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Rechnung und Berichte 2011 - in Erstfeld

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Verwaltungsrat der Geme<strong>in</strong>dewerkeFür e<strong>in</strong>igen Gesprächsstoff sorgte im Herbst <strong>2011</strong> der Rücktritt des Verwaltungsrates der Geme<strong>in</strong>dewerke. Dieser hat Anfang November <strong>2011</strong> mitgeteilt, dasser sich für e<strong>in</strong>e nächste Amtsdauer 2012/2013 nicht mehr zur Verfügung stellt. Begründet wurde der ungewöhnliche Entscheid mit gr<strong>und</strong>legenden Differenzenzwischen dem Verwaltungsrat <strong>und</strong> dem Vorsitzenden der Unternehmensleitung <strong>in</strong> der strategischen Ausrichtung des Betriebes sowie <strong>in</strong> unüberbrückbarenDifferenzen <strong>in</strong> Personalfragen.Nachdem die Demission des Verwaltungsrates sehr kurzfristig e<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g, war es unmöglich, <strong>in</strong>nert kurzer Zeit geeignete Personen als Mitglieder des Verwaltungsrateszu f<strong>in</strong>den. Aufgr<strong>und</strong> dieser Ausgangslage hat sich der Geme<strong>in</strong>derat bereit erklärt, die Führung der Geme<strong>in</strong>dewerke <strong>in</strong>terimistisch für r<strong>und</strong> e<strong>in</strong> halbesJahr zu übernehmen. An der Budgetgeme<strong>in</strong>deversammlung vom 23. November <strong>2011</strong> wurde der vorgeschlagenen Übergangslösung die Zustimmung erteilt.Geme<strong>in</strong>depräsident Werner Zgraggen wurde ab 1. Januar 2012 ad <strong>in</strong>terim als Präsident des Verwaltungsrates der Geme<strong>in</strong>dewerke gewählt. Als Mitglieder desVerwaltungsrates gewählt wurden Geme<strong>in</strong>deverwalter Robert Indergand, Sozialvorsteher Paul Gwerder sowie die Geme<strong>in</strong>deratsmitglieder Pia Tresch <strong>und</strong>Marco Lussmann.„Verordnung über die Entschädigungen für Geme<strong>in</strong>debehörden, Parteien <strong>und</strong> Funktionäre“In der Geme<strong>in</strong>de <strong>Erstfeld</strong> s<strong>in</strong>d über 150 Personen <strong>in</strong> den verschiedensten Behörden <strong>und</strong> Kommissionen tätig. E<strong>in</strong>e Anpassung der Amtsentschädigungen warschon seit Längerem e<strong>in</strong> Thema beim Geme<strong>in</strong>derat. Aus f<strong>in</strong>anziellen Überlegungen wurde das Geschäft jedoch mehrmals zurückgestellt. Nachdem e<strong>in</strong>e letztmaligeAnpassung der Entschädigungen vor 18 Jahren erfolgte, war nun e<strong>in</strong>e Änderung angezeigt. Bei der Besetzung der verschiedenen Behörden <strong>und</strong>Kommissionen musste nämlich festgestellt werden, dass es immer schwieriger wird, fähige Leute zu f<strong>in</strong>den, welche sich für die Übernahme e<strong>in</strong>es öffentlichenAmtes bereit erklären. Dabei spielten auch die äusserst bescheidenen Sitzgeldansätze von Fr. 15.– je St<strong>und</strong>e e<strong>in</strong>e bestimmte Rolle.Im Sommer <strong>2011</strong> hat der Geme<strong>in</strong>derat daher e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe aus Vertretern des Geme<strong>in</strong>derates, Schulrates, der Geme<strong>in</strong>dewerke, Beko Spannort <strong>und</strong> derFeuerwehrkommission mit der Prüfung dieses Geschäftes beauftragt. Aufgr<strong>und</strong> der getroffenen Abklärungen <strong>und</strong> Vergleiche mit anderen Geme<strong>in</strong>den wurdeder Budgetgeme<strong>in</strong>deversammlung vom 23. November <strong>2011</strong> e<strong>in</strong>e „Verordnung über die Entschädigungen für Geme<strong>in</strong>debehörden, Parteien <strong>und</strong> Funktionäre imNebenamt sowie St<strong>und</strong>enlöhne“ unterbreitet. Bei e<strong>in</strong>igen Behörden wurde dabei e<strong>in</strong>e moderate Reduktion der Amtsentschädigung vorgenommen. E<strong>in</strong>ewesentliche Änderung hat sich beim Sitzgeldansatz ergeben. Dieser Ansatz wurde von Fr. 15.– neu auf Fr. 30.– je St<strong>und</strong>e erhöht. Mit dieser Entschädigungwollte man gewährleisten, dass diejenigen Behörden <strong>und</strong> Amtsträger, welche e<strong>in</strong> grösseres zeitliches Engagement zeigen, auch entsprechend entschädigtwerden. In der Verordnung, welche auf den 1. Januar 2012 <strong>in</strong> Kraft getreten ist, werden auch die verschiedenen St<strong>und</strong>enansätze der Geme<strong>in</strong>de geregelt. Neugeschaffen wurde auch e<strong>in</strong>e Entschädigung an die aktiv mitwirkenden Ortsparteien. Diese erhalten neu e<strong>in</strong>e jährliche Entschädigung von pauschal Fr. 500.–.Der Neuregelung der Amtsentschädigungen wurde an der Budgetgeme<strong>in</strong>deversammlung grossmehrheitlich zugestimmt. E<strong>in</strong> Rückweisungsantrag der <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommissionfand beim Souverän ke<strong>in</strong> Gehör. Mit der Anpassung der Amtsentschädigungen/Sitzungs- <strong>und</strong> Taggeldansätze ergeben sich für dieGeme<strong>in</strong>de Mehrkosten von jährlich ca. Fr. 65‘000.–.74

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