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Rechnung und Berichte 2011 - in Erstfeld

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Mit grosser Genugtuung hat der Kanton Uri von der Mitteilung Kenntnis genommen, dass die Neat-Züge <strong>in</strong> Uri halten werden. Gemäss e<strong>in</strong>er Mitteilung vomJanuar 2012 sollen nach der Eröffnung des Neat-Basistunnels pro St<strong>und</strong>e zwei Schnellzüge pro Richtung durch den Gotthard fahren. E<strong>in</strong>er der beiden Schnellzügewird auch <strong>in</strong> Uri e<strong>in</strong>en Halt e<strong>in</strong>legen. E<strong>in</strong> weiterer Zug pro St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Richtung wird die Bergstrecke bedienen.Erhaltungs- <strong>und</strong> InterventionszentrumFür das auf dem Depotareal geplante SBB-Erhaltungs- <strong>und</strong> Interventionszentrum (EIZ) <strong>Erstfeld</strong> wurde im Jahre <strong>2011</strong> die Planungsphase abgeschlossen.Gemäss den Angaben der SBB wird für das EIZ mit r<strong>und</strong> 80 Arbeitsplätzen gerechnet. Die Projektausführung ist <strong>in</strong> den Jahren 2014 – 2015 geplant. Die Kostenbelaufen sich auf r<strong>und</strong> Fr. 60 Mio. An e<strong>in</strong>er Informationsveranstaltung vom 30. November <strong>2011</strong> wurde die Bevölkerung im Cas<strong>in</strong>osaal über die Projektdetails<strong>und</strong> die im Frühjahr 2012 geplante Projektauflage orientiert.Sanierung der PasserelleDie im Jahre 1919 <strong>in</strong> Betrieb genommene Bahnüberführung „Passerelle“ bef<strong>in</strong>det sich schon seit Längerem <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schlechten Zustand. Gestützt auf e<strong>in</strong>estatische Überprüfung planen die SBB als Werkeigentümer nun e<strong>in</strong>e Sanierung des Bauwerkes, welches als schützenswertes Objekt e<strong>in</strong>gestuft wurde. DieBaue<strong>in</strong>gabe für das Sanierungsprojekt ist im Frühjahr 2012 geplant. Aufgr<strong>und</strong> des schlechten baulichen Zustandes musste der Geme<strong>in</strong>derat für die Passerelleim Frühjahr <strong>2011</strong> e<strong>in</strong>e Gewichtsbeschränkung auf 3.5 Tonnen (bisher 16 Tonnen) verfügen.Übernahme Werkgleisbrücke „Ste<strong>in</strong>bruch“Mit dem Projekt für den Ausbau des Kraftwerkes Amsteg wurde im Jahre 1994 zwischen <strong>Erstfeld</strong> <strong>und</strong> Amsteg e<strong>in</strong> Werkgleis mit e<strong>in</strong>er Länge von 4 km erstellt.Auf diesem Werkgleis wurde das überschüssige Ausbruchmaterial per Bahn abgeführt. Nach dem Abschluss der Arbeiten für das Kraftwerk Amsteg wurde dasWerkgleis <strong>Erstfeld</strong> – Amsteg von der AlpTransit Gotthard AG übernommen. Gemäss rechtskräftiger Plangenehmigungsverfügung muss die AlpTransit GotthardAG das gesamte Werkgleis mit den Brückenübergängen im Ste<strong>in</strong>bruch <strong>in</strong> <strong>Erstfeld</strong> wie auch <strong>in</strong> Silenen zurückbauen.Im Rahmen der Projektauflage für das Werkgleis <strong>Erstfeld</strong> – Amsteg hatte der Geme<strong>in</strong>derat bei der Werkgleisbrücke im Ste<strong>in</strong>bruch e<strong>in</strong>e separate Fussgängerverb<strong>in</strong>dunggefordert. Dieser Fussgängersteg zwischen dem Ste<strong>in</strong>bruch <strong>und</strong> dem Gebiet Leitschach hat sich zu e<strong>in</strong>em sehr beliebten <strong>und</strong> viel begangenenSpazierweg entwickelt. Der Geme<strong>in</strong>derat hat daher im Jahre <strong>2011</strong> verschiedene Projektvarianten geprüft, wie auch <strong>in</strong> Zukunft im Gebiet Ste<strong>in</strong>bruch e<strong>in</strong>Fussgängerübergang möglich ist. Berechnungen für e<strong>in</strong>e neue Brücke ergaben Kosten von Fr. 500‘000.– bis 700‘000.–. Aufgr<strong>und</strong> dieser Ausgangslage hat derGeme<strong>in</strong>derat daher geprüft, zu welchen Konditionen die bestehende Werkgleisbrücke übernommen werden kann. Dazu haben e<strong>in</strong>gehende Verhandlungen mitder AlpTransit Gotthard AG, aber auch mit den <strong>in</strong>volvierten kantonalen Amtsstellen (Baudirektion Uri, Amt für Wasserbau, Volkswirtschaftsdirektion Uri, Amt fürDenkmalpflege Uri etc.) stattgef<strong>und</strong>en. Der Geme<strong>in</strong>derat konnte dabei erreichen, dass er die Werkgleisbrücke im Ste<strong>in</strong>bruch von der AlpTransit Gotthard AGübernehmen kann. Die Details wurden mit e<strong>in</strong>er schriftlichen Vere<strong>in</strong>barung geregelt. Die F<strong>in</strong>anzierung kann über die Kompetenzen des Geme<strong>in</strong>derates abgewickeltwerden. Die offizielle Übergabe der Werkgleisbrücke an die E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de ist für den Sommer 2012 vorgesehen.78

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