89. Markt in Lebring - Website-Box
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ZU GAST BEI MIR DAHEIM<br />
e<strong>in</strong> Balanceakt<br />
gen und Ermöglichen ohne arrogante<br />
Besserwisserei braucht die<br />
Haltung und den nötigen Respekt,<br />
um e<strong>in</strong>ander auf der gleichen<br />
Augenhöhe jenseits von Gönnerhaftigkeit<br />
begegnen zu können.<br />
Ziel unseres solidarischen Handelns<br />
muss e<strong>in</strong> gutes Leben für alle se<strong>in</strong>.<br />
FREMDBESTIMMTES<br />
FRAUENBILD:<br />
RABENMÜTTER UND<br />
KARRIEREZICKEN<br />
Frauen haben <strong>in</strong> unserem Land viel<br />
erreicht. Sie machen die besseren<br />
Bildungsabschlüsse <strong>in</strong> den Schulen,<br />
ziehen <strong>in</strong> manche Chefetagen e<strong>in</strong>,<br />
unser Nachbarland Deutschland hat<br />
sich sogar an e<strong>in</strong>e Bundeskanzler<strong>in</strong><br />
gewöhnt. Aber egal, wie sich Frauen<br />
entscheiden – sie werden oft kritisiert.<br />
Verzichten sie auf Berufs -<br />
tätigkeit, um sich der Erziehung<br />
ihrer K<strong>in</strong>der zu widmen, werden sie<br />
schnell als „Heimchen am Herd“<br />
abqualifiziert. Die Erziehungsleis -<br />
tung und auch die Pflegeleistung,<br />
die Hausfrauen <strong>in</strong> unserem Land<br />
erbr<strong>in</strong>gen, wird letzten Endes nicht<br />
anerkannt, sondern eher abschätzig<br />
bewertet. Wollen Frauen mit K<strong>in</strong>dern<br />
auf die Berufstätigkeit nicht<br />
verzichten, gelten sie vielen als<br />
„Rabenmütter“. Frauen, die ke<strong>in</strong>e<br />
K<strong>in</strong>der haben und auf die 40<br />
zusteuern, müssen sich heute<br />
geradezu öffentlich rechtfertigen,<br />
ganz gleich, ob sie ke<strong>in</strong>en<br />
Partner haben, der mit ihnen<br />
K<strong>in</strong>der großziehen möchte,<br />
ob sie gerne e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d hätten,<br />
aber nicht schwanger werden<br />
können, oder ob sie<br />
um des Berufes Willen auf<br />
K<strong>in</strong>der verzichten.<br />
Schnell steht dann der<br />
Vorwurf der „karrierefixierten<br />
Zicke“ im<br />
Raum.<br />
Ich wünsche mir,<br />
dass endlich verschiedene<br />
Lebensentwürfe<br />
gleichrangig respektiert werden.<br />
Wir s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>em guten Weg<br />
dorth<strong>in</strong>. Was wir aber dafür brau-<br />
chen, ist Freiheit und e<strong>in</strong>e Vielfalt<br />
an Vorbildern - Vorbilder an Frauen,<br />
die bewusst leben, die ihre eigene<br />
Wertebasis klarstellen und zu<br />
ihren Stärken wie zu ihren<br />
Schwächen stehen. Es ist e<strong>in</strong>e Frage<br />
der Freiheit, dass Frauen wählen<br />
können. Ich wünsche jeder Frau,<br />
dass sie die Chance hat, <strong>in</strong> eigener<br />
Verantwortung zu entscheiden, wie<br />
sie leben will. Nicht nur bei uns,<br />
sondern weltweit.<br />
Wir Frauen<br />
müssen<br />
ke<strong>in</strong>e Bilderbuchfrauendarstellen<br />
weil<br />
jede<br />
v o n<br />
uns<br />
zum<br />
Ingrid Gady<br />
Orig<strong>in</strong>al berufen ist, dazu, ihre eigenen<br />
Talente zu entdecken, aus ihrer<br />
eigenen Kraft zu schöpfen und auch<br />
nicht durch noch so große Vorbilder<br />
zur Kopie zu verkommen.<br />
Am Ende unserer Tage wird ke<strong>in</strong>e von<br />
uns gefragt werden: Warum bist du<br />
nicht Mutter Theresa, Edith Ste<strong>in</strong>,<br />
Marie Curie oder e<strong>in</strong>e andere Persönlichkeit<br />
geworden? Die Frage an jede<br />
e<strong>in</strong>zelne wird vielmehr lauten:<br />
Warum bist du nicht noch e<strong>in</strong><br />
Stück mehr du selbst<br />
geworden?<br />
HERZLICHE<br />
EINLADUNG<br />
Besuchen Sie<br />
das Aus stellungs -<br />
zelt am <strong>Markt</strong><br />
<strong>in</strong> Lebr<strong>in</strong>g zum<br />
Themen schwer punkt<br />
„Frauenleben heute“.<br />
LANGSAM<br />
WIRD ES HERBST …<br />
13<br />
Für mich persönlich ist der<br />
Herbst die schönste Jahreszeit.<br />
Wenn ich e<strong>in</strong>en Herbstspaziergang unternehme<br />
und im angrenzenden Wald oder<br />
auf dem Feld gehe, kommt es mir vor, als<br />
wäre ich im Paradies: So schöne Farben,<br />
so schöne Formen, jede Blüte, jeder<br />
Fruchtstand, jeder Zapfen - alles ist zu<br />
gebrauchen.<br />
Bei so e<strong>in</strong>em Spaziergang habe ich neben<br />
me<strong>in</strong>em Hund Max immer e<strong>in</strong>e Le<strong>in</strong>entasche<br />
und e<strong>in</strong> Messer mit. Man kann ja nie<br />
wissen, was e<strong>in</strong>em unterkommt und es<br />
wäre schade, e<strong>in</strong>en besonderen Fruchtstand,<br />
Eicheln oder Zapfen e<strong>in</strong>fach liegen<br />
zu lassen. Zuhause dekoriere ich e<strong>in</strong>en<br />
Fruchtstand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er schönen Glaskaraffe<br />
oder die Zapfen werden schon für Advent<br />
zum Trocknen aufgelegt. Wilden Kümmel<br />
hängen wir verkehrt auf, damit die Blüten<br />
ganz bleiben. Am liebsten b<strong>in</strong>de ich<br />
Herbst-Kränze für die Tür oder als Tischkranz.<br />
Dazu verwende ich alle Materialien<br />
die auf Feld, Wald und Flur zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d.<br />
Wenn sie Lust haben und mir beim B<strong>in</strong>den<br />
e<strong>in</strong>es solchen Kranzes zuschauen möchten<br />
b<strong>in</strong> ich am Sonntag, 12. Septemeber beim<br />
Gadymarkt <strong>in</strong> Lebr<strong>in</strong>g.<br />
FÜR IHRE GANZ PERSÖN-<br />
LICHEN DEKOFRAGEN- UND<br />
WÜNSCHE STEHE ICH<br />
EBENFALLS GERNE ZUR<br />
VERFÜGUNG.<br />
Ich würde mich über e<strong>in</strong> persönliches<br />
Gespräch mit Ihnen beim Gady-<strong>Markt</strong><br />
<strong>in</strong> Lebr<strong>in</strong>g sehr freuen. Also bis bald<br />
Ihre Eva Lierzer