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Stabilisierungspaket Mit Pioniergeist durch die Krise Swiss ... - Osec

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13« Durch eigene Serviceorganisationenin vielen Ländernkonnten wir schnellerals unsere <strong>Mit</strong>bewerberwachsen.Natürlich sind wirkein Grosskonzern,sondern ein erfolgreicherNischenanbieter.»Sie erwarten also ein schwieriges 2010?Natürlich kann das Geschäft bereits im nächsten Jahrwieder anziehen, aber das ist mehr Hoffnung als Gewissheit.Und was sehen Sie danach kommen?Für <strong>die</strong> Zeit danach bin ich sehr optimistisch. DenkenSie nur an all <strong>die</strong> Förderprogramme in den USA, Chinaoder auch in Europa. Die Politik hat das Potenzial deralternativen Energien endlich erkannt.Was bedeutet das für <strong>die</strong> Solarindustrie?Wir stehen vor einem neuen Boom. Er wird noch nichtnächstes Jahr einsetzen, aber für <strong>die</strong> Jahre 2012/13 bin ichsehr optimistisch.Weshalb?In vielen Ländern wird dann <strong>die</strong> so genannte Grid-Parität erreicht sein. Das heisst, der Strom aus Photovoltaikanlagenist gleich teuer wie «normaler» Strom. Daswird der ganzen Solarindustrie enormen Schub geben.Was heisst das für Meyer Burger?Wir müssen einen Spagat schaffen. Also <strong>die</strong> relativschwierigen Zeiten meistern und gleichzeitig bereit sein für<strong>die</strong> bevorstehende Explosion der Nachfrage.Wie geht das?Wir müssen uns einerseits darauf vorbereiten, <strong>die</strong> Produktionim Hinblick auf den Volumenmarkt zu steigern.Als eigenständiger Zulieferer brauchen wir eine gewisseGrösse. Auf der anderen Seite werden wir uns auch punktoTechnologien verstärken.Apropos Grösse: Ist Meyer Burger genügend gross,um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können?<strong>Mit</strong> unserer Technologie sind wir schon jetzt führend.Durch eigene Serviceorganisationen in vielen Ländernkonnten wir schneller als unsere <strong>Mit</strong>bewerber wachsen.Natürlich sind wir kein Grosskonzern, sondern ein erfolgreicherNischenanbieter. Das werden wir auch bleiben.Gibt es schwierigere und leichtere Exportmärkte?Jede Kultur hat ihre Eigenheiten. Ob ein Markt schwierigist, hängt auch mit persönlichen Ansichten zusammen.Für mich sind etwa Japan und Südkorea sehr anspruchsvolleMärkte. China hingegen empnde ich als einfacher.Und natürlich können auch nahe und vermeintlich vertrauteMärkte Stolpersteine bieten. In Deutschland habenSie es oft mit Technokraten zu tun, während in den USAmanchmal der Schein mehr zählt als das Sein.Gibt es überhaupt ein einheitliches Erfolgsrezeptfür <strong>die</strong>se unterschiedlichen Märkte?Das A und O ist, dass man nicht das Gefühl hat, <strong>die</strong>anderen würden auf <strong>die</strong> kleine Schweiz warten. Es brauchtalso eine gewisse Demut gegenüber den fremden Märkten.Und abgesehen von <strong>die</strong>ser Grundhaltung?Jeder Markt ist anders. Bei den Chinesen etwa sind gemeinsameEssen und das gesellschaftliche Ansehen sehrwichtig. Die Japaner hingegen ziehen für Verhandlungen

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