt Dr. Eckers sowie mit dem ambulanten Hospizdienst bieten wir unseren Patienten<br />
die optimale Behandlung in Wohnortnähe. In unserem interdisziplinären onkologischen Arbeitskreis stimmen<br />
wir unsere Therapiekonzepte auf der Grundlage der wissenschaftlichen Leitlinien miteinander ab.<br />
Der Chefarzt, Herr Dr. Joachim Zeidler, ist Facharzt für Onkologie.<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
Zur optimalen Versorgung unserer diabetologischen Patienten bieten wir verschiedene Schulungsmöglichkeiten<br />
an, auch in Zusammenarbeit mit unserem international renommierten Partnerkrankenhaus St.<br />
Antonius-Krankenhaus in Köln. Zudem kooperieren wir eng mit den niedergelassenen Diabetologen im<br />
Umfeld; u.a. visitiert Fr. Dr. Brockmann regelmäßig konsiliarisch unsere diabetologischen Patienten.<br />
B-2.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
MP04 Atemgymnastik/-therapie<br />
Die in der Abteilung für Physikalische Therapie durchgeführte Atemtherapie unterstützt mit einer Vielzahl<br />
von Techniken die ärztliche Therapie bei obstruktiven und restriktiven Lungenerkrankungen. Sie ist obligatorisch<br />
zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung.<br />
MP11 Bewegungstherapie<br />
In unserem Hause wird generell großer Wert auf eine frühe Mobilisation gelegt. Das gilt besonders nach<br />
operativen Eingriffen. Die Therapie erfolgt durch geschulte Therapeuten der Abteilung für Physikalische<br />
Therapie.<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)<br />
Bei dem Bobath-Konzept handelt es sich um eine spezielle Behandlungsmethode für Patienten, die einen<br />
Schlaganfall erlitten haben. Im Rahmen der konzeptspezifischen Befunderhebung erfolgt eine Analyse<br />
des erhalten gebliebenen Zustandes und entstandener Abweichungen. Daraus ergibt sich eine Vielzahl<br />
von Behandlungsmöglichkeiten. Die Abteilung für Physikalische Therapie verfügt über einen speziell<br />
geschulten Mitarbeiter auf diesem Gebiet.<br />
MP00 Koronarsportgruppen<br />
Wir leiten und betreuen mehrere Koronarsportgruppen im Stadtgebiet. Unter fachkundiger Leitung und<br />
ärztlicher Aufsicht sind wir mit viel Freude sportlich aktiv. Für weitere Informationen und Anmeldungen<br />
wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Abteilung, Fr. Heller, Tel. 02271 87-201.
Innere Medizin<br />
B-2.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 4.172<br />
B-2.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B-2.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I10 270 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
2 I50 259 Herzschwäche<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
61<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
3 J44 187 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD<br />
4 I20 172 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />
5 I48 171 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />
6 I21 136 Akuter Herzinfarkt<br />
7 R55 123 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
8 J18 117 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />
9 I63 115 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
10 R07 102 Brustschmerzen, auch mit Ausstrahlung in den Hals<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Innere Medizin<br />
B-2.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
62<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
G45 74 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen<br />
E11 72 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />
I80 36 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche<br />
Venenentzündung<br />
K25 32 Magengeschwür<br />
K92 27 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes<br />
G40 22 Anfallsleiden – Epilepsie<br />
I26 20 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />
K85 19 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
D50 16 Blutarmut durch Eisenmangel<br />
K26 16 Zwölffingerdarmgeschwür<br />
B-2.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B-2.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-930 1.308 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des<br />
Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
2 1-632 623 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />
Spiegelung<br />
3 1-650 368 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
4 8-390 275 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung<br />
im Schlingentisch oder im Spezialbett<br />
5 1-440 241 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen<br />
bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
6 8-800 240 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders<br />
auf einen Empfänger<br />
7 8-980 172 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Innere Medizin<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
63<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
8 1-444 137 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />
Spiegelung<br />
9 3-222 106 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />
10 1-207 82 Messung der Gehirnströme - EEG<br />
11 1-620 82 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />
12 5-513 72 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />
13 3-220 71 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
14 8-152 69 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender<br />
Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />
15 1-710 67 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />
16 5-452 66 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />
17 8-640 55 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />
18 9-320 51 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der Sprache, des Sprechens,<br />
der Stimme bzw. des Schluckens<br />
19 3-052 47 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE<br />
20 8-771 45 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
21 1-275 44 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten<br />
Schlauch (Katheter)<br />
22 1-844 41 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme<br />
mit einer Nadel<br />
23 1-642 35 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung<br />
mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />
24 5-431 31 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />
25 8-83b 31 Dies ist keine Prozedur, sondern eine systembedingte Erweiterung des<br />
Prozedurenschlüssels.<br />
26 5-377 29 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />
27 8-706 25 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung<br />
28 8-837 24 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch<br />
(Katheter)<br />
29 1-654 23 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung<br />
30 5-900 22 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit<br />
einer Naht
Innere Medizin<br />
B-2.7.2<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
B-2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />
Hämatologie, Onkologie<br />
Sportmedizin<br />
64<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
8-542 43 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />
8-543 15 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur<br />
Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden<br />
3-055 14 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />
5-378 6 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />
3-053 ≤ 5 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre<br />
3-056 ≤ 5 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre<br />
3-051 ≤ 5 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund<br />
3-05c ≤ 5 Ultraschall der männlichen Geschlechtsorgane mit Zugang über Harnröhre oder After<br />
Angebotene Leistung<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von<br />
ischämischen Herzkrankheiten<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen<br />
Herzkrankheit und von<br />
Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Formen der Herzkrankheit<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Venen, der Lymphgefäße<br />
und der Lymphknoten<br />
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären<br />
Krankheiten<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />
(Hochdruckkrankheit)<br />
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen<br />
Erkrankungen
Innere Medizin<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Heller unter Tel. 02271 87-201<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz<br />
nach § 116 SGB V<br />
65<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Innere Medizin, Gastroenterologie,<br />
Hämatologie, Onkologie<br />
Sportmedizin<br />
Angebotene Leistung<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-<br />
Traktes<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
des Darmausgangs<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Leber, der Galle<br />
und des Pankreas<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Atemwege und<br />
der Lunge<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />
Erkrankungen<br />
VI31 Diagnostik und Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
VI35 Endoskopie<br />
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR04 Duplexsonographie<br />
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />
VR06 Endosonographie<br />
VR16 Phlebographie<br />
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen<br />
Erkrankungen<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-<br />
Traktes<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
des Darmausgangs<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Leber, der Galle<br />
und des Pankreas
Innere Medizin<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
66<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Angebotene Leistung<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Atemwege und<br />
der Lunge<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen<br />
Erkrankungen<br />
VI35 Endoskopie<br />
VI42 Transfusionsmedizin<br />
Überweisung vom Facharzt oder Hausarzt erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Heller unter Tel. 02271 87-201<br />
AM00 Sonstiges<br />
Ermächtigungsambulanz<br />
nach § 115b AOP<br />
Innere Medizin, Gastroenterologie VI11 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-<br />
Traktes<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
des Darmausgangs<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />
der Leber, der Galle<br />
und des Pankreas<br />
VI35 Endoskopie<br />
Überweisung vom Facharzt oder Hausarzt erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Heller unter Tel. 02271 87-201<br />
B-2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-452 ≤ 5 Polypenentfernung im Dickdarm<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
2 5-429 ≤ 5 Erweiterung von Engstellen an der Speiseröhre: Bougierung oder Ballondilatation<br />
3 3-058 ≤ 5 Ultraschall des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After<br />
4 3-057 ≤ 5 Ultraschall des Dickdarms im Bereich des Grimmdarms (Kolon) mit Zugang über den After<br />
5 3-056 ≤ 5 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre<br />
6 3-055 ≤ 5 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre<br />
7 3-054 ≤ 5 Ultraschall des Zwölffingerdarms mit Zugang über die Speiseröhre<br />
8 3-053 ≤ 5 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre<br />
9 5-513 ≤ 5 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung<br />
10 5-433 ≤ 5 Entfernung von Gewebe aus dem Magen: Polypenentfernung, auch als Mukosektomie
Innere Medizin<br />
B-2.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-2.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
in der internistischen Funktionsabteilung<br />
AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />
Die Kabine zur Lungenfunktionsmessung befindet<br />
sich in der internistischen Funktionsabteilung.<br />
67<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung �<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
Das Haus verfügt über einen eigenen Computertomographen.<br />
Wir stehen in Kooperation mit der<br />
Radiologischen Praxis Dres. Rado, Maqua, Schramm,<br />
die diese Aufnahmen befunden.<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />
Dieses Gerät wird betrieben in Kooperation mit den<br />
Neurologen Dr. Ghaemi und Dr. Würker.<br />
AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
Wir verfügen über die neueste Gerätegeneration mit<br />
NBI-Technik und Zoom-Endoskopie.<br />
AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />
Unser Gerät erlaubt ultraschallgesteuerte<br />
Punktionen.<br />
AA46 Endoskopisch-retrograder- Cholangio-<br />
Pankreaticograph (ERCP)<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />
mittels Röntgenkontrastmittel<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie Ein- und Zweikammer-Herzschrittmacher �<br />
AA50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung<br />
Wird in Kooperation mit niedergelassenen Gastroenterologen<br />
angeboten im Rahmen des Kompetenzzentrums<br />
Videokapsel Rheinland.<br />
24h-Notfallverfügbarkeit<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�
Innere Medizin<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-<br />
Kontrastmittel<br />
Wir kooperieren mit der Kardiologie im Städtischen<br />
Krankenhaus Düren, die den Linksherzkathetermessplatz<br />
betreiben.<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und<br />
elektromagnetischer Wechselfelder<br />
Verfügbar in Kooperation mit den Radiologen Dr.<br />
Rado, Dr. Maqua, Dr. Schramm<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Die hauseigene Röntgenabteilung ist gut<br />
ausgestattet.<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
Es sind zwei Geräte in der Internistischen Funktionsabteilung<br />
vorhanden. Beide Untersuchungsmethoden<br />
kommen zur Anwendung.<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Die Lungenfunktionsprüfung durch Spirometrie<br />
wird in der Internistischen Funktionsabteilung<br />
durchgeführt.<br />
AA32 Szintigraphiescanner / Gammasonde Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung<br />
bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B.<br />
Lymphknoten<br />
Szintigraphie wird in Kooperation mit den Radiologen<br />
Dr. Rado, Dr. Maqua, Dr. Schramm durchgeführt.<br />
AA58 24h-Blutdruck-Messung<br />
AA59 24h-EKG-Messung<br />
68<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
AA00 Zytologisches Labor Das Maria-Hilf-Krankenhaus verfügt über ein eigenes<br />
Labor, das rund um die Uhr besetzt ist.<br />
AA00 Schlafapnoescreening Wird durchgeführt in Kooperation mit dem<br />
Pneumologen Dr. Albers.<br />
24h-Notfallverfügbarkeit<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�
Innere Medizin<br />
B-2.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-2.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
69<br />
Anzahl<br />
16,8 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 5 Vollkräfte<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
5 Fachärzte, 12 in der Facharztweiterbildung. Der Chefarzt Dr. Joachim Zeidler ist weiterbildungsberechtigt<br />
für die komplette Dauer der Facharztweiterbildung (3 Jahre).<br />
AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
1 Facharzt, 2 in der Schwerpunktweiterbildung. Der Chefarzt Dr. Joachim Zeidler ist weiterbildungsberechtigt<br />
für die komplette- Dauer der Schwerpunktweiterbildung (3 Jahre). Außerdem ist er DEGUM-<br />
(Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) zertifizierter Ultraschall-Ausbilder.<br />
AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />
1 Facharzt. Der Chefarzt Dr. Joachim Zeidler ist nach den internationalen Richtlinien der ESMO (European<br />
Society of Medical Oncology) zertifiziert.<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF22 Labordiagnostik<br />
1 Arzt<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
7 Ärzte<br />
ZF38 Röntgendiagnostik<br />
13 Ärzte<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
1 Arzt<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Innere Medizin<br />
B-2.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
70<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
31 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 8 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Arzthelferinnen+ MTA+<br />
Pharmazeutischtechnische Assistentin<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
5 Vollkräfte<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ03 Hygienefachkraft<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ00 Kauffrau im Gesundheitswesen<br />
als Stationssekretärin<br />
PQ02 Diplom<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP11 Notaufnahme<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Innere Medizin<br />
B-2.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
71<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische<br />
Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
SP00 Endoskopie-/Funktionsschwestern<br />
SP00 Röntgenassistenten<br />
SP00 Laborassistenten<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B_3 Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Birgitta Wesenberg<br />
Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />
PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />
Telefon 02271 87-451<br />
Telefax 02271 87-468<br />
E-Mail monika.scheeren@maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
72<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
73<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
Zur differentialdiagnostischen Abklärung von palpatorisch, sonografisch oder mammografisch auffälligen<br />
Befunden in der Brust stehen uns zahlreiche Methoden zur Verfügung. Ambulant führen wir ultraschallgesteuerte<br />
Stanzbiopsien sowie Feinadelpunktionen durch. In Zusammenarbeit mit der Radiologie können<br />
nur mammografisch darstellbare Befunde wie z.B. Mikrokalkherde durch gezielte Gewebeentnahmen<br />
abgeklärt werden. Alle präoperativen Markierungsmethoden wie ultraschall- oder mammografisch<br />
gesteuerte Nadelmarkierungen werden angewendet. In 70% aller Fälle gelingt uns eine Erhaltung der erkrankten<br />
Brust, wobei alle onkoplastischen brusterhaltenden Verfahren zur Anwendung kommen. Im Falle<br />
einer Ablatio führen wir wenn gewünscht, eine Rekonstruktion der Brust mit Silikonprothesen oder Eigengewebe<br />
durch. Die schonende Wächterlymphonodektomie ist in der Abteilung etabliert und hat die<br />
klassische Lymphonodektomie weitgehend verdrängt.<br />
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
Auch alle vermeintlich gutartigen Brustbefunde werden präoperativ im Interesse einer korrekten, mit der<br />
Patientin gemeinsam durchzuführenden Operationsplanung durch gezielte Gewebeentnahme abgeklärt.<br />
Hierzu zählen neben Cysten, Fibroadenomen, Lipomen und intraduktalen Papillomen auch insbesondere<br />
entzündliche, oft chronische Herdbefunde. Hier führen wir neben der operativen Therapie auch die konservative<br />
Behandlung mit ultraschallgesteuerter gezielter Punktion und Entleerung auch kleiner abzedierender<br />
Herde durch. Bei großen rezidivierenden chronischen Befunden kommt, wenn erforderlich, auch<br />
die Wundbehandlung mittels Vakuumpumpe zur Anwendung.<br />
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />
Entzündliche Erkrankungen der Brust, die keiner operativen Therapie bedürfen, werden durch gezielte<br />
Antibiose behandelt. Diese erfolgt bei schweren Begleitsymptomen wie hohem Fieber auch stationär.<br />
Insbesondere bei der Mastitis puerperalis (Brustentzündung während der Stillzeit) kann die stillende Mutter<br />
zur suffizienten Therapie mit ihrem Kind stationär aufgenommen und behandelt werden.<br />
VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie<br />
Der Schwerpunkt liegt auf den Brust verkleinernden Operationen. Hier erfolgt auf Zuweisung des niedergelassenen<br />
Facharztes zunächst eine ambulante Vorstellung, bei der die Anamneseerhebung, Befunderhebung<br />
sowie die Dokumentation mit Fotos durchgeführt wird. Es folgt eine ausführliche Beratung<br />
und Erläuterung möglicher Operationstechniken mit Demonstration vor dem Spiegel und Erläuterung an<br />
Hand von Bildmaterial. Auch wird eine ausführliche Risikoaufklärung durchgeführt. Der Patientin wird Informationsmaterial<br />
mitgegeben. Außerdem muss bei rein kosmetischen Eingriffen eine Klärung der Kostenübernahme<br />
erfolgen. In der Abteilung werden auch Brustvergrößerungen z.B. bei angeborenen<br />
erheblichen Größendifferenzen der Brüste, durchgeführt. Ebenso bieten wir zur Straffung bei Fettschürzenbildung<br />
am Unterbauch oder bei extrem erschlaffter und überdehnter Bauchdecke z.B. nach Schwangerschaften<br />
oder starker Gewichtsreduktion die Abdominoplastik nach Pitanguy an.
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
74<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
VG05 Endoskopische Operationen<br />
Durch die Einführung der minimal-invasiven Techniken (Schlüssellochchirurgie) können viele Behandlungen<br />
wie z.B. die Entfernung von gutartigen Geschwülsten der Eierstöcke (Ovarialzysten), von gestielten<br />
Myomen der Gebärmutter, operative Behandlung von Endometriosen, Lösung von Verwachsungen,<br />
operative Behandlung von Bauchhöhlenschwangerschaften, operative Behandlung von<br />
entzündlichen Erkrankungen der Eileiter und Eierstöcke, Diagnostik bei unklaren Schmerzen im Unterbauch)<br />
schonend durchgeführt werden. Bei der LAVH wird die vaginale Entfernung der Gebärmutter endoskopisch<br />
unterstützt. Dadurch ist das schonendere vaginale Verfahren auch bei stark vergrößerten<br />
Uteri und/oder Adnexbefunden bzw. Verwachsungen einsetzbar. Etabliert ist auch die minimal-invasive<br />
Entfernung des Gebärmutterkörpers (LASH) unter Belassung des Gebärmutterhalses zur Stabilisierung<br />
des Beckenbodens. In geeigneten Fällen kann die gesamte Gebärmutter minimal-invasiv entfernt<br />
werden.<br />
VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />
Die gynäkologische Abteilung befasst sich mit der Gesundheit der Frau. Wir bieten Ihnen unsere Hilfe bei<br />
verschiedenen Krankheiten an wie: Unterbauchbeschwerden, bei gutartigen Neubildungen des weiblichen<br />
inneren Genitale, Endometriose, Verwachsungen nach vorausgegangenen Operationen. Unter anderem<br />
werden folgende notwendige abdominale gynäkologische Operationen in modern ausgestatteten<br />
Operationsälen durchgeführt: Abdominale Hysterektomie, abdominale Adnexrevision, Organ erhaltende<br />
Eingriffe am Uterus, Adhäsiolyse im weiblichen Becken, Probelaparotomie, Second-look-Laparotomie<br />
und Revisionslaparotomie. Die Gebärmutter wird überwiegend vaginal operiert. Dazu kommen operative<br />
Korrekturen von Descensuserkrankungen, Anhebung der Blase (vordere Plastik), Anheben des Darmes<br />
(hintere Plastik), Befestigung der Scheide am Beckengewebe (Amreich-Richter).<br />
VG07 Inkontinenzchirurgie<br />
Als neu zertifiziertes Beratungszentrum für Urogynäkologie bieten wir im Rahmen der urogynäkologischen<br />
Sprechstunde eine umfangreiche Beratung über Belastungsinkontinenz, Urgeinkontinenz, Reflex-<br />
und Überlaufinkontinenz an. Eine gründliche urogynäkologische Untersuchung gibt uns Aufschluss über<br />
die individuelle Problemsituation der Patientin (Restharn, Urethrovesikalwinkel, rotatorischer oder vertikaler<br />
Deszensus, Traktions- und Pulsionszystozele). Ein Urodynamischer Messplatz befähigt uns, messtechnisch<br />
zwischen den einzelnen Inkontinenzformen und deren Kombinationen zur unterscheiden. Folgendes<br />
OP-Spektrum bieten wir an: TVT, TVT-O, Meshimplantate (anteriore, posteriore und Kombination<br />
beider). Senkungsbeschwerden werden nach eingehender urogynäkologischer Untersuchung ebenfalls<br />
kompetent behandelt: abdominale oder vaginale Hysterektomie mit vorderer und/oder hinterer<br />
Scheidenplastik, abdominale oder vaginale Kolpopexie ggf. mit Implantation von Netzen.
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
75<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />
Alle onkologischen Operationen bei bösartigen Erkrankungen des weiblichen Genitales werden durchgeführt,<br />
insbesondere die Operation nach Wertheim-Meigs, die stadienadaptierten Operationen des Endometriumcarcinoms,<br />
wenn vom Tumorstadium erforderlich auch mit paraaortaler Lymphonodektomie<br />
sowie die radikale Operation des Ovarialcarcinoms. Auf Grund der sehr guten interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
mit der Abdominalchirurgie des MHK können auch weit fortgeschrittene Tumorstadien mit<br />
ausgedehntem Organbefall operiert werden. Für die Patientinnen besteht eine optimale intra-, peri- und<br />
postoperative Betreuung durch die Anwendung von anforderungsgesteuerten Schmerzkathetern (PDA),<br />
ggfs. auch intensivmed. Betreuung. Alle onkologisch erkrankten Patientinnen werden im regelmäßig<br />
stattfindenden Tumorboard vorgestellt. In einem interdisziplinären Team bestehend aus Onkologe, Internist,<br />
Radiologe und Strahlentherapeut und Operateur wird die weitere Therapie festgelegt.<br />
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
In der Betreuung der beginnenden EPH-Gestose steht uns zur Diagnostik ein leistungsfähiges 24 h Labor<br />
(incl. 24 h Sammelurin), 24 h RR-Messung, B-mode Sonographie und Doppler zur Verfügung, so dass die<br />
medikamentöse Einstellung erfolgen kann, bzw. ggf. ab der 36+0 SSW die Entbindung eingeleitet wird.<br />
Bei früheren SSW werden die Kinder intrauterin verlegt. Für unsere schwangeren Diabetikerinnen (Gestationsdiabetes<br />
oder primärer Diabetes) steht uns unser Labor mit der Bestimmung von BZ-Tagesprofilen<br />
und HbA1c zur Verfügung. Die erwähnten Sonographiemöglichkeiten runden das Angebot ab. Post Partum<br />
ermöglicht unsere werktägig anwesende Kinderärztin incl. 24 h vorhandenem kinderärztlichen Bereitschaftsdienst<br />
die kompetente Betreuung. Bei drohender Frühgeburt unterstützt uns das CTG und die<br />
Vaginalsonographie in der Diagnostik, es wird eine medikamentöse Lungenreifung und Bolustokolyse betrieben<br />
und ggf. intrauterin in das kooperierende Perinatalzentrum verlegt.<br />
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />
Wochenbettes<br />
Uns steht ein leistungsfähiges Labor mit den üblichen Standardparametern zur SS-Überwachung zur Verfügung.<br />
Mittels Kineto-CTG, B-mode Sonographie vaginal und abdominal und Dopplersonographie kann<br />
der kindliche Zustand in der SS überwacht werden. Unter der Geburt steht wieder das Kineto-CTG inklusive<br />
des Zwillings-CTG`s zur Verfügung. Außerdem wird der OBT durchgeführt um kindliche Gefahrensituationen<br />
frühzeitig zu entdecken. Unter der Geburt erleichtert uns die Durchführung der MBU mit<br />
einem im Kreißsaal vorhandenen pH-Messgerät die Entscheidung bezüglich des Geburtsweges. Für die<br />
normale sanfte Geburt stehen uns die Homöopathie, Akupunktur und Aromatherapie zur Verfügung. Bei<br />
der Geburt selber haben wir die Möglichkeit, zwischen normalen Kreißbetten, Vitaluxentbindungsbett<br />
und Gebärlandschaft zu wählen um eine situationsangepasste natürliche Geburt auf dem Hocker, im Stehen,<br />
Vierfüßlerstand oder Liegen zu ermöglichen.
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
76<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />
Wir bieten hier den sanften Kaiserschnitt in der modifizierten Technik nach Misgav-Ladach an. Hierdurch<br />
wird eine deutlich frühere Mobilisation der Patientinnen möglich. Die Frühmorbidität wird deutlich gesenkt<br />
und auf Redonschläuche kann in der Regel verzichtet werden. In der späten Austreibungsperiode<br />
haben wir bei Geburtsstillständen oder kindlicher Gefährdung die Möglichkeit, die Geburt situationsangepasst<br />
zu beenden, in dem wir mit dem elektronischen Vakuumextraktor oder der Kjellandzange das<br />
Kind sanft aus dem Geburtskanal leiten. Bei der Spontangeburt oder der instrumentellen Entbindung<br />
verwenden wir unter strenger Indikationsstellung die mediolaterale oder mediane Episiotomie, um Zerreißungen<br />
der Geburtswege zu verhindern oder bei kindlicher Gefährdung die Geburt zu beschleunigen;<br />
dies jedoch nur, wenn es unumgänglich ist, um nicht in den natürlichen Geburtsverlauf einzugreifen.<br />
VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />
Durch eine intensive Anamnese und klinische Untersuchung, abdominelle/transvaginale Sonographie,<br />
Messung des vaginalen pHs, mikroskopische Untersuchung des Nativpräparates, Kolposkopie, mikrobiologische<br />
Spezialuntersuchungen, Labor mit CRP-Bestimmung, antibiogrammgerechte Antibiosetherapie,<br />
ggf. pelviskopische Drainage und Sanierung der Entzündungsherde im Becken bieten wir unseren Patienten<br />
eine optimale Therapie und Betreuung an.<br />
VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />
In der Indikationssprechstunde wird neben einer eingehenden gynäkologischen Untersuchung zusätzlich<br />
durch die abdominelle/transvaginale Sonographie ein optimaler Behandlungsplan erstellt und ggf. eine<br />
weiterführende Diagnostik durch Labor, Röntgen, CT, ggf. eine Vorstellung in der Anästhesie und Inneren<br />
zur optimalen Op-Planung eingeleitet. Durch die diagnostische u. operative Pelviskopie einschließlich<br />
der Hysteroskopie als minimalinvasive chirurgische Maßnahmen werden Eingriffe wie Endometrioseresektion/Myomenucleation/organerhaltende<br />
Eileiterschwangerschaftsoperationen/Resektion von gutartigen<br />
Ovarialtumoren-/cysten sowie die Chromopertubation zur Steriltätsdiagnostik durchgeführt. Ein<br />
großer Vorteil der minimal-invasiven Methoden sind kleine, nicht störende Narben, ein verkürzter Krankenhausaufenthalt<br />
sowie eine kurze Krankheitszeit. Somit bieten wir mittlerweile eine Reihe von Eingriffen<br />
ambulant über unser hochmodernes „Ambulantes Zentrum“ an.<br />
VG15 Spezialsprechstunde<br />
Mamma: sonografische Differentialdiagnostik tastbarer und non-palpabler jedoch sonografisch darstellbarer<br />
Tast- und Herdbefunde. Invasive Abklärung durch sonografisch gesteuerte Hochgeschwindigkeitsstanzen<br />
oder -insbesondere bei axillären Befunden- Feinnadelpunktionen. Onkologie: Beratung, Diagnostik<br />
und Planung der weiteren Therapie bei Rezidiven bösartiger Erkrankungen wie Carcinome der<br />
Brust, der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses sowie der Ovarien und der Vulva. Urodynamischer<br />
Messplatz: Dieser befähigt uns, durch die Messung der Druckverhältnisse innerhalb der Blase bei zunehmender<br />
Blasenfüllung, und durch die Messung der Druckunterschiede zwischen Blase und Harnröhre in<br />
Ruhe und unter Belastung eine Objektivierung der Inkontinenzform zu erreichen.<br />
VG16 Urogynäkologie<br />
s. Punkt VG 7<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
77<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
MP02 Akupunktur<br />
Akupunktur wird zur Geburtsvorbereitung von im Hause tätigen speziell weitergebildeten Hebammen<br />
angeboten. Viele Frauen profitieren von einer solchen Vorbereitung durch eine schnellere und auch<br />
schmerzfreiere Geburt.<br />
MP05 Babyschwimmen<br />
Babyschwimmen wirkt sich sehr positiv aus auf die frühkindliche Entwicklung des Neugeborenen. Verschiedene<br />
Grifftechniken, Übungen und Spiele im Schwimmbecken, die Babys Spaß bereiten, unterstützen<br />
dieses Ziel und gewöhnen das Kind an Freude am Wasser. Zudem wird der Kontakt zwischen Mutter<br />
beziehungsweise Vater und Kind unterstützt und gefördert. Aus diesem Grund bieten speziell geschulte<br />
Mitarbeiter der Abteilung Physikalische Therapie in unserem hauseigenen körperwarmen Bewegungsbad<br />
Kurse sowohl für Mutter und Kind, als auch für Vater und Kind an. Anmeldungen nehmen die Mitarbeiter<br />
der Physikalischen Therapie gern unter Telefon: 02271 87-175 entgegen.<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik<br />
In Zusammenarbeit mit der kath. Familienbildungsstätte Anton-Heinen-Haus werden kontinuierlich<br />
Kurse zu Geburtsvorbereitung angeboten. Sie sind auf die individuellen Bedürfnisse der Schwangeren<br />
abgestellt. Es werden Kurse für Paare und Alleinstehende sowohl im klassischen Kurssystem als auch als<br />
Crashkurs am Wochenende angeboten. Zusätzlich kann an jedem ersten und dritten Dienstag im Monat<br />
der Kreissaal und die Mutter-Kind- Station besichtigt werden. Die physikalische Abteilung d. Hauses bietet<br />
Aqua-Fit f. Schwangere im Bewegungsbad an.<br />
MP36 Säuglingspflegekurse<br />
Säuglingspflegekurse werden ebenfalls in Zusammenarbeit mit der kath. Familienbildungsstätte Anton-<br />
Heinen-Haus angeboten. Hier ist ein Abend mit der Kinderärztin zur Beantwortung med. Fragen vorgesehen.<br />
Unsere leitende Kinderkrankenschwester bietet ebenfalls im Anton- Heinen-Haus einen Babymassagekurs<br />
an.<br />
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen<br />
Unsere Hebammen bieten 2-mal wöchentlich in der Hebammensprechstunde Beratung rund um die<br />
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett an. Außerdem wird die Anmeldung zur Geburt durchgeführt.<br />
Es wird geburtsvorbereitende Akupunktur und Homöopathie angeboten. Bei der BEL wird eine<br />
Moxa-Therapie durchgeführt.<br />
MP43 Stillberatung<br />
Eine nach IBCLC zertifizierte Stillberaterin bietet in Kooperation mit dem Anton-Heinen-Haus Stillvorbereitungskurse<br />
an. Während des Aufenthalts wird das Stillmanagement von ihr und ihren Mitarbeiterinnen<br />
nach dem internationalen Kodex der WHO durchgeführt. Nach der Geburt führt die Stillberaterin wieder<br />
im Anton-Heinen-Haus ein Eltern-Kind-Café durch wo die Stillenden weiter unterstützt werden.<br />
MP50 Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik<br />
Bereits nach der Entbindung beginnt während des stationären Aufenthaltes die Rückbildungsgymnastik,<br />
dies wird individuell am Krankenbett von den Mitarbeitern der physikalischen Therapie durchgeführt. Unsere<br />
Hebammen bieten im Anton-Heinen-Haus Rückbildungsgymnastikkurse an.
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Serviceangebot<br />
78<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer<br />
Mütter, die bereits nach der Entbindung nach Hause entlassen wurden und wegen einer mütterlichen<br />
Erkrankung wieder stationärer Behandlung bedürfen, können gemeinsam mit ihrem Säugling aufgenommen<br />
werden. Die Unterbringung erfolgt in einem Zimmer, so dass die Mutter, wenn es ihr gesundheitlich<br />
möglich ist, ihr Kind auch (vollständig) selbst versorgen kann. Gegen Zuzahlung von z.Zt. 45,– bieten wir<br />
ein Familienzimmer an. Hier kann der Partner die werdende Mutter von Anfang an begleiten. Die junge<br />
Familie hat in den ersten Tagen nach der Geburt Gelegenheit, sich in einem geschützten Umfeld umeinander<br />
zu kümmern und sich so optimal auf die Zeit nach der Entlassung vorzubereiten.<br />
SA07 Rooming-in<br />
Alle Zimmer auf der geburtshilflichen Abteilung sind mit Wickeltisch und mobilen Babybettchen ausgestattet.<br />
Das Rooming-In kann entweder vollzeitlich oder nach Bedarf in individueller Absprache mit dem<br />
Pflegepersonal durchgeführt werden.<br />
SA00 Storchenparkplatz<br />
Direkt vor dem Haupteingang steht den werdenden Eltern ein besonders gekennzeichneter Parkplatz<br />
ohne zeitliche Limitierung zur Verfügung.<br />
SA00 Frühstücks - und Abendbuffet<br />
Morgens und Abends kann jede Patientin innerhalb eines großzügigen Zeitrahmens aus einem reichhaltig<br />
ausgestatteten Buffet ihre Mahlzeit individuell zusammenstellen.<br />
SA00 Informationen<br />
Ausführliche Informationen zu folgenden Themen werden in Einzelgesprächen mit der Wöchnerin vermittelt:<br />
• Ernährungsberatung für Mutter und Kind<br />
• Stillberatung<br />
• Tragehilfen<br />
• Körperpflege<br />
• Hebammennachsorge<br />
• Hilfe und Vermittlung von sozialen Hilfsangeboten<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer<br />
Auf Wunsch stehen modern gestaltete Einbettzimmer mit wohnlicher Ausstattung und eigenem Bad zur<br />
Verfügung.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer<br />
Auf Wunsch stehen modern ausgestattete Zweibettzimmer mit eigenem Bad zur Verfügung.
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 1.832<br />
B-3.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B-3.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 Z38 404 Neugeborene<br />
2 O80 91 Normale Geburt eines Kindes<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
79<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
3 O68 84 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes<br />
4 D25 63 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />
5 O60 62 Vorzeitige Wehen und Entbindung<br />
6 O70 54 Dammriss während der Geburt<br />
7 O20 51 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />
8 O42 49 Vorzeitiger Blasensprung<br />
9 N70 44 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
10 O99 43 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation<br />
der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt<br />
und Wochenbett verkompliziert
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B-3.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 9-262 498 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />
80<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
2 1-208 382 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte<br />
Potentiale)<br />
3 3-05d 293 Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit Zugang über die Scheide<br />
4 5-749 155 Sonstiger Kaiserschnitt<br />
5 5-730 148 Künstliche Fruchtblasensprengung<br />
6 5-758 133 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss<br />
während der Geburt<br />
7 9-260 122 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />
8 5-683 101 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
9 5-738 85 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit<br />
anschließender Naht<br />
10 8-910 68 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />
Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
81<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Angebotene Leistung<br />
AM07 Privatambulanz auf Facharztzuweisung VG16 Urogynäkologie<br />
Urodynamische Messung<br />
AM05 Ermächtigung zur ambulanten<br />
Behandlung nach § 116a SGB V<br />
Mammasonografie, invasive ultraschallgesteuerte Gewebeentnahme<br />
B-3.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
auf Facharztzuweisung VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen<br />
Tumoren der Brustdrüse<br />
1 9-262 484 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen<br />
Tumoren der Brustdrüse<br />
VG03 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Erkrankungen der<br />
Brustdrüse<br />
2 1-208 382 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden<br />
(evozierte Potentiale)<br />
3 5-749 155 Sonstiger Kaiserschnitt<br />
4 3-05d 152 Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit Zugang über die Scheide<br />
5 5-730 148 Künstliche Fruchtblasensprengung<br />
6 5-758 133 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss<br />
während der Geburt<br />
7 9-260 122 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />
8 5-683 100 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
9 5-738 85 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender<br />
Naht<br />
10 8-910 68 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum<br />
im Wirbelkanal (Epiduralraum)
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-3.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA20 Laser Der Laser wird zur schonenden Entfernung von<br />
Genitalwarzen eingesetzt.<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
Die Geräte sind vorhanden incl. Mammasonde,<br />
Vaginalsonde, Abdominalsonde. Geburtshilfliche<br />
3D/4D-Sonografie<br />
AA33 Uroflow / Blasendruckmessung Das Gerät zur Differenzierung der Inkontinenzursache<br />
Drang vs. Belastungsinkontinenz ist vorrätig.<br />
AA00 Bilimeter Wir verfügen über ein Gerät zur unblutigen<br />
Bestimmung des kindl. Bilirubingehaltes im Blut.<br />
82<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
AA00 Hörscreeninggerät f. OAE Die postpartale Screeningmethode wird eingesetzt<br />
zur Diagnostik von kindlichen Hörstörungen. Das Gerät<br />
wurde neu angeschafft und entspricht den gesetzlichen<br />
Anforderungen zur Durchführung des seit<br />
1.1.2009 gesetzlich vorgeschriebenen Hörteste bei<br />
Neugeborenen zum sicheren Ausschluss angeborener<br />
Hörstörungen.<br />
AA00 Phototherapiegerät Gerät zur Therapie des Neugeborenenikterus (Neugeborenengelbsucht)<br />
ist vorhanden. Das Gerät ist auch<br />
für den Einsatz auf dem mütterlichen Zimmer im Rahmen<br />
des Rooming-in geeignet. Somit muss während<br />
einer evtl. notwendigen Fototherapie keine Trennung<br />
von Mutter und Kind erfolgen.<br />
AA00 Inkubator mit Sauerstoffanschluss Die Behandlung von kindlichen postpartalen<br />
Anpassungsstörungen erfolgt mit dem Inkubator.<br />
AA00 2 Wärmebetten Zwei Wärmebetten für den Einsatz bei postpartalen<br />
Anpassungsstörungen der Temperaturregulation bei<br />
Mangelgeborenen sind vorrätig<br />
24h-Notfallverfügbarkeit<br />
�<br />
�
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
83<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
AA00 2 Reanimationseinheiten Zur Reanimation von Neugeborenen im OP und<br />
Kreißsaal stehen zwei Reanimationseinheiten bereit.<br />
AA00 Blutgasanalysegerät Wir verfügen über ein eigenes Blutgasanalysegerät<br />
im Kreissaal zur Bestimmung der Geburts-pH´s, von<br />
MBU´s und postpartal zur Diagnostik des kindlichen<br />
Zustands.<br />
AA00 Kineto-CTG Die Abteilung ist ausgestattet mit 4 Kineto-CTG´s,<br />
1 TG incl. Mehrlingsfunktion, teilw. mit integrierten<br />
Überwachungsfunktionen der Mutter (Puls,<br />
Blutdruck).<br />
24h-Notfallverfügbarkeit
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-3.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
84<br />
Anzahl<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
8,5 Vollkräfte<br />
Im Assistentenbereich insgesamt 7 Fachärztinnen teilw. in Teilzeit<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 8 Vollkräfte<br />
1 Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin in Teilzeit<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
AQ32 Kinder- und Jugendmedizin<br />
1 Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin<br />
B-3.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
7 Vollkräfte 3 Jahre<br />
7,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,1 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 9,4 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Arzthelferin 1 Vollkraft<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-3.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ00 Still.- u. Laktatberaterin<br />
PQ02 Diplom<br />
PQ03 Hygienefachkraft<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP00 Akupunktur + Hömöopathie<br />
ZP00 Babymassage + Tragehilfen<br />
B-3.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />
Arzthelferin Ambulanz<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
werden nach PatientInnenbedarf angefordert<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
Geburtshilfe: Rückbildungsgymnastik<br />
Gynäkologie: Lymphdrainage Frühmobilisation nach OP<br />
SP00 Hebammen/Entbindungspfleger<br />
z.T. mit Akupunkturausbildung<br />
SP00 Stillberaterin<br />
zertifiziert nach IBCLC<br />
85<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B_4 Augenheilkunde<br />
B-4.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Augenheilkunde<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. Hans Hermann Holstege<br />
Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />
PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />
Telefon 02271 87-472<br />
Telefax 02271 87-121<br />
E-Mail info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Belegabteilung<br />
86<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Augenheilkunde<br />
B-4.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VA01 Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der Augenanhangsgebilde<br />
87<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
VA02 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita<br />
VA04 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers<br />
VA05 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse<br />
VA07 Diagnostik und Therapie des Glaukoms<br />
VA15 Plastische Chirurgie<br />
VA00 Kataraktoperationen<br />
VA00 Schieloperationen<br />
VA00 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege<br />
B-4.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 Kosmetische und unfallchirurgische Operationen an den Lidern<br />
MP00 Operationen am äußeren Auge<br />
MP00 Operationen am vorderen Augenabschnitt<br />
Grauer Star, grüner Star<br />
B-4.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 0<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Augenheilkunde<br />
B-4.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B-4.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 H25 ≤ 5 Grauer Star im Alter - Katarakt<br />
2 H26 ≤ 5 Sonstiger Grauer Star<br />
3 H40 ≤ 5 Grüner Star - Glaukom<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-4.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B-4.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
88<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
1 5-984 6 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />
Operationsmikroskop<br />
2 5-144 ≤ 5 Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel<br />
3 5-142 ≤ 5 Operation einer Augenlinsentrübung nach Operation des Grauen Stars (Nachstar)<br />
4 5-131 ≤ 5 Senkung des Augeninnendrucks durch eine ableitende Operation<br />
B-4.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
1 5-984 6 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />
Operationsmikroskop<br />
2 5-144 ≤ 5 Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel<br />
3 5-142 ≤ 5 Operation einer Augenlinsentrübung nach Operation des Grauen Stars (Nachstar)<br />
4 5-131 ≤ 5 Senkung des Augeninnendrucks durch eine ableitende Operation
Augenheilkunde<br />
B-4.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-4.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA00 Phacogerät Zur Entfernung der trüben Linse beim Grauen Star<br />
(Katarakt).<br />
AA00 Mikroskop Der eigene Augen-OP des MHK verfügt über ein besonderes<br />
Mikroskop, das im Eigentum von Dr. Holstege<br />
steht.<br />
AA00 Narkosegerät Der Operationssaal, in dem die HNO-OP ausgeführt<br />
werden, verfügt selbstverständlich über ein<br />
Narkosegerät.<br />
AA00 EKG Ein eigenes EKG-Gerät befindet sich im<br />
Operationssaal<br />
89<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
24h-Notfallverfügbarkeit<br />
�<br />
�
Augenheilkunde<br />
B-4.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-4.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
90<br />
Anzahl<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 1 Person<br />
Facharzt Dr. Holstege, Leiter einer zertifizierten Praxis für<br />
Augenheilkunde, leitet unsere Belegabteilung<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ04 Augenheilkunde<br />
Herr Dr. Holstege ist Facharzt für Augenheilkunde<br />
AQ00 Laseroperationen<br />
Herr Dr. Holstege verfügt in diesem Bereich über eine besondere Facharztqualifikation<br />
AQ00 Mikrochirurgie am vorderen Auge<br />
Herr Dr. Holstege verfügt in diesem Bereich über eine besondere zusätzliche Facharztqualifikation<br />
B-4.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
7 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Die Patienten werden auf der Station<br />
der Gynäkologie versorgt.<br />
Die VK`s werden nicht seperat<br />
berechnet.
B_5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-5.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. Bernhard Hövelmann, Dr. Ahmet Kocaman, Eduard J. Müller<br />
Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />
PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />
Telefon 02271 87-472<br />
Telefax 02271 87-121<br />
E-Mail info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Belegabteilung<br />
91<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-5.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />
Ort: in den Praxen<br />
VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />
VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />
VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />
VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie<br />
Kommentar/Erläuterung: konsiliarisch möglich<br />
VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />
Konsiliarisch möglich<br />
VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />
VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />
VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />
VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />
VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />
VH21 Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich<br />
VH22 Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren<br />
VH00 Endoskopische Chirurgie der Nasennebenhöhlen und Rhinobasis<br />
B-5.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
92<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
MP00 Stationäre und ambulante Behandlung<br />
In der Belegabteilung HNO werden sowohl stationäre und ambulante Behandlungen der Erkrankungen<br />
im Hals-Nasen- und Ohrenbereich durchgeführt.<br />
MP00 Konservativ und minimalinvasie Eingriffe<br />
Die Eingriffe werden sowohl konservativ als auch minimalinvasiv und mikroskopisch chirurgisch<br />
durchgeführt.
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
93<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
MP00 Neurootologischhe Diagnostik<br />
Die HNO Abteilung bietet bei Schwindelbeschwerden eine umfassende neurootologische Diagnostik.<br />
MP00 Endoskopische Befundungen des Aerodigestivtraktes<br />
Beurteilung von Mund-, Nasen- und Rachenraum sowie Luft- und Speiseröhre durch endoskopische<br />
Untersuchung.<br />
B-5.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 297<br />
B-5.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B-5.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 J35 158 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln<br />
2 J34 67 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen<br />
3 J32 21 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung<br />
4 J38 8 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes<br />
5 C44 6 Sonstiger Hautkrebs<br />
6 H66 ≤ 5 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung<br />
7 Q17 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres<br />
8 H71 ≤ 5 Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von Knochen und fortschreitender<br />
Schwerhörigkeit - Cholesteatom<br />
9 J33 ≤ 5 Nasenpolyp<br />
10 J36 ≤ 5 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-5.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B-5.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
94<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
1 5-281 93 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie<br />
ohne Adenotomie<br />
2 5-214 71 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />
3 5-215 70 Operation an der unteren Nasenmuschel<br />
4 5-282 68 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln<br />
5 5-985 33 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten<br />
6 5-285 22 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der<br />
Gaumenmandeln)<br />
7 5-224 20 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen<br />
8 5-195 12 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende Operation an den<br />
Gehörknöchelchen<br />
9 5-200 11 Operativer Einschnitt in das Trommelfell<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
10 5-300 9 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-5.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
B-5.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-5.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA00 Hygrotherm Dient zur Spülung des äußeren Gehörganges mittels<br />
Wasser, das in einem Durchlauferhitzer auf 37°C erwärmt<br />
wird.<br />
AA00 Elektrokauter Zum Schneiden von Gewebe und zum Stillen von Blutungen<br />
(Koagulieren) genutzt.<br />
95<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
1 5-281 93 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie<br />
ohne Adenotomie<br />
2 5-214 71 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />
3 5-215 70 Operation an der unteren Nasenmuschel<br />
4 5-282 68 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln<br />
5 5-985 33 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten<br />
6 5-285 22 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der<br />
Gaumenmandeln)<br />
7 5-224 20 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen<br />
8 5-195 12 Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende Operation an den<br />
Gehörknöchelchen<br />
9 5-200 11 Operativer Einschnitt in das Trommelfell<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
10 5-300 9 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes<br />
24h-Notfallverfügbarkeit<br />
�
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-5.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-5.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
96<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Anzahl<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 3 Personen<br />
Drei Fachärzte (niedergelassene Ärzte aus zwei verschiedenen Praxen in<br />
Bergheim) arbeiten als Belegärzte in unserer HNO-Belegabteilung<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Alle drei Belegärzte sind Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.<br />
AQ19 Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen<br />
Die Herren Dres. Hövelmann und Kocaman verfügen über eine entsprechende Zusatzqualifikation.<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF03 Allergologie<br />
Herr Müller hat eine Weiterbildung in Allergologie.<br />
ZF33 Plastische Operationen<br />
Die Herren Dres. Hövelmann und Kocaman verfügen über eine entsprechende Zusatzqualifikation.<br />
B-5.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
7 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Die Patienten werden auf der Station<br />
der Gynäkologie versorgt.<br />
Die VK`s werden nicht seperat<br />
berechnet.
B-6.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Kontaktdaten<br />
97<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B_6 Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />
Name der Fachabteilung Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Tomas Zvolský<br />
Straße und Nummer Klosterstraße 2<br />
PLZ und Ort 50126 Bergheim<br />
Telefon 02271 87-401<br />
Telefax 02271 87-413<br />
E-Mail anaesthesie@maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Webadresse www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Nicht bettenführend/sonstige Organisationseinheit
Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />
B-6.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
98<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
VX00 Interdisziplinäre Intensivtherapie<br />
Durch akute schwerste Erkrankung, oder eine schwere Verletzung können lebensnotwendige Körperfunktionen<br />
so weit gestört sein, das eine lebensbedrohliche Situation eintritt. Auf unserer neuen und<br />
technisch mit modernsten Geräten ausgestatteten Intensivstation arbeitet ein speziell ausgebildetes<br />
Team aus Ärzten und Pflegepersonal. Durch neueste und auf dem aktuellen Stand der Medizin anerkannte<br />
intensivmedizinische Behandlungsverfahren helfen wir schwere Krankheiten zu überwinden.<br />
Dabei spielen neben den rein medizinischen auch ethische Aspekte, ebenso eine psychologische und<br />
seelsorgerische Betreuung eine große Rolle. Angehörige und Freunde werden selbstverständlich mit einbezogen.<br />
Trotz aller Technik bietet unsere Intensivstation eine geborgene Atmosphäre. Lichtdurchflutete<br />
Räume und ein schöner Blick in unseren Park tragen zur Genesung bei.<br />
B-6.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
Diese Therapieform bietet die Abteilung für Physikalische Therapie bei Wachkomapatienten an. Sie umfasst<br />
alle Wahrnehmungsbereiche, wobei der Körper mit unterschiedlichen Materialien stimuliert wird.<br />
B-6.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer<br />
Die Intensivstation verfügt über 6 Einbettzimmer, zwei davon mit einer speziellen Schleusenfunktion<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer<br />
Zwei Zweibettzimmer. Alle Betten der Intensivstation sind mit einer zentralen Monitoranlage ausgestattet.<br />
An jedem Bett können sämtliche Behandlungsverfahren durchgeführt werden.
Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />
B-6.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 922<br />
B-6.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Trifft nicht zu<br />
B-6.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Trifft nicht zu<br />
B-6.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM07 Privatambulanz Anästhesie-Ambulanz<br />
Schmerzambulanz<br />
anästhesiologische Prämedikationssprechstunde ambulante Schmerztherapie<br />
B-6.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu<br />
99<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung
Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />
B-6.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B-6.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />
100<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren �<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät �<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
24h-Notfallverfügbarkeit
Anästhesie, Intensivmedizin und spez. Schmerztherapie<br />
B-6.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-6.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
101<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 8 Vollkräfte<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ01 Anästhesiologie<br />
Narkosen werden im MHK ausschließlich durch spezialisierte und erfahrene Anästhesieärzte durchgeführt.<br />
Die Abteilung verfügt über 3-4 Assistenzärzte in der Weiterbildung. Parallelnarkosen werden nicht<br />
durchgeführt<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />
Wir bieten Therapie bei folgenden Beschwerden:<br />
• Kopf- und Gesichtsschmerzen<br />
• Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen<br />
• Weichteil- und Narbenschmerzen<br />
• neuropathische Schmerzen<br />
• Tumorschmerzen<br />
Unsere Schmerztherapieverfahren:<br />
• diagnostische und therapeutische Nervenblockaden<br />
• Triggerpunktausschaltung<br />
• medikamentöse Therapie<br />
• krankentherapeutische Anleitung<br />
• manuelle Therapie<br />
•<br />
Auffüllen von Portsystemen zur Schmerztherapie
B-6.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-6.12.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
B-6.12.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
102<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Anzahl<br />
8 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,5 Vollkräfte<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
7 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,3 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Stationshilfe 1 Vollkraft<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ02 Diplom<br />
PQ03 Hygienefachkraft<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung
B-6.12.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
SP00 Röntgenassistenten<br />
SP00 Laborassistenten<br />
103<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
B Struktur- und Leistungs daten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen
104<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
C Qualitätssicherung
C Qualitätssicherung<br />
C-1<br />
Die Daten zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden bis zum 31.12.<br />
direkt an die Annahmestelle übermittelt.<br />
C-2<br />
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />
C-3<br />
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Trifft nicht zu<br />
C-4<br />
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
105<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
C Qualitätssicherung<br />
Neben den schon erwähnten Maßnahmen der Qualitätssicherung beteiligt sich unsere Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe an<br />
dem Qualitätssicherungsverfahren des Westdeutschen Brustzentrums (WBC).<br />
C-5<br />
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand<br />
Knie-TEP 50 53 MM02/Aufbau eines Leistungsbereichs<br />
C-6<br />
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />
Trifft nicht zu
106<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement
D Qualitätsmanagement<br />
D-1<br />
Qualitätspolitik<br />
Ideale und Wertvorstellungen bestimmen unser Handeln.<br />
Der Mensch steht dabei im Mittelpunkt.<br />
107<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Dieser und andere Ansprüche an uns selbst entsprechen der Philosophie des Maria-Hilf-Krankenhauses.<br />
Damit alle Forderungen, die sich aus der Unternehmenspolitik ergeben, verlässlich im<br />
ganzen Haus gelebt werden, bildet diese eine Basis des Qualitätsmanagements. Entsprechend<br />
dessen Bedeutung als Führungsaufgabe trägt die Betriebsleitung hierfür die Verantwortung und<br />
bestimmt zusammen mit den Chefärzten und der Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB) die<br />
Ziele und Projekte im Qualitätsmanagement.<br />
Seit der Gründung des Maria-Hilf-Krankenhauses (MHK) im Jahr 1871 durch Ordensschwestern<br />
steht das MHK in kirchlicher Trägerschaft. Die Philosophie des Hauses wird hiervon nachhaltig<br />
geprägt.<br />
Das Bewusstsein der Verantwortung für eine besondere Zuwendung zu unseren Patienten unter<br />
Achtung ihrer individuellen Bedürfnisse und Sorgen veranlasste Träger, leitende Mitarbeiter<br />
und die Mitarbeitervertretung des Hauses dazu, bereits im Jahr 1986 das „Selbstverständnis<br />
des Maria-Hilf-Krankenhauses“, unser erstes Leitbild zu entwickeln. Damit wurden die dort<br />
festgeschriebenen Vorstellungen der Beteiligten zu einem verbindlichen Maßstab, an dem wir<br />
unser Handeln bis heute messen lassen.<br />
Als weiteres Grundsatzpapier erarbeitete im Jahr 2001 der erste Qualitätsmanagementarbeitskreis<br />
mit Mitarbeitern aus allen Bereichen des Hauses ergänzend hierzu das Leitbild des MHK,<br />
das zunächst unter dem Namen „Grundlagen zur Qualitätssicherung und -optimierung im Maria-Hilf-Krankenhaus“<br />
eingeführt worden war. Beide von der Betriebsleitung freigegebene<br />
Grundsatzerklärungen bilden zusammen das heute geltende Leitbild. Sie werden von jedem<br />
Mitarbeiter bei Dienstantritt unterschrieben. Interessierte können die Schriftstücke gern im<br />
Büro der Qualitätsmanagementbeauftragten einsehen.<br />
Diese Dokumente, die neben der Vision des MHK die Philosophie und Unternehmenskultur<br />
beinhalten, bestimmen neben wichtigen Qualitätsmanagementgrundsätzen die richtungweisende<br />
Grundlage des Qualitätsmanagements im MHK. Aus ihnen leiten sich ferner kurz- und<br />
mittelfristige Qualitätsziele ab.<br />
Die zentrale Kernaussage, die sich in oben genannten Texten widerspiegelt, ist die tiefe Überzeugung,<br />
verantwortlich zu sein, die Würde aller Menschen im Haus zu achten und für ihr<br />
Wohl unter Einbeziehung der individuellen Bedürfnisse einzutreten. Wenn wir schreiben: „aller<br />
Menschen“, dann meinen wir zunächst die im Mittelpunkt unseres Interesses stehenden Patienten,<br />
daneben aber - für uns selbstverständlich - auch deren Angehörige, unsere Mitarbeiter,<br />
externe Ansprechpartner und die in unserem Einzugsbereich lebende Bevölkerung, zu deren
108<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Nutzen wir besondere Leistungsangebote - insbesondere im Hinblick auf Information und Prävention<br />
- entwickelt haben. (hierzu mehr unter Gliederungspunkt A 9).<br />
Die Bedeutung des Leitbildes für unsere Patienten: Neben der geforderten „guten medizinischen<br />
Versorgung“ unserer Patienten und der Zusicherung einer adäquaten medizin-technischen<br />
Ausstattung sind die seelsorgerische Betreuung und die bedarfsorientierte Unterstützung<br />
durch den Sozialdienst und die Grünen Damen feste Bestandteile der Versorgung des<br />
individuellen Patienten als ganzheitlichem Wesen und als solche im Leitbild garantiert. Wir sehen<br />
es als verbindlich für unser Handeln an, uns darüber hinaus in der Art und Weise der Behandlung<br />
der Patienten an ethischen Maßstäben zu orientieren. Daher gibt es so genannte<br />
Ethische Standards, wie z. B. die „Regeln über den Umgang mit Patienten und Besuchern im<br />
MHK“, die unseren Mitarbeitern klare Verhaltensrichtlinien geben. Hierbei werden auch Besonderheiten<br />
berücksichtigt, wie die notwendige besondere Fürsorge für schüchterne oder ängstliche<br />
Patienten, denen es schwerer fällt, Wünsche anzumelden. Auch andere Patientengruppen<br />
wie alte und alleinstehende Menschen erhalten unsere gesteigerte Aufmerksamkeit. Der<br />
Ethikstandard „Regeln über den Umgang mit alleinstehenden Patienten“ ist speziell zu deren<br />
Schutz verfasst und im Rahmen eines fachübergreifenden Qualitätsmanagement-Workshops<br />
entwickelt worden. Es wird abgeklärt, ob der einzelne Patient in eine adäquate Versorgungssituation<br />
entlassen werden kann. Gegebenfalls werden in Absprache mit dem Patienten beziehungsweise<br />
dessen Vertreter alle notwendigen Maßnahmen zur Vorbereitung einer guten<br />
Weiterversorgung eingeleitet und organisiert. Sind Patienten nicht hinreichend der deutschen<br />
Sprache mächtig, sind wir stets bemüht, aus den Reihen unserer Mitarbeiter einen Übersetzer<br />
zu finden. Menschen mit anderen Glaubensrichtungen erhalten die notwendigen Unterstützungen,<br />
damit sie ihre Überzeugungen auch in unserem Haus leben können. Hierbei gehört z.<br />
B. die Sicherstellung von adäquaten Mahlzeiten (z. B. schweinefleischfreie Kost) selbstverständlich<br />
zum Service. Auch Patienten, die eine vegetarische Ernährung bevorzugen oder nur breiige<br />
Kost vertragen, erhalten gern eine Versorgung entsprechend ihren Vorstellungen. Aus diesem<br />
Grund legt das MHK noch heute Wert darauf, dass eigene Mitarbeiter jeden Tag für eine<br />
gesunde, abwechslungsreiche Kost unter Berücksichtung der individuellen Bedürfnisse sorgen,<br />
obwohl in einer Belieferung durch eine Fremdfirma von außen das Potential für eine Kostenersparnis<br />
gesehen werden könnte.<br />
Eine Patientengruppe, die erfahrungsgemäß in erheblichem Maße auch seelisch durch die Erkrankung<br />
betroffen ist, bilden die Krebspatienten/-patientinnen. Unsere Mitarbeiter aus den<br />
verschiedenen Abteilungen bemühen sich um eine besondere Zuwendung in der Behandlung.<br />
Außerdem wird diese durch die zusätzliche Zusammenarbeit mit externen Experten und die<br />
Vernetzung mit der Krebsberatungsstelle des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie durch die Beratungsangebote<br />
der „Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.“ bereichert.
109<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Mit derartigen Maßnahmen setzen wir im MHK unsere Forderung um, den Menschen als Individuum<br />
zu betrachten, „ihn mit seinen Bedürfnissen, Sorgen und Ängsten ernst zu nehmen“<br />
und seine Würde zu achten.<br />
Weitere wichtige im Leitbild festgeschriebene Ideale, die unser Handeln bestimmen, sind die<br />
Mitarbeiterorientierung, die Förderung von Kommunikation und Zusammenarbeit der Mitarbeiter<br />
sowohl im Verhältnis zu den Kollegen als auch zu externen Ansprechpartnern, die Verantwortung<br />
gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt und die Wirtschaftlichkeit unter dem<br />
Gebot der Interessenabwägung zwischen den finanziellen Interessen einerseits und der Bedeutung<br />
der angestrebten Investition andererseits.<br />
Aus jedem einzelnen Anspruch leitet die Qualitätsmanagement-Steuerungsgruppe kurz- und<br />
mittelfristige Qualitätsziele ab, die systematisch unter Einbeziehung von kompetenten Mitarbeitern<br />
direkt oder mittels Projekten umgesetzt werden. Um dabei einen fortlaufenden Verbesserungsprozess<br />
zu erreichen, werden dabei die Veränderungen in Arbeitsabläufen schriftlich<br />
festgelegt und sowohl deren Beachtung, als auch die Wirksamkeit der getroffenen<br />
Maßnahmen überprüft. Die Ergebnisse werden durchdacht und Folgerungen wie neue Qualitätsverbesserungen<br />
daraus gezogen. Eine weitere sehr wichtige Anregung zu Qualitätsverbesserungen<br />
entnehmen wir aus den Rückmeldungen von Patienten, niedergelassenen Ärzten<br />
und Mitarbeitern. Ferner gewinnen wir Informationen aus auftretenden Fehlern, die wir ebenfalls<br />
als Chance zu Verbesserungen nutzen. Hierdurch sichern wir einen fortlaufenden Prozess<br />
zur Verbesserung unserer Qualität.
D-2<br />
Qualitätsziele<br />
Qualitätsverbesserungen nicht dem Zufall überlassen<br />
110<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Aufbauend auf den Erwartungen der Patienten und einweisenden Ärzte sowie unseren eigenen<br />
- in unserem Leitbild festgelegten -Ansprüchen an unsere Leistungen, bestimmt die Leitung<br />
des MHK lang-, mittel- und kurzfristige Qualitätsziele. Insbesondere die kurzfristigen<br />
- meist auf das Kalenderjahr bezogenen - sowie die mit unseren Arbeits-und Verfahrensanweisungen<br />
verknüpften Qualitätsziele werden konkret und messbar formuliert, damit wir die Zielerreichung<br />
steuern und überprüfen können.<br />
Grundlage eines jeden Strebens nach Qualität ist stets die Frage danach, was Qualität bedeutet<br />
beziehungsweise, was als Qualität empfunden wird. Neben objektiven Kriterien fragen wir<br />
daher primär nach den Vorstellungen unserer Patienten und die der einweisenden Ärzte. Die<br />
Auswertung von Befragungen liefert uns hierfür ebenso wertvolle Hinweise, wie die Rückmeldungen<br />
der einweisenden Ärzte und Mitarbeiter, deren Vorstellungen und Interessen für uns<br />
ebenfalls von maßgeblicher Bedeutung sind. Solche Informationen bilden neben strategischen<br />
Überlegungen der Betriebsleitung zur Entwicklung des MHK eine unerlässliche Basis für qualitätsverbessernde<br />
Maßnahmen direkt oder aber sie geben die Anregung zur Formulierung von<br />
Qualitätszielen beziehungsweise darauf aufbauenden Projekten.<br />
Ebenfalls von Bedeutung sind die Vision des MHK sowie die folgenden obersten Qualitätsansprüche,<br />
die die Betriebsleitung aus dem Leitbild entwickelt hat (Auszug aus dem<br />
Qualitätshandbuch):<br />
• „Im Maria-Hilf-Krankenhaus soll der kranke Mensch zu aller erst gemäß den jeweils aktuellen<br />
medizinischen und pflegerischen Standards möglichst gut und fehlerfrei behandelt und<br />
gepflegt werden.<br />
• Die Unterbringung soll funktionell und hygienisch sowie zugleich wohnlich sein. Zudem soll<br />
die Privatsphäre so gut wie möglich gewährleistet sein.<br />
• Die hauswirtschaftliche Versorgung soll den krankheitsspezifischen Besonderheiten und<br />
Notwendigkeiten, den biographisch erworbenen Ernährungsgewohnheiten und den ernährungswissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen gerecht werden.<br />
• Bei der medizinisch-pflegerischen Versorgung behandeln wir nicht nur die Symptome einer<br />
Krankheit, sondern berücksichtigen - sowohl für die Diagnose und die Entstehung einer<br />
Krankheit, als auch für deren Behandlung - nach Möglichkeit die Lebensweise des Menschen<br />
in seinem komplexen Umfeld.<br />
• Dies soll gleichwohl auf wirtschaftliche Weise geschehen und unseren Mitarbeitern<br />
Zufriedenheit und Befriedigung in und durch ihre Arbeit geben.“
111<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Auch diese Vorstellungen sowie das Leitbild direkt und darüber hinaus die Ergebnisse der<br />
Überprüfungen der Wirksamkeit unserer qualitätsverbessernden Maßnahmen, so genannte<br />
Checks, liefern neben gezielten Bestandsaufnahmen zu einzelnen Themenbereichen des Qualitätsmanagements<br />
Anregungen bei der Formulierung der jährlichen Qualitätsziele.<br />
Für das Jahr <strong>2008</strong> und die Folgezeit hat die Betriebsleitung hausübergreifend Qualitätsziele<br />
formuliert. Hier einige Beispiele:<br />
• Verbesserung des Beschwerdemanagements (Ziel: Im 2.Halbjahr <strong>2008</strong> wird eine<br />
EDV-unterstützte Auswertungsmöglichkeit unserer Patientenfragebögen eingeführt.)<br />
• Einführung eines Pflegeleitbildes (Ziel: In Teamarbeit wird bis zum Frühjahr 2009 ein<br />
Pflegeleitbild erarbeitet)<br />
• Optimierung der Ablauforganisation durch Einführung von Behandlungspfaden als Instrument<br />
(Ziel: Jede Hauptfachabteilung entwickelt im <strong>2008</strong> für ein relevantes Krankheitsbild<br />
einen Behandlungspfad)<br />
• Verbesserte Behandlungsmöglichkeiten…<br />
• …durch Kapazitätserweiterung in der Orthopädie (Ziel: Einstellung eines weiteren Facharztes<br />
einer Ärztin in <strong>2008</strong>)<br />
• …durch Spezialisierung im Bereich Anästhesie und Intensivmedizin (Ziel: Etablierung einer<br />
anerkannten interdisziplinären Schmerztherapie in <strong>2008</strong>)<br />
Alle diese Qualitätsziele führten zu erfolgreichen Maßnahmen und Projekten.<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Eine wichtige, dauerhaft nutzbare und das ganze Haus direkt betreffende Verbesserung im Beschwerdemanagement<br />
basierte auf der Zielsetzung, für unsere kontinuierliche schriftliche Patientenbefragung,<br />
bei der unsere Patienten auf einen zweiseitigen Bogen mit vielen Ankreuzfeldern<br />
zum leichten Ausfüllen zurückgreifen können, eine Möglichkeit zu schaffen, über<br />
die Individuelle Bearbeitung hinaus die Befragungsergebnisse auswertbar- und vergleichbar mit<br />
Vorergebnissen zu machen. (Nähere Einzelheiten hierzu und zu dem Pflegeleitbild D.5.3)<br />
Es sind <strong>2008</strong> in jeder Hauptfachabteilung erste Behandlungspfade aufgestellt und anschließend<br />
freigegeben worden. Die ersten Behandlungspfade in <strong>2008</strong> betrafen die Behandlungen<br />
von:<br />
• Mammakarzinom<br />
• Bronchialkarzinom<br />
• Colonkarzinom
112<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Mit der Einstellung einer weiteren orthopädischen Chirurgin für die Sektion Orthopädie konnte<br />
die Dank der erfolgreichen Arbeit der Sektionsleiterin Dr. I. Bayer-Hertzog zu verzeichnende<br />
enorme Nachfrage in diesem Bereich der chirurgischen Abteilung, aufgefangen und die Wartezeiten<br />
auf einen OP-Termin zugunsten der Patienten kurz gehalten werden. Es gelang <strong>2008</strong><br />
deshalb auch die Fallzahl bei den Einsätzen von Knieprothesen enorm zu steigern. (Näheres<br />
hierzu unter B.3.6.)<br />
Der Chefarzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. T. Zvolský, hat eine spezielle<br />
Zusatzqualifikation für die Behandlung von Schmerzpatienten. Seit <strong>2008</strong> hat er hierfür eine<br />
besondere Zulassung von der Kassenärztlichen Vereinigung erhalten, weshalb es nun möglich<br />
ist, ambulant wie stationär Schmerzpatienten im MHK ganz speziell auf ihre Bedürfnisse hin<br />
kompetent zu behandeln.
D-3<br />
Aufbau des<br />
einrichtungs internen<br />
Qualitätsmanagements<br />
Das umfassende Qualitätsmanagement<br />
113<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Ein Qualitätsmanagement ist nur erfolgreich, wenn alle Mitarbeiter die Arbeit unterstützen.<br />
Die aktive Lenkung bietet dabei die Voraussetzung für eine wirksame Zielsetzung und eine<br />
kontinuierliche Verbesserung. Der Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagements ist<br />
die beste Gewährleistung dafür, unseren Anspruch an die Qualität unserer medizinischen,<br />
pflegerischen, seelsorgerischen, sozialen und unserer sonstigen Leistungen sichern und<br />
die Ergebnisse weiterhin optimieren zu können.<br />
Die Arbeit des Qualitätsmanagements besteht darin, eine systematische Methode zu verfolgen,<br />
die gewährleistet, dass das Maria-Hilf-Krankenhaus (MHK) gut geführt wird. Für die Bestimmung<br />
dessen, was aus Sicht des MHK „gut“ und richtungsweisend ist, spielen verschiedene<br />
Gesichtspunkte eine Rolle wie objektive Kriterien für die gute Qualität der medizinischen<br />
Leistungen, der Medizintechnik und wirtschaftliche Gesichtspunkte, unsere eigenen Ansprüche<br />
an uns und besonders auch die Vorstellungen und Wünsche unserer Patienten und die der<br />
niedergelassenen Ärzte. Im Übrigen orientiert sich das MHK aufgrund seiner christlichen Prägung<br />
beim Aufbau des QM-Systems an den inhaltlichen Anforderungen, die von den Zertifizierungsgesellschaften<br />
KTQ/ProCum Cert entwickelt worden sind. Die von diesen Gesellschaften<br />
vorgegebenen Kriterien sind speziell für Krankenhäuser erarbeitet worden und nicht zuletzt<br />
deshalb in besonderer Weise auch für die inhaltliche Ausrichtung des QM-Systems im MHK geeignet.<br />
Ihre Beachtung gewährleistet eine gute Patienten- und Mitarbeiterorientierung. Insbesondere<br />
wird durch die Einbeziehung der Anforderungen von ProCum Cert die Umsetzung<br />
auch christlicher und ethischer Wertvorstellungen gefördert.<br />
Das Qualitätsmanagement im MHK basiert auf dem Ideal, eine Durchdringung des Qualitätsmanagements<br />
und seiner Ziele im gesamten Haus zu erreichen. Es ist danach konzipiert als ein<br />
(alle Bereiche) umfassendes Qualitätsmanagement.<br />
Das Management der Qualität ist zunächst eine Führungsaufgabe. Für grundsätzliche und richtungsweisende<br />
Entscheidungen ist primär die Betriebsleitung zustehend, die sich aus dem<br />
Ärztlichen Direktor, der Pflegedirektorin und dem Verwaltungsdirektor zusammensetzt, der<br />
seit 2009 Geschäftsführer des MHK ist. Diese oberste Leitung bildet zusammen mit den Chefärzten<br />
und der Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB), die direkt der Betriebsleitung in einer<br />
so genannten Stabsstelle unterstellt ist, die so genannte Steuerungsgruppe. In den regelmäßigen<br />
Sitzungen dieses Gremiums werden insbesondere grundlegende Entscheidungen<br />
darüber getroffen, welche Qualitätsziele verfolgt werden und welche Arbeitsbereiche im Rahmen<br />
des Gesamtprozesses in welcher Reihenfolge optimiert werden sollen. Auch wird festgelegt,<br />
durch welche Methoden die Wirksamkeit eingeführter Qualitätsverbesserungen kontrolliert<br />
wird und welche Konsequenzen aus den Überprüfungen der qualitätsverbessernden
114<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Maßnahmen (Checks) abgeleitet werden. Die Vorgehensweise erfolgt in keiner Weise willkürlich.<br />
Die Planung basiert vielmehr auf einer kontinuierlichen Umsetzung unserer Unternehmensphilosophie,<br />
auf unseren Qualitätszielen und der Frage, welche Bereiche für unsere<br />
Patienten von besonderer Relevanz sind. Daher sind zur Ermittlung der Patientenwünsche Befragungen<br />
und ein funktionstüchtiges Beschwerdemanagement von besonderer Bedeutung.<br />
Neben der Steuerungsgruppe gibt es ein weiteres, ebenfalls unverzichtbares Gremium, das<br />
QM-Team. Dieses besteht im MHK aus Mitarbeitern der Ärzteschaft, des Pflegedienstes, der<br />
technischen Abteilung, des Medizin-Controllings der Assistentin der Geschäftsführung und<br />
zwei Teilzeitmitarbeiterinnen im QM, die neben der QM-Team-Arbeit eigene Bereiche im QM<br />
betreuen (Projektleitungen, Dokumentenlenkung, Protokolle etc.) Die QM-Team-Mitglieder<br />
sind für die QM-Mitarbeit geschult worden. In den regelmäßig stattfindenden QM-Team-Sitzungen<br />
werden die sich aus den Ergebnissen der Steuerungsgruppensitzungen ergebenden<br />
Aufgaben besprochen, die dann einzeln oder gemeinsam oder in Projektgruppen erledigt werden.<br />
Die Hauptaufgabe der Team-Mitglieder liegt zunächst darin, zu den Arbeitsbereichen,<br />
deren organisatorischer Ablauf optimiert werden soll, die momentane Situation, den „Ist-Zustand“<br />
und eventuelle Probleme und Verbesserungsvorschläge in Interviews mit den zuständigen<br />
Mitarbeitern zu erfassen. Die Ergebnisse der Arbeiten werden dann bei der QMB gesammelt<br />
und in den nächsten Sitzungen erörtert. In aller Regel erfolgt die Optimierung dann<br />
in so genannten Optimierungsworkshops. In diesen Zusammenkünften besprechen die Steuerungsgruppe,<br />
die Chefärzte oder ihre Vertreter, je nach Thema weitere Ärzte, Stationsleitungen,<br />
Vertreter aller sonst in die zu diskutierenden Arbeitsabläufe eingebundenen Mitarbeiter<br />
und einige Team-Mitglieder. Die meist insgesamt 20 bis 25 Personen gehen gut vorbereitet<br />
in die Workshops. Anhand des Ergebnisses der Ist-Situation und der Problemspeicher und der<br />
Einbeziehung von Katalogrecherchen der Zertifizierungsgesellschaft KTQ werden mögliche<br />
Verbesserungsvorschläge erörtert. Dabei gewährleistet die interdisziplinäre Besetzung in den<br />
Workshops, dass nur solche Vorschläge umgesetzt werden, die als fachlich vernünftig angesehen<br />
werden und nicht neue Probleme in anderen Bereichen erzeugen, also insgesamt tragfähig<br />
und Erfolg versprechend sind.<br />
Schließlich werden die Entscheidungen im Konsens getroffen. Danach fügen die Team-Mitglieder<br />
die beschlossenen Verbesserungen in ihre als Ist-Situation erhobenen Arbeitsablaufbeschreibungen<br />
ein. Es entstehen Soll-Beschreibungen. Nach der Freigabe der neuen Arbeitsabläufe<br />
und etwaiger weiterer neuer Dokumente durch die Betriebsleitung werden alle<br />
Mitarbeiter, deren Arbeit von den Änderungen berührt wird, schriftlich informiert. Im Anschluss<br />
daran wird zeitnah in so genannten Checks überprüft, ob die Mitarbeiter sich an die<br />
beschlossenen Veränderungen halten, und welche Auswirkungen sofort spürbar sind. Durch<br />
weitere Checks nach einem längeren Zeitpunkt werden die Nachhaltigkeit der Umsetzung und<br />
die Auswirkung deutlich. Das Ergebnis kann zu einer Nachbesserung oder zur Idee für weitere<br />
Verbesserungsmaßnahmen führen. Während zunächst die Erstellung neuer Arbeitsabläufe im
115<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Vordergrund standen, gewinnen nun die Checks und die anschließenden Verbesserungsmaßnahmen<br />
verstärkt Bedeutung.<br />
<strong>2008</strong> neu eingeführt haben wir neue Aufgaben, die überwiegend von QM-Team-Mitgliedern<br />
und von Stationsleitungen ausgeübt werden:<br />
So genannte „AB-Paten“ übernehmen bezogen auf zugewiesene Verfahrens- und Ablaufbeschreibungen<br />
(AB) die Aufgabe, systematisch und eigenverantwortlich Checks zur Einhaltung<br />
der AB-Vorgaben und Zielerreichung vorzunehmen, die Ergebnisse an die QMB weiter zu reichen,<br />
die ihrerseits die gewonnenen Informationen an die Steuerungsgruppe weiterleitet, damit<br />
eventuelle Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet werden können.<br />
So genannte „QM-Mentoren“ sind abteilungs- und berufsgruppenbezogen benannte Ansprechpartner,<br />
die zum einen neue Mitarbeiter in die QM-Regeln des Hauses einführen und<br />
zum anderen einen Blick auf die Beachtung der getroffenen Regeln werfen und bei Bedarf in<br />
Eigeninitiative Kollegen ansprechen und an getroffene Regelungen erinnern sowie gegebenenfalls<br />
auch Rückmeldung an das QM geben, wenn bei der Umsetzung einmal Probleme auftauchen.<br />
In jeder bettenführenden Hauptfachabteilung ist ein Arzt oder eine Ärztin für diese<br />
Aufgabe benannt. In der Abteilung Anästhesie und Intensiv nimmt eine Mitarbeiterin des QM<br />
diese Funktion wahr. In der Pflege ist die Aufgabe den Stationsleitungen übertragen.<br />
Durch die systematische Vorgehensweise erreichen wir im MHK einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess,<br />
an dem Mitarbeiter aus allen Hierarchien mitwirken. Dies fördert das Vertrauen<br />
in das Qualitätsmanagement und auch die von uns für besonders wichtig erachtete gute<br />
Zusammenarbeit der Abteilungen zugunsten unserer Patienten.
D-4<br />
Instrumente des<br />
Qualitätsmanagements<br />
Grundlagen zur Messung und Verbesserung der Qualität<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
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D Qualitätsmanagement<br />
Ein wirksames Qualitätsmanagement basiert nicht nur auf guter Planung und Zielsetzung. Eine<br />
strukturierte Vorgehensweise bei der Durchführung und der Überprüfung der Wirksamkeit<br />
qualitätsverbessernder Maßnahmen ist eine unverzichtbare Voraussetzung für einen kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozess.<br />
Um den Stand der Bemühungen zur fortlaufenden Qualitätsverbesserung zu überprüfen und<br />
ein kritisches und aussagekräftiges Bild zu erhalten, ist es notwendig, Instrumente zu deren<br />
Überprüfung heran zu ziehen. Die Kontrolle der eigenen Leistungen und die Auseinandersetzung<br />
auch mit kritischen Ergebnissen bietet die Chance zu fortlaufenden Optimierungen.<br />
Denn Qualitätsverbesserung erfordert auch ein ständiges Überdenken scheinbar eingefahrener<br />
Strukturen.<br />
Zur Überprüfung der Qualität und der Einhaltung von Vorschriften werden vielfältige Instrumente<br />
genutzt:<br />
Zur Überprüfung und Verbesserung des weiteren Bereichs Sicherheit und Hygiene finden interne<br />
und externe Begehungen und Audits in umfangreichem Maße statt. Die Protokolle dieser<br />
Begehungen werden von der Betriebsleitung und den speziellen Verantwortlichen im Haus<br />
gesichtet und Maßnahmen werden eingeleitet. In diesen Bereichen nutzen wir als Informationen<br />
u.a.:<br />
• die jährlichen Begehungen des Gesundheitsamts<br />
• die internen Begehungen der Baukommission, der auch der Verwaltungsleiter angehört<br />
• interne und externe Brandschutzbegehungen<br />
• die Begehungen des von uns bestellten Datenschutzbeauftragten vom TÜV<br />
• interne Hygienebegehungen unseres Hygienebeauftragte<br />
Weitere wichtige Kontrollinstrumente sind betriebsärztliche Untersuchungen und Meldesysteme<br />
zur Erfassung von Stürzen, Dekubiti und nosokomialen Infektionen. Derartige Meldungen sind<br />
gesetzlich vorgeschrieben und darüber hinaus ein guter Anhaltspunkt für prophylaktische<br />
Maßnahmen.<br />
Audits im Bereich Dokumentation und Gebäudereinigung werden von der Pflegedirektorin<br />
organisiert und bearbeitet ebenso wie Begehungen zur Kontrolle der Gebäudereinigung. Hospitationen<br />
im Pflegebereich liefern weitere Anhaltspunkte für mögliche Verbesserungsfelder.<br />
Im medizinischen Bereich unterstützen insbesondere interdisziplinäre Morbiditäts- und Mortabilitätsbesprechungen<br />
und ein Onkologischer Arbeitskreis, in dem auch niedergelassene<br />
Ärzte bei der Besprechung von Krebserkrankungen mitwirken, die Bemühungen um ständige<br />
Qualitätsoptimierung.
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Für besonders wichtig für die Überprüfung der Ergebnisqualität des ganzen Hauses halten wir<br />
die Durchführung von Umfragen (Mitarbeiter- und Patientenbefragungen, die Befragungen<br />
niedergelassener Ärzte). Daher sind auch sie unverzichtbarer Bestandteil unseres Qualitätsmanagements.<br />
1999 haben wir durch ein professionell arbeitendes Marktforschungsinstitut eine<br />
sehr ausführliche Mitarbeiterbefragung durchführen lassen, die uns auch die Möglichkeit einer<br />
vergleichenden Beurteilung mit einer großen Anzahl anderer Krankenhäuser eröffnete. Hieraus<br />
haben wir sehr viele fruchtbare Anregungen erhalten, die zu verschiedenen Projekten und<br />
unter anderem zu einer enormen Verbesserung unserer innerbetrieblichen Kommunikation<br />
führte. 2002 erfolgte eine ausführliche Befragung der niedergelassenen Ärzte, die wir als unsere<br />
Partner verstehen und deren kompetente fachliche Meinung uns eine große Hilfe bietet.<br />
Eine erneute diesmal externe Befragung der Einweiser mit Vergleichsmöglichkeiten haben wir<br />
<strong>2008</strong> für das Jahr 2009 geplant und auch durchgeführt.<br />
Da die Meinung unserer Patienten in ganz besonderem Maße unsere Aktivitäten im Qualitätsmanagement<br />
beeinflusst, legen wir großen Wert auf ihre kontinuierliche Befragung. Wie unter<br />
Kapitel D 5.3 ausgeführt, erhalten alle stationären Patienten einen doppelseitigen Fragebogen<br />
zusammen mit einem Begrüßungsschreiben, dass unter anderem die Bitte enthält, diesen auszufüllen.<br />
Die Rücklaufquote lag <strong>2008</strong> ähnlich wie in den anderen Jahren seit Einführung des<br />
im Jahr 2001 optimierten Bogens bei ca. 20%. Sämtliche Bögen werden zeitnah gesichtet und<br />
zur Weitergabe von Lob und Kritik an die verantwortlichen Mitarbeiter für die in Rede stehenden<br />
Bereiche in Kopie verteilt. Ferner werden sämtliche Bögen gesammelt. Mittels einer Eingabemaske<br />
werden die Bögen seit <strong>2008</strong> ausgewertet. Hierdurch lassen sich Schwerpunkte und<br />
Entwicklungen kenntlich machen. Das Ergebnis solcher Auswertungen wird der Betriebsleitung<br />
vorgetragen, damit die daraus gewonnenen Erkenntnisse umgesetzt werden können.<br />
Im Rahmen der Optimierung des Beschwerdemanagements haben wir <strong>2008</strong> neben dem primär<br />
zuständigen Verwaltungsleiter und dessen Stellvertreter weitere Verantwortungsbereiche<br />
(Pflegedirektorin, Chefärzte, Sozialer Dienst, QMB) benannt, die zuständig sind für die Erfassung<br />
von Beschwerden und Anregungen, die schriftlich aufgenommen werden. Auch das Ergebnis<br />
der Bearbeitung wird erfasst.<br />
Des Weiteren sind von großer Bedeutung die Ergebnisse von hausübergreifenden Checks.<br />
Bereits Ende 2003 führten wir einen hausinternen Kurz-Check durch. Bei diesem saßen im<br />
Rahmen eines Wochenendworkshops die leitenden Mitarbeiter des MHK und eine größere<br />
Gruppe von Mitarbeitern aus allen Fachbereichen des Hauses zusammen. Anhand der dem<br />
MHK als eine Richtschnur dienenden Kriterien von KTQ wurde diskutiert und anonym bewertet,<br />
wie gut die bisherigen Leistungen des Hauses in den jeweiligen Bereichen sind und wie<br />
wesentlich die jeweiligen Punkte anzusehen sind. Hieraus ergab sich eine auf die Situation des<br />
MHK individuell ausgerichtete Prioritätenliste für die Planung der anzugehenden Verbesserungsaktivitäten.<br />
Der nächste Gesamthaus-Check wurde 2009 durchgeführt.
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
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D Qualitätsmanagement<br />
Auch die Vorbereitungen zu den regelmäßig im Haus stattfindenden Qualitätsmanagementworkshops,<br />
die auf der Grundlage von zuvor erhobenen Ist-Erhebungen durchgeführt werden<br />
(vgl. Kapitel D 3.3), sind wichtige Instrumente des Qualitätsmanagements. Denn diese erfolgen<br />
seit 2006 jeweils auch auf der Grundlage von KTQ-Fragen, die durch themenbezogene<br />
Katalogrecherchen ausgewählt werden. Durch die Beantwortung der Fragen erhalten wir laufend<br />
wertvolle Hinweise und Rückmeldungen zu unserem Stand im Rahmen der Qualitätsverbesserungen.<br />
Nach den Workshops bieten die themenbezogenen Checks (vgl. Kapitel D<br />
3.3) wichtige Ergebnisse im Rahmen der Bewertung der Wirksamkeit qualitätsverbessernder<br />
Maßnahmen.
D-5<br />
Qualitätsmanagement-<br />
Projekte<br />
Qualitätsmanagementprojekte –<br />
wichtige Schritte im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
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D Qualitätsmanagement<br />
Die Entwicklung eines Krankenhauses sowie der Fortschritt des gesamten QM-Projekts beruht<br />
auf vielen zielgerichteten Einzelprojekten, mit denen Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet<br />
und Qualitätsziele umgesetzt werden.<br />
Das Schwergewicht der Arbeit des Qualitätsmanagements lag (auch) <strong>2008</strong> bei der Lenkung<br />
des Gesamtprozesses, nämlich darin, die in den Vorjahren geschaffene solide Basis für ein professionell<br />
und systematisch arbeitendes Qualitätsmanagement zu stärken und auszubauen sowie<br />
anhand der bewährten Qualitätsmanagement-Workshops verschiedene Themenkreise zu<br />
bearbeiten. Insoweit nutzten wir <strong>2008</strong> den Jahresbeginn verstärkt dazu, den vorhandenen<br />
Bestand von Verfahrens- und Ablaufbeschreibungen zu aktualisieren und zu verbessern auf<br />
der Basis von Checks (Überprüfungen) und anhand der praktischen Erfahrungen der beteiligten<br />
Berufsgruppen. Anschließend trafen wir wichtige neue Regelungen zu einer Optimierung<br />
der OP-Organisation und zum Bereich Sicherheit.<br />
Im Übrigen legten wir ein großes Gewicht auf die Überprüfung der Umsetzung und Wirksamkeit<br />
unseres QM-Systems insbesondere im Hinblick auf die Erreichung der Einzelziele aus den<br />
Verfahrens- und Ablaufbeschreibungen. Die Einrichtung von so genannten AB-Paten (siehe<br />
hierzu D.3.3.) schuf hierzu eine gute Voraussetzung für eine nachhaltige Sicherung der Umsetzung<br />
unserer Verbesserungsmaßnahmen und Qualitätsziele. Daneben wurden einzelne Projekte<br />
von unterschiedlich großem Umfang ins Leben gerufen. Anknüpfend an unser großes<br />
Projekt im letzten Berichtszeitraum, der Beteiligung des MHK an dem Forschungsprojekt Patientenzufriedenheit<br />
des Diözesan-Caritasverbandes Erzbistum Köln legten wir nun das besondere<br />
Augenmerk auf eine Verbesserung des internen Beschwerdemanagements allgemein<br />
sowie auf eine Optimierung der bereits seit Jahren laufenden internen, kontinuierlichen,<br />
schriftlichen Patientenbefragung der ambulanten und stationären Patienten im Haus.<br />
Ausgangssituation: Wie bereits in den Kapiteln Qualitätspolitik und Qualitätsziele dargestellt,<br />
legen wir besonders großen Wert auf die Meinung und Wünsche der Patienten. Dieser Gedanke<br />
ist daher auch in unserem Leitbild festgehalten. Zur Umsetzung unseres Anspruches, die<br />
Meinung der Patienten kennen und auf deren Wünsche und Bedürfnisse reagieren zu wollen,<br />
führen wir schon seit vielen Jahren eine ständig laufende Patientenbefragung durch. Seit Juli<br />
des Jahres 2001 wird ein damals erstellter zweiseitiger Bogen, der eine einfache aus der Patientenbroschüre<br />
herausnehmbare einfache Version ablöste, in der nunmehr vierten Überarbeitungsform<br />
allen stationären Patienten verbunden mit einem Begleitschreiben ausgehändigt,<br />
welches zum Ausfüllen des Bogens motivieren soll. Dieser Fragebogen, der auch für ambulante<br />
Patienten zugänglich ist, enthält ausgesuchte Fragen zu den unseres Erachtens wichtigsten
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Themenbereichen. Er hat den Vorteil einer ständigen Informationsquelle, die uns wichtige Anhaltspunkte<br />
liefert über die Meinung von etwa 20% der Patienten (so die durchschnittliche<br />
Rücklaufquote). Die Methode ermöglicht die zeitnahe Weitergabe an die betreffenden Stellen<br />
sowohl bei positiven Rückmeldungen und Anregungen als auch bei Kritik und gibt auch die<br />
Chance für die Betriebsleitung, Maßnahmen abzuleiten, da alle Patientenfragebögen primär<br />
bei unserem Verwaltungsdirektor eingehen und von diesem gesichtet werden.<br />
Aufgrund des Nachteil dieser Methode, dass sie keinen direkten wissenschaftlichen Vergleich<br />
mit anderen Kliniken und damit auch keinen Benchmark (Lernen vom Besten im Vergleich)<br />
ermöglicht, hatten wir uns im letzten Berichtszeitraum bereits an einer großen externen<br />
Befragung mit Benchmarkeffekt (Lernen vom Besten) beteiligt hatten. Solche Befragungen<br />
sind hilfreich und wichtig. Darum beteiligen wir uns in 2009 bereits wieder an einem externen<br />
Patientenbefragungsprojekt.<br />
<strong>2008</strong> haben wir uns entschlossen, die wichtige Informationsquelle der hausinternen Befragungsergebnisse<br />
noch stärker für uns nutzbar zu machen. Es sollte nicht nur bei den Einzelauswertungen<br />
und darauf beruhenden Verbesserungsmaßnahmen und einer groben Einschätzung<br />
der Entwicklungen bleiben. Wir wünschten uns vielmehr auch die Möglichkeit, in<br />
finanziell überschaubarem Aufwand eine regelmäßige und genaue Auswertung aller ausgefüllter<br />
Bögen zu erhalten. Dementsprechend formulierten wir bei der Festlegung der Qualitätsziele<br />
für <strong>2008</strong> dieses Ziel der Auswertbarkeit, die wir allerdings ursprünglich mit Hilfe der Software<br />
einer Fremdfirma erreichen wollten.<br />
Mit dieser Zielsetzung traf sich im März <strong>2008</strong> die Steuerungsgruppe mit anderen für die Lösung<br />
wichtigen Mitarbeiter, insbesondere aus der EDV-Abteilung zur weiteren Optimierung<br />
der Beschwerdemanagements zu einem QM-Optimierungsworkshop. Ergebnis der Sitzung<br />
war unter anderem die Abfassung einer Verfahrensbeschreibung zum Umgang von Beschwerden<br />
sowie die Klärung der Rahmenbedingungen. Wegen der zuvor ermittelten Kostenhöhe für<br />
das Programm passten wir dabei unser Ziel insoweit an, als das gewählte Mittel zur Zielerreichung<br />
durch Einbeziehung der Fremdfirma aufgegeben wurde.
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Man einigte sich auf folgende Rahmenbedingungen:<br />
1. Die Erstellung eines Computerprogramms durch einen Mitarbeiter der EDV-Abteilung, die<br />
Folgendes möglich machte:<br />
• eine einfache Eingabemöglichkeit zur einfachen Erfassung aller Ankreuzergebnisse<br />
• eine Auswertungsmöglichkeit sowohl abteilungs- als auch stationsbezogen<br />
• eine visuell gut zu erfassende Darstellung, die die Vergleichbarkeit mit Vorergebnissen<br />
erleichtern sollte.<br />
2. Die regelmäßige Eingabe aller eingegangenen ausgefüllten Fragebögen mit der diesbezüglichen<br />
Verantwortlichkeit<br />
3. Die Auswertung der Fragebögen dreimal jährlich<br />
4. Vorstellung des Auswertungsergebnisses im Gremium der so genannten erweiterten<br />
Betriebsleitung bestehend aus Steuerungsgruppe und weiteren Bereichen.<br />
5. Vergleich mit Vorergebnissen und Diskussion in der QM-Steuerungsgruppe mit<br />
anschließender Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen.<br />
6. Terminvorgaben: Vorstellung des Konzepts: Herbst <strong>2008</strong>, Start der Nutzungsmöglichkeit des<br />
Programms: bis Ende <strong>2008</strong>.<br />
Bereits am 19.08.<strong>2008</strong> stellte der beauftragte Mitarbeiter der EDV-Abteilung im Rahmen einer<br />
Steuerungsgruppensitzung ein erstes Konzept des Programms vor, das die Vorgaben erfüllte.<br />
Dieser Entwurf hat auch im Hinblick auf Praktikabilität und Übersichtlichkeit die Zustimmung<br />
aller Beteiligten gefunden und wurde im Herbst <strong>2008</strong> zur Startreife geführt, mit den Eingaben<br />
wurde planmäßig begonnen.<br />
Mitte Dezember wurde die erste Auswertung vorgelegt. Mit der Zielerreichung, der Auswert-<br />
und Vergleichbarkeit der Patientenfragebögen, haben wir eine wesentliche und bleibende<br />
Qualitätsverbesserung erreicht. Nun sind wir in der Lage, in zeitnahen Intervallen zuverlässig<br />
Entwicklungen in der Patientenzufriedenheit zu überblicken, unsere Leistungen zu überprüfen<br />
und - wie wir es in der diesbezüglichen Verfahrensbeschreibung festgelegt haben - zeitnah<br />
Verbesserungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der Patientenwünsche zu in die Wege<br />
zu leiten.<br />
Ein sehr wichtiges Projekt, das wir in <strong>2008</strong> in die Wege leiteten, war die Erstellung eines Pflegeleitbildes.<br />
Der Anstoß hierzu erfolgte auch hier - wie bei den meisten anderen Projekten -<br />
ebenfalls bei der Festlegung der Qualitätsziele. Wegen der Bedeutung und der gewünschten<br />
Beteiligung einer großen Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Bereich Pflege<br />
wurde die Zeitvorgabe für die Zielerreichung auf das Frühjahr des Folgejahres, also 2009 gelegt.<br />
Alle Stationen sollten nicht zuletzt deshalb aktiv in den Prozess eingebunden sein, weil<br />
das Pflegeleitbild individuell zu unserer Klinik passen und außerdem eine hohe Akzeptanz und<br />
Wirksamkeit erreichen sollte. Sehr sorgfältig wurden in vielen Sitzungen durch Einbeziehung
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
unseres allgemeinen Leitbildes sowie unserer Visionen und nicht zuletzt die wertvollen und<br />
engagierten Beiträge der beteiligten Mitarbeiter zunächst die Rahmenbedingungen festgelegt<br />
und dann bis in die Feinheiten ausgearbeitet.<br />
Da die größte Berufsgruppe des Hauses neben weiteren wichtigen Projekten in diesem Jahr<br />
(z.B. Pilotprojekt Entlassmanagement auf der Mutter-Kind-Station, s.u.) hier eine so wesentliche<br />
furchtbare Teamarbeit bewerkstelligte, wird dieses Projekt hier erwähnt, auch wenn es<br />
zwar im Berichtszeitraum nur mit Vorbereitungen begann, aber die Hauptprojektschritte erst<br />
2009 stattfanden. Die Arbeit an dem Pflegeleitbild erfolgte so engagiert, dass wir allein schon<br />
hierdurch nochmals den Grad der Identifikation mit den Zielen und Aufgaben der Pflege erhöhen<br />
konnten.<br />
Das Projekt Einführung eines Praxisstandards zur Entlassung von der Mutter-Kind-Station<br />
startete zu Beginn des Berichtszeitraumes mit der Definierung und Planung des Projekts. Anlass<br />
hierzu waren die Ziele, die Überleitung von der Mutter-Kind-Station in die Lebenswelt zu<br />
optimieren sowie die Implementierung des nationalen Expertenstandards Entlassmanagement<br />
in der Pflege. Die vier wichtigen Eckpunkte des Expertenstandards (24 Stunden nach Aufnahme<br />
erste Bestandsaufnahme mit darauf aufbauender Entlassplanung, Schulung der Mutter<br />
während des Aufenthalts, 24 Stunden vor Entlassung: Überprüfung der Entlassplanung mittels<br />
Checkliste, Entlassgespräch und Bericht der Hebamme, 48 Stunden nach Entlassung telefonische<br />
Rückfrage bei der Mutter) sollten praxisnah umgesetzt werden.<br />
Das Projektteam bestand aus der Projektleiterin (Stationsleitung), deren Stellvertreterin, einer<br />
weiteren Kinderkrankenschwester, der Kinderärztin, einer Hebamme, einer Gynäkologin und<br />
einer Assistentin der QMB.<br />
Eine Patientinnenbefragung auf der Station lieferte wichtige Ergebnisse für die Projektarbeit<br />
die im März bis Dezember <strong>2008</strong> erfolgte. Der Standard wurde im Januar 2009 freigegeben<br />
und eingeführt.<br />
Die Verweildauern wurden durch eine strukturierte und optimierte Entlassplanung gesenkt<br />
und die Patientenzufriedenheit gesteigert.
D-6<br />
Bewertung des<br />
Qualitätsmanagements<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Eigene Leistungen zu hinterfragen schafft die Basis für Weiterentwicklung<br />
Die Leitung überprüft Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit der Maßnahmen im Qualitätsmanagement,<br />
um die Effektivität des Qualitätsmanagementsystems zu bewerten und die<br />
gewonnenen Erkenntnisse für weitere Planung zu nutzen.<br />
Der Qualitätsmanagementprozess im MHK ist seit Ende des Jahres 2003 von der Beratung durch<br />
ein gerade im Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen in kirchlichen Krankenhäusern sehr<br />
erfahrenen Unternehmensberatung begleitet worden. Die Arbeitsweise auf der Basis der erfolgreichen<br />
Erfahrungen dieser Beratungsgesellschaft, gibt uns die Sicherheit, methodisch<br />
richtig vorzugehen. Durch die Begleitung konnten wir die Beobachtung unserer Maßnahmen<br />
durch einen Fachmann von außen in den darauf folgenden Jahren unsere Vorgehensweise<br />
überprüfen lassen und dadurch unser eigenes Handeln bewerten.<br />
Bereits zum Projektstart 2003 führten wir eine Bewertung unseres Leistungsstandes unter<br />
QM-Gesichtspunkten im Rahmen eines Gesamthaus-Checks, Kurz-Check genannt, im Rahmen<br />
eines zweitägigen Workshops durch. Anhand des damals gültigen KTQ-Katalogs und der hinterlegten<br />
Kriterien überprüften Betriebsleitung, Chefärzte, Stationsleitungen, Abteilungsleiter,<br />
QMB und andere wichtige Funktionsträger wie der Hygienebeauftragte und der Leiter der<br />
Technik streng alle im Katalog erwähnten Bereiche, insbesondere also Patienten- und Mitarbeiterorientierung,<br />
Sicherheit und Hygiene, Führung und Qualitätsmanagement. Die Bewertung<br />
zeigte unsere besonderen Stärken, eröffneten aber ebenso den Blick auf Verbesserungspotentiale.<br />
Das Ergebnis bildete eine gute Grundlage für die Betriebsleitung, eine Prioritätenliste für<br />
die themenbezogene Vorgehensweise im Projekt QM aufzustellen. Der Erfolg dieser Veranstaltung<br />
und die sich daraus ergebenden Chancen zeigten, wie wichtig das Hinterfragen der eigenen<br />
Leistungen ist.<br />
Im Dezember <strong>2008</strong> baten wir unseren Berater anhand unserer Dokumentenliste und den zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits freigegebenen Verfahrensanweisungen und Arbeitsbeschreibungen<br />
unseren Stand zu überprüfen und uns etwaige verbleibende Lücken deutlich zu machen. Wir<br />
erhielten die erfreuliche Mitteilung, dass wir über eine sehr solide Basis verfügen und alle<br />
wesentlichen Bereiche gut geregelt seien. Diese wichtige Information führte zu einer Verlagerung<br />
des Schwerpunktes im QM-Prozess auf Maßnahmen zur Optimierung der Umsetzung<br />
und der Durchdringung.<br />
Um diese Überprüfungen des Standes unseres QM-Systems zu ergänzen, beschlossen wir bereits<br />
<strong>2008</strong>, im Jahr 2009 eine Selbstbewertung auf der Basis des KTQ-Katalogs 2009 durchzuführen,<br />
dessen Ergebnis wir für anschließende Workshops mit dem Ziel der anschließenden<br />
Optimierung nutzen werden.
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Neben solchen das MHK insgesamt betreffenden Informationen über das MHK, die von der<br />
Leitung bewertet und als Grundlage für die Weiterentwicklung genutzt werden, verwendet<br />
die Betriebsleitung auch die vielen weiteren Berichte und Kennzahlen die im MHK erhoben<br />
werden, zur Unternehmenssteuerung. Insoweit wird auf das Kapitel D.4.3 zu den Instrumenten<br />
des Qualitätsmanagements verwiesen.<br />
Im Bereich Sicherheit und Hygiene werden auf Beriebsleitungsebene insbesondere die dort<br />
aufgeführten Instrumente genutzt:<br />
• die Ergebnisse der jährlichen Begehungen des Gesundheitsamts<br />
• die internen Begehungen der Baukommission, der auch der Verwaltungsleiter angehört<br />
• interne und externe Brandschutzbegehungen<br />
• die Begehungen des von uns bestellten Datenschutzbeauftragten vom TÜV<br />
• interne Hygienebegehungen unseres Hygienebeauftragten<br />
Von besonderer Wichtigkeit sind wie erwähnt die Befragungsergebnisse, insbesondere die der<br />
kontinuierlichen Patientenbefragung, die auswert- und vergleichbar ist. (Siehe hierzu die Darstellung<br />
unter Kaptitel D.5.3)<br />
Einen klassischen Bereich des Qualitätsmanagements betreffen die jährlichen Qualitätsziele,<br />
deren Einhaltung überprüft und darüber mindestens einmal jährlich in der Steuerungsgruppe<br />
berichtet wird und etwaige Maßnahmen besprochen werden sowie die Ziele zu den Verfahrens-<br />
und Ablaufbeschreibungen, für die die so genannten AB-Paten Checks durchführen, die<br />
an die Steuerungsgruppe berichtet werden.<br />
Weitere Reportings finden statt auf der Ebene der so genannten „Erweiterten Betriebsleitung“,<br />
der neben der Leitung, die Chefärzte, die Leiterin des Medizin-Controllings, der Krankenhausseelsorger<br />
und die QMB angehört. Hier werden z.B. betriebswirtschaftliche Kennzahlen erörtert,<br />
Belegungsstatistiken bekannt gegeben, Entwicklungen aufgezeigt und auch hier wiederum<br />
gegebenenfalls Verbesserungsmaßnahmen beschlossen.<br />
In Ergänzung hierzu liefert auch der Informationsaustausch zwischen den Qualitätsmanagementbeauftragten<br />
der Krankenhäuser aus dem Bereich der Erzdiözese Köln in regelmäßigen<br />
Sitzungen beim Caritasverband in Köln wichtige Rückmeldungen.
Impressum<br />
Maria-Hilf-Krankenhaus<br />
Geschäftsführer<br />
Georg Lenhart<br />
Klosterstraße 2<br />
50126 Bergheim<br />
Telefon 02271 87-0<br />
Telefax 02271 87-121<br />
E-Mail info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Internet www.maria-hilf-krankenhaus.de<br />
Realisation<br />
Amedick & Sommer, Stuttgart<br />
www.amedick-sommer.de<br />
Fotografie<br />
Dr. Reinhard Paul<br />
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50126 Bergheim<br />
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E-Mail: info@maria-hilf-krankenhaus.de<br />
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