Ärzteblatt Oktober 2010 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
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Die <strong>Ärztekammer</strong> feiert Geburtstag<br />
Der 20. Jahrestag der Gründung der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong><br />
bot am 10. September einen doppelten<br />
Anlaß zum Feiern: Am Vormittag versammelten sich etwa 150<br />
in der Kammer engagierte oder ihr auf vielfältige Weise verbundene<br />
Personen zu einem Festakt im Bernsteinsaal des Hotels<br />
Neptun in Warnemünde; am Abend fand hier in sehr festlichem<br />
Rahmen der erste Ärzteball auf Kammerebene statt.<br />
Kammerpräsident Dr. Crusius konnte zum Festakt neben dem<br />
Bundestagsabgeordneten Kollegen Dr. Harald Terpe und dem<br />
Landtagsabgeordneten Ralf Grabow auch den Sozialminister<br />
„der ersten Stunde“ Dr. Klaus Gollert und Sozialministerin a.<br />
D. Dr. Marianne Linke begrüßen. Die gegenwärtige Ressortleiterin<br />
Manuela Schwesig ließ ihre Grüße durch Dr. Johannes<br />
Hallauer überbringen. In seinem Grußwort dankte dieser<br />
nach einem kurzen Ausflug in die Geschichte der <strong>Ärztekammer</strong>n<br />
zurück bis ins 19. Jahrhundert den ehrenamtlich tätigen<br />
Kolleginnen und Kollegen, ohne die die vielfältigen Aufgaben<br />
der Kammer nicht zu bewältigen sind. Die <strong>Ärztekammer</strong>n werden<br />
politisch nicht ernsthaft in Frage gestellt; lösen sie doch<br />
sehr effektiv Verwaltungsaufgaben, mit denen der Staat sowohl<br />
finanziell als auch logistisch überfordert wäre. Hallauer<br />
wies aber auch darauf hin, daß die Selbstverwaltungskörperschaften<br />
ihre Legitimation in der Wahl durch ihre Mitglieder<br />
AUSGABE 10/<strong>2010</strong> 20. JAHRGANG<br />
AUS DER KAMMER<br />
erhalten – ein Gesichtspunkt, der angesichts bevorstehender<br />
Kammerwahlen überaus aktuell ist. Schlußfolgerung des Auditoriums:<br />
Eine hohe Wahlbeteiligung immunisiert die Selbstverwaltung<br />
gegen politische Angriffe!<br />
Besonders herzlich wurde Prof. Dr. Dr. h. c. Karsten Vilmar<br />
begrüßt, der von 1978 bis 1999 Präsident der Bundesärztekammer<br />
und des Deutschen<br />
Ärztetages war<br />
und heute Ehrenpräsident<br />
dieser Gremien ist.<br />
In seiner Rede ließ Prof.<br />
Vilmar die rasante Zeit<br />
der Wendemonate und<br />
ersten Nachwendejahre<br />
aus eigenem Erleben<br />
vorbeiziehen. Da es unmöglich<br />
ist, seine Worte<br />
in irgendeiner Weise zusammenzufassen,<br />
wird<br />
die Rede im Wortlaut<br />
als Beilage zu Heft 11<br />
dieser Zeitschrift veröffentlicht.<br />
Der herzliche<br />
Beifall zum Schluß, nicht<br />
zuletzt für die Würdi-<br />
Unter den Ehrengästen: Prof. Dr. Karsten Vilmar (3. v. rechts), Ehrenpräsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Gollert<br />
(2. v. rechts) und Dr. Marianne Linke (ganz links), vormals Sozialminister des Landes, Dr. Johannes Hallauer (3. v.<br />
links), Abteilungsleiter Gesundheit im Sozialministerium und Dr. Hanfried Holzhausen (ganz rechts), der erste Leiter<br />
dieser Abteilung nach der Wende<br />
Foyergespräche<br />
gung der Leistungen<br />
unserer Kammer, bestärkt<br />
die Redaktion in<br />
diesem Vorhaben.<br />
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