Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 1/2007
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<strong>Das</strong> <strong>Alumni</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> 1/<strong>2007</strong><br />
Rückblick auf das Jubiläumsjahr<br />
Swissness im Trend<br />
Urs Landolf im Gespräch
Editorial 1/<strong>2007</strong><br />
Rückblick<br />
auf ein festliches Jahr<br />
Bereits ist das Jubiläumsjahr<br />
wie<strong>der</strong> Geschichte. Diese letzte<br />
Jubiläums-Ausgabe des «alma»<br />
blickt nochmals auf die Höhepunkte<br />
des Jahres zurück und<br />
wirft gleichzeitig einen Blick in<br />
die Zukunft.<br />
Ein sehr wichtiger Meilenstein<br />
des letzten Jahres war für HSG<br />
<strong>Alumni</strong> neben dem 75-Jahr-Jubiläum<br />
die Erteilung einer rechtskräftigen<br />
Baubewilligung für die<br />
Erweiterung des Weiterbildungszentrums<br />
auf <strong>der</strong> Holzweid. Mit<br />
dem Bau konnte so glücklicherweise<br />
noch vor dem Einbruch des<br />
Winters begonnen werden. Auf<br />
Seite 14 berichten wir über den<br />
Fortschritt <strong>der</strong> Arbeiten und zeigen<br />
aktuelle Bil<strong>der</strong>.<br />
Als Chefredaktor <strong>der</strong> alma blicke<br />
ich zufrieden auf das vergangene<br />
Jahr zurück. In den vier Jubiläums-<br />
Ausgaben wurde die Geschichte<br />
des Hochschulvereins beziehungsweise<br />
von HSG <strong>Alumni</strong> erstmals<br />
aufgearbeitet und dokumentiert.<br />
<strong>Das</strong> Resultat ist ein spannen<strong>der</strong>,<br />
vielfältiger, bunter und informativer<br />
Querschnitt durch das Zeitgeschehen<br />
<strong>der</strong> letzten 75 Jahre.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich<br />
mich nochmals bei allen Ehemaligen<br />
bedanken, die uns mit Archiv-Materialien,Artikeln,<br />
Fotos,<br />
persönlichen Geschichten und<br />
ihrer Anwesenheit an den Jubiläumsveranstaltungenunterstützt<br />
haben. <strong>Das</strong> Jubiläum bot<br />
Gelegenheit, sich gemeinsam zu<br />
erinnern und die Ehemaligen aus<br />
aller Welt zusammenzubringen.<br />
Wir freuen uns, nun gemeinsam<br />
ins 76. Jahr aufzubrechen!<br />
Roger Tinner, Chefredaktor<br />
04 Impressionen des Jubiläumsjahrs<br />
06 Urs Landolf im Gespräch · Der HSG <strong>Alumni</strong>-Präsident Urs Landolf blickt<br />
auf die Jubiläums-Aktivitäten im letzten Jahr zurück und wagt einen Ausblick<br />
in die Zukunft <strong>der</strong> Ehemaligen-Vereinigung.<br />
08 Ehemalige erzählen · Wir haben frisch graduierte Bachelor- und Master-<br />
Absolventinnen und -Absolventen nach ihren Erwartungen an HSG <strong>Alumni</strong><br />
befragt.<br />
09 Wissenschaft und Praxis · Die Marke «Schweiz» liegt im Trend. Wie<br />
Schweizer Produkte wahrgenommen werden und welches Potenzial das Label<br />
«Swissness» bietet, erklärt eine neue <strong>St</strong>udie.<br />
12 Ehemalige im Porträt · Rolf Dobelli hat einen ungewöhnlichen Lebenslauf:<br />
Vom HSG-<strong>St</strong>udenten hat er sich zum Manager, danach zum Unternehmer<br />
und schliesslich zum Schriftsteller entwickelt.<br />
14 Projekt «Campus»<br />
17 Uni aktuell<br />
22 Universa · Sich vernetzen und austauschen, einan<strong>der</strong> kennen lernen und<br />
voneinan<strong>der</strong> lernen. Die <strong>St</strong>udentinnen, die sich im Verein Universa engagieren,<br />
unterstützen einan<strong>der</strong> in <strong>St</strong>udium und Beruf.<br />
24 <strong>St</strong>art up · Der internetbasierte Übersetzungsdienst 24translate.ch bietet<br />
schlank und in fast je<strong>der</strong> gewünschten Geschwindigkeit Übersetzungen in<br />
rund 30 Sprachen. Der Bachelor-Absolvent Luca Vidi hat die Firma während<br />
seines <strong>St</strong>udiums aufgebaut.<br />
26 EMBA <strong>Alumni</strong><br />
27 <strong>Alumni</strong> Clubs<br />
28 HSG Shop<br />
29 Aus dem <strong>Alumni</strong> Büro<br />
30 Bücherseite<br />
32 Terminkalen<strong>der</strong> erstes Quartal <strong>2007</strong><br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
1
President’s<br />
Corner<br />
2 alma 1/<strong>2007</strong><br />
Liebe Alumnae, liebe <strong>Alumni</strong><br />
Ein ereignisreiches Jubiläumsjahr<br />
neigt sich dem Ende zu. Unsere<br />
diesjährigen Anlässe – angefangen<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Alumni</strong>-Lounge am Uniball<br />
und den Graduation Parties im Frühjahr,<br />
über das HSG <strong>Alumni</strong> Forum,<br />
die Jubiläumsfeier im Sommer, die<br />
HSG <strong>Alumni</strong> Konferenz und das<br />
Young Chapter Get-together im<br />
Herbst bis hin zum Campus Spen<strong>der</strong>-<br />
Nachtessen und den Graduation<br />
Parties im Oktober und November<br />
– haben insgesamt mehr als 3000<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
angezogen und viele neue Impulse<br />
geliefert, mit denen wir gut gerüstet<br />
ins neue Jahr gehen.<br />
Persönlich wünsche ich mir, dass<br />
wir im nächsten Jahr die Gelegenheit<br />
haben werden, noch viel mehr Ehemalige<br />
im Rahmen unserer Events<br />
und Projekte kennen zu lernen. Wie<br />
wir dieses und weitere Ziele erreichen<br />
wollen, können Sie in dieser<br />
Ausgabe <strong>der</strong> «alma» nachlesen.<br />
Ihnen und Ihren Angehörigen<br />
wünsche ich eine schöne und geruhsame<br />
Weihnachtszeit und einen<br />
guten <strong>St</strong>art ins neue Jahr.<br />
Urs Landolf,<br />
Präsident HSG <strong>Alumni</strong><br />
Eduard Naegelis Lebenswerk<br />
wird fortgeführt!<br />
Eduard Naegeli gilt als <strong>der</strong> «Vater» <strong>der</strong> Kunst an <strong>der</strong> HSG. Peter Nobel,<br />
Präsident <strong>der</strong> Kunstkommission, Rektor Ernst Mohr und Alt-Rektor und<br />
Johannes An<strong>der</strong>egg würdigen das Lebenswerk des vor gut 30 Jahren verstorbenen<br />
Naegelis aus unterschiedlicher Perspektive.<br />
Prof. Ernst Mohr PhD,<br />
Rektor <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Am 8. Dezember 2006 wäre<br />
Eduard Naegeli 100 Jahre alt geworden.<br />
Er brachte in den 60er Jahren<br />
des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts zusammen<br />
mit Walter För<strong>der</strong>er und Adolf Jöhr<br />
ein mo<strong>der</strong>nes Kunstverständnis an die<br />
damalige Hochschule <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und<br />
setzte sich für eine aussergewöhnliche<br />
Sammlung berühmter Werke an<br />
<strong>der</strong> HSG ein. Naegeli verstarb am 28.<br />
Februar 1977 im Alter von 71 Jahren<br />
nach kurzer Krankheit. Er war Lehrer<br />
und Forscher, Präsident des <strong>St</strong>.Galler<br />
und des schweizerischen Kunstvereins,<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> des Kunstbulletins<br />
und Buchautor. Die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
ist Eduard Naegeli zu grossem<br />
Dank verpflichtet. Nicht nur als engagierter<br />
Professor, son<strong>der</strong>n auch als<br />
tatkräftiger Kämpfer für ein kreatives<br />
und international anerkanntes Grossprojekt<br />
hat er die HSG mitgeprägt und<br />
dazu beigetragen, das bis heute<br />
einmalige HSG-Gebäude zu einem<br />
<strong>St</strong>andort bedeuten<strong>der</strong> zeitgenössischer<br />
Kunst und damit zu einem<br />
eigentlichen Gesamtkunstwerk zu<br />
machen.<br />
Mit unkonventionellen Ideen und<br />
revolutionären Kunstwerken stiess er<br />
oft auf heftige Wi<strong>der</strong>stände – auch<br />
innerhalb <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>. Naegeli hat<br />
seinen Idealismus aber ein Leben lang<br />
bewahrt und war noch im hohen<br />
Alter von 70 Jahren voller Schaffenskraft.<br />
Gerne hätte er sich noch weitere<br />
Jahre für die <strong>Universität</strong> und seine<br />
<strong>St</strong>udierenden eingesetzt. Wir werden<br />
im Gedenken an Naegeli sein Lebenswerk<br />
weiterführen und auch nach<br />
Sanierung und Umbau <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>sgebäude<br />
<strong>der</strong> Kunst einen hohen<br />
<strong>St</strong>ellenwert geben.<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes An<strong>der</strong>egg,<br />
Alt-Rektor <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
(1986–1990)<br />
In <strong>der</strong> Einsicht, dass unsere Lebenswelt<br />
sehr viel mehr umfasst als das,<br />
was die Wirtschaftswissenschaften und<br />
die Jurisprudenz zu ihren Themen<br />
machen, gründete nicht nur Eduard<br />
Naegelis soziales Engagement, son<strong>der</strong>n<br />
auch sein energisches Bemühen, repräsentative<br />
zeitgenössische Kunst in<br />
den damaligen Neubau <strong>der</strong> Hochschule<br />
zu integrieren. Mit Werken von<br />
Miró, Soulages, Penalba, Tàpies und<br />
vieler an<strong>der</strong>er, die mittlerweile als<br />
Spitzenvertreter <strong>der</strong> Kunst <strong>der</strong> sechziger<br />
Jahre des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts anerkannt<br />
werden, hat er die Frage, was<br />
Kunst sei o<strong>der</strong> solle, und mit ihr die<br />
Dringlichkeit <strong>der</strong> Frage nach den Dimensionen<br />
des Menschseins im Gebäude<br />
<strong>der</strong> Hochschule buchstäblich<br />
augenfällig gemacht. Der Ausbau <strong>der</strong><br />
HSG-Kunstsammlung bleibt gerade unter<br />
diesem Aspekt auch für künftige<br />
Generationen eine herausfor<strong>der</strong>nde<br />
Verpflichtung.<br />
Prof. Dr. Peter Nobel,<br />
Präsident <strong>der</strong> Kunstkommission<br />
Auch wenn man ihn gut gekannt<br />
und ihm persönlich viel zu verdanken<br />
hat, ist es sowohl leicht wie schwierig,<br />
sich zu Eduard Naegeli, einem<br />
ausgesprochen feinen Menschen, zu<br />
äussern. Leicht ist es, ihn nochmals<br />
und verdientermassen über alles zu<br />
loben und zu preisen, schwer ist es,<br />
etwas Neues zu dieser ausserordentlichen<br />
Person zu sagen. Er ist bereits<br />
durch den Regen unzähliger Lobeshymnen<br />
gegangen, die er nicht bloss<br />
seiner Liebenswürdigkeit im persön-
lichen Umgang zu verdanken hat.<br />
Diese Verneigungen liessen allerdings<br />
bis gegen das Ende seiner Tätigkeit<br />
auf sich warten, denn als Vorreiter<br />
musste er sich gedulden, bis die an<strong>der</strong>en<br />
die Reichweite seines Wirkens<br />
erkannten.<br />
Er hatte ein fast unglaubliches Gespür<br />
für Trends, die sich später als<br />
nachhaltig erweisen würden. Sein<br />
frühes Werk zur «Doppelgesellschaft»<br />
ist im Recht noch heute eine Fundgrube<br />
für individuelle Lösungen und irgendwie<br />
sah er auch seine ganze<br />
ideenreiche Welt als «Doppelgesellschaft»<br />
in ihrer Aktualität und in ihrem<br />
Entwicklungspotenzial, aber auch als<br />
Eduard Naegeli (1906–1977) begründete<br />
zusammen mit Walter För<strong>der</strong>er<br />
(1928–2006), dem Architekten des HSG-<br />
Gebäudes auf dem Rosenberg, und<br />
Alt-Rektor Walter Adolf Jöhr (1910–1987)<br />
das mo<strong>der</strong>ne Kunstverständnis an <strong>der</strong><br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />
Foto: <strong>St</strong>aatsarchiv <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Die Kunstsammlung an <strong>der</strong> HSG soll auch nach dem Umbau erweitert werden<br />
(im Bild die Braque-Taube im ehemaligen Technologietrakt).<br />
Foto: Kommunikation HSG<br />
ästhetisch und emotional herausgetriebene<br />
Ganzheit mit den Motoren<br />
von Ökonomie und Recht, fast ein<br />
lebendes Leitbild <strong>der</strong> heutigen <strong>Universität</strong>.<br />
Als roter Faden zieht sich<br />
aber schon durch sein juristisches<br />
Schaffen, vom Gesellschafts- über das<br />
Arbeits- bis zum <strong>St</strong>rafrecht und <strong>St</strong>rafvollzug<br />
die optimistische Anerkennung<br />
des Individuums, «die Anerkennung<br />
des Menschen in seiner Wirklichkeit,<br />
in seiner einmaligen Individualität<br />
und in seiner strukturell<br />
vorgegebenen, aber auch ethisch verankerten<br />
Ausgerichtetheit auf Selbstverwirklichung,<br />
auf Ganzwerdung»<br />
(<strong>Das</strong> Böse und das <strong>St</strong>rafrecht, 17). Er<br />
war sogar Überoptimist, fast ein Narr,<br />
wenn er da meinte, «dass <strong>der</strong> Geist<br />
einer echten, dialogischen Begegnung<br />
verpflichteten Toleranz (…) einen in<br />
<strong>der</strong> bisherigen Menschheitsgeschichte<br />
nie gekannten Auftrieb erhalten hat».<br />
Gera<strong>der</strong> dieser kräftige Glaube hat<br />
ihn aber befähigt und beflügelt, an <strong>der</strong><br />
HSG ein Erbe zu hinterlassen, das<br />
seinesgleichen auf <strong>der</strong> Welt sucht. Er<br />
erkannte früh die in den Bau integrierte<br />
Kunst, die heute von Weltrang<br />
und in ihrer Kombination einzigartig<br />
ist. Giacometti ist im (alten) Bibliotheksaufgang<br />
besser als in jedem Museum.<br />
<strong>Das</strong> Miro-Fries veredelt nicht nur den<br />
Verwaltungsteil, während die Braque-<br />
Taube den ehemaligen Technologie-<br />
trakt ziert. In diesem hinauswirkenden<br />
Sinne sind die Kunstwerke auch zu<br />
betrachten. Eduard Naegeli gehört ein<br />
Denkmal in <strong>der</strong> Kunstför<strong>der</strong>ungsgeschichte.<br />
Kunst auch im Neubau<br />
Bis 2011 wird auf dem HSG-Campus<br />
gebaut. Der gestaffelte Umbau ist das<br />
momentan grösste Bauvorhaben im<br />
Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Nach einem genauen<br />
Ablaufplan werden die Sporthalle, das<br />
alte Institutsgebäude an <strong>der</strong> Dufourstrasse<br />
48, das A-Gebäude, die Mensa<br />
und das Weiterbildungszentrum umgebaut<br />
(siehe auch Seite 14/15). Es folgt<br />
<strong>der</strong> Bau einer neuen Parkgarage sowie<br />
<strong>der</strong> neuen Mensa.<br />
Auch in <strong>der</strong> «neuen HSG» soll die Kunst<br />
einen festen Platz haben. Laut Peter<br />
Nobel, Präsident <strong>der</strong> Kunstkommission<br />
an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, sollen die<br />
Werke <strong>der</strong> rund 20 Kunstschaffenden<br />
(darunter Arp, Baier, Bodmer, Braque,<br />
Cal<strong>der</strong>, Coghuf, Gehr,Alberto Giacometti,<br />
Gubler, Hajdu, Kemeny, Mastroianni,<br />
Miró, Otto Müller, Penalba, Soulages,<br />
<strong>St</strong>ahly und Tàpies) erhalten werden. Zudem<br />
soll die Sammlung um weitere richtungsweisende<br />
Werke ergänzt werden.<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
3
75 jahre hsg alumni<br />
Impressionen aus dem Jubiläumsjahr<br />
4 alma 1/<strong>2007</strong><br />
Feuriger <strong>St</strong>art ins Jubiläumsjahr<br />
Flamenco-Darbietung am Uniball auf<br />
dem HSG-Campus, 29. April 2006<br />
Foto: Sabina Crameri<br />
«Unternehmertum<br />
und Innovation Schweiz –<br />
wo gehen wir hin?»<br />
Roger Schawinski am HSG <strong>Alumni</strong><br />
Forum in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, 9. Juni 2006<br />
Foto: Katharina Meyer<br />
Begrüssungs-Cüpli zur Aufnahme<br />
ins <strong>Alumni</strong>-Netzwerk<br />
Mehr als 2000 Absolventinnen,<br />
Absolventen und Gäste an 4 Graduation-<br />
Parties (siehe auch Artikel auf Seite 28).<br />
Foto: tillate
Mehr als 200 Teilnehmer<br />
zum Auftakt<br />
Young Chapter Get-together in <strong>der</strong><br />
Kaufleuten Lounge in Zürich,<br />
3. Oktober 2006 (siehe auch Artikel S. 28)<br />
Foto: HSG <strong>Alumni</strong><br />
Happy Birthday!<br />
Der Präsident Urs Landolf schneidet<br />
die Geburtstagstorte an, Jubiläumsfeier<br />
am Abend des 9. Juni 2006<br />
Foto: Katharina Meyer<br />
Festliches Vergnügen<br />
Unterhaltung an <strong>der</strong> HSG <strong>Alumni</strong><br />
Konferenz in <strong>St</strong>.Moritz,<br />
7.–9. September 2006<br />
Foto: Katharina Meyer<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
5
75 jahre hsg alumni<br />
Auf in das nächste Vierteljahrhun<strong>der</strong>t!<br />
Urs Landolf blickt auf das Jubiläumsjahr zurück und wagt einen Blick in die Zukunft. Im Gespräch verrät er<br />
seine persönlichen Highlights im Jubiläumsjahr und steckt sich Ziele für die nächsten Jahre.<br />
Interview: Roger Tinner<br />
Roger Tinner: Urs Landolf, Sie<br />
sind seit 2003 Präsident von HSG<br />
<strong>Alumni</strong> und engagieren sich stark<br />
für den Zusammenhalt <strong>der</strong> Ehemaligen.<br />
Wie sieht Ihr persönlicher<br />
Rückblick auf die letzten Jahre<br />
aus?<br />
Urs Landolf: Ich bin sehr zufrieden<br />
mit dem, was wir gemeinsam erreicht<br />
haben. Die Ressortstruktur mit den<br />
Teams in den Bereichen Friend-,<br />
Brain- und Fundraising hat sich bewährt<br />
und mehr Kapazität geschaffen,<br />
um wichtige Projekte umzusetzen. Die<br />
Internationale <strong>Alumni</strong> Konferenz, das<br />
Mentoring-Programm und <strong>der</strong> enorme<br />
Einsatz für das Weiterbildungszentrum<br />
haben gezeigt, dass wir viel bewegen<br />
können. Schön war auch zu sehen,<br />
dass die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>,<br />
vertreten durch das Rektorat,<br />
viel enger wurde und wir in ausgewählten<br />
Bereichen zu einem richtigen<br />
Team heranwuchsen.<br />
Trotz <strong>der</strong> Erfolge wäre es schön,<br />
wenn sich noch mehr <strong>Alumni</strong> engagieren<br />
würden. Es gibt viele Ehemalige,<br />
die gerne etwas tun würden – die<br />
Kunst besteht nun darin, diese<br />
«schlummernden Kapazitäten» zu aktivieren.<br />
Auch sind wir mit Milizsystem<br />
auf <strong>St</strong>ufe Vorstand in gewissen<br />
Bereichen zu wenig nachhaltig, v.a.<br />
was die Umsetzung von Ideen betrifft.<br />
Sie haben viele neue Ideen in<br />
den Vorstand eingebracht und<br />
HSG <strong>Alumni</strong> mit grossem Einsatz<br />
weiter entwickelt. Was sind Ihre<br />
nächsten Ziele?<br />
Wir möchten unsere Organisation<br />
und die Dienstleistungen weiter professionalisieren.<br />
Dazu gehört auch,<br />
dass wir unser Angebot ausweiten und<br />
noch besser auf die verschiedenen<br />
6 alma 1/<strong>2007</strong><br />
Interessengruppen ausrichten. Dazu<br />
benötigen wir natürlich auch mehr<br />
Mittel, die wir generieren möchten.<br />
Nicht zuletzt steht <strong>der</strong> intensivere<br />
Wissens-Austausch zwischen <strong>Universität</strong><br />
und <strong>Alumni</strong> an oberster <strong>St</strong>elle.<br />
Welche Ziele soll HSG <strong>Alumni</strong><br />
in fünf Jahren erreicht haben?<br />
Je<strong>der</strong> Alumnus und jede Alumna<br />
soll mindestens einmal im Jahr an einem<br />
HSG <strong>Alumni</strong> Anlass teilnehmen.<br />
Wir wollen die Mitglie<strong>der</strong> untereinan<strong>der</strong><br />
noch besser vernetzen. In Kerngebieten<br />
<strong>der</strong> HSG soll es an <strong>der</strong><br />
Schnittstelle zwischen Wissenschaft<br />
und Praxis funktionierende Communities<br />
geben, die die HSG und die<br />
<strong>Alumni</strong> in Gebieten mit gemeinsamen<br />
Interessen miteinan<strong>der</strong> verbinden.<br />
Ein an<strong>der</strong>es Ziel ist es, das ehrenamtliche<br />
Engagement noch zu verstärken.<br />
Beson<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong> Organisation<br />
von Events sind wir auf freiwillige<br />
Helfer angewiesen. Bei komplexeren<br />
Projekten wie dem Aufbau einer Career<br />
Services Plattform o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Aufstellung<br />
einer Fundraising-Organisation<br />
müssen wir uns personell und<br />
fachlich verstärken. Mit zwei Festangestellten<br />
und einigen <strong>St</strong>udierenden<br />
sind die vielen anspruchsvollen Projekte<br />
heute nicht mehr zu bewältigen.<br />
Aus diesem Grund hat die diesjährige<br />
Generalversammlung eine Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>beiträge beschlossen.<br />
Der Hochschulverein bzw.<br />
HSG <strong>Alumni</strong> hat eine 75 Jahre<br />
währende Geschichte hinter sich.<br />
Wie könnte die Organisation in<br />
75 Jahren aussehen – gibt es da<br />
eine Vision?<br />
So weit in die Zukunft reichen unsere<br />
Ziele und Visionen noch nicht.<br />
Aber wenn man bedenkt, dass <strong>der</strong><br />
Vorsprung, den die <strong>Alumni</strong>-Organisa-<br />
tionen <strong>der</strong> führenden US-amerikanischen<br />
<strong>Universität</strong>en uns gegenüber<br />
haben, ungefähr einen ähnlichen<br />
Zeitraum beträgt, kann man sich die<br />
Zukunft von HSG <strong>Alumni</strong> eigentlich<br />
vorstellen. Beson<strong>der</strong>s was die Aktivierung<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>, den Erfolg des<br />
Fundraising und die Professionalität<br />
<strong>der</strong> Organisation angeht, können wir<br />
noch viel dazu lernen. Dies natürlich<br />
jeweils unter Berücksichtigung unserer<br />
individuellen schweizerischen und<br />
europäischen Gegebenheiten. Wenn<br />
wir einen guten Job machen, werden<br />
wir dort aber hoffentlich früher als in<br />
75 Jahren ankommen.<br />
Wie muss sich HSG <strong>Alumni</strong> in<br />
<strong>der</strong> Zukunft positionieren, um die<br />
Bedürfnisse <strong>der</strong> Ehemaligen abzudecken?<br />
Ich denke, wir müssen vor allem<br />
in den Bereichen Friend- und Brainraising<br />
aufzeigen, dass man als <strong>Alumni</strong><br />
etwas zurückgeben soll, gleichzeitig
aber auch viel zurückbekommt. <strong>Das</strong> ist<br />
durch alle Altersgruppen hinweg ein<br />
wichtiges Argument.<br />
Internetbasierte Business-Netzwerke<br />
wie XING (ehemals Open<br />
BC) werden kräftig genutzt und<br />
etablieren sich immer mehr. Wie<br />
kann und soll sich HSG <strong>Alumni</strong><br />
neben o<strong>der</strong> zusätzlich zu solchen<br />
Netzwerken positionieren?<br />
Meiner Meinung nach gibt es kein<br />
Entwe<strong>der</strong> o<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n nur ein Nebeneinan<strong>der</strong>.<br />
Vor allem die jüngeren<br />
<strong>Alumni</strong> probieren möglichst viele<br />
Plattformen und Netzwerke aus. Nach<br />
einer Probierphase reduzieren viele<br />
Nutzer jedoch die Anzahl <strong>der</strong> von ihnen<br />
aktiv genutzten Plattformen auf<br />
wenige, gut funktionierende Netzwerke,<br />
die für sie wichtig und sinnvoll<br />
sind. Im Vergleich zu Plattformen wie<br />
XING ist HSG <strong>Alumni</strong> zwar ein vergleichsweise<br />
kleines Netzwerk, hat<br />
jedoch den entscheidenden Vorteil,<br />
dass alle Mitglie<strong>der</strong> das Qualitätsmerkmal<br />
des HSG-Abschlusses ausweisen<br />
können. Dadurch werden unliebsame<br />
«Nebenwirkungen», die man bei vielen<br />
öffentlichen Netzwerken sieht, weitgehend<br />
ausgeschlossen und es besteht<br />
ein gewisses Grundvertrauen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
in das Netzwerk, wovon alle<br />
Beteiligten sowohl beim privaten als<br />
auch beruflichen Networking massgeblich<br />
profitieren.<br />
Übrigens haben wir mit dem Aufbau<br />
des Competence Networks bereits<br />
erste Schritte eingeleitet, um die Positionierung<br />
<strong>der</strong> HSG <strong>Alumni</strong> Plattform<br />
und <strong>der</strong>en Wert für die <strong>Alumni</strong> weiter<br />
zu verbessern.<br />
Für das private Networking, also<br />
im Bereich Friendraising, werden wir<br />
die Plattform durch mehr interaktive<br />
Angebote bereichern, die das Community<br />
Buildung unter den <strong>Alumni</strong><br />
för<strong>der</strong>n soll. Hiervon werden u.a. die<br />
<strong>Alumni</strong> Clubs im In- und Ausland entscheidend<br />
profitieren.<br />
An <strong>der</strong> bereits erwähnten Schnittstelle<br />
zwischen Wissenschaft und Praxis<br />
werden wir die Möglichkeiten des Community<br />
Buildings zwischen <strong>Universität</strong><br />
und <strong>Alumni</strong> auch online unterstützen.<br />
Im Bereich Recruiting haben wir<br />
in den letzten Monaten zusammen<br />
mit <strong>der</strong> HSG eine Career Services<br />
Plattform entwickelt, die kurz vor dem<br />
Launch steht. Diese wird interessierten<br />
<strong>Alumni</strong> und Unternehmen eine<br />
Fülle neuer Möglichkeiten bieten, das<br />
<strong>Alumni</strong>-Netzwerk gezielt zu nutzen.<br />
Welches waren Ihre persönlichen<br />
Highlights im Jubiläumsjahr<br />
2006?<br />
Die Jubiläums-Generalversammlung<br />
im Juni hat eine super <strong>St</strong>immung<br />
und gute Gespräche gebracht. Auch<br />
<strong>der</strong> «Dies academicus», <strong>der</strong> unter dem<br />
Motto <strong>der</strong> <strong>Alumni</strong> stand, war ein Meilenstein.<br />
Nicht zu vergessen die 3. In-<br />
Mitglie<strong>der</strong>beiträge<br />
Neu kostet die Jahresmitgliedschaft bei<br />
HSG <strong>Alumni</strong> 100 Franken. Die Mitgliedschaft<br />
auf Lebenszeit wurde auf 2000<br />
Franken erhöht. Bachelor-Absolventen<br />
bezahlen wie bisher 50 Franken pro Jahr<br />
für die ersten drei Jahre. Im ersten Jahr<br />
nach dem Abschluss ist die Mitgliedschaft<br />
nach wie vor unentgeltlich.<br />
ternationale HSG <strong>Alumni</strong> Konferenz in<br />
<strong>St</strong>.Moritz, die mit 450 Teilnehmern ein<br />
äusserst gelungener Event war. <strong>Das</strong><br />
jüngste Erfolgserlebnis hatten wir mit<br />
<strong>der</strong> Erteilung <strong>der</strong> Baubewilligung für<br />
den «Campus». Schliesslich habe ich<br />
mich über die vielen motivierenden<br />
«Zurufe» von Alumnae und <strong>Alumni</strong> gefreut.<br />
Wann wird das nächste Jubiläum<br />
gefeiert?<br />
Ob wir jedes runde Jubiläum o<strong>der</strong><br />
erst wie<strong>der</strong> das 100-Jährige feiern, wird<br />
davon abhängen, wie schnell und<br />
erfolgreich wir die ambitiösen Ziele,<br />
die wir uns für die kommenden Jahre<br />
gesteckt haben, umsetzen können.<br />
Was ist Ihr persönlicher<br />
Wunsch für die Zukunft <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und ihren Bezug<br />
zu ihren Ehemaligen?<br />
Gleich wie die <strong>Universität</strong> selbst:<br />
Die HSG soll eine «Bindung fürs Leben»<br />
und nicht nur eine «Etappe im Leben»<br />
sein. Dazu gehört auch, dass die <strong>Universität</strong><br />
den Brand «HSG» als weltweit<br />
führende <strong>Universität</strong> in ihren Kernbereichen<br />
erfolgreich ausbaut. Wir HSG<br />
<strong>Alumni</strong> wollen dazu beitragen, die<br />
HSG Vision 2010 zu verwirklichen.<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
7
Was erwartest du von HSG <strong>Alumni</strong>?<br />
In den letzten drei Ausgaben <strong>der</strong> Jubiläumsreihe sind HSG-Absolventinnen und Absolventen <strong>der</strong> letzten 75 Jahre<br />
zu Wort gekommen. Für die letzte Ausgabe <strong>der</strong> Reihe haben wir Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs<br />
Herbst 2006, die im Oktober und November graduiert haben, nach ihren Erwartungen an HSG <strong>Alumni</strong> befragt.<br />
«Ich bin überrascht und überzeugt von einer<br />
zeitgemässen und innovativen Interpretation des <strong>Alumni</strong>-<br />
Gedankens!»<br />
8 alma 1/<strong>2007</strong><br />
Dominik Isler,<br />
Dr. rer. publ. HSG<br />
Danielle Brassel,<br />
Master of Arts HSG in Banken und Finanzen<br />
«Schon nach kürzester Zeit <strong>der</strong> Abwesenheit durfte<br />
ich merken, wie hilfreich das HSG <strong>Alumni</strong>-Netzwerk<br />
sein kann; sei es nun beruflicher Natur o<strong>der</strong> einfach um<br />
das gewonnene soziale Umfeld aufrecht zu erhalten und<br />
zu pflegen. Ich hoffe, dass sich das über viele Jahre in<br />
gleicher Art und Weise fortsetzt und alte Freundschaften<br />
lange erhalten bleiben!»<br />
Felix Brill,<br />
Master of Arts HSG in Volkswirtschaftslehre<br />
«Aus dem Hörsaal, aus dem Sinn? Damit dies<br />
nicht zur Wirklichkeit wird, dafür steht die <strong>Alumni</strong>-Idee.<br />
Konkret erhoffe ich mir deshalb von HSG <strong>Alumni</strong>,<br />
mich beim Pflegen <strong>der</strong> Kontakte zu ehemaligen Kommilitonen<br />
zu unterstützen und mich über das aktuelle<br />
Geschehen an <strong>der</strong> HSG auf dem Laufenden zu halten.»<br />
Sandra Gross,<br />
Dr. oec. HSG<br />
«Ich freue mich, jetzt zu HSG <strong>Alumni</strong> zu gehören,<br />
da es mir wichtig ist, mein Netzwerk zu erhalten und zu<br />
erweitern, das ich mir während <strong>der</strong> Promotionszeit an<br />
<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> aufbauen konnte.»<br />
Jan <strong>St</strong>efan Chalmovsky,<br />
Bachelor of Arts HSG in Betriebswirtschaftslehre<br />
«Vom HSG <strong>Alumni</strong>-Netzwerk erwarte ich,<br />
dass ich unabhängig von meinem Aufenthaltsort einen<br />
Anhaltspunkt habe, über den ich sofort neue Leute<br />
kennen lernen kann, die eine bedeutende Gemeinsamkeit<br />
mit mir haben – ihre Alma Mater. Dies kann den<br />
Einstieg in das Leben in einer neuen <strong>St</strong>adt o<strong>der</strong> einem<br />
neuen Land erheblich erleichtern.»<br />
Patrick Rossbund,<br />
Bachelor of Arts HSG in Betriebswirtschaftslehre<br />
«Von meiner Mitgliedschaft bei HSG <strong>Alumni</strong> erhoffe<br />
ich mir, auch in Zukunft über die HSG informiert zu<br />
sein, Kontakte zu meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen<br />
aufrecht erhalten zu können und gleichzeitig<br />
auch mit älteren Semestern in Kontakt zu kommen.»
wissenschaft und praxis<br />
Positionierungspotenzial Swissness –<br />
eine empirische <strong>St</strong>udie<br />
Immer mehr Unternehmen unterschiedlichster Branchen versuchen ihre Verwurzelung in <strong>der</strong> Schweiz für einen<br />
optimalen Markterfolg zu nutzen. Sie setzen auf «Swissness» und den Reiz <strong>der</strong> Schweiz. Doch welches Potenzial<br />
bietet Swissness im Marketing wirklich? Und wie lässt sich Swissness dem Konsumenten adäquat vermitteln? Diese<br />
Fragen beantwortet eine <strong>St</strong>udie des Instituts für Marketing und Handel <strong>der</strong> HSG und <strong>der</strong> Firma htp <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />
Von Dr. <strong>St</strong>ephan Feige und<br />
Dr. Joachim Kernstock<br />
Die Migros forciert die Eigenmarke<br />
«Heidi», die 30 hochwertige<br />
Milchprodukte umfasst. <strong>Das</strong> Zeichen<br />
«Suisse Garantie», lanciert von Agro-<br />
Marketing Suisse, <strong>der</strong> Absatzför<strong>der</strong>organisation<br />
<strong>der</strong> Schweizer Bauern,<br />
soll für absolute Schweizer Herkunft<br />
frischer Lebensmittel bürgen. Und<br />
Emmi betont in Deutschland mit Produkten<br />
wie dem Griess- und dem<br />
Joghurt-Töpfli den Reiz <strong>der</strong> Schweiz.<br />
Alle drei setzen auf «Swissness», und<br />
Schweizbild <strong>der</strong> befragten Konsumenten<br />
sie befinden sich in guter Gesellschaft<br />
mit zahlreichen an<strong>der</strong>en Unternehmen:<br />
<strong>St</strong>öckli Skier sind «The Swiss<br />
Ski», die Swiss baut darauf, dass eine<br />
Airbus-Heckflosse mit einem Schweizerkreuz<br />
positive Emotionen weckt,<br />
und Züco setzt auf hochwertig gestaltete<br />
Bürositzmöbel «Hand-made in<br />
Switzerland».<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> <strong>St</strong>udie, die die<br />
Kundenwahrnehmung rund um das<br />
Thema Swissness empirisch erhebt,<br />
stehen zwei Fragen. Zum einen wird<br />
geklärt, welche Chancen eine Swissness-Positionierung<br />
bei <strong>der</strong> Vermark-<br />
tung von Produkten und Dienstleistungen<br />
bietet. Zum an<strong>der</strong>en wird gezeigt,<br />
wie dieses allfällige Potenzial<br />
erschlossen werden kann.<br />
In <strong>der</strong> <strong>St</strong>udie wurden knapp 300<br />
Schweizer und deutsche Konsumenten<br />
bezüglich ihrer Assoziationen<br />
zur Schweiz und zu Schweizer<br />
Produkten sowie hinsichtlich ihrer<br />
Wahrnehmung zu <strong>der</strong> Eignung verschiedener<br />
Produkt- und Kommunikationsinstrumente<br />
zur Vermittlung<br />
von Swissness befragt. Beson<strong>der</strong>es<br />
Augenmerk wurde dabei auf die<br />
Schweizer Lebensmittel- und die<br />
Heile Welt Spitzenleistung Weltläufigkeit<br />
© 2006, FLC, ProLitteris, Zürich<br />
LC4 – Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte<br />
Perriand, «Cassina I Maestri» Collection<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
9
wissenschaft und praxis<br />
Bekleidungsindustrie gelegt. Zudem<br />
wurden Unterschiede zwischen dem<br />
deutschen und dem Schweizer Markt<br />
bezüglich <strong>der</strong> Bedeutung von Swissness<br />
untersucht.<br />
Swissness als kaufrelevanter<br />
Faktor<br />
Ob es vorteilhaft ist, die eigenen<br />
Marktleistungen ausdrücklich als<br />
schweizerisch zu positionieren, hängt<br />
zunächst einmal davon ab, ob die Produktherkunft<br />
den Kaufentscheid massgeblich<br />
mitbeeinflusst. Dies scheint<br />
grundsätzlich <strong>der</strong> Fall zu sein, denn 43<br />
Prozent <strong>der</strong> befragten Konsumenten<br />
beurteilen die Bedeutung des Herkunftslandes<br />
als gross o<strong>der</strong> sehr gross.<br />
Nur für 12 Prozent <strong>der</strong> Konsumenten<br />
ist das Herkunftsland eines Produktes<br />
beim Einkauf nicht wichtig. Noch<br />
deutlicher zeigt sich dies im Lebensmittelbereich:<br />
Hier ist das Herkunftsland<br />
für 53 Prozent <strong>der</strong> Konsumenten<br />
10 alma 1/<strong>2007</strong><br />
relevant o<strong>der</strong> sehr relevant, und nur<br />
für 14 Prozent <strong>der</strong> Konsumenten spielt<br />
es keine Rolle.<br />
Die zweite Frage richtet sich auf<br />
die Werte, die mit <strong>der</strong> Schweiz verbunden<br />
sind. Es zeigt sich, dass Spitzenqualität<br />
in den Augen <strong>der</strong> Konsumenten<br />
die grösste <strong>St</strong>ärke schweizerischer<br />
Produkte ist. Daneben wird<br />
ihnen internationales Renommee und<br />
weltweite Bekanntheit sowie Prestige,<br />
Exklusivität und Luxus zugesprochen.<br />
Zudem sind Produkte Schweizer Herkunft<br />
in <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> Konsumenten<br />
<strong>der</strong> Inbegriff von <strong>St</strong>abilität<br />
und Langlebigkeit. <strong>Das</strong> bedeutet, dass<br />
Unternehmen die Möglichkeit haben,<br />
mit einer Positionierung als Schweizer<br />
Marke eben diese Merkmale bei<br />
ihren eigenen Produkten glaubwürdiger<br />
zu vermitteln.<br />
Im Gegensatz dazu steht die<br />
Schweiz nicht gerade für preiswerte<br />
Produkte. Mit einer Positionierung als<br />
schweizerisch wird in den Augen <strong>der</strong><br />
Konsumenten die Vermutung geweckt,<br />
dass das Produkt o<strong>der</strong> die Leistung relativ<br />
teuer ist. Ein durchschnittlich eher<br />
schwacher Aspekt von Swissness ist<br />
darüber hinaus die Innovation.<br />
Heile Welt, Spitzenleistung<br />
und Weltläufigkeit<br />
Weiterhin zeigt sich, dass das<br />
Schweizbild <strong>der</strong> Konsumenten nicht<br />
unbedingt etwas mit dem traditionellen<br />
Reich von Heidi und dem Alp-Öhi<br />
zu tun haben muss, son<strong>der</strong>n auch mo<strong>der</strong>n<br />
interpretiert wird. Im Kern kann<br />
das Schweizbild durch drei Faktoren<br />
beschrieben werden:<br />
Heile Welt – Damit ist die Schweiz<br />
als ordentliches, effizientes und landschaftlich<br />
reizvolles Land angesprochen.<br />
In den Augen <strong>der</strong> Konsumenten<br />
zeichnet sich diese heile Welt durch<br />
eine hohe Lebensqualität aus sowie<br />
Anzeige
durch die Aspekte Präzision, Genauigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Solidität. Diese<br />
Facette <strong>der</strong> Schweiz ist bei den<br />
Konsumenten am stärksten ausgeprägt<br />
– 78 Prozent <strong>der</strong> Befragten sind<br />
sehr o<strong>der</strong> gar vollkommen überzeugt,<br />
dass die Schweiz eine heile Welt ist.<br />
Spitzenleistung – Aus Konsumentensicht<br />
steht die Schweiz aber auch<br />
für Spitzenleistung. Innovation, exklusive<br />
Produkte und hervorragen<strong>der</strong><br />
Service lauten hier die <strong>St</strong>ichworte. Insgesamt<br />
stimmen 52 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />
<strong>der</strong> Aussage zu, dass die<br />
Schweiz Spitzenleistungen verkörpert.<br />
Weltläufigkeit – Der Begriff Weltläufigkeit<br />
spricht die Wahrnehmung<br />
<strong>der</strong> Schweiz als weltoffenes, kosmopolitisches<br />
und kulturell vielfältiges<br />
Land an - vermittelt durch eine herzliche<br />
und offene Schweizer Bevölkerung.<br />
Gutes Design und – zumindest<br />
in einer kleinen Zielgruppe – ein<br />
gewisser «Sexappeal» sind typisch<br />
«Swiss». Dies illustriert beispielsweise<br />
das Modelabel Alprausch, wenn es<br />
eidgenössisches Kolorit mit dem Retro-<br />
und James Bond-<strong>St</strong>il <strong>der</strong> sechziger<br />
Jahre mischt. Davon sind immerhin<br />
noch knapp ein Drittel <strong>der</strong> Konsumenten<br />
(32 Prozent) sehr o<strong>der</strong> gar<br />
vollkommen überzeugt.<br />
<strong>St</strong>udie<br />
Die vollständige <strong>St</strong>udie aus dem Thexis<br />
Verlag kann zum Preis von CHF 98.–<br />
(zzgl. Versandkosten) bestellt werden<br />
über: Karin Hal<strong>der</strong>, Institut für Marketing<br />
und Handel, karin.hal<strong>der</strong>@unisg.ch,<br />
Dufourstr. 40a, 9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>,Tel. +41<br />
(0)71 224 28 20, Fax +41 (0)71 224 28 57<br />
Konferenz<br />
Die Chancen und Restriktionen <strong>der</strong><br />
Swissness im Marketing werden im Juni<br />
<strong>2007</strong> auf einer Konferenz vertieft. Bitte<br />
kontaktieren Sie: htp <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Oliver<br />
Giaffreda,Tel. +41 (0)71 225 40 70 o<strong>der</strong><br />
ogiaffreda@htp-sg.ch für weitere Informationen.<br />
Die grössten Abweichungen zwischen<br />
Deutschen und Schweizern ergeben<br />
sich zum einen in <strong>der</strong> Beurteilung<br />
von Prestige und Exklusivität<br />
von Schweizer Produkten. Während<br />
diese Eigenschaften für deutsche<br />
Konsumenten im Vor<strong>der</strong>grund stehen,<br />
haben sie für die Schweizer Befragten<br />
eine geringere Bedeutung. Zum an<strong>der</strong>en<br />
unterscheiden sich Deutsche und<br />
Schweizer in Bezug auf den Sympathiefaktor<br />
von Schweizer Produkten,<br />
<strong>der</strong> von den einheimischen Konsumenten<br />
besser bewertet wird.<br />
Schweizer Produkte begehrt<br />
<strong>Das</strong> marketingseitige Ausspielen<br />
<strong>der</strong> Karte Swissness bietet einiges<br />
Potenzial. Die Konsumenten messen<br />
dem Herkunftsland eines Produktes<br />
bei ihrem Kaufentscheid eine erhebliche<br />
Bedeutung zu, und von Schweizer<br />
Produkten geht im Grundsatz<br />
eine hohe Begehrlichkeit aus. Die<br />
Schweizer Herkunft kann als «Reason<br />
to Believe» – als Glaubwürdigkeitsbeweis<br />
für rationale Nutzenaspekte einer<br />
Marke wie Spitzenqualität und<br />
Langlebigkeit und für emotionale<br />
Nutzenaspekte wie Wahlsicherheit,<br />
sowie für Imagefaktoren wie Sympathie<br />
fungieren.<br />
Die Art und Weise jedoch, wie<br />
Swissness heute von Unternehmen in-<br />
Spitzenqualität<br />
International hohes Renommee<br />
Weltweit bekannt<br />
Prestige<br />
Langlebigkeit/<strong>St</strong>abilität<br />
Exklusiv, luxuriös<br />
Wahlsicherheit<br />
In ausgewählten Geschäften erhältlich<br />
Sympathisch<br />
Technologisch führend<br />
Umweltfreundlich<br />
Gutes Design<br />
Auf dem Vormarsch<br />
Innovativ<br />
Gute Werbung<br />
Überall gut/leicht erhältlich<br />
«Sexappeal»<br />
Preisgünstig<br />
Beurteilung von Schweizer Produkten<br />
Dr. <strong>St</strong>ephan Feige (links) ist geschäfts-<br />
führen<strong>der</strong> Partner <strong>der</strong> htp <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Managementberatung<br />
AG (sfeige@htp-sg.ch).<br />
Dr. Joachim Kernstock (rechts) ist Lehrbeauftragter<br />
für Betriebswirtschaftslehre<br />
mit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des<br />
Marketings an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
und leitet das Kompetenzzentrum<br />
«Brand Management» am Institut für<br />
Marketing und Handel.<br />
terpretiert und von Kunden wahrgenommen<br />
wird, ist offensichtlich einem<br />
Wandel unterlegen: Heidi, Alpen und<br />
Co. haben insbeson<strong>der</strong>e im Ausland<br />
Zugkraft, doch wird Swissness längst<br />
nicht mehr nur auf die Bil<strong>der</strong> und Werte<br />
<strong>der</strong> traditionellen Welt reduziert.<br />
1<br />
2 3 4 5<br />
stimme vollkommen zu<br />
stimme nicht zu<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
11
ehemalige im porträt<br />
HSG-Manager wird Unternehmer<br />
wird Schriftsteller<br />
Eine Bäckerei für Segler auf den Bahamas – was für eine unternehmerische «Schnapsidee»! Fast genauso unwirklich<br />
wie diese Geschichte in seinem neuesten Roman wirkt Rolf Dobellis Lebenslauf: Vom HSG-<strong>St</strong>udenten zum<br />
Manager, vom Manager zum Unternehmer, vom Unternehmer zum Schriftsteller.<br />
Rolf Dobelli – HSG-Absolvent, Unternehmer und Buchautor. Foto: Diogenes<br />
Von Roger Tinner<br />
«Wir können unser Leben nicht<br />
aussuchen wie die Schriftsteller ihre<br />
<strong>St</strong>orys»: Was Philipp Himmelreich,<br />
dem Titelhelden in «Himmelreich»,<br />
während des Flugs von Zürich nach<br />
New York durch den Kopf geht, das<br />
scheint <strong>der</strong> Romanautor mit seinem<br />
Werdegang selbst Lügen zu strafen.<br />
Jedenfalls hat er immer wie<strong>der</strong> Wege<br />
(aus-)gesucht, die nicht unbedingt<br />
dem entsprechen, was man von einem<br />
HSG-Absolventen erwartet, <strong>der</strong><br />
im Swissair-Management (lange vor<br />
dem Grounding) auf dem Weg nach<br />
oben war. <strong>Das</strong> Ausbrechen aus gewohnten<br />
Bahnen – ob gewollt o<strong>der</strong><br />
ungewollt – findet sich als Leitmotiv<br />
in allen drei Romanen Dobellis, im<br />
Erstling «Fünfunddreissig» ebenso wie<br />
in «Und was machen Sie beruflich»<br />
und nun in Himmelreich». Dobellis<br />
«Ausbrüche» sind vielleicht weniger<br />
spektakulär als eine Flucht nach<br />
Indien o<strong>der</strong> eine imaginäre KMU-<br />
12 alma 1/<strong>2007</strong><br />
Gründung auf den Bahamas. Aber das<br />
Denken und Leben in Gegensätzen<br />
und ganz verschiedenen Welten – <strong>der</strong><br />
eigentliche «Plot» von «Himmelreich» –<br />
das ist auch <strong>der</strong> «Plot» im Leben von<br />
Rolf Dobelli.<br />
Neuer Name, neue Idee<br />
Äusseres Zeichen für die «Wechselfälle»<br />
im Leben von Dobelli ist die<br />
Än<strong>der</strong>ung seines Namens Doebeli zu<br />
Dobelli. Was wie ein Künstlername<br />
für einen Schriftsteller tönt, das hat er<br />
lange vor seiner Zeit als Roman-<br />
Autor als neuen Namen gewählt und<br />
eintragen lassen – um auch in den<br />
USA an- und aussprechbar zu sein.<br />
Der Vielflieger, <strong>der</strong> heute regelmässig<br />
zwischen den USA (wo ihn damals<br />
Philipp Bruggisser für die Swissair<br />
hinschickte) und Luzern pendelt, hat<br />
sich wie seine Romanfigur Gehrer in<br />
«Fünfunddreissig» als Mittdreissiger<br />
gefragt, was er noch erreichen, wo er<br />
arbeiten und wofür er leben wolle.<br />
Hatte – wenn auch nur wenige Tage<br />
lang – erfahren, was es heisst, entlassen<br />
(und nachher wie<strong>der</strong> eingestellt)<br />
zu werden. Den Wechsel vom Manager<br />
zum Unternehmer sieht er in <strong>der</strong><br />
Rückschau als grössten «Bruch» in<br />
seinem Leben.<br />
Aber statt irgendwohin abzuhauen,<br />
auszubrechen, entschied Dobelli sich,<br />
mit zwei Freunden aus <strong>der</strong> Luzerner<br />
Kantizeit (<strong>der</strong> eine ebenfalls HSG-<br />
Absolvent, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e ETH-Ingenieur)<br />
eine Geschäftsidee umzusetzen<br />
und Unternehmer zu werden. Eine<br />
Idee, die in <strong>der</strong> Rückschau so einfach<br />
scheint, dass Dutzende von <strong>St</strong>udierenden<br />
hätten drauf kommen können:<br />
Denn fast alle schrieben während<br />
ihres <strong>St</strong>udiums Zusammenfassungen<br />
von Vorlesungen und Büchern – o<strong>der</strong><br />
waren auf <strong>der</strong> Suche nach Kommilitonen,<br />
die solche geschrieben hatten.<br />
Dobelli erinnert sich: «Ich habe auch<br />
Zusammenfassungen geschrieben,<br />
allerdings so unleserlich, dass ich sie<br />
im Gegensatz zu an<strong>der</strong>en nicht weitergeben<br />
o<strong>der</strong> gegen an<strong>der</strong>e Zusammenfassungen<br />
tauschen konnte.» 1999<br />
machten Thomas Bergen als CEO,<br />
Patrick Brigger (CTO) und Rolf<br />
Dobelli (CFO und Chefredaktor) aus<br />
<strong>der</strong> Idee das Unternehmen «get-<br />
Abstract», das Zusammenfassungen<br />
von Wirtschaftsbüchern an Unternehmen<br />
und Private im Abonnement vertreibt.<br />
Und zwar ausschliesslich über<br />
Internet – 1000 Zusammenfassungen<br />
werden es allein im kommenden Jahr<br />
sein (zwei Drittel in englischer Sprache,<br />
ein Drittel in deutscher). Dazu<br />
kommen rund 150 Klassiker pro Jahr<br />
– ein zweites «<strong>St</strong>andbein», das im Gegensatz<br />
zu den Business-Büchern<br />
eher auf die Privatkundschaft zielt.<br />
Und als neuestes Produkt vertreibt<br />
getAbstract die wichtigsten Titel auch<br />
im Audio-Format.
Längst ist getAbstract mit 30 Festangestellten<br />
und 120 freien Autoren<br />
etabliert und seit 3 Jahren auch profitabel.<br />
Pro Jahr wächst <strong>der</strong> Umsatz<br />
heute um fast 40 Prozent, getAbstract<br />
hat weltweit – vor allem über Grosskunden<br />
wie etwa Microsoft – 4 Millionen<br />
Abonnenten. Und das mit<br />
denkbar tiefen Vertriebskosten dank<br />
Download via Internet. Aufgrund <strong>der</strong><br />
Copyright-Regelung und (Exklusiv-)<br />
Verträgen mit inzwischen 270 Verlagen<br />
braucht das Unternehmen auch<br />
keine Konkurrenz zu fürchten. Einen<br />
Konkurrenten entdeckte Dobelli zwar<br />
schon vor <strong>der</strong> Gründung, und zwar in<br />
den USA (wo getAbstract heute ebenfalls<br />
eine Nie<strong>der</strong>lassung hat): Der dortige<br />
Anbieter beschränkt sich aber auf<br />
30 ausschliesslich englischsprachige<br />
Bücher pro Jahr.<br />
Die Bibel als Top-Download<br />
Aber auch getAbstract bespricht<br />
nicht einfach jedes neue Wirtschaftsbuch:<br />
Nur Publikationen ab ca. 200<br />
Seiten, die anhand <strong>der</strong> Kriterien Anwendbarkeit,<br />
Innovation, <strong>St</strong>il und<br />
Gesamteindruck auf einer 10-Punkte-<br />
Skala mindestens 5 Zähler erreichen,<br />
werden auf jeweils 5 Seiten zusammengefasst<br />
(Klassikern werden 8 Seiten<br />
zugestanden): «Wir wollen ja unseren<br />
Kunden keine schlechte Literatur<br />
weitergeben», meint Dobelli dazu.<br />
Hauptziel von getAbstract ist die Zusammenfassung<br />
guter und sehr guter<br />
Literatur, um den Unternehmen und<br />
ihren Mitarbeitenden eine Auswahl jener<br />
Bücher zu ermöglichen, die sie<br />
dann tatsächlich kaufen und «richtig»<br />
lesen sollen. So hat getAbstract heute<br />
nicht mehr nur eine Substitutionsfunktion,<br />
son<strong>der</strong>n ebenso eine Selektionsfunktion<br />
und eine Marketingfunktion<br />
für Verlage und Autoren (Bücher, die<br />
bei getAbstract empfohlen werden,<br />
verkaufen sich besser). «Download»-<br />
Favorit ist übrigens die Bibel auf 8 Seiten<br />
– das meistgelesene Buch <strong>der</strong> Welt<br />
hat also auch die meistgelesene Zusammenfassung!<br />
«Wir haben viele Fehler gemacht»,<br />
erklärt <strong>der</strong> Unternehmer in <strong>der</strong> Rückschau,<br />
«und wir mussten das Handwerk<br />
eines Unternehmers zuerst ler-<br />
nen.» Für ihn ist klar, dass man nach<br />
einem solchen unternehmerischen<br />
Entscheid «nie mehr in eine Grossfirma<br />
zurück will». <strong>Das</strong> <strong>St</strong>udium an<br />
<strong>der</strong> HSG war für ihn – ebenfalls in <strong>der</strong><br />
Rückschau betrachtet – zu wenig praxisbezogen<br />
und er kritisiert heftig, in<br />
vier Jahren nicht einmal 10 Minuten<br />
in Verkaufstechnik geschult worden<br />
zu sein. Er gibt aber auch zu, dass vieles<br />
von dem, was er als Unternehmensgrün<strong>der</strong><br />
lernte, im <strong>St</strong>udium nicht<br />
lehr- und lernbar sei. An <strong>der</strong> HSG hat<br />
er Operations Research studiert («Weil<br />
es am nächsten bei Mathematik lag»)<br />
und bei Armin Wil<strong>der</strong>muth eine Dissertation<br />
im Bereich Wirtschaftsphilosophie<br />
geschrieben – vielleicht ein<br />
erstes Zeichen dafür, dass er sich auch<br />
für Fragen jenseits des betriebswirtschaftlichen<br />
Alltags interessiert.<br />
Rolf Dobelli wählt als Chefredaktor<br />
mit seinen Teams in den USA und<br />
am Alpenquai in Luzern also die<br />
Bücher aus, die dann von freien Autoren<br />
(in <strong>der</strong> Regel Journalisten) zusammengefasst<br />
werden. Inzwischen<br />
aber kann es ihm auch passieren, dass<br />
eines seiner eigenen Bücher vom Diogenes-Verlag<br />
angeliefert wird. Wie<br />
wird einer, <strong>der</strong> eine C-Matura macht,<br />
Wirtschaft studiert und <strong>der</strong> sich bis<br />
Mitte Dreissig nicht einmal als Leser<br />
für Literatur abseits <strong>der</strong> Fachliteratur<br />
interessierte, zum gefragten Autor in<br />
einem auch international angesehenen<br />
Verlag, <strong>der</strong> im kommenden Februar<br />
bereits Dobellis viertes Buch mit dem<br />
Titel «Wer bin ich?» veröffentlicht?<br />
Es «frischelt»<br />
Dobelli selbst bezeichnet sein<br />
Schreiben als Hobby. Er hat nicht vor,<br />
seinen Job als Unternehmer aufzugeben<br />
und sich nur noch dem<br />
Bücherschreiben zu widmen, obwohl<br />
er inzwischen davon – wenn auch<br />
bescheiden – leben könnte: «Ich<br />
schreibe dann, wenn an<strong>der</strong>e vielleicht<br />
joggen.» Und genauso wie manche<br />
Jogger süchtig nach Bewegung geworden<br />
sind, ist er süchtig nach<br />
Schreiben: Er wird nervös und unausstehlich,<br />
wenn er ein paar Tage nicht<br />
zum Schreiben kommt. Ganz unprätenziös<br />
erzählt er, dass er früher<br />
eigentlich nur Frisch gelesen hat und<br />
dass seine Werke daher wohl «frischeln».<br />
<strong>Das</strong> sieht auch die Literaturkritik<br />
so, die ihn im Übrigen aber mit<br />
Superlativen wie «fulminante Literatur»,<br />
«brillant», «mitreissend» bereits<br />
beim Erstling im Feuilleton willkommen<br />
geheissen hat.<br />
Als Unternehmer unter Literaten<br />
wird er aber nach wie vor kritisch<br />
eingeschätzt: Kann einer mit diesem<br />
Lebenslauf überhaupt literarisch<br />
schreiben? Der <strong>St</strong>allgeruch fehlt ihm,<br />
auch wenn er inzwischen mit Grass<br />
und an<strong>der</strong>en hoch dotierten Schriftstellern<br />
auf Podien sitzt o<strong>der</strong> sie an<br />
Buchmessen trifft. Ebenso exotisch –<br />
aber von <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite – nehmen<br />
die Geschäftskollegen einen schreibenden<br />
Unternehmer wahr. Dennoch<br />
gibt es für ihn das Verbindende<br />
zwischen seinen zwei Welten: Die<br />
Sprache. Und die hat sich zwischen<br />
seinem Erstling, <strong>der</strong> heute trotz sehr<br />
guter Kritiken eher als Fingerübung<br />
o<strong>der</strong> Etüde wirkt , bis zu «Himmelreich»<br />
enorm entwickelt. Ist noch dichter<br />
geworden. So dicht, dass selbst Detailbeschreibungen<br />
Spannung vermitteln.<br />
Aber: «Der Plot ist wichtiger als<br />
die Sprache», ist er überzeugt.<br />
Seine neu entdeckte Begabung als<br />
Autor hat auch Auswirkungen auf<br />
getAbstract: die Klassiker-Zusammenfassungen<br />
hätte es ohne seine Literatur-Karriere<br />
wohl nicht gegeben. Inzwischen<br />
hat er auch begonnen,<br />
selbst Literatur zu lesen (nicht nur Zusammenfassungen!)<br />
und er geniesst<br />
den Wechsel zwischen den beiden<br />
Welten sichtlich. Schliesslich hat er<br />
das geschafft, was für Business-Leute<br />
ebenso entscheidend ist wie für Autoren:<br />
Seine Werke werden gekauft!<br />
Und was verbindet die Entscheide,<br />
Unternehmer zu werden und Autor<br />
zu werden? «Beides waren Herzensentscheide»,<br />
sagt er ganz trocken. Sie<br />
zu treffen, fällt an<strong>der</strong>en – etwa Dobellis<br />
Titelhelden - oft viel schwerer, wie<br />
in «Himmelreich», «Und was machen<br />
Sie beruflich?» und «Fünfunddreissig»<br />
nachzulesen ist. Ein Glück für Nicht-<br />
Leser (die getAbstract schätzen) und<br />
für Leser (die Romane schätzen), dass<br />
Dobelli hier an<strong>der</strong>s ist.<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
13
projekt campus<br />
Anstossen auf den Baubeginn<br />
Die HSG-Leitung und HSG <strong>Alumni</strong> stiessen am 31. Oktober in Zürich mit Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>n auf den<br />
Baubeginn des Campus-Gebäudes an.<br />
Von Philipp Kotsopoulos<br />
Nachdem das Projekt «Campus» mit<br />
<strong>der</strong> rechtskräftigen Baubewilligung im<br />
Juli die letzte Hürde genommen hat<br />
und <strong>der</strong> definitive Zeitplan für den<br />
Bau steht, war es an <strong>der</strong> Zeit, die<br />
Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>, die das<br />
Im Hintergrund sind die Hörsäle Nord<br />
mit <strong>der</strong> Garageneinfahrt sichtbar.<br />
Foto: Kantonales Hochbauamt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Projekt unterstützt haben, auf den<br />
neuesten <strong>St</strong>and <strong>der</strong> Planungen zu<br />
bringen. Am 31. Oktober wurde daher<br />
zu einem Nachtessen ins Zunfthaus<br />
zur Zimmerleuten in Zürich geladen.<br />
Die rund 60 anwesenden Spen<strong>der</strong>innen<br />
und Spen<strong>der</strong> schätzten es sehr,<br />
dass neben zehn HSG <strong>Alumni</strong> Vorstands-<br />
und <strong>St</strong>iftungsratsmitglie<strong>der</strong>n<br />
auch HSG-Rektor Ernst Mohr und Peter<br />
Gomez, Dean <strong>der</strong> Executive School<br />
of Management, Technology and Law,<br />
sich Zeit genommen hatten, um die<br />
Anwesenden bei dieser Gelegenheit<br />
persönlich über aktuelle Entwicklungen<br />
an HSG und Executive School zu<br />
informieren.<br />
14 alma 1/<strong>2007</strong><br />
Umbau ist in vollem Gange<br />
Auf die Frage, warum Zürich und<br />
nicht <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> als Ort für die Veranstaltung<br />
gewählt wurde, hatte Ernst<br />
Mohr die logischste Antwort parat:<br />
Wo, wenn nicht im Zunfthaus zur<br />
Zimmerleuten, liesse sich <strong>der</strong> Baubeginn<br />
angemessener feiern? Zum<br />
Abschluss präsentierte Markus Frank,<br />
<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Executive<br />
School den Ausbau des Weiterbildungszentrums<br />
betreut, den aktuellen<br />
<strong>St</strong>and im Bauprojekt und den dazugehörigen<br />
Zeitplan:<br />
19. April 2006<br />
Baubeginn für Erweiterung <strong>der</strong> Tiefgarage<br />
und Bau neuer Hörsäle<br />
24. Juli 2006<br />
Baubewilligung für den Campus<br />
rechtskräftig<br />
Ende November 2006<br />
Beginn Aushubarbeiten für den Campus<br />
Dezember 2006<br />
Beginn Baumeisterarbeiten Campus<br />
Oktober <strong>2007</strong><br />
Fertigstellung Rohbau, Bezug Hörsäle<br />
Nord<br />
Frühjahr 2008<br />
Fertigstellung Campus<br />
Über die <strong>St</strong>iftung HSG <strong>Alumni</strong> können Sie<br />
weiterhin steuerwirksam für das Projekt<br />
«Campus» spenden. Eine Übersicht über<br />
die Spen<strong>der</strong>-Kategorien, die Ihnen eine<br />
namentliche Nennung am Gebäude gewährleisten,<br />
finden Sie auf <strong>der</strong> Folgeseite.<br />
Für weitere Auskünfte können Sie sich<br />
gern an Philipp Kotsopoulos wenden:<br />
Tel. +41 (0)71 224 30 10<br />
philipp.kotsopoulos@unisg.ch<br />
<strong>St</strong>iftung HSG <strong>Alumni</strong>, Dufourstrasse 50,<br />
CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Konto-Nr.10.551292_3,Clearing-Nr.8765,<br />
IBAN: CH10 0876 5105 5129 2300 0<br />
Wegelin & Co. Privatbankiers,<br />
CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Der Fortschritt im Bauprojekt kann dank<br />
einer Webcam live mitverfolgt werden:<br />
http://axis1.unisg.ch/view/index.shtml<br />
Im Vor<strong>der</strong>grund sieht man die Aushubarbeiten für den Neubau des Campus-Gebäudes.<br />
Foto: Kantonales Hochbauamt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>
Spen<strong>der</strong>liste «Campus» – sind Sie schon dabei?<br />
Neben zahlreichen verbindlichen Zusagen von Spen<strong>der</strong>n, die sich noch nicht für ein spezielles Engagement entschieden haben, wurden bereits zwei Platin-<br />
Spen<strong>der</strong>, 7 Gold-Spen<strong>der</strong>, 32 Silber-Spen<strong>der</strong>,111 Bronze-Spen<strong>der</strong>,12 Gästezimmer und Spen<strong>der</strong> für weitere Gebäudeteile eingetragen. Insgesamt belaufen sich<br />
die schriftlichen Zusagen damit auf über 8 Millionen Franken. Die Spen<strong>der</strong> sind (<strong>St</strong>and: 21. November 2006):<br />
· ABB Schweiz AG<br />
· Paul und Ann-Kristin Achleitner<br />
· Dr. Josef Ackermann<br />
· Dr. Kurt und Verena Alig<br />
· AFG Arbonia-Forster-Gruppe<br />
· Heinz Allenspach<br />
· <strong>Alumni</strong> Amici HSG<br />
· Appenzeller Kantonalbank<br />
· AV Bodania<br />
· Altherrenverband <strong>der</strong> AV<br />
Mercuria San <strong>Gallen</strong>sis<br />
· AVIA Osterwal<strong>der</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> AG<br />
· Bain & Company<br />
· Bank Julius Bär & Co. AG<br />
· Bankenvereinigung <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
· Basler Versicherungen<br />
· Christoph Baumgartner<br />
· Dr. Markus Berni<br />
· Bibus Holding AG<br />
· Felix Bibus<br />
· Rudolf Bindella Weinbau-Weinhandel<br />
AG<br />
· Bischoff Textil AG <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
· Brauerei Schützengarten AG<br />
· Dr. oec. Max Bruggmann,<br />
a. Präsident Hochschulverein<br />
· C.Vanoli AG<br />
· Bruno Catella<br />
· Centrum Bank Vaduz<br />
· Ciba Speciality Chemicals<br />
· Clariant International Led.<br />
· Competence Network AG,<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
· CPH Chemie+Papier Holding<br />
· CPMi AG Customer Performance<br />
Management<br />
· Credit Suisse Group<br />
· Danzas Holding Ltd, Basel<br />
· Debrunner Acifer-Gruppe<br />
· Charles-Louis De Laguiche<br />
· Deutsche Bank AG<br />
· Diethelm Keller Group<br />
· Die Mobiliar<br />
· Dr. Hans-Ulrich Doerig<br />
· Jean-Evrard Dominicé<br />
· Dr. Bjørn Johansson Associates AG<br />
· Dreyer & Hillmann <strong>St</strong>iftung<br />
· Dubler Hotel- und Tourismusberatung<br />
· Ecoscientia <strong>St</strong>iftung<br />
· Rudolf E. Ehrbar<br />
· <strong>St</strong>efan und Hajo Engelke<br />
· Dr. Martin und Barbara Epple<br />
· Ernst Göhner <strong>St</strong>iftung<br />
· Manuel Etter<br />
· Arthur Eugster<br />
· Maria & Fritz Fahrni<br />
· Christian Fischbacher<br />
· Fishing Club<br />
· forma vitrum ag<br />
· Dr. Egmond Frommelt<br />
· Frutiger AG<br />
· Oskar Gasser<br />
· Geberit Verwaltungs AG<br />
· Daniela S. Geissbühler<br />
· Karl Gernandt<br />
· Peter Gmür<br />
· Lucas Gnehm & Christine<br />
Huschke Gnehm<br />
· Dr. Hans-Ulrich Gysi<br />
· Harro Haberbeck<br />
· Beat Halter<br />
· Karl-Erivan W. Haub<br />
· Bénédict Hentsch<br />
· Helvetia Patria Versicherungen<br />
· Heugümper Club Zürich<br />
· Hilti Foundation<br />
· Holcim Ltd<br />
· Hotel Hof Weissbad<br />
· Dr. Pirmin Hotz<br />
· Ralph E. Jaeger JAEGER PARTNERS<br />
· Peter Jansen<br />
· Maximilian Kastka<br />
· Keramik Laufen<br />
· Pascal Koller<br />
· Dr. Lucy und Gebi Küng-<br />
Shankleman<br />
· René Lemmenmeier<br />
· Kessler & Co AG<br />
· James Ladner & Dr.Thomas Ladner<br />
· Johann Jakob La Roche<br />
· Dr. Willi Leimer<br />
· Martin Leber<br />
· Dr. Silvio Leoni<br />
· LGT Gruppe Vaduz<br />
· Harald Link<br />
· Dr. Max Link<br />
· Lista Holding AG<br />
· Armin Locher<br />
· LxBxH Gauch AG<br />
· Eckhard Marshing<br />
· Martel AG <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
· Wolfram Martel und Andrea<br />
Martel Fus<br />
· Max Pfister Baubüro AG<br />
· McKinsey & Company Inc.<br />
· Dr. Alfred Meili<br />
· Thomas D. Meyer<br />
· <strong>St</strong>efan Min<strong>der</strong> & Dr. Carmen Kobe<br />
· Dr. <strong>St</strong>ephan und Martina Mohren<br />
· MS Management Service AG<br />
· Sylvie Mutschler-von Specht<br />
· Nahrin AG<br />
· namics ag<br />
· nbd-consulting,<br />
Christian Müntener<br />
· Nestlé<br />
· N.N.<br />
· Jochen Nölke<br />
· Alexan<strong>der</strong> C. Notter<br />
· René B. Ott<br />
· Otto’s AG<br />
· Dr. oec. Emilio Pagani<br />
· Pictet & Cie Banquiers<br />
· Dr. Dirk C.W. Plump<br />
· PricewaterhouseCoopers AG<br />
· Emanuel und Marianne Probst<br />
· Hubertus Rechberg<br />
· Peter Reland<br />
· Malte Richter<br />
· Jon W. Ringvold<br />
· Tore W. Ringvold<br />
· Willy Roos<br />
· Rösslitor Bücher AG<br />
· Dr. oec.Wilfried Rutz<br />
· Salzmann AG<br />
· Guido Scherer<br />
· Thomas Schmidheiny<br />
· Dr. Ralph Schmitz-Dräger<br />
· Drs. Albert R. Schuitemaker<br />
· Dr. André-Michael Schultz<br />
· SGOC – San <strong>Gallen</strong>ses Oeconomiae<br />
Comites<br />
· Raiffeisen Gruppe<br />
· Ursula R. Seifert<br />
· Dr. Heinz und Anita Seiler<br />
· Serono<br />
· Dr. Jürgen W. Schmid<br />
· Dr. Gralf und Silvia Sieghold<br />
· Andreas N. Somogyi<br />
· Clara C. <strong>St</strong>reit<br />
· <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Foundation for<br />
International <strong>St</strong>udies<br />
· <strong>St</strong>.Galler Kantonalbank<br />
· <strong>St</strong>.Galler Tagblatt AG<br />
· Dr. Andreas E. <strong>St</strong>einmann<br />
· Swiss Re<br />
· Prof. Dr. Konstantin Theile<br />
· Hans Thöni<br />
· Thurgauer Kantonalbank<br />
· Michael Tintelnot<br />
· Dr. Ulrich Tueshause<br />
· UBS AG<br />
· Dr. oec. Martin Ulmer<br />
· Ungarische Flüchtlingsstudenten<br />
1956<br />
· Universal Finanz Holding AG<br />
· Johannes von Heyl<br />
· S.D. Fürst Hans-Adam II von<br />
und zu Liechtenstein<br />
· Martin von Walterskirchen<br />
· VP Bank Vaduz<br />
· Matthias von Westphalen<br />
· Arthur Wäger<br />
· Wagner AG<br />
· <strong>St</strong>efan Wäspi<br />
· Dr. oec. Carla Wassmer,<br />
a. Präsidentin Hochschulverein<br />
· Anette Weber<br />
· Jürgen Westphal<br />
· Madeleine Winterling-Roesle<br />
· Bernd Wolff<br />
· Dr. Heinz R.Wuffli<br />
· Prof. Dr. Rolf Wun<strong>der</strong>er<br />
· XL Insurance Switzerland<br />
· Zehn<strong>der</strong> Group<br />
· Dieter Zerndt<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
15
mein spen<strong>der</strong>-commitment<br />
Window of fame<br />
Spen<strong>der</strong>leistung<br />
«Platin-Spen<strong>der</strong>» > CHF 200’000<br />
EUR 140’000<br />
«Gold-Spen<strong>der</strong>» je CHF 100’000<br />
EUR 70’000<br />
«Silber-Spen<strong>der</strong>» je CHF 20’000<br />
EUR 14’000<br />
«Bronze-Spen<strong>der</strong>» je CHF 5’000<br />
Raum-Benennung<br />
alma 3/2006<br />
EUR 3’500<br />
Objekt Spen<strong>der</strong>leistung<br />
Gästezimmer je CHF 50’000<br />
EUR 35’000<br />
Aufenthalts-/Verbindungsbereich je CHF 500’000<br />
EUR 350’000<br />
Sauna je CHF 100’000<br />
EUR 70’000<br />
Fitnessraum je CHF 100’000<br />
EUR 70’000<br />
Spiel-/Entspannungsraum je CHF 100’000<br />
EUR 70’000<br />
Bibliothek je CHF 100’000<br />
EUR 70’000<br />
Tiefgarage je CHF 100’000<br />
EUR 70’000<br />
Gewünschte Benennung auf Window of fame o<strong>der</strong> Raum<br />
Bitte ausfüllen und Kopie faxen an +41 71 224 30 11<br />
Reservation (Anzahl) Unterschrift / Datum<br />
Reservation (Anzahl) Unterschrift / Datum<br />
– bereits vergeben –<br />
– bereits vergeben –<br />
– bereits vergeben –<br />
– bereits vergeben –<br />
Firma<br />
Name<br />
Adresse<br />
E-Mail<br />
Telefon<br />
Fax<br />
Spen<strong>der</strong>
China an <strong>der</strong> HSG<br />
uni aktuell<br />
Am 1. Juni wurde das Center for Sino-Swiss Competence (CSSC-HSG) unter Beisein des chinesischen Botschafters<br />
offiziell gegründet. Primäres Ziel des CSSC ist es, die Beziehungen zwischen <strong>der</strong> Schweiz und China zu stärken.<br />
Von <strong>St</strong>efanie Ramspeck und<br />
Daniela Honegger<br />
China und die Schweiz sollen in<br />
<strong>der</strong> Forschung, Lehre und Weiterbildung<br />
zusammenarbeiten. <strong>Das</strong> CSSC ist<br />
seit kurzem die kompetente Anlaufstelle<br />
für alle Fragen im Zusammenhang<br />
mit China. Hierzu sollen die bereits<br />
bestehenden China-Aktivitäten<br />
seitens <strong>der</strong> verschiedenen Akteure an<br />
<strong>der</strong> HSG zusammengefasst und <strong>der</strong><br />
Auftritt <strong>der</strong> HSG in Richtung China einheitlich<br />
gestaltet werden. <strong>Das</strong> CSSC<br />
versteht sich als integrative Plattform,<br />
über welche die beteiligten Institute<br />
und Partner kommunizieren und Wissen<br />
austauschen können. Ebenso steht<br />
das CSSC auch externen Interessenten<br />
als Partner und Wissensplattform zur<br />
Verfügung und organisiert eigene Veranstaltungen.<br />
So wurde unter an<strong>der</strong>em<br />
eine «Round Table China»-Reihe ins Leben<br />
gerufen, die in regelmässigen Abständen<br />
aktuelle Themen des chinesischen<br />
Marktes zur Diskussion stellt.<br />
«China meets HSG» am neu gegründeten Center for Sino-Swiss Competence<br />
(CSSC-HSG).<br />
Integration aller Schnittstellen<br />
Organisatorisch basiert das CSSC<br />
auf einer Kooperation zwischen verschiedenen<br />
Instituten und <strong>St</strong>ellen an<br />
<strong>der</strong> HSG, die selber bereits Schnittstellen<br />
zu China aufweisen. Als zentraler<br />
Akteur im Hinblick auf China und Organisator<br />
des Sino-Swiss Management<br />
Medida-Prix 2006 für HSG-Selbststudium<br />
<strong>Das</strong> Selbststudium an <strong>der</strong> HSG hat eine wichtige<br />
Anerkennung erfahren. Mit <strong>der</strong> Reform<br />
<strong>der</strong> Lehre an <strong>der</strong> HSG wurde das E-Learning<br />
eingeführt und damit dem Selbststudium<br />
mehr Platz im Curriculum eingeräumt. Vor<br />
gut sechs Jahren waren erst die <strong>Universität</strong>sleitung<br />
und einige Lehrende und <strong>St</strong>udierende<br />
davon überzeugt, dass E-Learning in die<br />
ganze <strong>Universität</strong> eingeführt gehöre. Heute<br />
nimmt die HSG eine Vorreiterrolle im Bereich<br />
des mediengestützten Selbststudiums<br />
ein.<br />
Dem Entscheid, E-Learning einzuführen, folgten<br />
klare strategische Entscheidungen <strong>der</strong><br />
<strong>Universität</strong>sleitung, die konsequent umgesetzt<br />
wurden. <strong>Das</strong> Projekt wurde unter <strong>der</strong><br />
Fe<strong>der</strong>führung von Dieter Euler laufend ver-<br />
bessert und weiterentwickelt. Die Ziele waren:<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Selbststudienanteile in den<br />
neuen Curricula, mediengestütztes <strong>St</strong>udieren<br />
und die Vermittlung <strong>der</strong> notwendigen Kompetenzen<br />
für ein mo<strong>der</strong>nes <strong>St</strong>udieren und<br />
Arbeiten. Die Jury war <strong>der</strong> Meinung, dass dieses<br />
Vorhaben <strong>der</strong> HSG gelungen ist, indem sie<br />
über die Jahre hinweg nachhaltig an <strong>der</strong> Umsetzung<br />
ihrer E-Learning <strong>St</strong>rategie gearbeitet<br />
hat. <strong>Das</strong> Selbststudium ist heute in allen <strong>St</strong>udienphasen<br />
und <strong>St</strong>udierformen gegenwärtig<br />
und zwar zu einem Anteil von 25 Prozent. Die<br />
Jury möchte mit dem Medida-Prix aber nicht<br />
nur Vergangenes auszeichnen, son<strong>der</strong>n vor<br />
allem den nächsten didaktischen und technologischen<br />
Innovationen im <strong>St</strong>.Galler Selbststudium<br />
den Rücken stärken.<br />
Training Programms ist das IDT-HSG<br />
ein wichtiger Partner. <strong>Das</strong> CSSC wird<br />
als virtuelles Center von den folgenden<br />
Instituten bzw. <strong>St</strong>ellen an <strong>der</strong><br />
HSG getragen:<br />
– Institut für Öffentliche Dienstleistungen<br />
und Tourismus an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (IDT-HSG)<br />
– Executive School of Management,<br />
Technology and Law (ES-HSG)<br />
– Institut für Führung und Personalmanagement<br />
an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (IFPM-HSG)<br />
– Kulturwissenschaftliche Abteilung<br />
an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (KWA-<br />
HSG)<br />
– Internationaler Austauschdienst<br />
(IAD-HSG)<br />
– Institut für Technologiemanagement<br />
an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
(ITEM-HSG)<br />
– Institut für Wirtschaftspädagogik<br />
an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (IWP-<br />
HSG)<br />
– Schweizerisches Institut für Banken<br />
und Finanzen an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (SBF-HSG)<br />
Weitere Informationen zum CSSC,<br />
seinen Veranstaltungen und Dienstleistungen<br />
finden Sie auf <strong>der</strong> Website<br />
www.cssc.unisg.ch.<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
17
uni aktuell<br />
«A la Mode. So entstehen Trends»<br />
Mode wird nicht nur bei Gucci o<strong>der</strong> Prada gemacht. Auch an <strong>der</strong> HSG wirken kreative Geister und präsentieren<br />
innovative Produkte.<br />
Die Produktideen wurden von den <strong>St</strong>udierenden in <strong>der</strong> <strong>St</strong>artwoche kreativ präsentiert.<br />
Von Roman Capaul<br />
Die diesjährige <strong>St</strong>artwoche befasste<br />
sich neben den organisatorischen<br />
Einführungen mit einer Fallstudie<br />
zum Thema «A la Mode: So entstehen<br />
Trends». Unter <strong>der</strong> Leitung von 140 höhersemestrigen<br />
<strong>St</strong>udentinnen und <strong>St</strong>udenten<br />
bearbeiteten die 881 «Freshmen»<br />
ihre Tagesaufgaben. Die 57 Teams<br />
wurden auf die vier Lebensbereiche<br />
18 alma 1/<strong>2007</strong><br />
1000 Teilnehmende am KMU-Tag<br />
«KMU und Werte – Erfolg durch Vertrauen»<br />
lautete das Thema des 4.Schweizer KMU-Tags<br />
2006 in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Nach 700 Teilnehmenden<br />
im ersten Jahr und je 850 in den beiden letzten<br />
Jahren konnte Urs Fueglistaller, Direktor<br />
des KMU-HSG und «Kopf» <strong>der</strong> Tagung, über<br />
1000 Gäste in <strong>der</strong> Olma-Halle 9 in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
willkommen heissen. Der Schweizer KMU-<br />
Tag hat sich damit zum wohl wichtigsten Anlass<br />
für KMU in <strong>der</strong> Schweiz entwickelt. Zugleich<br />
ist es <strong>der</strong> grösste Anlass, den die <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (HSG) und ihre Institute für<br />
die Unternehmenspraxis organisieren.<br />
«Sport und Freizeit», «Food und Beverage»,<br />
«Arbeit und Wohnen» sowie «Körper<br />
und <strong>St</strong>yling» verteilt.<br />
Referate von Professorinnen und<br />
Professoren <strong>der</strong> HSG und Vertretern<br />
aus <strong>der</strong> Unternehmenspraxis inspirierten<br />
die frisch gebackenen HSG-ler<br />
in ihrem kreativen Entwicklungs- und<br />
Gestaltungsprozess. Mit von <strong>der</strong> Partie<br />
waren die Gebrü<strong>der</strong> Freitag mit<br />
ihren innovativen Taschen aus Blachen<br />
Neben Referaten von HSG-Professor Torsten<br />
Tomczak, Fernsehmann Frank Baumann<br />
und Gerhard Schwarz, Leiter <strong>der</strong> Wirtschaftsredaktion<br />
<strong>der</strong> NZZ, beleuchteten Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer wie Francesco<br />
Illy o<strong>der</strong> Fides P. Baldesberger das Thema<br />
«Werte».<br />
«Dinosaurier sind ausgestorben, Ameisen<br />
nicht»: Unter diesem Motto zeigte <strong>der</strong> ehemalige<br />
deutsche Bundesminister für Arbeit<br />
und Sozialordnung Norbert Blüm anschaulich,<br />
warum Kleinheit viele Vorteile mit sich<br />
bringt.<br />
und Autogurten, Michael Gyssler von<br />
Mammut, <strong>der</strong> Modejournalist Jeroen<br />
van Rooijen, die beiden <strong>Alumni</strong> Markus<br />
Seidel und Fre<strong>der</strong>ic Bottlang von<br />
BMW, Prof. Jacqueline Otten von <strong>der</strong><br />
Hochschule für Gestaltung und Kunst<br />
in Zürich, Hans-Jürgen Hübner, CEO<br />
<strong>der</strong> Schoeller Textil, Rouven Lochmüller<br />
von Nestlé, Albert Kriemler, Chefdesigner<br />
von Akris, und schliesslich<br />
Thomas Heeger sowie Kare Schultz,<br />
Senior Vice President von Novo Nordisk<br />
– dem diesjährigen «Presenting<br />
Partner» <strong>der</strong> <strong>St</strong>artwoche.<br />
Am Schluss <strong>der</strong> <strong>St</strong>artwoche präsentierten<br />
die Teams ihre Konzepte<br />
und Produkte vor einer hochkarätigen<br />
Jury im übervollen Audimax. Im Fokus<br />
<strong>der</strong> Trendshow standen Kreativität,<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Ideen und Konsistenz<br />
des erarbeiteten Konzepts.<br />
Öffentliche Vorlesungsreihe<br />
«Schnitt-Bögen»<br />
Auch die <strong>St</strong>.Galler Bevölkerung konnte<br />
indirekt an <strong>der</strong> diesjährigen <strong>St</strong>artwoche<br />
teilnehmen. Im Anschluss an die <strong>St</strong>artwoche<br />
fand während vier Abenden im November<br />
eine öffentliche Vorlesungsreihe<br />
«Schnitt-Bögen» statt. Die Vorlesung war<br />
in das Projekt «Schnittpunkt Kunst und<br />
Kleid» eingebettet. Gemeinsam mit dem<br />
Amt für Kultur des Kantons <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
widmete sich das öffentliche Programm<br />
<strong>der</strong> HSG <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Rolle von Mode.<br />
Referenten dachten aus unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln über das Phänomen<br />
Mode nach. Mit dabei waren <strong>der</strong> Soziologe<br />
Prof. Dr. Peter Gross, Martin Leuthold,<br />
Art Direktor <strong>der</strong> Schläpfer Textilien,<br />
Dr. Mariann <strong>St</strong>räuli, Filmhistorikerin,<br />
Ursula Krabacher, Kuratorin des Textilmuseums<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, und Dr. Martina Kral,<br />
<strong>St</strong>iftung Rosengart in Luzern.
Kooperation mit Premium-Marken<br />
Die HSG geht Partnerschaften mit SAP und Audi ein: Mit den beiden Unternehmen wird je ein Forschungszentrum<br />
realisiert.<br />
<strong>Das</strong> neue Forschungszentrum «Audi<br />
Lab for Market Research» an <strong>der</strong> HSG<br />
hat einen klaren Fokus: Die Kundenbedürfnisse<br />
sollen noch stärker in<br />
Entwicklungs- und Vermarktungsprozesse<br />
von Autos integriert werden. Damit<br />
bedeutet diese Zusammenarbeit<br />
von HSG und Audi auch eine För<strong>der</strong>ung<br />
des Wissenstransfers zwischen<br />
Wissenschaft und Praxis im Marketing<br />
für Automobile.<br />
<strong>Das</strong> Marktforschungslabor wird von<br />
HSG-Professor und Direktor des Zentrums<br />
für Business Metrics (ZBM-HSG),<br />
Andreas Herrmann, geleitet. Gemeinsam<br />
mit einem Kernteam von sechs<br />
wissenschaftlichen Mitarbeitern wird er<br />
an <strong>der</strong> Entwicklung innovativer Marktforschungsmethoden<br />
arbeiten und früh-<br />
zeitig neue Forschungsfel<strong>der</strong> in diesem<br />
Bereich identifizieren. Der Vertrag hat<br />
vorerst eine Laufzeit bis Ende 2008.<br />
Audi finanziert zwei Assistentenstellen<br />
und unterstützt die Infrastruktur.<br />
Vernetzung för<strong>der</strong>n<br />
Mit <strong>der</strong> SAP, weltweit führende Anbieterin<br />
von Unternehmenssoftware,<br />
eröffnet die HSG ein gemeinsames Forschungszentrum,<br />
das «Campus-based<br />
Engineering Center CEC». Die Begründung<br />
für diese Kooperation ist, dass<br />
IT-Lösungen bis anhin vorwiegend<br />
isolierten Funktionen in den verschiedenen<br />
Unternehmensbereichen wie<br />
Personalwesen, Controlling, Logistik<br />
etc. zu genügen hatten. Mit <strong>der</strong> Globalisierung<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft än<strong>der</strong>t sich<br />
das: Unternehmen sind untereinan<strong>der</strong><br />
vernetzt, Wertschöpfungsketten konzentrieren<br />
sich nicht mehr nur an einem<br />
Ort, son<strong>der</strong>n erstrecken sich immer<br />
mehr rund um die Welt. Oft arbeitet<br />
ein breites Netz von Partnern an einer<br />
Produktion. Mit neuen Lösungen kann<br />
das globale Zusammenspiel und <strong>der</strong><br />
damit verbundene schnelle Informationsaustausch<br />
geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Mit <strong>der</strong> Gründung des CEC<br />
kommt bei <strong>der</strong> HSG ein neues Kooperationsmodell<br />
zum Einsatz: <strong>Das</strong><br />
Zentrum startet mit 16 Doktorandenstellen.<br />
Zusätzlich werden drei SAP-<br />
Vollzeitmitarbeiter im CEC arbeiten.<br />
Die Doktorandenstellen werden je<br />
zur Hälfte von SAP und dem Kanton<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> finanziert.<br />
Augen zu und Ohren auf: Radio Blindbild<br />
Blinde, sehbehin<strong>der</strong>te und sehende Menschen gestalteten am 15.Oktober gemeinsam eine Spezialsendung zum «Tag<br />
des weissen <strong>St</strong>ockes». <strong>Das</strong> Projekt von «Klipp & Klang» fand bei Radiostationen in <strong>der</strong> ganzen Deutschschweiz statt.<br />
Gibt es blinde Liebe? Reisen sehbehin<strong>der</strong>te<br />
an<strong>der</strong>s als sehende Menschen?<br />
Und welche Rolle spielt <strong>der</strong><br />
Blindenhund? Über diese und an<strong>der</strong>e<br />
Themen diskutierten blinde, sehbehin<strong>der</strong>te<br />
und sehende Menschen in Workshops.<br />
So auch bei Radio Toxic.fm in<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, dem Radiosen<strong>der</strong>, <strong>der</strong> aus<br />
einer studentischen Initiative an <strong>der</strong><br />
HSG entstanden ist und in diesem<br />
Jahr bereits sein fünfjähriges Bestehen<br />
feiert.<br />
Am Projekt Radio Blindbild waren<br />
22 blinde und sehbehin<strong>der</strong>te Menschen<br />
beteiligt. Neben kulturellen Beiträgen<br />
und persönlichen Reportagen<br />
gingen auch konkrete Tipps für Sehen-<br />
Mehr Infos unter www.radioblindbild.ch<br />
und www.klippklang.ch.<br />
de im Umgang mit ihren blinden o<strong>der</strong><br />
sehbehin<strong>der</strong>ten Mitmenschen über den<br />
Sen<strong>der</strong>. Interviews mit einer Mobilitätslehrerin<br />
o<strong>der</strong> dem blinden Schriftsteller<br />
Ewald Leu, ein Besuch des<br />
Tinguely-Museums in Basel o<strong>der</strong> ein<br />
Spaziergang mit dem Blindenstock für<br />
Sehende brachten neue Sichtweisen<br />
an die Hörerin und den Hörer.<br />
Breite Unterstützung<br />
Mit Radio Blindbild sollen die Perspektiven<br />
von blinden und sehbehin<strong>der</strong>ten<br />
Menschen am Radio verbessert<br />
werden. Im Herbst 2006 wurde<br />
eine Pilotgruppe in einem speziell<br />
konzipierten Grundkurs Radiojournalismus<br />
ausgebildet. Aufgrund dieser Erfahrungen<br />
wird «Klipp & Klang» das reguläre<br />
Kursangebot im <strong>2007</strong> für blinde<br />
und sehbehin<strong>der</strong>te Radiomacherinnen<br />
und Radiomacher öffnen.<br />
<strong>Das</strong> Projekt wird unterstützt vom<br />
Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung<br />
von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen,<br />
verschiedenen Kantonen und<br />
den Schweizer Blindenorganisationen.<br />
Blinde und Sehende haben bei Toxic.fm<br />
gemeinsam Radiosendungen produziert.<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
19
impressum<br />
uni aktuell<br />
«Diszipliniert loslassen»<br />
Mehrere Hun<strong>der</strong>t Absolventinnen und Absolventen erhielten anlässlich des Bachelor Graduation Day an <strong>der</strong><br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ihren Bachelor o<strong>der</strong> Master of Arts HSG. Der Tag bot mit einer feierlichen Diplomübergabe<br />
und einem ansprechenden ganztägigem Rahmenprogramm einen würdigen Abschluss des <strong>St</strong>udiums.<br />
<strong>Das</strong> Rahmenprogramm begann bereits<br />
morgens mit <strong>St</strong>adtführungen in<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Auf dem Campus wurde bis<br />
zum Abend viel geboten: Neben Probevorlesungen<br />
gab es Kunstführungen,<br />
Verpflegung aus <strong>der</strong> <strong>St</strong>.Galler Gassenküche<br />
und einen Verkaufsstand des<br />
HSG Shops. Den Höhepunkt des Tages<br />
bildete die feierliche Diplomübergabe<br />
in <strong>der</strong> Aula. 230 Absolventinnen<br />
und Absolventen graduierten in Betriebswirtschaftslehre,<br />
34 in International<br />
Affairs, 39 in Volkswirtschaftslehre,<br />
31 in Rechtswissenschaft und 31 in<br />
Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissenschaften.<br />
Rektor Ernst Mohr zeigte auf, dass<br />
die neuen Bachelors nun – neben dem<br />
Weiterstudium zum Master o<strong>der</strong> Doktor<br />
– interessante Perspektiven ausserhalb<br />
<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> hätten. Die ersten<br />
zwei Jahrgänge <strong>der</strong> neuen <strong>St</strong>udiengänge<br />
hätten nämlich bereits drei<br />
Monate vor Abschluss schon einen<br />
Arbeitsvertrag in <strong>der</strong> Tasche gehabt<br />
<strong>Das</strong> <strong>Alumni</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (bis 1997: «<strong>St</strong>.Galler Hochschulnachrichten»)<br />
ISSN 1422-5980<br />
7. Jahrgang, Nr. 1/<strong>2007</strong><br />
Auflage: 19’000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: alle 3 Monate<br />
Herausgeber:<br />
HSG <strong>Alumni</strong><br />
Verlagsleitung:<br />
Philipp Kotsopoulos<br />
Chefredaktion:<br />
Roger Tinner · Anina Fleischmann (<strong>St</strong>v.)<br />
20 alma 1/<strong>2007</strong><br />
und verdienten im Durchschnitt soviel<br />
wie früher die Absolventen mit Lizenziat.<br />
Diese Entwicklung habe gezeigt,<br />
dass die Umstellung auf das Bologna-<br />
System die richtige Entscheidung gewesen<br />
sei.<br />
Mohr for<strong>der</strong>te die Graduierten auf,<br />
«diszipliniert loszulassen» und auf ihrem<br />
weiteren Lebensweg Phasen <strong>der</strong> Entspannung<br />
und Pausen zuzulassen. Mit<br />
pragmatischen Tipps wie «Bleiben Sie<br />
nicht immer erreichbar» überraschte er<br />
die vor ihm Versammelten.<br />
«<strong>Das</strong> Fremde und das Neue»<br />
Auch am Master Graduation Day<br />
wurden die 136 Absolventinnen und<br />
Absolventen von Rektor Ernst Mohr<br />
verabschiedet. Er appellierte an die jungen<br />
Leute, dem Fremden gegenüber<br />
aufgeschlossen zu sein.<br />
In seiner Rede unter dem Titel «<strong>Das</strong><br />
Fremde und das Neue» erläuterte Rektor<br />
Ernst Mohr den Absolventinnen<br />
und Absolventen einen beson<strong>der</strong>en<br />
Beiträge:<br />
Philipp Kotsopoulos · Ernst Mohr · Johannes<br />
An<strong>der</strong>egg · Peter Nobel · <strong>St</strong>ephan Feige ·<br />
Joachim Kernstock · Martin Cavigelli · Ralf<br />
Bartoleit · Lukas Hemmeler · Bernhard<br />
Moerker · Roger Tinner · Anja Grgic · Anina<br />
Fleischmann<br />
Gestaltung:<br />
freicom AG, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Druck:<br />
Zollikofer AG, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Redaktion/Anzeigen:<br />
alma · freicom beziehungsmanagement und<br />
kommunikation ag · rorschacherstrasse 304 ·<br />
9016 st.gallen · telefon 0842 120 120 ·<br />
telefax 071 282 21 30 · alma@freicom.ch<br />
Aspekt ihrer kommenden Führungsfunktion<br />
in Gesellschaft, Wirtschaft,<br />
Verwaltung o<strong>der</strong> Politik. Sie sollten die<br />
Verantwortung als Führungsperson in<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft wahrnehmen. «Ihr<br />
Umfeld wird insbeson<strong>der</strong>e darauf achten,<br />
ob Sie dem Fremden gegenüber<br />
grundsätzlich offen o<strong>der</strong> verschlossen<br />
gegenüber stehen», mahnte er.<br />
Mohr schloss seine Rede mit drei<br />
Ratschlägen zum Umgang mit Fremdem.<br />
Erstens: «Machen Sie sich selbst<br />
den Unterschied zwischen dem Neuen<br />
und Fremdem immer wie<strong>der</strong> bewusst.»<br />
Zweitens: «Lassen Sie Vorsicht<br />
walten, wenn Sie sich zur Einstellung<br />
von Menschen dem Fremden gegenüber<br />
äussern.» Und drittens: «Machen<br />
Sie Neues aus dem Fremden».<br />
Umrahmt wurde die Feier ebenfalls<br />
von kulinarischen und kulturellen<br />
Aktivitäten auf dem Campus. Die<br />
Graduation Party – organisiert durch<br />
HSG <strong>Alumni</strong> – bildete den krönenden<br />
Abschluss.<br />
Adressän<strong>der</strong>ungen:<br />
HSG <strong>Alumni</strong><br />
Dufourstrasse 50<br />
CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Telefon +41 71 224 30 10<br />
Telefax +41 71 224 30 11<br />
alumni@unisg.ch<br />
Anzeigenpreise:<br />
auf Anfrage<br />
Internet:<br />
www.alumni.unisg.ch
Kofi Annan an <strong>der</strong> HSG<br />
Der Generalsekretär <strong>der</strong> Vereinten Nationen, Kofi Annan, besuchte am 18. November 2006 die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>,<br />
um den Freiheitspreis <strong>der</strong> Max Schmidheiny-<strong>St</strong>iftung persönlich entgegenzunehmen.<br />
«Kofi Annan ist eine charismatische<br />
Persönlichkeit. Er strahlt Zuversicht,<br />
Gelassenheit und Vertrauen aus.<br />
Und er ist, trotz <strong>der</strong> Bürde seines<br />
Die Max-Schmidheiny-<strong>St</strong>iftung<br />
Mit ihrem Freiheitspreis hat die Max-<br />
Schmidheiny-<strong>St</strong>iftung seit 1979 Persönlichkeiten<br />
und Institutionen ausgezeichnet,<br />
die sich beson<strong>der</strong>e Verdienste um<br />
die Erhaltung und Weiterentwicklung<br />
einer freiheitlichen und sozialen Wirtschafts-<br />
und Gesellschaftsordnung erworben<br />
haben. Der Freiheitspreis wurde<br />
als Anerkennung für ihre hervorragende<br />
wissenschaftliche, politische und<br />
unternehmerische Initiativen und Leistungen<br />
zur Wahrung <strong>der</strong> individuellen<br />
Freiheit und Selbstverantwortung verliehen.<br />
Kofi Annan ist <strong>der</strong> 25. Preisträger<br />
in <strong>der</strong> Geschichte des Freiheitspreises.<br />
Amtes, ein zugänglicher und heiterer<br />
Mensch geblieben», schrieb das Tagblatt.<br />
Kofi Annan ist auch ein viel beschäftigter<br />
Mann.<br />
<strong>Das</strong>s er es endlich an die HSG geschafft<br />
hat, ist nicht selbstverständlich.<br />
Die Agenda Annans ist voll – viel<br />
muss noch während <strong>der</strong> ablaufenden<br />
Amtszeit unter einen Hut gebracht<br />
werden. Der Besuch in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> war<br />
aber schon längst überfällig: Am 24.<br />
Mai 2003 gab Peter Gomez, <strong>der</strong> Präsident<br />
des <strong>St</strong>iftungsrates <strong>der</strong> Max<br />
Schmidheiny-<strong>St</strong>iftung, anlässlich des<br />
33. <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Symposiums die Auszeichnung<br />
Kofi Annans in absentia<br />
bekannt, weil eine akute Kehlkopfentzündung<br />
den Preisträger an einer<br />
Reise nach Europa hin<strong>der</strong>te.<br />
Am 18. November war es endlich<br />
soweit: Annan beehrte die HSG mit<br />
einem Besuch. Vor rund 600 geladenen<br />
Gästen und <strong>St</strong>udierenden<br />
nahm er den Preis entgegen und be-<br />
antwortete Fragen <strong>der</strong> <strong>St</strong>udierenden.<br />
Die 100’000 Dollar, mit denen <strong>der</strong><br />
Preis dotiert ist, lässt er dem UNO-<br />
Hochkommissariat für Flüchtlinge zukommen.<br />
Zur feierlichen Veranstaltung<br />
im Audimax lud die Max-Schmidheiny-<br />
<strong>St</strong>iftung zusammen mit dem International<br />
<strong>St</strong>udents’ Committee (ISC).<br />
Adrian Hemmer tritt in den Ruhestand<br />
Dr. Adrian Hemmer ist ein Perfektionist. Mit dem kontinuierlichen Ausbau des Weiterbildungsangebots an <strong>der</strong><br />
HSG bewies er Fachkompetenz und Durchhaltewillen. Nun gibt er das Zepter weiter.<br />
Im Jahr 1971 übernahm Dr. Adrian<br />
Hemmer, ausgebildeter Handelslehrer,<br />
die Leitung <strong>der</strong> damaligen Weiterbildungsstufe<br />
(WBS). Er baute sukzessive<br />
ein weites Netzwerk von Beziehungen<br />
zu erstklassigen potenziellen<br />
Dozenten aus Theorie und Praxis auf.<br />
Dank diesen Kontakten war er stets<br />
bestens informiert über die aktuellsten<br />
Probleme und Ausbildungsbedürfnisse.<br />
<strong>Das</strong> ermöglichte ihm die Gestaltung<br />
eines vielfältigen, ideenreichen<br />
Seminarprogramms zu allen wichtigen<br />
Fachgebieten <strong>der</strong> HSG.<br />
Insgesamt organisierte er in den<br />
vergangenen 35 Jahren 560 ein- o<strong>der</strong><br />
mehrtägige Seminare mit rund 40’000<br />
Teilnehmern. <strong>Das</strong> Ergebnis dieser<br />
Tätigkeit war sehr erfreulich: Die WBS<br />
war nicht nur selbsttragend, wie es<br />
bei ihrer Schaffung verlangt worden<br />
war. Gemäss seiner Devise «die Kasse<br />
muss klingeln» erzielte er regelmässig<br />
erhebliche Überschüsse, die in die Forschung,<br />
in das neue Weiterbildungszentrum<br />
Holzweid und in die Kunst<br />
investiert wurden.<br />
Buchautor und Organisator<br />
von Bildungsreisen<br />
Neben seiner Tätigkeit als Leiter<br />
<strong>der</strong> WBS war er unter an<strong>der</strong>em zeitweise<br />
Präsident des Mittelbaues, vertrat<br />
diesen in Senat und Senatsaus-<br />
schuss, war Sekretär des damaligen<br />
Hochschulvereins, gab mehrere<br />
«who’s who» heraus, verfasste verschiedene<br />
Kultur- und Reiseführer<br />
und organisierte Bildungs- und Kulturreisen.<br />
Und dies alles mit <strong>der</strong> gleichen<br />
Perfektion, mit <strong>der</strong> er die WBS<br />
leitete.<br />
Adrian Hemmer war initiativ und<br />
wollte sein eigener Herr und Meister<br />
sein. Die WBS managte er zusammen<br />
mit seiner langjährigen Sekretärin,<br />
Agnes Heer, als Einzelkämpfer.<br />
Der Dank und die besten Wünsche<br />
seiner langjährigen Weggefährten<br />
in seinen zweifellos verdienten<br />
Ruhestand begleiten ihn.<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
21
studentische initiativen<br />
«Universa» – Weibliches Networking<br />
bei Schokolade und Wein<br />
Der Anteil <strong>der</strong> Frauen an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> beträgt gerade einmal 28 Prozent. Die Erkenntnis, dass man<br />
als Min<strong>der</strong>heit zusammenhalten muss, hat an einem gemütlichen Abend bei Spaghetti, Wein und Schokolade zur<br />
Gründung des Vereins «Universa» geführt.<br />
Von Anja Grgic<br />
Sich vernetzen und austauschen,<br />
einan<strong>der</strong> kennen lernen und voneinan<strong>der</strong><br />
lernen. <strong>Das</strong> sind Schlagwörter,<br />
die an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> oft gebraucht<br />
und auch gelebt werden. In<br />
diesem Fall werden sie für einmal von<br />
einem etwas an<strong>der</strong>en Aspekt beleuchtet.<br />
Die Rede ist von den weiblichen<br />
<strong>St</strong>udierenden, die sich im Verein «Universa»<br />
engagieren. Laut <strong>der</strong> Präsidentin<br />
Sabina Crameri und <strong>der</strong> Vizepräsidentin<br />
Melanie Raouzeos entstand die<br />
Idee zur Vereinsgründung im Sommer<br />
2004 bei einer gemütlichen Frauenrunde.<br />
Im Winter 2005 wurde das Vorhaben<br />
schliesslich von zehn Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />
in die Tat umgesetzt. Die<br />
studentische Initiative «Universa» ist eine<br />
Plattform für <strong>St</strong>udentinnen an <strong>der</strong><br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Diese sollen<br />
durch ihr <strong>St</strong>udium begleitet werden<br />
und bei Karrierefragen Unterstützung<br />
erhalten. Den Frauen werden spannende<br />
Einblicke in berufliche und persönliche<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen gewährt.<br />
Mit einer Mitglie<strong>der</strong>zahl von 40<br />
Personen und 120 <strong>St</strong>udentinnen auf<br />
dem Verteiler ist <strong>der</strong> Verein innert kürzester<br />
Zeit zu einer stattlichen Gruppe<br />
angewachsen. Die interessanten<br />
Aktivitäten haben sich auch bei den<br />
männlichen Kommilitonen schnell<br />
herumgesprochen. «Die Mund-zu-<br />
Mund Propaganda ist für unseren Verein<br />
sehr wichtig. Immer mehr <strong>St</strong>udierende<br />
werden auf uns aufmerksam»,<br />
so Crameri und Raouzeos. Der Verein<br />
wolle nun auch breitere Kreise ansprechen<br />
und noch mehr Mitglie<strong>der</strong><br />
gewinnen. Wichtig bei <strong>der</strong> Kommunikation<br />
sei, immer wie<strong>der</strong> zu erklären,<br />
dass «Universa» ein reiner Networking-<br />
Verein für Frauen ist. «Wir Frauen<br />
fühlen uns keineswegs benachteiligt<br />
22 alma 1/<strong>2007</strong><br />
an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>. Im Gegenteil: Wir<br />
werden sehr geschätzt und fühlen uns<br />
wohl unter unseren Kommilitonen.<br />
Dennoch gibt es Themen, die bei uns<br />
Frauen einen an<strong>der</strong>en Fokus haben –<br />
und dafür ist Universa da, als Plattform<br />
und Austauschmöglichkeit», ergänzt<br />
Crameri.<br />
Eine Oase an <strong>der</strong><br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Die Universa-Frauen setzen sich<br />
dafür ein, dass <strong>St</strong>udentinnen schon<br />
während ihres <strong>St</strong>udiums ein Netzwerk<br />
an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> und zu Wirtschaftsvertreterinnen<br />
aufbauen können. Den<br />
<strong>St</strong>udentinnen eine exklusive Plattform<br />
bieten zu können, liegt ihnen am Herzen.<br />
«Die <strong>St</strong>udentinnen sollen nicht nur<br />
beim Aufbau eines Netzwerks unterstützt<br />
werden, son<strong>der</strong>n die Möglichkeit<br />
erhalten, sich an gemeinsamen Anlässen<br />
wie dem monatlichen Kaffeeklatsch-<br />
Abend auszutauschen und neue Freundschaften<br />
zu knüpfen», erklärt Crameri.<br />
Der Kaffeeklatsch-Abend findet jeweils<br />
im Restaurant <strong>St</strong>ickerei statt. Regelmässige<br />
Treffen ermöglichen es den <strong>St</strong>udentinnen,<br />
sich mit beruflichen und persönlichen<br />
Fragestellungen wie dem<br />
Auslandsemester o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> <strong>St</strong>udienrichtung<br />
auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Diese<br />
Abende unter Frauen sind sehr be-<br />
Die Universa-Frauen besuchen regelmässig innovative Unternehmen, wie hier die<br />
Goba-Mineralquelle.<br />
liebt. «Neben Grillpartys und an<strong>der</strong>en<br />
Events werden auch Betriebe in <strong>der</strong> Region<br />
besichtigt», erzählen die Frauen.<br />
Der Vorstand<br />
Der Vorstand von «Universa»<br />
besteht aus:<br />
· Sabina Crameri, Präsidentin<br />
· Melanie Raouzeos,Vizepräsidentin<br />
· Olivia Fraude, Aktuarin<br />
· Helen Burkhardt, Finanz und PR<br />
· Belinda Dörig, Beisitzerin
Zu verschiedenen Themen veranstaltet<br />
«Universa» regelmässig Kamingespräche<br />
mit Professorinnen <strong>der</strong><br />
HSG o<strong>der</strong> Vertreterinnen aus <strong>der</strong> Wirtschaft.<br />
Dabei wird über frauenspezifische<br />
Themen wie «Familie und Karriere»<br />
o<strong>der</strong> «weibliches Netzwerken»<br />
diskutiert. Persönliche Fragen werden<br />
bei diesen Veranstaltungen in einer<br />
gemütlichen Atmosphäre kompetent<br />
beantwortet. Diese Art von weiblichem<br />
Networking kann als Begleitung<br />
<strong>der</strong> <strong>St</strong>udentinnen in ihren <strong>St</strong>udienjahren<br />
von grossem Nutzen sein. «<strong>Das</strong><br />
letzte Kamingespräch mit <strong>der</strong> Professorin<br />
Monika Bütler hat viele Teilnehmerinnen<br />
begeistert. Zum Schluss<br />
wollten diese sich kaum mehr von<br />
<strong>der</strong> Referentin verabschieden», fügt<br />
Crameri schmunzelnd hinzu.<br />
Alumnae-Treffen geplant<br />
«Universa möchte nicht nur ein Verein<br />
auf dem Papier sein, son<strong>der</strong>n sich<br />
mit Herz und Seele für seine Mitglie<strong>der</strong><br />
einsetzen», betont Crameri. Da <strong>der</strong><br />
Vorstand jährlich wechselt, würden die<br />
<strong>St</strong>udentinnen des Assessment-Jahres<br />
direkt angesprochen. «Durch die vielen<br />
Wechsel, bedingt durch Auslandsemester<br />
o<strong>der</strong> Praktika, ist es schwierig,<br />
eine Kontinuität zu garantieren», so<br />
Raouzeos. «Die Alumnae sind nach<br />
ihrem Abschluss natürlich noch dabei,<br />
bleiben im Verteiler und werden immer<br />
mit den neuesten Informationen<br />
des Vereinslebens versorgt». Der Aufbau<br />
<strong>der</strong> Kontakte in die Wirtschaft soll<br />
durch einen Kaffeeklatsch mit den<br />
Alumnae im Frühling <strong>2007</strong> eröffnet<br />
werden. Auch sind in diesem Rahmen<br />
Workshops mit Unternehmen geplant,<br />
die den <strong>St</strong>udentinnen einen Einblick in<br />
die Praxis erlauben.<br />
Für die Zukunft wünschen sich<br />
die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> eine intensivere<br />
Nutzung <strong>der</strong> einzigartigen Plattform<br />
für Frauen an <strong>der</strong> HSG. Sponsoring<br />
soll die finanzielle Situation des<br />
Vereins sichern. «Wir Universa- Frauen<br />
werden unsere junge Initiative<br />
weiter ausbauen und den Zusammenhalt<br />
<strong>der</strong> Frauen an <strong>der</strong> HSG för<strong>der</strong>n<br />
und stärken», sind sich die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
einig.<br />
Der Verein Universa findet regen Zuspruch bei den <strong>St</strong>udentinnen <strong>der</strong> HSG.<br />
Auch <strong>der</strong> lockere Austausch an Parties gehört zum Programm <strong>der</strong> studentischen<br />
Initiative.<br />
Alumnae angesprochen<br />
«Universa» möchte vermehrt auch ehemalige<br />
<strong>St</strong>udentinnen <strong>der</strong> HSG ansprechen.Der<br />
Jahresbeitrag beträgt für Aktivmitglie<strong>der</strong><br />
20 Franken, für Passivmitglie<strong>der</strong><br />
30 Franken. Weitere Infos unter<br />
www.universa-unisg.ch o<strong>der</strong> per Mail an<br />
universa@unisg.ch<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
23
start up<br />
24translate.ch – wegweisend im<br />
babylonischen Sprachengewirr<br />
Die Idee ist eigentlich ganz einfach, die Umsetzung besticht in je<strong>der</strong> Beziehung: Der Internet basierte Übersetzungsdienst<br />
24translate.ch bietet schlank und in fast je<strong>der</strong> gewünschten Geschwindigkeit Übersetzungen in rund 30 Sprachen.<br />
Luca Vidi, Ehemaliger <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, baute dieses Erfolgsmodell noch während des <strong>St</strong>udiums auf.<br />
Von Anina Fleischmann<br />
<strong>Das</strong> beson<strong>der</strong>e an 24translate.ch<br />
ist, dass <strong>der</strong> Kunde seinen Text über<br />
ein Internetportal o<strong>der</strong> eine eigens für<br />
ihn eingerichtete Auftragsmaske an<br />
24translate.ch übermitteln kann. <strong>Das</strong><br />
System erstellt automatisch eine Offerte<br />
und klärt die Ressourcen für die gewünschte<br />
Dienstleistung ab. Für bestehende<br />
Kunden ist bereits ein Profil<br />
hinterlegt, das Qualitätsansprüche,<br />
den Fachjargon o<strong>der</strong> sprachliche Feinheiten<br />
für alle Mitarbeiter verfügbar<br />
macht. «Unsere Plattform ist auf das<br />
Sparen von Kommunikationskosten<br />
ausgelegt. Mit unserem System können<br />
wir die Kosten von <strong>der</strong> Anfrage<br />
bis zur Auftragserteilung um 90 Prozent<br />
reduzieren. Auch für den (Gross-)<br />
Kunden ist diese Lösung effizient:<br />
Wenn sein Profil einmal hinterlegt ist,<br />
können künftige Aufträge schneller erledigt<br />
werden», erklärt Luca Vidi.<br />
Preis mitgestalten<br />
<strong>Das</strong> Geschäftsmodell bietet jedem<br />
Kunden die Möglichkeit, den Preis und<br />
die Qualität <strong>der</strong> Übersetzungsdienstleistung<br />
selber bis zu einem gewissen<br />
Grad zu bestimmen: Er wählt zwischen<br />
Express, 24 <strong>St</strong>unden o<strong>der</strong> einigen Tagen<br />
respektive dem Qualitätsstandard<br />
Good, Better o<strong>der</strong> Best. Je schneller eine<br />
Übersetzung vorliegen muss, desto<br />
teurer ist sie. Die versprochene Geschwindigkeit<br />
wird dafür sicher eingehalten.<br />
Express-Aufträge beispielsweise<br />
werden fünf Minuten nach Auftragseingang<br />
bereits bearbeitet. «<strong>Das</strong> System<br />
benachrichtigt mich nachts auf meinem<br />
Handy, sobald ein Express-Auftrag<br />
reinkommt. Durch das grosse<br />
Netzwerk rund um die Welt kann ich<br />
Tag und Nacht auf Ressourcen zurückgreifen»,<br />
erzählt Vidi.<br />
24 alma 1/<strong>2007</strong><br />
Luca Vidi ist Unternehmer durch und durch.<br />
<strong>Das</strong> Geschäftsmodell und das<br />
System, das Luca Vidi eigens für<br />
24translate.ch programmieren liess,<br />
sind in Europa führend. Der Kunde<br />
hat eine einfache Benutzeroberfläche,<br />
während im Hintergrund alle <strong>St</strong>undenpläne,<br />
Profile und Ratings <strong>der</strong> Übersetzer<br />
und <strong>der</strong>en Preise hinterlegt<br />
sind. «Bewusst lassen wir den Markt<br />
spielen. So garantieren wir, dass unter<br />
den Übersetzern ein Wettbewerb<br />
entsteht, <strong>der</strong> sie zu Höchstleistungen<br />
anspornt», so Vidi. Die Reklamationsrate<br />
sei dabei gering.<br />
Durch das ausgeklügelte Auftrags-<br />
und Qualitätssystem verbindet<br />
24translate.ch ein Netzwerk von rund<br />
1000 Übersetzern mit den Auftraggebern.<br />
Ein zu übersetzendes Textfile<br />
wird unter Angabe einer Frist online<br />
an den Übersetzungsdienst geschickt.<br />
Die Übersetzung wird in <strong>der</strong> gewählten<br />
Frist bereits wie<strong>der</strong> in die Mailbox<br />
geliefert. Koordiniert werden die<br />
Übersetzungsaufträge durch ein ausgeklügeltes<br />
Qualitäts- und Transaktionssystem.<br />
In seiner jüngeren Vergangenheit<br />
wurde 24translate.ch dafür<br />
schon verschiedentlich prämiert.<br />
Namhafte Kundschaft<br />
Die Geschichte des jungen Unternehmens<br />
hört sich wie ein Traum an.<br />
Im Alter von 30 Jahren ist Luca Vidi
<strong>Das</strong> Internetportal bietet Kunden die Möglichkeit, zu übersetzende Texte direkt<br />
einzugeben und die gewünschte Qualität sowie die Geschwindigkeit zu wählen.<br />
Inhaber seines vor vier Jahren gegründeten<br />
<strong>St</strong>art-ups. Mit acht Vollzeitmitarbeitern<br />
und weltweit rund 10000<br />
<strong>St</strong>ellenprozent im Netzwerk – umgerechnet<br />
100 Löhnen – bietet er seinen<br />
Übersetzungsdienst an. Zu seinen<br />
Kunden gehören grosse Unternehmen<br />
wie die UBS, Raiffeisen Schweiz,<br />
Sunrise, Swisscom und Cablecom.<br />
Ebenso werden die Dienstleistungen<br />
gerne auch von KMU und vielen Werbeagenturen<br />
in Anspruch genommen.<br />
Dieser Erfolg ist dem ehemaligen<br />
Skirennfahrer, <strong>der</strong> aus gesundheitlichen<br />
Gründen den Skirennsport aufgeben<br />
musste, nicht in den Schoss gefallen.<br />
Während seinen längeren, verletzungsbedingten<br />
Pausen im Skisport<br />
verdiente er sich seinen Lebensunterhalt<br />
mit diversen Projekten, unter an<strong>der</strong>em<br />
als Vertriebspartner für den<br />
Masai-Schuh (MBT). «Als ich wie<strong>der</strong><br />
einmal an Krücken ging, musste ich<br />
mich neu orientierten. So beschloss<br />
ich, ein <strong>St</strong>udium an <strong>der</strong> HSG zu machen.»<br />
Gleichzeitig hob er sein Unternehmensprojekt<br />
aus <strong>der</strong> Taufe.<br />
Grenzen überschreiten<br />
Kaum war 24translate.ch geboren,<br />
blieb Vidi fürs <strong>St</strong>udieren praktisch<br />
keine Zeit mehr übrig. Er habe selten<br />
eine Vorlesung besucht und oft über<br />
Nacht gelernt. Bis an die Grenzen<br />
zu gehen, war er sich vom Skisport<br />
gewöhnt. Im Frühling 2006 schloss<br />
er den Bachelor erfolgreich ab und<br />
steckte fortan seine gesamte Energie<br />
in die Firma. So wächst 24translate.ch<br />
laut Vidi jährlich um 100 Prozent.<br />
«Mit dem Wachstum und <strong>der</strong> jetzigen<br />
Firmengrösse stossen wir an eine<br />
Schmerzgrenze.» Doch <strong>der</strong> Erfolg<br />
geht weiter: Vidi ist gerade daran,<br />
den Rollout einer ersten Nie<strong>der</strong>lassung<br />
in Italien vorzubereiten.<br />
Erst, wenn sich das Geschäftsmodell<br />
von 24translate.ch in an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong>n bewähre, sei er bereit, die<br />
ganze Welt zu erobern, ist Vidi<br />
überzeugt. «Wenn Italien funktioniert,<br />
sind die nächsten <strong>St</strong>ationen Paris<br />
und London!»<br />
Auf 24translate.ch kann man Fachüber-<br />
setzungen schnell und effizient realisieren.<br />
Man gibt sein Dokument ins System ein<br />
und erhält direkt eine Offerte (siehe<br />
Abbildung oben). Erteilt man den Auftrag,sucht<br />
das System direkt eine verfügbare<br />
und qualifizierte Person im Netzwerk<br />
aus rund 1000 Übersetzern. Der<br />
bearbeitete Auftrag wird in <strong>der</strong> gewünschten<br />
Geschwindigkeit und Qualität<br />
ausgeführt und direkt per E-Mail an<br />
den Kunden gesendet. Durch die Unterstützung<br />
dieses Prozesses können für<br />
den Kunden wie auch für 24translate.ch<br />
beträchtliche Kosten gespart werden.<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
25
emba alumni<br />
Diplomarbeit zur Markenführung bei<br />
Luxusuhren<br />
Im Rahmen einer Diplomarbeit haben drei EMBA-Absolventen die Uhrenmanufaktur Glashütte Original und <strong>der</strong>en<br />
neue Damenlinie «<strong>St</strong>ar Collection» unter die Lupe genommen und Handlungsempfehlungen für die Markenführung<br />
erarbeitet.<br />
Von Martin Cavigelli, Ralf Bartoleit und<br />
Lukas Hemmeler<br />
Glashütte Original ist ein führendes<br />
deutsches Unternehmen für Luxusuhren.<br />
Die bisher auf den Markt für<br />
Männeruhren fokussierte Firma hat im<br />
Jahr 2005 mit <strong>der</strong> Markenerweiterung<br />
«<strong>St</strong>ar Collection» erstmals in den Markt<br />
für Luxus-Damenuhren expandiert. Eine<br />
Diplomarbeit, die im Rahmen des<br />
EMBA entstanden ist, befasste sich mit<br />
strategischen Handlungsoptionen einer<br />
solchen Markenerweiterung.<br />
Positionierung einer<br />
Luxusmarke<br />
Zu Beginn wurden die theoretischen<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Markenerweiterung<br />
und <strong>der</strong> identitätsorientierten<br />
Führung von Luxusmarken erarbeitet.<br />
Dabei wurden vor allem die Themen<br />
«<strong>St</strong>ärke <strong>der</strong> Kernmarke» und «Fit zwischen<br />
Kernprodukt und Erweiterungsprodukt»<br />
thematisiert. Mit Blick auf<br />
die identitätsorientierte Markenführung<br />
wurde <strong>der</strong> neue Markenstern<br />
entwickelt, <strong>der</strong> die bisherigen Ergebnisse<br />
früherer Modelle (Marken-<br />
Prisma, Marken-<strong>St</strong>euerrad) verdichtet<br />
die Markenerweiterung im Fall Glashütte<br />
abbildet.<br />
Anschliessend wurden die gegenwärtige<br />
Positionierung <strong>der</strong> Kernmarke<br />
«Glashütte Original» und die Markenerweiterung<br />
durch die «<strong>St</strong>ar Collection»<br />
untersucht. Vor dem Hintergrund des<br />
Wettbewerbsumfelds wurde eine<br />
Publikumsbefragung durchgeführt.<br />
Diese ergab konkrete strategische<br />
26 alma 1/<strong>2007</strong><br />
Glashütte Original im Internet unter:<br />
www.glashuette.de<br />
Martin Cavigelli, Ralf Bartoleit und Lukas Hemmeler (v.l.n.r.) haben sich intensiv mit<br />
<strong>der</strong> Positionierung einer Luxusuhren-Marke beschäftigt.<br />
Handlungsoptionen und zeigte auf,<br />
wie man die <strong>St</strong>ärken <strong>der</strong> Kernmarke<br />
und <strong>der</strong> neuen Produktelinie am<br />
Markt noch eindeutiger positionieren<br />
kann. Die Autoren konnten daraus<br />
Empfehlungen für eine optimale Positionierung<br />
im Praxisbeispiel «Glashütte<br />
Original» ableiten und Bedeutungsfel<strong>der</strong><br />
und Chancen – vor allem<br />
mit Blick auf die Themen Luxus und<br />
Eleganz – für die Marke aufzeigen.<br />
Feldforschung in einem<br />
Erfolgsunternehmen<br />
Dank <strong>der</strong> grosszügigen Unterstützung<br />
durch Herrn Dr. oec. HSG Frank<br />
Müller, Geschäftsführer <strong>der</strong> Glashütte<br />
Original konnte die Grundlage für die<br />
Arbeit geschaffen werden. Die Feldforschung<br />
fand direkt in Glashütte<br />
(Sachsen) statt. Herr Dr. Joachim<br />
Kernstock, Leiter des Kompetenzzentrums<br />
Brand Management <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, hat die Autoren mit<br />
konzeptionellen und praktischen Hinweisen<br />
unterstützt.<br />
Die Sonnen- und Schattenseiten<br />
von Spitzenleistungen<br />
An <strong>der</strong> 29. Weiterbildungsveranstaltung<br />
<strong>der</strong> EMBA-<strong>Alumni</strong> wird an die Tradition<br />
angeknüpft, Aspekte zu beleuchten, über<br />
die man weniger spricht, die aber sehr aktuell<br />
sind.Vom 2. bis 3. März <strong>2007</strong> werden<br />
Mediziner, Spitzensportler, Coaches und<br />
Topmanager aus unterschiedlicher Sicht<br />
zum Thema «Sonnen- und Schattenseiten<br />
von Spitzenleistungen» sprechen.Ausserdem<br />
erhalten die Teilnehmenden Einblick<br />
in die Ergebnisse einer aktuellen <strong>St</strong>udie<br />
über «Work Life Balance».<br />
Diese Veranstaltung bietet Ideen für unsere<br />
individuelle Weiterentwicklung,aber auch<br />
die Muse und die Atmosphäre, unser Tun<br />
wie<strong>der</strong> einmal an<strong>der</strong>s zu betrachten. Wie<br />
immer soll natürlich auch das Networking<br />
nicht zu kurz kommen. Die Einladung mit<br />
dem detaillierten Programm wird rechtzeitig<br />
versandt.Der Termin sollte jedoch schon<br />
jetzt in <strong>der</strong> Agenda vorgemerkt werden.
Treffpunkt: Generalversammlung<br />
alumni clubs<br />
Jedes Jahr trifft sich eine Handvoll Alumnae an <strong>der</strong> Generalversammlung im Juni. Sie haben alle zusammen<br />
studiert und nutzen die Gelegenheit, sich wie<strong>der</strong> zu sehen und ihr Netzwerk zu erweitern. Obwohl sie kein offizieller<br />
Club sind, möchten sie diese Tradition fortsetzen.<br />
Von Anina Fleischmann<br />
Im Herbst 1999 begannen Petra<br />
Brunner, Claudia Humm, Daniela Keusen,<br />
Sonja Püntener, Ariane Racine und<br />
Yvonne Ramjoué ihr <strong>St</strong>udium an <strong>der</strong><br />
HSG. Ihre Wege haben sich zum Teil<br />
schon am ersten Tag an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
gekreuzt. Sie haben sich beim Squash-<br />
Training, in <strong>der</strong> Mentorengruppe o<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Wohngemeinschaft kennen gelernt<br />
und sind mit den Jahren dicke<br />
Freundinnen geworden. Nun, einige<br />
Jahre nach ihrem Abschluss, pflegen<br />
sie noch immer einen intensiven Kontakt<br />
miteinan<strong>der</strong>. Sie haben im Frühling<br />
spontan beschlossen, gemeinsam<br />
die Generalversammlung von HSG <strong>Alumni</strong><br />
zu besuchen und dazu in ihre<br />
<strong>St</strong>udienstadt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zurückzukehren.<br />
«Wir sind kein <strong>Alumni</strong>-Club mit<br />
fester Zusammensetzung, haben aber<br />
mit unseren Treffen schon fast eine<br />
Community geschaffen, die einem<br />
Club gleichkommt», erklärt Püntener<br />
das Verhältnis unter den Freundinnen.<br />
Nützliches Netzwerk<br />
auch für Jüngere<br />
«<strong>Das</strong>s unsere Generation an <strong>der</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Generalversammlung<br />
stark untervertreten sein wird, vermuteten<br />
wir. Als wir dort waren, fühlten<br />
wir uns als jüngere Gäste fast ein wenig<br />
als Exoten», blickt Sonja Püntener<br />
stellvertretend für die Absolventinnen<br />
zurück. Die Freundinnen wollten an<br />
<strong>der</strong> Generalversammlung erleben,<br />
was genau hinter HSG <strong>Alumni</strong> steckt<br />
und sich gleichzeitig wie<strong>der</strong> sehen.<br />
<strong>Das</strong> gemütliche Beisammensein und<br />
<strong>der</strong> Austausch über ihre ersten beruflichen<br />
<strong>St</strong>ationen standen dabei genauso<br />
im Zentrum wie <strong>der</strong> Austausch mit<br />
an<strong>der</strong>en Ehemaligen.<br />
Die Freundinnen wurden von <strong>der</strong><br />
Veranstaltung nicht enttäuscht. Der<br />
Wissenstransfer von den älteren zu<br />
den jüngeren <strong>Alumni</strong> sei sehr gut ge-<br />
wesen, meint Püntener. Gleichzeitig<br />
sei die Generalversammlung eine gute<br />
Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen.<br />
«Es ist vergleichbar mit dem <strong>St</strong>udium:<br />
Früher haben wir Zusammenfassungen<br />
ausgetauscht, heute tauschen<br />
wir Wissen und Kontakte aus»,<br />
sind die Frauen überzeugt. An <strong>der</strong> Generalversammlung<br />
hätten sie gemerkt,<br />
dass genau für jüngere <strong>Alumni</strong> ein<br />
sehr grosses Potenzial bestehe, ihr<br />
Netzwerk aufzubauen und beruflich<br />
weiter zu kommen. «Wir werden unsere<br />
Kommilitonen und Kommilitoninnen<br />
davon überzeugen, in Zukunft<br />
an diesen Veranstaltungen teilzunehmen<br />
und sich aktiver zu engagieren.»<br />
Der Wunsch nach<br />
Jahrgangstreffen<br />
Für die Zukunft wünschen sich<br />
Petra Brunner, Claudia Humm, Daniela<br />
Keusen, Sonja Püntener, Ariane<br />
Racine und Yvonne Ramjoué, dass die<br />
eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e <strong>Alumni</strong>-Veranstal-<br />
tung auf jüngeres Publikum ausgerichtet<br />
wird. «Der hohe Preis für die<br />
<strong>Alumni</strong>-Konferenz ist sicher ein<br />
Grund für viele, auf die Veranstaltung<br />
zu verzichten. Informelle Jahrgangstreffen<br />
wären aber sicher eine gute<br />
Möglichkeit, das starke Netzwerk<br />
noch besser zu nutzen und jüngere<br />
Alumnae und <strong>Alumni</strong> abzuholen», regen<br />
die Frauen an.<br />
Die Generalversammlung <strong>der</strong> HSG <strong>Alumni</strong> bietet eine ideale Plattform für ein Wie<strong>der</strong>sehen.<br />
Die sechs Damen haben nach<br />
ihrem Abschluss an <strong>der</strong> HSG verschiedene<br />
Aufgaben übernommen:<br />
· Petra Brunner, Generali Versicherungen<br />
· Claudia Humm, Ernst & Young<br />
· Daniela Keusen, Accenture<br />
· Sonja Püntener, UBS Schweiz<br />
Institut für Banken und Finanzen<br />
· Ariane Racine, Ernst & Young<br />
· Yvonne Ramjoué,<br />
lernt für die Anwaltsprüfung<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
27
aus dem alumni-büro<br />
Events im Herbst<br />
Ein Abschluss an <strong>der</strong> HSG ist unweigerlich mit einem rauschenden Fest verbunden. Auch im nächsten Jahr werden<br />
wie<strong>der</strong> Hun<strong>der</strong>te von Absolventinnen und Absolventen am Graduation Day Abschied – für kürzer o<strong>der</strong> länger –<br />
von <strong>der</strong> HSG nehmen.<br />
Von Philipp Kotsopoulos<br />
<strong>Das</strong>, was früher das «lic.fest.HSG»<br />
war, heisst heute «Graduation Party»,<br />
und die frühere Promotionsfeier ist<br />
heute <strong>der</strong> «Graduation Day». Mit <strong>der</strong><br />
Umstellung auf Bachelor- und Master-<br />
Ein rauschendes Fest gehört zur<br />
Graduation.<br />
abschlüsse hat die HSG auch die Promotionsfeiern<br />
komplett neu gestaltet.<br />
An jeweils zwei Bachelor- und zwei<br />
Master-Graduation Days pro Jahr wird<br />
den Absolventinnen und Absolventen<br />
und ihren Familien jeweils ein ganzer<br />
Samstagnachmittag gewidmet. Dieser<br />
wird ausgefüllt mit Kunstführungen,<br />
Probevorlesungen, <strong>St</strong>.Galler Bratwürsten<br />
und individuellen Abschlussfeiern<br />
<strong>der</strong> einzelnen Vertiefungen auf <strong>der</strong><br />
Masterstufe - zusätzlich zur offiziellen<br />
Promotionsfeier, die selbstverständlich<br />
nach wie vor auf dem Programm ist.<br />
Den krönenden Abschluss des<br />
Tages bildet jeweils die Graduation<br />
Party, die von HSG <strong>Alumni</strong> veranstaltet<br />
wird. An den vier diesjährigen Par-<br />
28 alma 1/<strong>2007</strong><br />
ties feierten insgesamt mehr als 2000<br />
Absolventinnen und Absolventen,<br />
Freunde und Angehörige bis in die<br />
frühen Morgenstunden. Gerüchten<br />
zufolge soll an <strong>der</strong> letzten Master-<br />
Graduation Party sogar <strong>der</strong> Rektor<br />
gesichtet worden sein!<br />
HSG <strong>Alumni</strong> Young Chapter<br />
Im Oktober wurde das «HSG<br />
<strong>Alumni</strong> Young Chapter» aus <strong>der</strong> Taufe<br />
gehoben. Mit dieser Initiative wollen<br />
wir den jüngeren <strong>Alumni</strong> die Gelegenheit<br />
geben, regelmässig die ehemaligen<br />
<strong>St</strong>udienkolleginnen und -kollegen<br />
in ungezwungenem Rahmen wie<strong>der</strong><br />
zu treffen.<br />
<strong>Das</strong> erste Young Chapter Gettogether<br />
hat am 3. Oktober in Zürich<br />
stattgefunden; mehr als 220 <strong>Alumni</strong><br />
sorgten für einen gelungenen Auftakt<br />
in <strong>der</strong> Kaufleuten Lounge. Künftig soll<br />
es alle drei Monate einen Get-together<br />
in Zürich geben (Daten für <strong>2007</strong> siehe<br />
unten).<br />
<strong>Das</strong> «Young Chapter» wird geleitet<br />
von Sophia Buhofer, Martin Meyer<br />
und <strong>St</strong>efan <strong>St</strong>illhart, einem Team von<br />
dynamischen «Young <strong>Alumni</strong>».<br />
Zürich ist nur <strong>der</strong> Anfang!<br />
Auch in weiteren <strong>St</strong>ädten wollen<br />
wir Young Chapter Get-togehers eta-<br />
Termine Graduation<br />
Frühjahr <strong>2007</strong><br />
Promotionsfeier Doktoranden:<br />
Montag, 2. April <strong>2007</strong><br />
Bachelor-Graduation Day und Party:<br />
Samstag, 5. Mai <strong>2007</strong><br />
Master-Graduation Day und Party:<br />
Samstag, 12. Mai <strong>2007</strong><br />
blieren und suchen hierfür noch lokale<br />
Alumnae und <strong>Alumni</strong>, die Lust<br />
haben, diese zu konzipieren und zu<br />
organisieren! Interessenten melden<br />
sich bitte bei Philipp Kotsopoulos,<br />
philipp.kotsopoulos@unisg.ch, Tel.<br />
+41 (0)71 224 30 10.<br />
Christian König in <strong>der</strong><br />
«Hall of Fame»<br />
Christian König, CEO <strong>der</strong> Farner<br />
Consulting AG und im HSG <strong>Alumni</strong> Vorstand<br />
für Kommunikation zuständig, wurde<br />
eine beson<strong>der</strong>e Ehre zuteil: Im Oktober<br />
wurde er in die «International Hall of<br />
Fame» <strong>der</strong> ICCO aufgenommen,<strong>der</strong> internationalen<br />
Dachorganisation <strong>der</strong> PR-<br />
Agenturen. Eine Ehrung, die weltweit bislang<br />
nur 15 weitere, überwiegend US-amerikanische<br />
PR-Berater für aussergewöhnliche<br />
Errungenschaften in <strong>der</strong> internationalen<br />
PR-Landschaft erhalten haben.<br />
Zwischen 1974 und 1978 hatte Christian<br />
König die Pressestelle <strong>der</strong> HSG als <strong>der</strong>en<br />
erster Leiter aufgebaut und vergisst auch<br />
heute seine HSG-Wurzeln nicht: «Mein<br />
Handwerk habe ich an <strong>der</strong> HSG gelernt,<br />
und die Ehrung ist auch ein Kompliment<br />
an eine <strong>Universität</strong>, die damals schon<br />
Pionier war.»<br />
Termine Young Chapter<br />
Get-together Zürich <strong>2007</strong><br />
Dienstag, 9. Januar <strong>2007</strong><br />
Dienstag, 3. April <strong>2007</strong><br />
Dienstag, 3. Juli <strong>2007</strong><br />
Dienstag, 2. Oktober <strong>2007</strong><br />
Die Veranstaltungen finden jeweils von<br />
18.00 bis 22.00 Uhr in <strong>der</strong> Kaufleuten<br />
Lounge statt. Ein Begrüssungsdrink wird<br />
von HSG <strong>Alumni</strong> offeriert.
www.hsgshop.ch<br />
Bestellformular<br />
Per Fax an +41 (0)71 224 30 11<br />
CHF 79.–<br />
CHF 29.–<br />
CHF 11.–<br />
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weiteren Artikeln, die das Versenden von mehr als einem Paket erfor<strong>der</strong>n, werden evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Bei einem Versand ins Ausland<br />
werden ebenfalls evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Die AGB finden Sie unter www.hsgshop.ch.<br />
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Neuerscheinungen Ehemaliger<br />
30 alma 1/<strong>2007</strong><br />
Martin A. Ba<strong>der</strong><br />
«Intellectual Property Management<br />
in R&D Collaborations.»<br />
Dieses englischsprachige Buch des<br />
Alumnus Martin A. Ba<strong>der</strong> untersucht<br />
aktuelle, relevante und komplexe Probleme<br />
von Unternehmen im Zusammenhang<br />
mit geistigem Eigentum in<br />
<strong>der</strong> Forschung und Entwicklung. Speziell<br />
wird auf die frühen Phasen des<br />
Innovationsprozesses eingegangen.<br />
Die Erkenntnisse basieren auf einer<br />
Serie von Interviews mit Unternehmen<br />
verschiedener Industrien und Regionen.<br />
Dabei wurden detaillierte Untersuchungen<br />
bei Firmen wie IBM, SAP,<br />
Swisscom o<strong>der</strong> SwissRe durchgeführt.<br />
Martin A. Ba<strong>der</strong> präsentiert organisatorische<br />
und leitende Empfehlungen,<br />
die auf seine umfangreichen industriellen<br />
Erfahrungen und wissenschaftlich<br />
bezogenen Hypothesen gründen.<br />
Sein Werk richtet sich sowohl an Wissenschaftler<br />
als auch an Praktiker.<br />
Physica-Verlag, 269 Seiten,<br />
erschienen 2006. Im Fachbuchhandel<br />
erhältlich.<br />
Christian Dorer, Patrik Müller<br />
«Der rote Boss. Die Benedikt-<br />
Weibel-<strong>St</strong>ory.»<br />
Benedikt Weibel arbeitete sich<br />
vom Angestellten bei den SBB bis<br />
nach ganz oben. Ausgerechnet Weibel<br />
als Sozialdemokrat baute 12000 <strong>St</strong>ellen<br />
ab – und ist dennoch beim Personal<br />
und in <strong>der</strong> Öffentlichkeit so beliebt<br />
wie wohl kein zweiter Konzernchef in<br />
<strong>der</strong> Schweiz. Wie erklärt sich das Phänomen<br />
Weibel?<br />
Der Alumnus Patrik Müller und <strong>der</strong><br />
Journalist Christian Dorer schil<strong>der</strong>n<br />
Weibels Leben und seine Karriere. Damit<br />
verbunden sind untrennbar spannende<br />
Einblicke in die SBB, das letzte<br />
nationale Symbol <strong>der</strong> Schweizer<br />
Wirtschaft. Die fesselnde Biografie<br />
zeigt aber nicht nur die Sonnenseiten,<br />
son<strong>der</strong>n auch Probleme in <strong>der</strong> Geschichte<br />
Weibels auf: Angefangen bei<br />
<strong>der</strong> grössten Panne aller Zeiten - dem<br />
Blackout 2005 – über die Wirren um<br />
Weibels Lohn bis hin zum Politstreit<br />
um die Pensionskasse.<br />
Verlag Orell Füssli, 208 Seiten,<br />
erschienen 2006. Im Fachbuchhandel<br />
erhältlich.<br />
Peter P. Knobel<br />
«Public Relations-Agenturen<br />
führen.»<br />
In dieser Einführung in die Welt<br />
<strong>der</strong> Public Relations-Agenturen berichtet<br />
ein Insi<strong>der</strong> von den geschriebenen<br />
und ungeschriebenen Regeln<br />
<strong>der</strong> Kommunikationswirtschaft. Der<br />
Alumnus Peter P. Knobel zeigt Auftraggebern<br />
auf, wie sie die passende<br />
Agentur finden und auf was sie bei <strong>der</strong><br />
Zusammenarbeit achten müssen.<br />
Agenturleiter können im Buch erfahren,<br />
wie man eine PR-Agentur erfolgreich<br />
führt und neue Märkte erschliesst.<br />
<strong>Das</strong> praktische Nachschlagewerk<br />
enthält unter an<strong>der</strong>em praxisnahe<br />
Beispiele erfolgreicher Agenturen, ihrer<br />
<strong>St</strong>rategien und Kennzahlen sowie<br />
eine Vielzahl an Checklisten für die<br />
tägliche Arbeit.<br />
Peter P. Knobel ist PR-Unternehmer<br />
und seit 2006 Präsident des Bundes<br />
<strong>der</strong> Public Relations Agenturen<br />
<strong>der</strong> Schweiz (BPRA).<br />
Viola Falkenberg Verlag,<br />
222 Seiten, erschienen 2006. Im<br />
Fachbuchhandel erhältlich.
Gudrun San<strong>der</strong>, Elisabeth Bauer<br />
«<strong>St</strong>rategieentwicklung kurz<br />
und klar. <strong>Das</strong> Handbuch für<br />
Non-Profit-Organisationen.»<br />
Immer mehr Non-Profit-Organisationen<br />
konkurrieren um beschränkte<br />
öffentliche Gel<strong>der</strong> und Spenden. Genau<br />
hier sind klare <strong>St</strong>rategien nötig,<br />
um im wachsenden Wettbewerb an<br />
die Zielgruppe zu gelangen. Wie ein<br />
solcher <strong>St</strong>rategieentwicklungsprozess<br />
in Non-Profit-Organisationen gestaltet<br />
werden kann, welche Instrumente geeignet<br />
sind und wie man mit diesen<br />
Instrumenten arbeitet, zeigen die Alumna<br />
Gudrun San<strong>der</strong> und ihre Kollegin<br />
Elisabeth Bauer.<br />
<strong>Das</strong> Buch richtet sich an Führungskräfte<br />
in Non-Profit-Organisationen,<br />
die selbständig einen <strong>St</strong>rategieentwicklungsprozess<br />
initiieren und durchführen<br />
möchten. Fallstudien ergänzen<br />
den theoretischen Teil um wertvolle<br />
Erfahrungen aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Haupt Verlag, 222 Seiten,<br />
erschienen 2006. Im Fachbuchhandel<br />
erhältlich.<br />
George Zabratzky (Hrsg.)<br />
«Flucht in die Schweiz.<br />
Ungarische Flüchtlinge in<br />
<strong>der</strong> Schweiz.»<br />
Vor gut 50 Jahren, nach dem ungarischen<br />
Volksaufstand, kamen 13800<br />
Flüchtlinge in die Schweiz, davon gelangten<br />
auch einige an die <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Diesen Menschen schwappte<br />
eine grosse Welle <strong>der</strong> Solidarität entgegen.<br />
Davon zeugen die zahlreichen<br />
Beiträge namhafter Persönlichkeiten<br />
in diesem Buch, die die Ereignisse von<br />
damals hautnah miterlebten.<br />
Neben den Erlebnisberichten werden<br />
in diesem Buch die Resultate<br />
einer Umfrage unter den Flüchtlingen<br />
veröffentlicht. «Flucht in die Schweiz»<br />
erzählt, wie diese Menschen von <strong>der</strong><br />
Schweizer Bevölkerung empfangen<br />
und integriert wurden.<br />
Georg Zabratzky war einer <strong>der</strong> jungen<br />
Ungaren, die 1956 in die Schweiz<br />
kamen. Er wurde von <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> als <strong>St</strong>udent aufgenommen<br />
und beendete sein <strong>St</strong>udium 1967. Er<br />
lebt noch heute in <strong>der</strong> Schweiz.<br />
Orell Füssli Verlag,<br />
206 Seiten, erschienen 2006. Im<br />
Fachbuchhandel erhältlich.<br />
Willy Oggier<br />
«Scheinlösung Einheitskasse.»<br />
Diskussionen um die Zukunft <strong>der</strong><br />
Sozialversicherungen werden in letzter<br />
Zeit vermehrt geführt. Beson<strong>der</strong>s häufig<br />
wird dabei über das Gesundheitssystem<br />
und die Krankenversicherung<br />
im Speziellen debattiert. Willy Oggier,<br />
Alumnus und einer <strong>der</strong> bekanntesten<br />
und profiliertesten Gesundheitsökonomen<br />
<strong>der</strong> Schweiz, setzt sich in diesem<br />
Buch intensiv mit <strong>der</strong> Einheitskasse<br />
auseinan<strong>der</strong>. Er analysiert Argumente<br />
<strong>der</strong> Befürworter in <strong>der</strong> Schweiz und<br />
vergleicht diese mit den Erfahrungen<br />
an<strong>der</strong>er europäischer Län<strong>der</strong>.<br />
<strong>Das</strong> Buch liefert nicht nur sachliche<br />
Argumente für o<strong>der</strong> gegen eine<br />
Einheitskasse, son<strong>der</strong>n zeigt auch persönliche<br />
Lösungsansätze des Autors<br />
auf, wie man die Krankenversicherung<br />
zum Besseren verän<strong>der</strong>n könnte.<br />
Verlag Neue Zürcher Zeitung,<br />
143 Seiten, erschienen 2006. Im<br />
Fachbuchhandel erhältlich.<br />
alma 1/<strong>2007</strong><br />
31
Januar<br />
3. Januar <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main: HSG-Mittagstisch<br />
12.00–14.00 Uhr, Kuffler & Bucher, Opernplatz 2,<br />
Frankfurt am Main, Anmeldung bis 30. Dezember:<br />
peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch<br />
9. Januar <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Young Chapter: Get-together Zürich<br />
ab 18 Uhr in <strong>der</strong> Kaufleuten Lounge<br />
alumni@unisg.ch<br />
17. Januar <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Basel: <strong>St</strong>amm<br />
ab 12 Uhr, Hotel Victoria, Centralbahnplatz 3-4,<br />
4002 Basel, Anmeldung:<br />
manuel.koch@alumni.unisg.ch<br />
patrick.maier@alumni.unisg.ch<br />
andreas.schneeberger@alumni.unisg.ch<br />
23. Januar <strong>2007</strong><br />
Dalenades wird 15 (Member only)<br />
Geburtagsparty im 5-<strong>St</strong>ern-Hotel Alden Splügenschloss,<br />
www.dalenades.com<br />
hermann.stern@alumni.unisg.ch<br />
25. Januar <strong>2007</strong><br />
Ressort International <strong>Alumni</strong> Club: Last Thursday<br />
19.00 Uhr, Ort: tba (www.rialumni.net)<br />
joelle.vock@alumni.unisg.ch<br />
25. Januar <strong>2007</strong><br />
RC <strong>Alumni</strong>: Jahresanlass in Zürich<br />
marc.we<strong>der</strong>@alumni.unisg.ch<br />
25. Januar <strong>2007</strong><br />
HSG in Asia: Singapore: <strong>St</strong>amm<br />
8:00 pm at the Swiss Club in Singapore<br />
alexan<strong>der</strong>.melchers@alumni.unisg.ch<br />
matthias.schaub@alumni.unisg.ch<br />
26. Januar <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Chicago/Midwest: <strong>St</strong>amm<br />
18.00 Uhr, Ort:TBD<br />
marius.ronge@alumni.unisg.ch<br />
26. Januar <strong>2007</strong><br />
Ostschweizer <strong>St</strong>awi: <strong>St</strong>amm<br />
12.15 Uhr, Restaurant Traube, Goliathgasse 37,<br />
9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
linke.st.gallen@swissonline.ch<br />
29. Januar <strong>2007</strong><br />
EMBA-<strong>St</strong>amm Bern: <strong>St</strong>amm<br />
18.00–19.30 Uhr, Restaurant Altes Tramdepot<br />
(beim Bärengraben), www.altestramdepot.ch<br />
peter.matthys@alumni.unisg.ch<br />
Februar<br />
6. Februar <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club New York: <strong>St</strong>amm<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
claus.von.campenhausen@alumni.unisg.ch<br />
7. Februar <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main: Networking Night<br />
20.00 Uhr, im Weinkeller des «Volkswirts»,<br />
Kleine Hochstrasse 9-11, Frankfurt City<br />
peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch<br />
14. Februar <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Basel: <strong>St</strong>amm<br />
Details siehe 17. Januar<br />
15. Februar <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Norge: Gründungsveranstaltung<br />
in Oslo mit Vortrag von Ingar Skaug, Group<br />
CEO <strong>der</strong> Wilh.Wilhemsen ASA<br />
paal.ostmoe@alumni.unisg.ch<br />
23. Februar <strong>2007</strong><br />
Ressort International <strong>Alumni</strong> Club: Last Thursday<br />
Details siehe 25. Januar<br />
23. Februar <strong>2007</strong><br />
Ostschweizer <strong>St</strong>awi: <strong>St</strong>amm<br />
Details siehe 26. Januar<br />
26. Februar <strong>2007</strong><br />
EMBA-<strong>St</strong>amm Bern: <strong>St</strong>amm<br />
Details siehe 29. Januar<br />
19. Februar <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Prag: <strong>St</strong>amm<br />
20.00 Uhr, Ort:Vino di Vino<br />
joachim.schaefer@alumni.unisg.ch<br />
27. Februar <strong>2007</strong><br />
Heugümper-Club: <strong>St</strong>amm<br />
robert.lebrecht@alumni.unisg.ch<br />
März<br />
6. März <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club New York: <strong>St</strong>amm<br />
Details siehe 6. Februar<br />
7. März <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main: HSG-Mittagstisch<br />
Details siehe 3. Januar<br />
9. März <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Chicago/Midwest: <strong>St</strong>amm<br />
Details siehe 26. Januar<br />
1. Quartal<br />
9. März <strong>2007</strong><br />
EMBA-<strong>St</strong>amm Bern: EMBA on Ice<br />
Hauptversammlung mit vorgängigem Schlittschuhlaufen<br />
und anschliessendem Nachtessen,<br />
Ort:VIP-Lounge SCBern, Eisstadion Bern<br />
peter.matthys@alumni.unisg.ch<br />
10./11. März <strong>2007</strong><br />
Ski-Weekend in Österreich: «Sun und Fun» mit<br />
Marius Fuchs im schneereichen Österreich<br />
www.dalenades.com<br />
hermann.stern@alumni.unisg.ch<br />
12. März <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Hamburg:<br />
Grosses HSG-Airport-Dinner<br />
18.30 Uhr,Terminal 1, Flughafen Hamburg<br />
nikolaus.peters@alumni.unisg.ch<br />
17./18. März <strong>2007</strong><br />
Ressort International <strong>Alumni</strong> Club:<br />
RIAL-Ski-Weekend<br />
Details folgen, www.rialumni.net<br />
joelle.vock@alumni.unisg.ch<br />
17./18. März <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Clubs Hong Kong & Singapore:<br />
Pan Asia <strong>Alumni</strong> Meeting<br />
For more details, please contact:<br />
alexandre.tunik@alumni.unisg.ch<br />
alexan<strong>der</strong>.melchers@alumni.unisg.ch<br />
21. März <strong>2007</strong><br />
Dalenades: <strong>St</strong>amm (Member only)<br />
ab 19.00 Uhr, Club zum Rennweg<br />
www.dalenades.com<br />
hermann.stern@alumni.unisg.ch<br />
21. März <strong>2007</strong><br />
HSG <strong>Alumni</strong> Club Basel: <strong>St</strong>amm<br />
Details siehe 17. Januar<br />
21. März <strong>2007</strong><br />
EMBA-<strong>St</strong>amm Bern: <strong>St</strong>amm<br />
Details siehe 29. Januar<br />
24. März <strong>2007</strong><br />
true & fair view: Konditor-Brunch<br />
9.30 Uhr, Sprüngli am Paradeplatz in Zürich<br />
christine.csibi@ch.ey.com<br />
30. März <strong>2007</strong><br />
Ostschweizer <strong>St</strong>awi: <strong>St</strong>amm<br />
Details siehe 26. Januar