12.07.2015 Aufrufe

Rechnung und Berichte 2011 - in Erstfeld

Rechnung und Berichte 2011 - in Erstfeld

Rechnung und Berichte 2011 - in Erstfeld

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Energiestadt <strong>Erstfeld</strong> – Auszeichnung „Goldlabel“Im Jahre 2001 wurde <strong>Erstfeld</strong> als erste Urner Geme<strong>in</strong>de mit dem Label Energiestadt ausgezeichnet. Die Verleihung dieses Labels brachte viel Selbstvertrauen<strong>und</strong> Attraktivität zurück <strong>und</strong> hat die Bestrebungen für e<strong>in</strong>e umweltfre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> nachhaltige Energiepolitik gefördert. In verschiedenen Bereichen erbrachtedie Energiestadt <strong>Erstfeld</strong> <strong>in</strong> der Folge zahlreiche pionierhafte Leistungen, welche weit über die Kantonsgrenze h<strong>in</strong>aus Anerkennung fanden. Die positiven Reaktionenführten dazu, dass die Energiestadt <strong>Erstfeld</strong> seit r<strong>und</strong> drei Jahren e<strong>in</strong> neues Ziel, nämlich den „European Energy Award ® Gold“ anvisierte. Die Energiestadtkommissionmit E<strong>in</strong>bezug der Geme<strong>in</strong>dewerke <strong>und</strong> des Geme<strong>in</strong>derates arbeitete <strong>in</strong>tensiv an dieser Zielerreichung. Abgeschlossen wurde der Prozess mite<strong>in</strong>em umfassenden Goldaudit vom 15. Juni <strong>2011</strong>.Mit Brief vom 12. Dezember <strong>2011</strong> orientierte das Forum European Energy Award Zürich den Geme<strong>in</strong>derat, dass die Geme<strong>in</strong>de <strong>Erstfeld</strong> die Auszeichnung„European Energy Award ® Gold“ erhalten hat. Die Verleihung dieser Auszeichnung erfolgte nach e<strong>in</strong>gehender Prüfung der <strong>in</strong>ternationalen Auditorenschaft mite<strong>in</strong>em Ergebnis von 77 % (nötig wären 75 %). Von der Mitteilung wurde mit grosser Freude Kenntnis genommen. Von den r<strong>und</strong> 240 Energiestädten <strong>in</strong> derSchweiz s<strong>in</strong>d nämlich lediglich 22 Geme<strong>in</strong>den oder Städte mit dem Goldlabel ausgezeichnet. Dieser grossartige Erfolg soll nun mit der <strong>Erstfeld</strong>er Bevölkerungam „Goldfest“ vom Samstag, 28. April 2012, gebührend gefeiert werden.Geme<strong>in</strong>destrukturreformSeit dem Jahre 2009 läuft das Projekt „Reform der Geme<strong>in</strong>destrukturen“. Unter der Federführung der Justizdirektion Uri wurden im Jahre <strong>2011</strong> weitere Verfahrensschritteumgesetzt. So wurde e<strong>in</strong>e Vorvernehmlassung zum „Fusionsplan <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anziellen Anreizsystem“ durchgeführt. Den Geme<strong>in</strong>den vorgestellt wurdenauch verschiedene Modelle von künftigen Fusionsplänen. Dar<strong>in</strong> ist unter anderem die Rede von künftig nur noch fünf oder sieben Urner Geme<strong>in</strong>den. Fusionensollen <strong>in</strong>nerhalb der Grenzen der gemäss Fusionsplan vorgesehenen Grossgeme<strong>in</strong>den möglich se<strong>in</strong>.Der ausgearbeitete Bericht des Regierungsrates zur Geme<strong>in</strong>destrukturreform wurde vom Landrat an der Session vom 20. April <strong>2011</strong> zur Kenntnis genommen.In e<strong>in</strong>em nächsten Schritt hat nun der Souverän über e<strong>in</strong>e Verfassungs- <strong>und</strong> Gesetzesvorlage zu bef<strong>in</strong>den. Wann e<strong>in</strong>e Vorlage dem Volk zur Abstimmungunterbreitet wird, ist heute noch offen.Neues Bürgerrechtsgesetz <strong>und</strong> VerordnungPer 1. Januar <strong>2011</strong> ist das neue kantonale Bürgerrechtsgesetz <strong>in</strong> Kraft getreten. Im Herbst <strong>2011</strong> hat der Landrat noch e<strong>in</strong>e entsprechende Verordnung genehmigt.Basis für e<strong>in</strong>e erfolgreiche E<strong>in</strong>bürgerung bilden künftig unter anderem e<strong>in</strong> Nachweis betreffend staatsk<strong>und</strong>lichem Test sowie der SprachenstandsnachweisB1 mündlich. Erst nachdem diese Unterlagen vorliegen, wird künftig das E<strong>in</strong>bürgerungsgesuch den Geme<strong>in</strong>den zu e<strong>in</strong>er Stellungnahme unterbreitet. Mitdiesen neuen gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen kann sich der Geme<strong>in</strong>derat künftig bei der Beurteilung von E<strong>in</strong>bürgerungsgesuchen auf griffige Kriterien abstützen.75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!