16 | Success Story Filtrox, St. GallenFilter aus St.Gallenfür <strong>die</strong> ganze WeltBrauereien, Pharmaindustrie, Lebensmittelhersteller:Wo immer Flüssigkeiten rein sein müssen, kommen <strong>die</strong> Filteranlagender St.Galler Filtrox zum Einsatz.Filtrox-CEO Cristian Rusch: «Wir haben eine grosse Verantwortung.»Was haben ein Heineken-Bier, ein Wein aus den Mondavi-Kellereienoder ein Pepsi-Cola gemeinsam?Alles sind Getränke, klar. Und alle liefen <strong>durch</strong> Filteranlagender St. Galler Filtrox, bevor sie abgefüllt wurden. «Wirsind führend in der Herstellung von Mikroltrationssystemenfür hochsensible Flüssigkeiten», erklärt CEO CristianRusch. Damit besetzt das St. Galler KMU eine klar denierteNische im milliardenschweren Filtrationsmarkt. Dasheisst, <strong>die</strong> Filtrox-Filter entfernen Feststoffe und Bakterien<strong>durch</strong> eine Porengrösse zwischen 0,1 und 10 Mikrometern(Tausendstelmillimeter). «Wir haben eine grosse Verantwortung»,sagt Rusch, «denn unsere Filter sind quasi <strong>die</strong>letzten Hürden, bevor <strong>die</strong> Flüssigkeiten in den menschlichenKörper gelangen.»Dabei geht es nicht nur um Getränke. Obwohl praktischejede Brauerei weltweit und auch viele Weinkellereienund Getränkehersteller auf <strong>die</strong> Filtrox-Systeme zählen.«Wir sind auch in den Bereichen Lebensmittel, Pharma,Chemie und Kosmetik tätig.» Speiseöle, Essig, Serum,Impfstoffe, Zellkulturen, Wirkstoffe und vieles mehr: DieListe der «hochsensiblen Flüssigkeiten» ist fast so langwie <strong>die</strong> Kundenliste der Filtrox. Denn seit der Gründungvor über 70 Jahren hat sich das St. Galler Unternehmenbei vielen Herstellern rund um den Globus einen Namen
Success Story Filtrox, St. Gallen | 17gemacht. «95 Prozent unserer Produkte gehen in den Export»,unterstreicht CEO Rusch. Im St. Galler Hauptsitzbeschäftigt <strong>die</strong> Filtrox-Gruppe rund 150 <strong>Mit</strong>arbeitende, inden derzeit 8 Tochtergesellschaften (davon 3 mit eigenerProduktion) im Ausland sind es noch einmal rund 150.Auf ihrem Weg zur Marktführerschaft konnte <strong>die</strong>Filtrox auf mehrere Trümpfe zählen. «Wir verkaufen nichtnur Filter, sondern ganze Filteranlagen.» Durch ihre Kompetenzenin Engineering und Prozesstechnik differenzierensich <strong>die</strong> St. Galler von der Konkurrenz. Ganz wichtigsind auch Forschung und Entwicklung. Rusch: «Wir habenes uns zum Ziel gemacht, jedes Jahr mindestens ein Patentanzumelden.» Und in jüngster Zeit hat das UnternehmenHerstellung und Vermarktung von Verbrauchsmaterial,also den Filterme<strong>die</strong>n, intensiviert. «Wir decken so dasgesamte Spektrum ab – von der Projektierung und Herstellungvon Filteranlagen bis hin zum Service.»Tochterfirma mit Unterstützung von <strong>Osec</strong> gegründetDas bedeutet aber auch, dass <strong>die</strong> Filtrox in besonders interessantenMärkten mit eigener Logistik und eigenem Servicevor Ort sein muss. Jüngstes Beispiel ist Mexiko, dasmit seiner starken Getränke- und Nahrungsmittelindustrieein vielversprechender Markt ist. «Wir haben uns deshalbdafür entschieden, in der mexikanischen Stadt Monterreyeine eigene Tochterrma zu gründen.» Da <strong>die</strong>ser Prozessmit eigenen Ressourcen nicht zu machen war, wandte sichCristian Rusch an <strong>Osec</strong>. «Dabei wurde uns schnell undunbürokratisch eine lokale Beratungsrma vermittelt, <strong>die</strong>sich um den ganzen Gründungsprozess kümmerte.» Dank<strong>die</strong>ser Unterstützung konnten erhebliche büro kratischeHürden gemeistert werden. Seit April letzten Jahres istdas jüngste <strong>Mit</strong>glied der Filtrox-Gruppe aktiv und konntemit der mexikanischen Grupo Modelo auch bereitseinen Grosskunden gewinnen. So wird das weltbekannteCorona-Bier seit kurzem <strong>durch</strong> <strong>die</strong> Filterme<strong>die</strong>n ausSt. Gallen ltriert. Da kann man nur sagen: Prost!Filtrox St. GallenSeit der Gründung im Jahre 1938 hat <strong>die</strong> Filtrox ein klares Ziel:weltweit führender Anbieter von Mikrofi ltrationssystemen für hochsensibleFlüssigkeiten zu sein. Heute ist das St. Galler KMU klarerMarktführer in <strong>die</strong>ser hochspezialisierten Nische. Das Unternehmenbeschäftigt am St. Galler Hauptsitz rund 150 <strong>Mit</strong>arbeitende. Tochtergesellschaftenin den USA, Grossbritannien, Tschechien, Spanien,Frankreich, Deutschland, China und Mexiko beschäftigen weitererund 150 Personen. Die Filtrox liefert nicht nur Filter, sondern auchkomplexe Filtrationsanlagen. Dabei deckt das Unternehmen dasganze Spektrum ab, von Planung und Beratung über Installation undSchulung bis hin zum After-Sales-Service. Seit jüngster Zeit intensiviert<strong>die</strong> Filtrox zudem den Bereich Filterme<strong>die</strong>n.« Früher habe ich gedacht,<strong>die</strong> <strong>Osec</strong>-Dienstleistungen seiennur für Grossfirmen. Seit unsererguten Zusammenarbeit inMexiko ist mir klar geworden,dass <strong>Osec</strong> auch für KMU-Bedürfnisse ideal ist.»Cristian Rusch, CEO Filtrox« Nach der Beratungsphase unterstütztenwir <strong>die</strong> Filtrox in Mexiko,so dass heute auch <strong>die</strong>serdynamische Markt von SchweizerQualität profitieren kann.»Lane M. Kingstone, Senior Consultant North America, <strong>Osec</strong>LinksFiltrox• www.filtrox.comSuccess Stories• www.osec.ch