Rechnung und Berichte 2011 - in Erstfeld
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Überbauung „Stegmatt“In der Geme<strong>in</strong>de <strong>Erstfeld</strong> besteht schon seit Längerem e<strong>in</strong>e Nachfrage nach modernem Wohnraum. Insbesondere junge Familien haben <strong>Erstfeld</strong> als attraktivenWohnraum erkannt <strong>und</strong> zeigen Interesse am Erwerb e<strong>in</strong>es Eigenheimes oder e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung. Die gute öV-Erschliessung, e<strong>in</strong> vielseitiges E<strong>in</strong>kaufsangebotsowie e<strong>in</strong> weiträumiges Naherholungsgebiet spielen hier e<strong>in</strong>e bedeutende Rolle. Als wichtiger Faktor ist auch das attraktive Verkaufspreis- <strong>und</strong>Mietz<strong>in</strong>sniveau zu erwähnen.Im Herbst 2010 s<strong>in</strong>d private Investoren an die E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de gelangt <strong>und</strong> haben das Interesse signalisiert, <strong>in</strong> der Stegmatt e<strong>in</strong> nachhaltiges Projekt mitfamilienfre<strong>und</strong>lichem Wohnraum zu realisieren. Im Überbauungsperimeter von r<strong>und</strong> 12‘500 m² bef<strong>in</strong>det sich auch die Parzelle Nr. 458 der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de<strong>Erstfeld</strong>. Weiter <strong>in</strong> das Projekt e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en wurde die Erbengeme<strong>in</strong>schaft Muther sowie Ambros Gnos-Baumann, Hofstatt (Teilparzelle von 1‘350 m²). Damitdie geplante Überbauung mit r<strong>und</strong> 60 Wohne<strong>in</strong>heiten realisiert werden kann, s<strong>in</strong>d Umzonungen notwendig. Die öffentliche Auflage für diese Umzonungen istvon Mitte Dezember <strong>2011</strong> bis Mitte Januar 2012 erfolgt. Nachdem ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sprachen e<strong>in</strong>g<strong>in</strong>gen, kann das Geschäft im Frühjahr 2012 der Geme<strong>in</strong>deversammlungvorgelegt werden.E<strong>in</strong>zonung „Gygen“An der Geme<strong>in</strong>deversammlung vom 24. November 2010 wurde die E<strong>in</strong>zonung der Parzelle Nr. 29 „Gygen“ (südlich der ARA-<strong>Erstfeld</strong>) genehmigt. Der E<strong>in</strong>zonungwurde vom Regierungsrat am 5. Juli <strong>2011</strong> zugestimmt. Gleichzeitig wurde die hängige Beschwerde des Bauernverbandes Uri abgewiesen. Die E<strong>in</strong>zonungder Parzelle Nr. 29 „Gygen“ ist <strong>in</strong> der Zwischenzeit rechtskräftig. Die e<strong>in</strong>heimische Firma Herb Systemtechnik, Bifang, beabsichtigt, auf dem Gelände zurErweiterung des bestehenden Produktionsbetriebes e<strong>in</strong>e grössere Gewerbehalle zu erstellen.Stollenanlage RipshausenIm Zusammenhang mit dem Bau des Schwerverkehrszentrums (SVZ) Ripshausen hat der Kanton die Stollenanlage Ripshausen erworben. Der Kanton beabsichtigt,die Liegenschaft e<strong>in</strong>zuzonen (gewerbliche Nutzung) <strong>und</strong> anschliessend zu veräussern. Als Kauf<strong>in</strong>teressent ist dabei die Korporation Uri aufgetreten.Diese hat vom Kanton den Zuschlag zum Erwerb der Stollenanlage Ripshausen erhalten. Nachdem e<strong>in</strong> privater Anbieter e<strong>in</strong> höheres Angebot e<strong>in</strong>reichte, iste<strong>in</strong>e politische Diskussion entstanden. Im Verfahren s<strong>in</strong>d momentan Beschwerden hängig. Gegen die Zonenplanauflage <strong>in</strong> der Zeit von Mitte Dezember <strong>2011</strong>bis Mitte Januar 2012 s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sprachen e<strong>in</strong>gegangen. Die E<strong>in</strong>zonung soll im Jahre 2012 der Geme<strong>in</strong>deversammlung vorgelegt werden.NEAT – AlpTransitNach dem Hauptdurchschlag <strong>in</strong> der Oströhre am 15. Oktober 2010 wurde am 23. März <strong>2011</strong> auch die Weströhre im Gotthard-Basistunnel vollständig durchbohrt.Seit Anfang September <strong>2011</strong> wird vom Nordportal her die Bahntechnik e<strong>in</strong>gebaut. Total müssen 290 km Schienen <strong>und</strong> 30 Weichen verlegt werden. ZuSpitzenzeiten werden dafür über 700 Personen im E<strong>in</strong>satz stehen. Verantwortlich für den E<strong>in</strong>bau der Bahntechnik ist die Transtec Gotthard, welche von derAlpTransit Gotthard AG als Generalunternehmer verpflichtet wurde. Der ausgehandelte Werkvertrag mit e<strong>in</strong>em Umfang von 1.7 Milliarden Franken ist e<strong>in</strong>er derweltweit grössten Verträge im bahntechnischen Bereich. Die Arbeiten für den Bahntechnike<strong>in</strong>bau dauern voraussichtlich bis Ende Mai 2016. Mit der Inbetriebnahmedes mit 57 km längsten Eisenbahntunnels der Welt wird auf Ende 2016 gerechnet.77