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Mit Schärdinand lässt sich's leben - Berglandmilch

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HÖRT DIE KUH-SIGNALE! KRANKHEITEN UND STÖRUNGEN ERKENNENKühe geben ständig Signale ab, aus denensich zahlreiche Informationen über Gesundheit,Wohlbefinden, Ernährung undLeistungs fähigkeit ableiten lassen. JANHULSEN hat ein Buch darüber geschrieben.Sein illustrierter Ratgeber ist ein idealerLeitfaden für die Praxis. Damit lerntman Verhalten, Haltung und körperlicheMerkmale von Einzeltieren oder der Kuhin der Herde zu beobachten und zu beurteilen– zur Optimierung der Herdengesundheit,des Kuhkomforts und der Milchleistung.Nachfolgend die wichtigsten Tiersignaleauf einen Blick:TemperaturDie Normaltemperatur liegt zwischen 38und 39 °C. Kalte Ohren können ein Zeichenfür Milchfieber oder Kreislaufproblemesein.BeineAbschürfungen oder wunde Haut an denSprunggelenken können ihre Ursache imLiegebereich, in falscher Boxenkonstruktionund/oder in Klauenkrankheiten haben.WiederkäuenEine Kuh muss während sieben bis zehnStunden pro Tag wiederkäuen, also 40- bis70-mal. Wenn das Wiederkäuen wenigerZeit beansprucht, bedeutet das, dass dieRation nicht angepasst ist.PansenDer Pansen sollte gefüllt sein – zu erkennenist das daran, dass die linke Seite des Bauchessich vorwölbt. Wenn man die menschlicheFaust in den Pansen drückt, kontrahiertdieser normalerweise etwa zehn- bis zwölfmalin fünf Minuten.GesamteindruckEine gesunde Kuh ist aufmerksam und vital,hat ein glänzendes Haarkleid und einen gefülltenPansen.HalsEine Beule am Hals wird meist durch ein zuniedriges Fressgitter oder durch falsch eingestellteNackenriegel verursacht.KlauenGesunde Kühe stehen beim Fressen ruhigund gerade. Herumtrippeln oder Lahmheitensind Zeichen für schlechte Klauengesundheit.Das kann an mangelhafter Rationsgestaltung,schlechten Stallböden odermangelnder Klauenpflege liegen.EuterGesunde Zitzen sind beweglich und habeneine natürliche Farbe. Mangelnde Eutergesundheitkann durch hygienische Probleme,mangelhafte Melkausrüstung odereine nicht ausgeglichene Ration entstehen.KotDie Ausscheidungen sollten weder zu dicknoch zu dünn sein und niemals unverdautePartikel enthalten.AtmungDie normale Atemfrequenz einer Kuh liegtbei 10 bis 30 Atemzügen pro Minute.Hitzestress oder Schmerzen und Fieberkönnen eine schnellere Atmung verursachen.Buchtipp: „Kuhsignale“,Jan Hulsen,Landwirtschaftsverlag,4. Auflage 2012,96 Seiten, 22,60 €;ISBN 978-3-7843-3342-7Die Witterungsverhältnisse des Frühjahres & Sommers 2013 waren eine besondereHerausforderung für die Grundfutterernte. Die Untersuchungsergebnisse weisenzumeist sehr niedrige Nährstoffgehalte auf.Auch bei heurigen Silagen diebeste Leistung erzielen<strong>Mit</strong> dem qualitativ hochwertigenKraftfutterprogramm von SCHAUMANNwww.schaumann.atSCHAUMANN · 2345 Brunn/Gebirge, Jakob Fuchs-Gasse 25-27 · Tel. 0 22 36 / 3 16 41<strong>Mit</strong> Schärdinger <strong>lässt</strong> <strong>sich's</strong> <strong>leben</strong>.21

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