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Stabilisierungspaket Mit Pioniergeist durch die Krise Swiss ... - Osec

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14 | Interview Peter Paulidas Sitzungszimmer vor und feiern erst abends. Amerikanerwiederum wollen für Ideen gewonnen werden, währendman Deutsche mit technischen Argumenten überzeugenmuss. Man muss also exibel sein und kann nicht miteiner Standardpräsentation um <strong>die</strong> Welt reisen.Es braucht also ein gewisses interkulturelles Flair.Genau, und hier sind wir in der mehrsprachigenSchweiz im Vorteil. Wir sind es uns ja gewohnt, mit anderenMentalitäten umzugehen und Kompromisse einzugehen.Das macht uns tter fürs Exportgeschäft als vieleandere Länder. Wichtig ist auch, dass man <strong>die</strong> kulturellenBrücken bereits im eigenen Land überschreiten kann. Sobeschäftigen wir in Thun chinesische <strong>Mit</strong>arbeiter, was denKontakt mit China ernorm erleichtert.Wie gehen Sie vor, um neue Exportmärkte zu erschliessen?Im Prinzip ganz simpel: Koffer packen, hingehen,potenzielle Kunden besuchen und so ein Gefühl dafürbekommen, wie der Markt funktioniert. Zudem betreibenwir eigenes Marktresearch, um Potenziale detailliert auszuloten.Was folgt danach?Dann stellt sich <strong>die</strong> Frage, wie man in so einen Markteintreten möchte. In In<strong>die</strong>n beispielsweise steckt <strong>die</strong> Solarindustrienoch in den Kinderschuhen. Dort haben wireinen Agenten mit der Aufgabe betraut, den Markt füruns aufzubauen. Ab einem gewissen Volumen werden wirdann mit einer Serviceorganisation vertreten sein.Was erwarten Ihre internationalen Kundenvon einem Schweizer Zulieferer?Sie wollen qualitativ hochstehende Produkte und verlässlichePartner. Das gilt gerade auch in der Vorlieferphase,wo unsere Kunden verlässliche Beratung und Unterstützungerwarten.Der Hochpreisstandort ist kein Nachteil?Es geht nicht nur um den Preis. Entscheidend ist <strong>die</strong>Gesamtleistung, <strong>die</strong> ein Unternehmen bieten kann, und <strong>die</strong>steht dann im Wettbewerb. Neben der Qualität der Produktezählen auch Serviceleistungen oder Prozesssupport.Da<strong>durch</strong> können wir trotz grossem Konkurrenzdruckeinen angemessenen Preis erzielen.« Das A und O ist, dass man nicht das Gefühl hat,<strong>die</strong> anderen würden auf <strong>die</strong> kleine Schweiz warten.»

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