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Handwerkskammer Lübeck Infobroschüre Know-how im Handwerk „Unser Angebot – vielfältig und passgenau. Für Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte“. Unter diesem Motto stehen die vielfältigen Leistungsangebote des Fortbildungszentrums der Handwerkskammer Lübeck. Das Fortbildungszentrum (FBZ) mit dem Standort Konstinstraße in Lübeck erfüllt einen kammerweiten Bildungsauftrag. Neben Lehrgängen am Standort in Lübeck und weiteren Schulungsorten werden auch sogenannteInhouse-Lehrgänge in Betrieben vor Ort angeboten. Mit der neugestalteten Informationsbroschüre „Know-how im Handwerk“ erhalten Interessierte einen kurzen kompakten Überblick über die Aufgaben und Tätigkeiten des FBZ. Zum Profil gehört u. a. ein breit angelegtes Fortbildungsangebot mit den Schwerpunktbereichen: • Vorbereitung auf die Meisterprüfung • Kaufmännische Seminare • Technische Lehrgänge • Sprachkurse • Hair & Beauty Daneben werden im FBZ die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung für die Friseurlehrlinge aus Lübeck sowie den Kreisen Ostholstein und Stormarn durchgeführt. Die Broschüre enthält außerdem ein Telefonverzeichnis mit allen Ansprechpartnern im Fortbildungszentrum. Das Informationsheft steht im Internet unter www.hwk-luebeck.de, Stichwort Aus- und Weiterbildung > Berufsbildungsstaetten > Fortbildungszentrum Lübeck zum kostenlosen Download bereit.
Handwerkskammer Lübeck Handwerker-Frühschoppen in Westholstein „Wiederauferstehung“ „Vor der Wirtschafts- und Finanzkrise wurde das Handwerk von vielen gerne als die Wirtschaft von gestern bezeichnet“, so Kreishandwerksmeister Helmut Rowedder. Inzwischen habe das „Prinzip Handwerk“ aber eine Wiederauferstehung erlebt. Die persönliche 28 NordHandwerk April 2010 Kreishandwerksmeister Helmut Rowedder (li.) und sein Stellvertreter Thomas Dohrn (re.) begrüßten u. a. den Bundestagsabgeordneten Ernst Dieter Rossmann. „Das Handwerk erweist sich mal wieder als ziemlich krisensicher.“ Dies war die Kernbotschaft von Kreishandwerksmeister Helmut Rowedder, die er beim Handwerker-Frühschoppen der Kreishandwerkerschaft Westholstein (Pinneberg/Steinburg) den über 100 Gästen präsentierte. Verantwortung und Haftung der Inhaber, die Regionalität und Nachhaltigkeit, die Qualitäts- und Kundenorientierung sowie gesellschaftliches Engagement stehen für das Handwerk ganz weit vorne. „Das wird von der Öffentlichkeit zunehmend anerkannt“, stellte er fest. Im Gespräch: Rudolf Kochan von der Sparkasse Westholstein (li.) und Hans-Jörn Arp, der Mittelstandsbeauftragte der Landesregierung. Für Kammerpräsident Horst Kruse gibt es noch einen weiteren Grund, warum das Handwerk besser durch die Krise kommt, als andere Wirtschaftsbereiche: „Das Handwerk ist im besten Sinne des Wortes überschaubar. Unsere Betriebe stellen Produkte her, die man anfassen kann, die man anschauen und an denen man sich erfreuen kann. Sie erbringen Dienstleistungen, die jeder Kunde braucht und die jeder Kunde versteht.“ Zu negatives Bild Ulrich Mietschke, Präsident des Handwerk Schleswig-Holstein e.V., ging in seinem Grußwort auf die aktuelle Debatte um die Situation von Hartz-IV-Empfängern ein. Bei der berechtigten Diskussion über die Höhe der Hartz-IV-Sätze stellten sich Handwerksgesellen zu Recht die Frage, ob es gerecht sei, dass sie netto häufig nicht wesentlich mehr verdienen, als eine Hartz- IV-Familie bekommt. „Welchen Anreiz hat der junge Handwerksgeselle, morgens früh aufzustehen, zur Arbeit zu fahren und acht bis zehn Stunden zu arbeiten?“, fragte Mietschke. Sein Eindruck sei, dass insgesamt ein zu negatives Bild der gesamtgesellschaftlichen Situation in Deutschland gezeichnet werde. „Wir leben in Wohlstand und Frieden seit nunmehr fast 65 Jahren. Dies ist ein Beweis dafür, dass unser Sozialstaat so schlecht nicht sein kann“, lautete sein Fazit.
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