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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 1/2007

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<strong>Das</strong> <strong>Alumni</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> 1/<strong>2007</strong><br />

Rückblick auf das Jubiläumsjahr<br />

Swissness im Trend<br />

Urs Landolf im Gespräch


Editorial 1/<strong>2007</strong><br />

Rückblick<br />

auf ein festliches Jahr<br />

Bereits ist das Jubiläumsjahr<br />

wie<strong>der</strong> Geschichte. Diese letzte<br />

Jubiläums-Ausgabe des «alma»<br />

blickt nochmals auf die Höhepunkte<br />

des Jahres zurück und<br />

wirft gleichzeitig einen Blick in<br />

die Zukunft.<br />

Ein sehr wichtiger Meilenstein<br />

des letzten Jahres war für HSG<br />

<strong>Alumni</strong> neben dem 75-Jahr-Jubiläum<br />

die Erteilung einer rechtskräftigen<br />

Baubewilligung für die<br />

Erweiterung des Weiterbildungszentrums<br />

auf <strong>der</strong> Holzweid. Mit<br />

dem Bau konnte so glücklicherweise<br />

noch vor dem Einbruch des<br />

Winters begonnen werden. Auf<br />

Seite 14 berichten wir über den<br />

Fortschritt <strong>der</strong> Arbeiten und zeigen<br />

aktuelle Bil<strong>der</strong>.<br />

Als Chefredaktor <strong>der</strong> alma blicke<br />

ich zufrieden auf das vergangene<br />

Jahr zurück. In den vier Jubiläums-<br />

Ausgaben wurde die Geschichte<br />

des Hochschulvereins beziehungsweise<br />

von HSG <strong>Alumni</strong> erstmals<br />

aufgearbeitet und dokumentiert.<br />

<strong>Das</strong> Resultat ist ein spannen<strong>der</strong>,<br />

vielfältiger, bunter und informativer<br />

Querschnitt durch das Zeitgeschehen<br />

<strong>der</strong> letzten 75 Jahre.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich<br />

mich nochmals bei allen Ehemaligen<br />

bedanken, die uns mit Archiv-Materialien,Artikeln,<br />

Fotos,<br />

persönlichen Geschichten und<br />

ihrer Anwesenheit an den Jubiläumsveranstaltungenunterstützt<br />

haben. <strong>Das</strong> Jubiläum bot<br />

Gelegenheit, sich gemeinsam zu<br />

erinnern und die Ehemaligen aus<br />

aller Welt zusammenzubringen.<br />

Wir freuen uns, nun gemeinsam<br />

ins 76. Jahr aufzubrechen!<br />

Roger Tinner, Chefredaktor<br />

04 Impressionen des Jubiläumsjahrs<br />

06 Urs Landolf im Gespräch · Der HSG <strong>Alumni</strong>-Präsident Urs Landolf blickt<br />

auf die Jubiläums-Aktivitäten im letzten Jahr zurück und wagt einen Ausblick<br />

in die Zukunft <strong>der</strong> Ehemaligen-Vereinigung.<br />

08 Ehemalige erzählen · Wir haben frisch graduierte Bachelor- und Master-<br />

Absolventinnen und -Absolventen nach ihren Erwartungen an HSG <strong>Alumni</strong><br />

befragt.<br />

09 Wissenschaft und Praxis · Die Marke «Schweiz» liegt im Trend. Wie<br />

Schweizer Produkte wahrgenommen werden und welches Potenzial das Label<br />

«Swissness» bietet, erklärt eine neue <strong>St</strong>udie.<br />

12 Ehemalige im Porträt · Rolf Dobelli hat einen ungewöhnlichen Lebenslauf:<br />

Vom HSG-<strong>St</strong>udenten hat er sich zum Manager, danach zum Unternehmer<br />

und schliesslich zum Schriftsteller entwickelt.<br />

14 Projekt «Campus»<br />

17 Uni aktuell<br />

22 Universa · Sich vernetzen und austauschen, einan<strong>der</strong> kennen lernen und<br />

voneinan<strong>der</strong> lernen. Die <strong>St</strong>udentinnen, die sich im Verein Universa engagieren,<br />

unterstützen einan<strong>der</strong> in <strong>St</strong>udium und Beruf.<br />

24 <strong>St</strong>art up · Der internetbasierte Übersetzungsdienst 24translate.ch bietet<br />

schlank und in fast je<strong>der</strong> gewünschten Geschwindigkeit Übersetzungen in<br />

rund 30 Sprachen. Der Bachelor-Absolvent Luca Vidi hat die Firma während<br />

seines <strong>St</strong>udiums aufgebaut.<br />

26 EMBA <strong>Alumni</strong><br />

27 <strong>Alumni</strong> Clubs<br />

28 HSG Shop<br />

29 Aus dem <strong>Alumni</strong> Büro<br />

30 Bücherseite<br />

32 Terminkalen<strong>der</strong> erstes Quartal <strong>2007</strong><br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

1


President’s<br />

Corner<br />

2 alma 1/<strong>2007</strong><br />

Liebe Alumnae, liebe <strong>Alumni</strong><br />

Ein ereignisreiches Jubiläumsjahr<br />

neigt sich dem Ende zu. Unsere<br />

diesjährigen Anlässe – angefangen<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Alumni</strong>-Lounge am Uniball<br />

und den Graduation Parties im Frühjahr,<br />

über das HSG <strong>Alumni</strong> Forum,<br />

die Jubiläumsfeier im Sommer, die<br />

HSG <strong>Alumni</strong> Konferenz und das<br />

Young Chapter Get-together im<br />

Herbst bis hin zum Campus Spen<strong>der</strong>-<br />

Nachtessen und den Graduation<br />

Parties im Oktober und November<br />

– haben insgesamt mehr als 3000<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

angezogen und viele neue Impulse<br />

geliefert, mit denen wir gut gerüstet<br />

ins neue Jahr gehen.<br />

Persönlich wünsche ich mir, dass<br />

wir im nächsten Jahr die Gelegenheit<br />

haben werden, noch viel mehr Ehemalige<br />

im Rahmen unserer Events<br />

und Projekte kennen zu lernen. Wie<br />

wir dieses und weitere Ziele erreichen<br />

wollen, können Sie in dieser<br />

Ausgabe <strong>der</strong> «alma» nachlesen.<br />

Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

wünsche ich eine schöne und geruhsame<br />

Weihnachtszeit und einen<br />

guten <strong>St</strong>art ins neue Jahr.<br />

Urs Landolf,<br />

Präsident HSG <strong>Alumni</strong><br />

Eduard Naegelis Lebenswerk<br />

wird fortgeführt!<br />

Eduard Naegeli gilt als <strong>der</strong> «Vater» <strong>der</strong> Kunst an <strong>der</strong> HSG. Peter Nobel,<br />

Präsident <strong>der</strong> Kunstkommission, Rektor Ernst Mohr und Alt-Rektor und<br />

Johannes An<strong>der</strong>egg würdigen das Lebenswerk des vor gut 30 Jahren verstorbenen<br />

Naegelis aus unterschiedlicher Perspektive.<br />

Prof. Ernst Mohr PhD,<br />

Rektor <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Am 8. Dezember 2006 wäre<br />

Eduard Naegeli 100 Jahre alt geworden.<br />

Er brachte in den 60er Jahren<br />

des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts zusammen<br />

mit Walter För<strong>der</strong>er und Adolf Jöhr<br />

ein mo<strong>der</strong>nes Kunstverständnis an die<br />

damalige Hochschule <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und<br />

setzte sich für eine aussergewöhnliche<br />

Sammlung berühmter Werke an<br />

<strong>der</strong> HSG ein. Naegeli verstarb am 28.<br />

Februar 1977 im Alter von 71 Jahren<br />

nach kurzer Krankheit. Er war Lehrer<br />

und Forscher, Präsident des <strong>St</strong>.Galler<br />

und des schweizerischen Kunstvereins,<br />

Mitbegrün<strong>der</strong> des Kunstbulletins<br />

und Buchautor. Die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

ist Eduard Naegeli zu grossem<br />

Dank verpflichtet. Nicht nur als engagierter<br />

Professor, son<strong>der</strong>n auch als<br />

tatkräftiger Kämpfer für ein kreatives<br />

und international anerkanntes Grossprojekt<br />

hat er die HSG mitgeprägt und<br />

dazu beigetragen, das bis heute<br />

einmalige HSG-Gebäude zu einem<br />

<strong>St</strong>andort bedeuten<strong>der</strong> zeitgenössischer<br />

Kunst und damit zu einem<br />

eigentlichen Gesamtkunstwerk zu<br />

machen.<br />

Mit unkonventionellen Ideen und<br />

revolutionären Kunstwerken stiess er<br />

oft auf heftige Wi<strong>der</strong>stände – auch<br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>. Naegeli hat<br />

seinen Idealismus aber ein Leben lang<br />

bewahrt und war noch im hohen<br />

Alter von 70 Jahren voller Schaffenskraft.<br />

Gerne hätte er sich noch weitere<br />

Jahre für die <strong>Universität</strong> und seine<br />

<strong>St</strong>udierenden eingesetzt. Wir werden<br />

im Gedenken an Naegeli sein Lebenswerk<br />

weiterführen und auch nach<br />

Sanierung und Umbau <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>sgebäude<br />

<strong>der</strong> Kunst einen hohen<br />

<strong>St</strong>ellenwert geben.<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes An<strong>der</strong>egg,<br />

Alt-Rektor <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

(1986–1990)<br />

In <strong>der</strong> Einsicht, dass unsere Lebenswelt<br />

sehr viel mehr umfasst als das,<br />

was die Wirtschaftswissenschaften und<br />

die Jurisprudenz zu ihren Themen<br />

machen, gründete nicht nur Eduard<br />

Naegelis soziales Engagement, son<strong>der</strong>n<br />

auch sein energisches Bemühen, repräsentative<br />

zeitgenössische Kunst in<br />

den damaligen Neubau <strong>der</strong> Hochschule<br />

zu integrieren. Mit Werken von<br />

Miró, Soulages, Penalba, Tàpies und<br />

vieler an<strong>der</strong>er, die mittlerweile als<br />

Spitzenvertreter <strong>der</strong> Kunst <strong>der</strong> sechziger<br />

Jahre des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts anerkannt<br />

werden, hat er die Frage, was<br />

Kunst sei o<strong>der</strong> solle, und mit ihr die<br />

Dringlichkeit <strong>der</strong> Frage nach den Dimensionen<br />

des Menschseins im Gebäude<br />

<strong>der</strong> Hochschule buchstäblich<br />

augenfällig gemacht. Der Ausbau <strong>der</strong><br />

HSG-Kunstsammlung bleibt gerade unter<br />

diesem Aspekt auch für künftige<br />

Generationen eine herausfor<strong>der</strong>nde<br />

Verpflichtung.<br />

Prof. Dr. Peter Nobel,<br />

Präsident <strong>der</strong> Kunstkommission<br />

Auch wenn man ihn gut gekannt<br />

und ihm persönlich viel zu verdanken<br />

hat, ist es sowohl leicht wie schwierig,<br />

sich zu Eduard Naegeli, einem<br />

ausgesprochen feinen Menschen, zu<br />

äussern. Leicht ist es, ihn nochmals<br />

und verdientermassen über alles zu<br />

loben und zu preisen, schwer ist es,<br />

etwas Neues zu dieser ausserordentlichen<br />

Person zu sagen. Er ist bereits<br />

durch den Regen unzähliger Lobeshymnen<br />

gegangen, die er nicht bloss<br />

seiner Liebenswürdigkeit im persön-


lichen Umgang zu verdanken hat.<br />

Diese Verneigungen liessen allerdings<br />

bis gegen das Ende seiner Tätigkeit<br />

auf sich warten, denn als Vorreiter<br />

musste er sich gedulden, bis die an<strong>der</strong>en<br />

die Reichweite seines Wirkens<br />

erkannten.<br />

Er hatte ein fast unglaubliches Gespür<br />

für Trends, die sich später als<br />

nachhaltig erweisen würden. Sein<br />

frühes Werk zur «Doppelgesellschaft»<br />

ist im Recht noch heute eine Fundgrube<br />

für individuelle Lösungen und irgendwie<br />

sah er auch seine ganze<br />

ideenreiche Welt als «Doppelgesellschaft»<br />

in ihrer Aktualität und in ihrem<br />

Entwicklungspotenzial, aber auch als<br />

Eduard Naegeli (1906–1977) begründete<br />

zusammen mit Walter För<strong>der</strong>er<br />

(1928–2006), dem Architekten des HSG-<br />

Gebäudes auf dem Rosenberg, und<br />

Alt-Rektor Walter Adolf Jöhr (1910–1987)<br />

das mo<strong>der</strong>ne Kunstverständnis an <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

Foto: <strong>St</strong>aatsarchiv <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Die Kunstsammlung an <strong>der</strong> HSG soll auch nach dem Umbau erweitert werden<br />

(im Bild die Braque-Taube im ehemaligen Technologietrakt).<br />

Foto: Kommunikation HSG<br />

ästhetisch und emotional herausgetriebene<br />

Ganzheit mit den Motoren<br />

von Ökonomie und Recht, fast ein<br />

lebendes Leitbild <strong>der</strong> heutigen <strong>Universität</strong>.<br />

Als roter Faden zieht sich<br />

aber schon durch sein juristisches<br />

Schaffen, vom Gesellschafts- über das<br />

Arbeits- bis zum <strong>St</strong>rafrecht und <strong>St</strong>rafvollzug<br />

die optimistische Anerkennung<br />

des Individuums, «die Anerkennung<br />

des Menschen in seiner Wirklichkeit,<br />

in seiner einmaligen Individualität<br />

und in seiner strukturell<br />

vorgegebenen, aber auch ethisch verankerten<br />

Ausgerichtetheit auf Selbstverwirklichung,<br />

auf Ganzwerdung»<br />

(<strong>Das</strong> Böse und das <strong>St</strong>rafrecht, 17). Er<br />

war sogar Überoptimist, fast ein Narr,<br />

wenn er da meinte, «dass <strong>der</strong> Geist<br />

einer echten, dialogischen Begegnung<br />

verpflichteten Toleranz (…) einen in<br />

<strong>der</strong> bisherigen Menschheitsgeschichte<br />

nie gekannten Auftrieb erhalten hat».<br />

Gera<strong>der</strong> dieser kräftige Glaube hat<br />

ihn aber befähigt und beflügelt, an <strong>der</strong><br />

HSG ein Erbe zu hinterlassen, das<br />

seinesgleichen auf <strong>der</strong> Welt sucht. Er<br />

erkannte früh die in den Bau integrierte<br />

Kunst, die heute von Weltrang<br />

und in ihrer Kombination einzigartig<br />

ist. Giacometti ist im (alten) Bibliotheksaufgang<br />

besser als in jedem Museum.<br />

<strong>Das</strong> Miro-Fries veredelt nicht nur den<br />

Verwaltungsteil, während die Braque-<br />

Taube den ehemaligen Technologie-<br />

trakt ziert. In diesem hinauswirkenden<br />

Sinne sind die Kunstwerke auch zu<br />

betrachten. Eduard Naegeli gehört ein<br />

Denkmal in <strong>der</strong> Kunstför<strong>der</strong>ungsgeschichte.<br />

Kunst auch im Neubau<br />

Bis 2011 wird auf dem HSG-Campus<br />

gebaut. Der gestaffelte Umbau ist das<br />

momentan grösste Bauvorhaben im<br />

Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Nach einem genauen<br />

Ablaufplan werden die Sporthalle, das<br />

alte Institutsgebäude an <strong>der</strong> Dufourstrasse<br />

48, das A-Gebäude, die Mensa<br />

und das Weiterbildungszentrum umgebaut<br />

(siehe auch Seite 14/15). Es folgt<br />

<strong>der</strong> Bau einer neuen Parkgarage sowie<br />

<strong>der</strong> neuen Mensa.<br />

Auch in <strong>der</strong> «neuen HSG» soll die Kunst<br />

einen festen Platz haben. Laut Peter<br />

Nobel, Präsident <strong>der</strong> Kunstkommission<br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, sollen die<br />

Werke <strong>der</strong> rund 20 Kunstschaffenden<br />

(darunter Arp, Baier, Bodmer, Braque,<br />

Cal<strong>der</strong>, Coghuf, Gehr,Alberto Giacometti,<br />

Gubler, Hajdu, Kemeny, Mastroianni,<br />

Miró, Otto Müller, Penalba, Soulages,<br />

<strong>St</strong>ahly und Tàpies) erhalten werden. Zudem<br />

soll die Sammlung um weitere richtungsweisende<br />

Werke ergänzt werden.<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

3


75 jahre hsg alumni<br />

Impressionen aus dem Jubiläumsjahr<br />

4 alma 1/<strong>2007</strong><br />

Feuriger <strong>St</strong>art ins Jubiläumsjahr<br />

Flamenco-Darbietung am Uniball auf<br />

dem HSG-Campus, 29. April 2006<br />

Foto: Sabina Crameri<br />

«Unternehmertum<br />

und Innovation Schweiz –<br />

wo gehen wir hin?»<br />

Roger Schawinski am HSG <strong>Alumni</strong><br />

Forum in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, 9. Juni 2006<br />

Foto: Katharina Meyer<br />

Begrüssungs-Cüpli zur Aufnahme<br />

ins <strong>Alumni</strong>-Netzwerk<br />

Mehr als 2000 Absolventinnen,<br />

Absolventen und Gäste an 4 Graduation-<br />

Parties (siehe auch Artikel auf Seite 28).<br />

Foto: tillate


Mehr als 200 Teilnehmer<br />

zum Auftakt<br />

Young Chapter Get-together in <strong>der</strong><br />

Kaufleuten Lounge in Zürich,<br />

3. Oktober 2006 (siehe auch Artikel S. 28)<br />

Foto: HSG <strong>Alumni</strong><br />

Happy Birthday!<br />

Der Präsident Urs Landolf schneidet<br />

die Geburtstagstorte an, Jubiläumsfeier<br />

am Abend des 9. Juni 2006<br />

Foto: Katharina Meyer<br />

Festliches Vergnügen<br />

Unterhaltung an <strong>der</strong> HSG <strong>Alumni</strong><br />

Konferenz in <strong>St</strong>.Moritz,<br />

7.–9. September 2006<br />

Foto: Katharina Meyer<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

5


75 jahre hsg alumni<br />

Auf in das nächste Vierteljahrhun<strong>der</strong>t!<br />

Urs Landolf blickt auf das Jubiläumsjahr zurück und wagt einen Blick in die Zukunft. Im Gespräch verrät er<br />

seine persönlichen Highlights im Jubiläumsjahr und steckt sich Ziele für die nächsten Jahre.<br />

Interview: Roger Tinner<br />

Roger Tinner: Urs Landolf, Sie<br />

sind seit 2003 Präsident von HSG<br />

<strong>Alumni</strong> und engagieren sich stark<br />

für den Zusammenhalt <strong>der</strong> Ehemaligen.<br />

Wie sieht Ihr persönlicher<br />

Rückblick auf die letzten Jahre<br />

aus?<br />

Urs Landolf: Ich bin sehr zufrieden<br />

mit dem, was wir gemeinsam erreicht<br />

haben. Die Ressortstruktur mit den<br />

Teams in den Bereichen Friend-,<br />

Brain- und Fundraising hat sich bewährt<br />

und mehr Kapazität geschaffen,<br />

um wichtige Projekte umzusetzen. Die<br />

Internationale <strong>Alumni</strong> Konferenz, das<br />

Mentoring-Programm und <strong>der</strong> enorme<br />

Einsatz für das Weiterbildungszentrum<br />

haben gezeigt, dass wir viel bewegen<br />

können. Schön war auch zu sehen,<br />

dass die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>,<br />

vertreten durch das Rektorat,<br />

viel enger wurde und wir in ausgewählten<br />

Bereichen zu einem richtigen<br />

Team heranwuchsen.<br />

Trotz <strong>der</strong> Erfolge wäre es schön,<br />

wenn sich noch mehr <strong>Alumni</strong> engagieren<br />

würden. Es gibt viele Ehemalige,<br />

die gerne etwas tun würden – die<br />

Kunst besteht nun darin, diese<br />

«schlummernden Kapazitäten» zu aktivieren.<br />

Auch sind wir mit Milizsystem<br />

auf <strong>St</strong>ufe Vorstand in gewissen<br />

Bereichen zu wenig nachhaltig, v.a.<br />

was die Umsetzung von Ideen betrifft.<br />

Sie haben viele neue Ideen in<br />

den Vorstand eingebracht und<br />

HSG <strong>Alumni</strong> mit grossem Einsatz<br />

weiter entwickelt. Was sind Ihre<br />

nächsten Ziele?<br />

Wir möchten unsere Organisation<br />

und die Dienstleistungen weiter professionalisieren.<br />

Dazu gehört auch,<br />

dass wir unser Angebot ausweiten und<br />

noch besser auf die verschiedenen<br />

6 alma 1/<strong>2007</strong><br />

Interessengruppen ausrichten. Dazu<br />

benötigen wir natürlich auch mehr<br />

Mittel, die wir generieren möchten.<br />

Nicht zuletzt steht <strong>der</strong> intensivere<br />

Wissens-Austausch zwischen <strong>Universität</strong><br />

und <strong>Alumni</strong> an oberster <strong>St</strong>elle.<br />

Welche Ziele soll HSG <strong>Alumni</strong><br />

in fünf Jahren erreicht haben?<br />

Je<strong>der</strong> Alumnus und jede Alumna<br />

soll mindestens einmal im Jahr an einem<br />

HSG <strong>Alumni</strong> Anlass teilnehmen.<br />

Wir wollen die Mitglie<strong>der</strong> untereinan<strong>der</strong><br />

noch besser vernetzen. In Kerngebieten<br />

<strong>der</strong> HSG soll es an <strong>der</strong><br />

Schnittstelle zwischen Wissenschaft<br />

und Praxis funktionierende Communities<br />

geben, die die HSG und die<br />

<strong>Alumni</strong> in Gebieten mit gemeinsamen<br />

Interessen miteinan<strong>der</strong> verbinden.<br />

Ein an<strong>der</strong>es Ziel ist es, das ehrenamtliche<br />

Engagement noch zu verstärken.<br />

Beson<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong> Organisation<br />

von Events sind wir auf freiwillige<br />

Helfer angewiesen. Bei komplexeren<br />

Projekten wie dem Aufbau einer Career<br />

Services Plattform o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Aufstellung<br />

einer Fundraising-Organisation<br />

müssen wir uns personell und<br />

fachlich verstärken. Mit zwei Festangestellten<br />

und einigen <strong>St</strong>udierenden<br />

sind die vielen anspruchsvollen Projekte<br />

heute nicht mehr zu bewältigen.<br />

Aus diesem Grund hat die diesjährige<br />

Generalversammlung eine Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>beiträge beschlossen.<br />

Der Hochschulverein bzw.<br />

HSG <strong>Alumni</strong> hat eine 75 Jahre<br />

währende Geschichte hinter sich.<br />

Wie könnte die Organisation in<br />

75 Jahren aussehen – gibt es da<br />

eine Vision?<br />

So weit in die Zukunft reichen unsere<br />

Ziele und Visionen noch nicht.<br />

Aber wenn man bedenkt, dass <strong>der</strong><br />

Vorsprung, den die <strong>Alumni</strong>-Organisa-<br />

tionen <strong>der</strong> führenden US-amerikanischen<br />

<strong>Universität</strong>en uns gegenüber<br />

haben, ungefähr einen ähnlichen<br />

Zeitraum beträgt, kann man sich die<br />

Zukunft von HSG <strong>Alumni</strong> eigentlich<br />

vorstellen. Beson<strong>der</strong>s was die Aktivierung<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>, den Erfolg des<br />

Fundraising und die Professionalität<br />

<strong>der</strong> Organisation angeht, können wir<br />

noch viel dazu lernen. Dies natürlich<br />

jeweils unter Berücksichtigung unserer<br />

individuellen schweizerischen und<br />

europäischen Gegebenheiten. Wenn<br />

wir einen guten Job machen, werden<br />

wir dort aber hoffentlich früher als in<br />

75 Jahren ankommen.<br />

Wie muss sich HSG <strong>Alumni</strong> in<br />

<strong>der</strong> Zukunft positionieren, um die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Ehemaligen abzudecken?<br />

Ich denke, wir müssen vor allem<br />

in den Bereichen Friend- und Brainraising<br />

aufzeigen, dass man als <strong>Alumni</strong><br />

etwas zurückgeben soll, gleichzeitig


aber auch viel zurückbekommt. <strong>Das</strong> ist<br />

durch alle Altersgruppen hinweg ein<br />

wichtiges Argument.<br />

Internetbasierte Business-Netzwerke<br />

wie XING (ehemals Open<br />

BC) werden kräftig genutzt und<br />

etablieren sich immer mehr. Wie<br />

kann und soll sich HSG <strong>Alumni</strong><br />

neben o<strong>der</strong> zusätzlich zu solchen<br />

Netzwerken positionieren?<br />

Meiner Meinung nach gibt es kein<br />

Entwe<strong>der</strong> o<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n nur ein Nebeneinan<strong>der</strong>.<br />

Vor allem die jüngeren<br />

<strong>Alumni</strong> probieren möglichst viele<br />

Plattformen und Netzwerke aus. Nach<br />

einer Probierphase reduzieren viele<br />

Nutzer jedoch die Anzahl <strong>der</strong> von ihnen<br />

aktiv genutzten Plattformen auf<br />

wenige, gut funktionierende Netzwerke,<br />

die für sie wichtig und sinnvoll<br />

sind. Im Vergleich zu Plattformen wie<br />

XING ist HSG <strong>Alumni</strong> zwar ein vergleichsweise<br />

kleines Netzwerk, hat<br />

jedoch den entscheidenden Vorteil,<br />

dass alle Mitglie<strong>der</strong> das Qualitätsmerkmal<br />

des HSG-Abschlusses ausweisen<br />

können. Dadurch werden unliebsame<br />

«Nebenwirkungen», die man bei vielen<br />

öffentlichen Netzwerken sieht, weitgehend<br />

ausgeschlossen und es besteht<br />

ein gewisses Grundvertrauen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

in das Netzwerk, wovon alle<br />

Beteiligten sowohl beim privaten als<br />

auch beruflichen Networking massgeblich<br />

profitieren.<br />

Übrigens haben wir mit dem Aufbau<br />

des Competence Networks bereits<br />

erste Schritte eingeleitet, um die Positionierung<br />

<strong>der</strong> HSG <strong>Alumni</strong> Plattform<br />

und <strong>der</strong>en Wert für die <strong>Alumni</strong> weiter<br />

zu verbessern.<br />

Für das private Networking, also<br />

im Bereich Friendraising, werden wir<br />

die Plattform durch mehr interaktive<br />

Angebote bereichern, die das Community<br />

Buildung unter den <strong>Alumni</strong><br />

för<strong>der</strong>n soll. Hiervon werden u.a. die<br />

<strong>Alumni</strong> Clubs im In- und Ausland entscheidend<br />

profitieren.<br />

An <strong>der</strong> bereits erwähnten Schnittstelle<br />

zwischen Wissenschaft und Praxis<br />

werden wir die Möglichkeiten des Community<br />

Buildings zwischen <strong>Universität</strong><br />

und <strong>Alumni</strong> auch online unterstützen.<br />

Im Bereich Recruiting haben wir<br />

in den letzten Monaten zusammen<br />

mit <strong>der</strong> HSG eine Career Services<br />

Plattform entwickelt, die kurz vor dem<br />

Launch steht. Diese wird interessierten<br />

<strong>Alumni</strong> und Unternehmen eine<br />

Fülle neuer Möglichkeiten bieten, das<br />

<strong>Alumni</strong>-Netzwerk gezielt zu nutzen.<br />

Welches waren Ihre persönlichen<br />

Highlights im Jubiläumsjahr<br />

2006?<br />

Die Jubiläums-Generalversammlung<br />

im Juni hat eine super <strong>St</strong>immung<br />

und gute Gespräche gebracht. Auch<br />

<strong>der</strong> «Dies academicus», <strong>der</strong> unter dem<br />

Motto <strong>der</strong> <strong>Alumni</strong> stand, war ein Meilenstein.<br />

Nicht zu vergessen die 3. In-<br />

Mitglie<strong>der</strong>beiträge<br />

Neu kostet die Jahresmitgliedschaft bei<br />

HSG <strong>Alumni</strong> 100 Franken. Die Mitgliedschaft<br />

auf Lebenszeit wurde auf 2000<br />

Franken erhöht. Bachelor-Absolventen<br />

bezahlen wie bisher 50 Franken pro Jahr<br />

für die ersten drei Jahre. Im ersten Jahr<br />

nach dem Abschluss ist die Mitgliedschaft<br />

nach wie vor unentgeltlich.<br />

ternationale HSG <strong>Alumni</strong> Konferenz in<br />

<strong>St</strong>.Moritz, die mit 450 Teilnehmern ein<br />

äusserst gelungener Event war. <strong>Das</strong><br />

jüngste Erfolgserlebnis hatten wir mit<br />

<strong>der</strong> Erteilung <strong>der</strong> Baubewilligung für<br />

den «Campus». Schliesslich habe ich<br />

mich über die vielen motivierenden<br />

«Zurufe» von Alumnae und <strong>Alumni</strong> gefreut.<br />

Wann wird das nächste Jubiläum<br />

gefeiert?<br />

Ob wir jedes runde Jubiläum o<strong>der</strong><br />

erst wie<strong>der</strong> das 100-Jährige feiern, wird<br />

davon abhängen, wie schnell und<br />

erfolgreich wir die ambitiösen Ziele,<br />

die wir uns für die kommenden Jahre<br />

gesteckt haben, umsetzen können.<br />

Was ist Ihr persönlicher<br />

Wunsch für die Zukunft <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und ihren Bezug<br />

zu ihren Ehemaligen?<br />

Gleich wie die <strong>Universität</strong> selbst:<br />

Die HSG soll eine «Bindung fürs Leben»<br />

und nicht nur eine «Etappe im Leben»<br />

sein. Dazu gehört auch, dass die <strong>Universität</strong><br />

den Brand «HSG» als weltweit<br />

führende <strong>Universität</strong> in ihren Kernbereichen<br />

erfolgreich ausbaut. Wir HSG<br />

<strong>Alumni</strong> wollen dazu beitragen, die<br />

HSG Vision 2010 zu verwirklichen.<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

7


Was erwartest du von HSG <strong>Alumni</strong>?<br />

In den letzten drei Ausgaben <strong>der</strong> Jubiläumsreihe sind HSG-Absolventinnen und Absolventen <strong>der</strong> letzten 75 Jahre<br />

zu Wort gekommen. Für die letzte Ausgabe <strong>der</strong> Reihe haben wir Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs<br />

Herbst 2006, die im Oktober und November graduiert haben, nach ihren Erwartungen an HSG <strong>Alumni</strong> befragt.<br />

«Ich bin überrascht und überzeugt von einer<br />

zeitgemässen und innovativen Interpretation des <strong>Alumni</strong>-<br />

Gedankens!»<br />

8 alma 1/<strong>2007</strong><br />

Dominik Isler,<br />

Dr. rer. publ. HSG<br />

Danielle Brassel,<br />

Master of Arts HSG in Banken und Finanzen<br />

«Schon nach kürzester Zeit <strong>der</strong> Abwesenheit durfte<br />

ich merken, wie hilfreich das HSG <strong>Alumni</strong>-Netzwerk<br />

sein kann; sei es nun beruflicher Natur o<strong>der</strong> einfach um<br />

das gewonnene soziale Umfeld aufrecht zu erhalten und<br />

zu pflegen. Ich hoffe, dass sich das über viele Jahre in<br />

gleicher Art und Weise fortsetzt und alte Freundschaften<br />

lange erhalten bleiben!»<br />

Felix Brill,<br />

Master of Arts HSG in Volkswirtschaftslehre<br />

«Aus dem Hörsaal, aus dem Sinn? Damit dies<br />

nicht zur Wirklichkeit wird, dafür steht die <strong>Alumni</strong>-Idee.<br />

Konkret erhoffe ich mir deshalb von HSG <strong>Alumni</strong>,<br />

mich beim Pflegen <strong>der</strong> Kontakte zu ehemaligen Kommilitonen<br />

zu unterstützen und mich über das aktuelle<br />

Geschehen an <strong>der</strong> HSG auf dem Laufenden zu halten.»<br />

Sandra Gross,<br />

Dr. oec. HSG<br />

«Ich freue mich, jetzt zu HSG <strong>Alumni</strong> zu gehören,<br />

da es mir wichtig ist, mein Netzwerk zu erhalten und zu<br />

erweitern, das ich mir während <strong>der</strong> Promotionszeit an<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> aufbauen konnte.»<br />

Jan <strong>St</strong>efan Chalmovsky,<br />

Bachelor of Arts HSG in Betriebswirtschaftslehre<br />

«Vom HSG <strong>Alumni</strong>-Netzwerk erwarte ich,<br />

dass ich unabhängig von meinem Aufenthaltsort einen<br />

Anhaltspunkt habe, über den ich sofort neue Leute<br />

kennen lernen kann, die eine bedeutende Gemeinsamkeit<br />

mit mir haben – ihre Alma Mater. Dies kann den<br />

Einstieg in das Leben in einer neuen <strong>St</strong>adt o<strong>der</strong> einem<br />

neuen Land erheblich erleichtern.»<br />

Patrick Rossbund,<br />

Bachelor of Arts HSG in Betriebswirtschaftslehre<br />

«Von meiner Mitgliedschaft bei HSG <strong>Alumni</strong> erhoffe<br />

ich mir, auch in Zukunft über die HSG informiert zu<br />

sein, Kontakte zu meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen<br />

aufrecht erhalten zu können und gleichzeitig<br />

auch mit älteren Semestern in Kontakt zu kommen.»


wissenschaft und praxis<br />

Positionierungspotenzial Swissness –<br />

eine empirische <strong>St</strong>udie<br />

Immer mehr Unternehmen unterschiedlichster Branchen versuchen ihre Verwurzelung in <strong>der</strong> Schweiz für einen<br />

optimalen Markterfolg zu nutzen. Sie setzen auf «Swissness» und den Reiz <strong>der</strong> Schweiz. Doch welches Potenzial<br />

bietet Swissness im Marketing wirklich? Und wie lässt sich Swissness dem Konsumenten adäquat vermitteln? Diese<br />

Fragen beantwortet eine <strong>St</strong>udie des Instituts für Marketing und Handel <strong>der</strong> HSG und <strong>der</strong> Firma htp <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

Von Dr. <strong>St</strong>ephan Feige und<br />

Dr. Joachim Kernstock<br />

Die Migros forciert die Eigenmarke<br />

«Heidi», die 30 hochwertige<br />

Milchprodukte umfasst. <strong>Das</strong> Zeichen<br />

«Suisse Garantie», lanciert von Agro-<br />

Marketing Suisse, <strong>der</strong> Absatzför<strong>der</strong>organisation<br />

<strong>der</strong> Schweizer Bauern,<br />

soll für absolute Schweizer Herkunft<br />

frischer Lebensmittel bürgen. Und<br />

Emmi betont in Deutschland mit Produkten<br />

wie dem Griess- und dem<br />

Joghurt-Töpfli den Reiz <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Alle drei setzen auf «Swissness», und<br />

Schweizbild <strong>der</strong> befragten Konsumenten<br />

sie befinden sich in guter Gesellschaft<br />

mit zahlreichen an<strong>der</strong>en Unternehmen:<br />

<strong>St</strong>öckli Skier sind «The Swiss<br />

Ski», die Swiss baut darauf, dass eine<br />

Airbus-Heckflosse mit einem Schweizerkreuz<br />

positive Emotionen weckt,<br />

und Züco setzt auf hochwertig gestaltete<br />

Bürositzmöbel «Hand-made in<br />

Switzerland».<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> <strong>St</strong>udie, die die<br />

Kundenwahrnehmung rund um das<br />

Thema Swissness empirisch erhebt,<br />

stehen zwei Fragen. Zum einen wird<br />

geklärt, welche Chancen eine Swissness-Positionierung<br />

bei <strong>der</strong> Vermark-<br />

tung von Produkten und Dienstleistungen<br />

bietet. Zum an<strong>der</strong>en wird gezeigt,<br />

wie dieses allfällige Potenzial<br />

erschlossen werden kann.<br />

In <strong>der</strong> <strong>St</strong>udie wurden knapp 300<br />

Schweizer und deutsche Konsumenten<br />

bezüglich ihrer Assoziationen<br />

zur Schweiz und zu Schweizer<br />

Produkten sowie hinsichtlich ihrer<br />

Wahrnehmung zu <strong>der</strong> Eignung verschiedener<br />

Produkt- und Kommunikationsinstrumente<br />

zur Vermittlung<br />

von Swissness befragt. Beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk wurde dabei auf die<br />

Schweizer Lebensmittel- und die<br />

Heile Welt Spitzenleistung Weltläufigkeit<br />

© 2006, FLC, ProLitteris, Zürich<br />

LC4 – Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte<br />

Perriand, «Cassina I Maestri» Collection<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

9


wissenschaft und praxis<br />

Bekleidungsindustrie gelegt. Zudem<br />

wurden Unterschiede zwischen dem<br />

deutschen und dem Schweizer Markt<br />

bezüglich <strong>der</strong> Bedeutung von Swissness<br />

untersucht.<br />

Swissness als kaufrelevanter<br />

Faktor<br />

Ob es vorteilhaft ist, die eigenen<br />

Marktleistungen ausdrücklich als<br />

schweizerisch zu positionieren, hängt<br />

zunächst einmal davon ab, ob die Produktherkunft<br />

den Kaufentscheid massgeblich<br />

mitbeeinflusst. Dies scheint<br />

grundsätzlich <strong>der</strong> Fall zu sein, denn 43<br />

Prozent <strong>der</strong> befragten Konsumenten<br />

beurteilen die Bedeutung des Herkunftslandes<br />

als gross o<strong>der</strong> sehr gross.<br />

Nur für 12 Prozent <strong>der</strong> Konsumenten<br />

ist das Herkunftsland eines Produktes<br />

beim Einkauf nicht wichtig. Noch<br />

deutlicher zeigt sich dies im Lebensmittelbereich:<br />

Hier ist das Herkunftsland<br />

für 53 Prozent <strong>der</strong> Konsumenten<br />

10 alma 1/<strong>2007</strong><br />

relevant o<strong>der</strong> sehr relevant, und nur<br />

für 14 Prozent <strong>der</strong> Konsumenten spielt<br />

es keine Rolle.<br />

Die zweite Frage richtet sich auf<br />

die Werte, die mit <strong>der</strong> Schweiz verbunden<br />

sind. Es zeigt sich, dass Spitzenqualität<br />

in den Augen <strong>der</strong> Konsumenten<br />

die grösste <strong>St</strong>ärke schweizerischer<br />

Produkte ist. Daneben wird<br />

ihnen internationales Renommee und<br />

weltweite Bekanntheit sowie Prestige,<br />

Exklusivität und Luxus zugesprochen.<br />

Zudem sind Produkte Schweizer Herkunft<br />

in <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> Konsumenten<br />

<strong>der</strong> Inbegriff von <strong>St</strong>abilität<br />

und Langlebigkeit. <strong>Das</strong> bedeutet, dass<br />

Unternehmen die Möglichkeit haben,<br />

mit einer Positionierung als Schweizer<br />

Marke eben diese Merkmale bei<br />

ihren eigenen Produkten glaubwürdiger<br />

zu vermitteln.<br />

Im Gegensatz dazu steht die<br />

Schweiz nicht gerade für preiswerte<br />

Produkte. Mit einer Positionierung als<br />

schweizerisch wird in den Augen <strong>der</strong><br />

Konsumenten die Vermutung geweckt,<br />

dass das Produkt o<strong>der</strong> die Leistung relativ<br />

teuer ist. Ein durchschnittlich eher<br />

schwacher Aspekt von Swissness ist<br />

darüber hinaus die Innovation.<br />

Heile Welt, Spitzenleistung<br />

und Weltläufigkeit<br />

Weiterhin zeigt sich, dass das<br />

Schweizbild <strong>der</strong> Konsumenten nicht<br />

unbedingt etwas mit dem traditionellen<br />

Reich von Heidi und dem Alp-Öhi<br />

zu tun haben muss, son<strong>der</strong>n auch mo<strong>der</strong>n<br />

interpretiert wird. Im Kern kann<br />

das Schweizbild durch drei Faktoren<br />

beschrieben werden:<br />

Heile Welt – Damit ist die Schweiz<br />

als ordentliches, effizientes und landschaftlich<br />

reizvolles Land angesprochen.<br />

In den Augen <strong>der</strong> Konsumenten<br />

zeichnet sich diese heile Welt durch<br />

eine hohe Lebensqualität aus sowie<br />

Anzeige


durch die Aspekte Präzision, Genauigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Solidität. Diese<br />

Facette <strong>der</strong> Schweiz ist bei den<br />

Konsumenten am stärksten ausgeprägt<br />

– 78 Prozent <strong>der</strong> Befragten sind<br />

sehr o<strong>der</strong> gar vollkommen überzeugt,<br />

dass die Schweiz eine heile Welt ist.<br />

Spitzenleistung – Aus Konsumentensicht<br />

steht die Schweiz aber auch<br />

für Spitzenleistung. Innovation, exklusive<br />

Produkte und hervorragen<strong>der</strong><br />

Service lauten hier die <strong>St</strong>ichworte. Insgesamt<br />

stimmen 52 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />

<strong>der</strong> Aussage zu, dass die<br />

Schweiz Spitzenleistungen verkörpert.<br />

Weltläufigkeit – Der Begriff Weltläufigkeit<br />

spricht die Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Schweiz als weltoffenes, kosmopolitisches<br />

und kulturell vielfältiges<br />

Land an - vermittelt durch eine herzliche<br />

und offene Schweizer Bevölkerung.<br />

Gutes Design und – zumindest<br />

in einer kleinen Zielgruppe – ein<br />

gewisser «Sexappeal» sind typisch<br />

«Swiss». Dies illustriert beispielsweise<br />

das Modelabel Alprausch, wenn es<br />

eidgenössisches Kolorit mit dem Retro-<br />

und James Bond-<strong>St</strong>il <strong>der</strong> sechziger<br />

Jahre mischt. Davon sind immerhin<br />

noch knapp ein Drittel <strong>der</strong> Konsumenten<br />

(32 Prozent) sehr o<strong>der</strong> gar<br />

vollkommen überzeugt.<br />

<strong>St</strong>udie<br />

Die vollständige <strong>St</strong>udie aus dem Thexis<br />

Verlag kann zum Preis von CHF 98.–<br />

(zzgl. Versandkosten) bestellt werden<br />

über: Karin Hal<strong>der</strong>, Institut für Marketing<br />

und Handel, karin.hal<strong>der</strong>@unisg.ch,<br />

Dufourstr. 40a, 9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>,Tel. +41<br />

(0)71 224 28 20, Fax +41 (0)71 224 28 57<br />

Konferenz<br />

Die Chancen und Restriktionen <strong>der</strong><br />

Swissness im Marketing werden im Juni<br />

<strong>2007</strong> auf einer Konferenz vertieft. Bitte<br />

kontaktieren Sie: htp <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Oliver<br />

Giaffreda,Tel. +41 (0)71 225 40 70 o<strong>der</strong><br />

ogiaffreda@htp-sg.ch für weitere Informationen.<br />

Die grössten Abweichungen zwischen<br />

Deutschen und Schweizern ergeben<br />

sich zum einen in <strong>der</strong> Beurteilung<br />

von Prestige und Exklusivität<br />

von Schweizer Produkten. Während<br />

diese Eigenschaften für deutsche<br />

Konsumenten im Vor<strong>der</strong>grund stehen,<br />

haben sie für die Schweizer Befragten<br />

eine geringere Bedeutung. Zum an<strong>der</strong>en<br />

unterscheiden sich Deutsche und<br />

Schweizer in Bezug auf den Sympathiefaktor<br />

von Schweizer Produkten,<br />

<strong>der</strong> von den einheimischen Konsumenten<br />

besser bewertet wird.<br />

Schweizer Produkte begehrt<br />

<strong>Das</strong> marketingseitige Ausspielen<br />

<strong>der</strong> Karte Swissness bietet einiges<br />

Potenzial. Die Konsumenten messen<br />

dem Herkunftsland eines Produktes<br />

bei ihrem Kaufentscheid eine erhebliche<br />

Bedeutung zu, und von Schweizer<br />

Produkten geht im Grundsatz<br />

eine hohe Begehrlichkeit aus. Die<br />

Schweizer Herkunft kann als «Reason<br />

to Believe» – als Glaubwürdigkeitsbeweis<br />

für rationale Nutzenaspekte einer<br />

Marke wie Spitzenqualität und<br />

Langlebigkeit und für emotionale<br />

Nutzenaspekte wie Wahlsicherheit,<br />

sowie für Imagefaktoren wie Sympathie<br />

fungieren.<br />

Die Art und Weise jedoch, wie<br />

Swissness heute von Unternehmen in-<br />

Spitzenqualität<br />

International hohes Renommee<br />

Weltweit bekannt<br />

Prestige<br />

Langlebigkeit/<strong>St</strong>abilität<br />

Exklusiv, luxuriös<br />

Wahlsicherheit<br />

In ausgewählten Geschäften erhältlich<br />

Sympathisch<br />

Technologisch führend<br />

Umweltfreundlich<br />

Gutes Design<br />

Auf dem Vormarsch<br />

Innovativ<br />

Gute Werbung<br />

Überall gut/leicht erhältlich<br />

«Sexappeal»<br />

Preisgünstig<br />

Beurteilung von Schweizer Produkten<br />

Dr. <strong>St</strong>ephan Feige (links) ist geschäfts-<br />

führen<strong>der</strong> Partner <strong>der</strong> htp <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Managementberatung<br />

AG (sfeige@htp-sg.ch).<br />

Dr. Joachim Kernstock (rechts) ist Lehrbeauftragter<br />

für Betriebswirtschaftslehre<br />

mit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des<br />

Marketings an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

und leitet das Kompetenzzentrum<br />

«Brand Management» am Institut für<br />

Marketing und Handel.<br />

terpretiert und von Kunden wahrgenommen<br />

wird, ist offensichtlich einem<br />

Wandel unterlegen: Heidi, Alpen und<br />

Co. haben insbeson<strong>der</strong>e im Ausland<br />

Zugkraft, doch wird Swissness längst<br />

nicht mehr nur auf die Bil<strong>der</strong> und Werte<br />

<strong>der</strong> traditionellen Welt reduziert.<br />

1<br />

2 3 4 5<br />

stimme vollkommen zu<br />

stimme nicht zu<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

11


ehemalige im porträt<br />

HSG-Manager wird Unternehmer<br />

wird Schriftsteller<br />

Eine Bäckerei für Segler auf den Bahamas – was für eine unternehmerische «Schnapsidee»! Fast genauso unwirklich<br />

wie diese Geschichte in seinem neuesten Roman wirkt Rolf Dobellis Lebenslauf: Vom HSG-<strong>St</strong>udenten zum<br />

Manager, vom Manager zum Unternehmer, vom Unternehmer zum Schriftsteller.<br />

Rolf Dobelli – HSG-Absolvent, Unternehmer und Buchautor. Foto: Diogenes<br />

Von Roger Tinner<br />

«Wir können unser Leben nicht<br />

aussuchen wie die Schriftsteller ihre<br />

<strong>St</strong>orys»: Was Philipp Himmelreich,<br />

dem Titelhelden in «Himmelreich»,<br />

während des Flugs von Zürich nach<br />

New York durch den Kopf geht, das<br />

scheint <strong>der</strong> Romanautor mit seinem<br />

Werdegang selbst Lügen zu strafen.<br />

Jedenfalls hat er immer wie<strong>der</strong> Wege<br />

(aus-)gesucht, die nicht unbedingt<br />

dem entsprechen, was man von einem<br />

HSG-Absolventen erwartet, <strong>der</strong><br />

im Swissair-Management (lange vor<br />

dem Grounding) auf dem Weg nach<br />

oben war. <strong>Das</strong> Ausbrechen aus gewohnten<br />

Bahnen – ob gewollt o<strong>der</strong><br />

ungewollt – findet sich als Leitmotiv<br />

in allen drei Romanen Dobellis, im<br />

Erstling «Fünfunddreissig» ebenso wie<br />

in «Und was machen Sie beruflich»<br />

und nun in Himmelreich». Dobellis<br />

«Ausbrüche» sind vielleicht weniger<br />

spektakulär als eine Flucht nach<br />

Indien o<strong>der</strong> eine imaginäre KMU-<br />

12 alma 1/<strong>2007</strong><br />

Gründung auf den Bahamas. Aber das<br />

Denken und Leben in Gegensätzen<br />

und ganz verschiedenen Welten – <strong>der</strong><br />

eigentliche «Plot» von «Himmelreich» –<br />

das ist auch <strong>der</strong> «Plot» im Leben von<br />

Rolf Dobelli.<br />

Neuer Name, neue Idee<br />

Äusseres Zeichen für die «Wechselfälle»<br />

im Leben von Dobelli ist die<br />

Än<strong>der</strong>ung seines Namens Doebeli zu<br />

Dobelli. Was wie ein Künstlername<br />

für einen Schriftsteller tönt, das hat er<br />

lange vor seiner Zeit als Roman-<br />

Autor als neuen Namen gewählt und<br />

eintragen lassen – um auch in den<br />

USA an- und aussprechbar zu sein.<br />

Der Vielflieger, <strong>der</strong> heute regelmässig<br />

zwischen den USA (wo ihn damals<br />

Philipp Bruggisser für die Swissair<br />

hinschickte) und Luzern pendelt, hat<br />

sich wie seine Romanfigur Gehrer in<br />

«Fünfunddreissig» als Mittdreissiger<br />

gefragt, was er noch erreichen, wo er<br />

arbeiten und wofür er leben wolle.<br />

Hatte – wenn auch nur wenige Tage<br />

lang – erfahren, was es heisst, entlassen<br />

(und nachher wie<strong>der</strong> eingestellt)<br />

zu werden. Den Wechsel vom Manager<br />

zum Unternehmer sieht er in <strong>der</strong><br />

Rückschau als grössten «Bruch» in<br />

seinem Leben.<br />

Aber statt irgendwohin abzuhauen,<br />

auszubrechen, entschied Dobelli sich,<br />

mit zwei Freunden aus <strong>der</strong> Luzerner<br />

Kantizeit (<strong>der</strong> eine ebenfalls HSG-<br />

Absolvent, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e ETH-Ingenieur)<br />

eine Geschäftsidee umzusetzen<br />

und Unternehmer zu werden. Eine<br />

Idee, die in <strong>der</strong> Rückschau so einfach<br />

scheint, dass Dutzende von <strong>St</strong>udierenden<br />

hätten drauf kommen können:<br />

Denn fast alle schrieben während<br />

ihres <strong>St</strong>udiums Zusammenfassungen<br />

von Vorlesungen und Büchern – o<strong>der</strong><br />

waren auf <strong>der</strong> Suche nach Kommilitonen,<br />

die solche geschrieben hatten.<br />

Dobelli erinnert sich: «Ich habe auch<br />

Zusammenfassungen geschrieben,<br />

allerdings so unleserlich, dass ich sie<br />

im Gegensatz zu an<strong>der</strong>en nicht weitergeben<br />

o<strong>der</strong> gegen an<strong>der</strong>e Zusammenfassungen<br />

tauschen konnte.» 1999<br />

machten Thomas Bergen als CEO,<br />

Patrick Brigger (CTO) und Rolf<br />

Dobelli (CFO und Chefredaktor) aus<br />

<strong>der</strong> Idee das Unternehmen «get-<br />

Abstract», das Zusammenfassungen<br />

von Wirtschaftsbüchern an Unternehmen<br />

und Private im Abonnement vertreibt.<br />

Und zwar ausschliesslich über<br />

Internet – 1000 Zusammenfassungen<br />

werden es allein im kommenden Jahr<br />

sein (zwei Drittel in englischer Sprache,<br />

ein Drittel in deutscher). Dazu<br />

kommen rund 150 Klassiker pro Jahr<br />

– ein zweites «<strong>St</strong>andbein», das im Gegensatz<br />

zu den Business-Büchern<br />

eher auf die Privatkundschaft zielt.<br />

Und als neuestes Produkt vertreibt<br />

getAbstract die wichtigsten Titel auch<br />

im Audio-Format.


Längst ist getAbstract mit 30 Festangestellten<br />

und 120 freien Autoren<br />

etabliert und seit 3 Jahren auch profitabel.<br />

Pro Jahr wächst <strong>der</strong> Umsatz<br />

heute um fast 40 Prozent, getAbstract<br />

hat weltweit – vor allem über Grosskunden<br />

wie etwa Microsoft – 4 Millionen<br />

Abonnenten. Und das mit<br />

denkbar tiefen Vertriebskosten dank<br />

Download via Internet. Aufgrund <strong>der</strong><br />

Copyright-Regelung und (Exklusiv-)<br />

Verträgen mit inzwischen 270 Verlagen<br />

braucht das Unternehmen auch<br />

keine Konkurrenz zu fürchten. Einen<br />

Konkurrenten entdeckte Dobelli zwar<br />

schon vor <strong>der</strong> Gründung, und zwar in<br />

den USA (wo getAbstract heute ebenfalls<br />

eine Nie<strong>der</strong>lassung hat): Der dortige<br />

Anbieter beschränkt sich aber auf<br />

30 ausschliesslich englischsprachige<br />

Bücher pro Jahr.<br />

Die Bibel als Top-Download<br />

Aber auch getAbstract bespricht<br />

nicht einfach jedes neue Wirtschaftsbuch:<br />

Nur Publikationen ab ca. 200<br />

Seiten, die anhand <strong>der</strong> Kriterien Anwendbarkeit,<br />

Innovation, <strong>St</strong>il und<br />

Gesamteindruck auf einer 10-Punkte-<br />

Skala mindestens 5 Zähler erreichen,<br />

werden auf jeweils 5 Seiten zusammengefasst<br />

(Klassikern werden 8 Seiten<br />

zugestanden): «Wir wollen ja unseren<br />

Kunden keine schlechte Literatur<br />

weitergeben», meint Dobelli dazu.<br />

Hauptziel von getAbstract ist die Zusammenfassung<br />

guter und sehr guter<br />

Literatur, um den Unternehmen und<br />

ihren Mitarbeitenden eine Auswahl jener<br />

Bücher zu ermöglichen, die sie<br />

dann tatsächlich kaufen und «richtig»<br />

lesen sollen. So hat getAbstract heute<br />

nicht mehr nur eine Substitutionsfunktion,<br />

son<strong>der</strong>n ebenso eine Selektionsfunktion<br />

und eine Marketingfunktion<br />

für Verlage und Autoren (Bücher, die<br />

bei getAbstract empfohlen werden,<br />

verkaufen sich besser). «Download»-<br />

Favorit ist übrigens die Bibel auf 8 Seiten<br />

– das meistgelesene Buch <strong>der</strong> Welt<br />

hat also auch die meistgelesene Zusammenfassung!<br />

«Wir haben viele Fehler gemacht»,<br />

erklärt <strong>der</strong> Unternehmer in <strong>der</strong> Rückschau,<br />

«und wir mussten das Handwerk<br />

eines Unternehmers zuerst ler-<br />

nen.» Für ihn ist klar, dass man nach<br />

einem solchen unternehmerischen<br />

Entscheid «nie mehr in eine Grossfirma<br />

zurück will». <strong>Das</strong> <strong>St</strong>udium an<br />

<strong>der</strong> HSG war für ihn – ebenfalls in <strong>der</strong><br />

Rückschau betrachtet – zu wenig praxisbezogen<br />

und er kritisiert heftig, in<br />

vier Jahren nicht einmal 10 Minuten<br />

in Verkaufstechnik geschult worden<br />

zu sein. Er gibt aber auch zu, dass vieles<br />

von dem, was er als Unternehmensgrün<strong>der</strong><br />

lernte, im <strong>St</strong>udium nicht<br />

lehr- und lernbar sei. An <strong>der</strong> HSG hat<br />

er Operations Research studiert («Weil<br />

es am nächsten bei Mathematik lag»)<br />

und bei Armin Wil<strong>der</strong>muth eine Dissertation<br />

im Bereich Wirtschaftsphilosophie<br />

geschrieben – vielleicht ein<br />

erstes Zeichen dafür, dass er sich auch<br />

für Fragen jenseits des betriebswirtschaftlichen<br />

Alltags interessiert.<br />

Rolf Dobelli wählt als Chefredaktor<br />

mit seinen Teams in den USA und<br />

am Alpenquai in Luzern also die<br />

Bücher aus, die dann von freien Autoren<br />

(in <strong>der</strong> Regel Journalisten) zusammengefasst<br />

werden. Inzwischen<br />

aber kann es ihm auch passieren, dass<br />

eines seiner eigenen Bücher vom Diogenes-Verlag<br />

angeliefert wird. Wie<br />

wird einer, <strong>der</strong> eine C-Matura macht,<br />

Wirtschaft studiert und <strong>der</strong> sich bis<br />

Mitte Dreissig nicht einmal als Leser<br />

für Literatur abseits <strong>der</strong> Fachliteratur<br />

interessierte, zum gefragten Autor in<br />

einem auch international angesehenen<br />

Verlag, <strong>der</strong> im kommenden Februar<br />

bereits Dobellis viertes Buch mit dem<br />

Titel «Wer bin ich?» veröffentlicht?<br />

Es «frischelt»<br />

Dobelli selbst bezeichnet sein<br />

Schreiben als Hobby. Er hat nicht vor,<br />

seinen Job als Unternehmer aufzugeben<br />

und sich nur noch dem<br />

Bücherschreiben zu widmen, obwohl<br />

er inzwischen davon – wenn auch<br />

bescheiden – leben könnte: «Ich<br />

schreibe dann, wenn an<strong>der</strong>e vielleicht<br />

joggen.» Und genauso wie manche<br />

Jogger süchtig nach Bewegung geworden<br />

sind, ist er süchtig nach<br />

Schreiben: Er wird nervös und unausstehlich,<br />

wenn er ein paar Tage nicht<br />

zum Schreiben kommt. Ganz unprätenziös<br />

erzählt er, dass er früher<br />

eigentlich nur Frisch gelesen hat und<br />

dass seine Werke daher wohl «frischeln».<br />

<strong>Das</strong> sieht auch die Literaturkritik<br />

so, die ihn im Übrigen aber mit<br />

Superlativen wie «fulminante Literatur»,<br />

«brillant», «mitreissend» bereits<br />

beim Erstling im Feuilleton willkommen<br />

geheissen hat.<br />

Als Unternehmer unter Literaten<br />

wird er aber nach wie vor kritisch<br />

eingeschätzt: Kann einer mit diesem<br />

Lebenslauf überhaupt literarisch<br />

schreiben? Der <strong>St</strong>allgeruch fehlt ihm,<br />

auch wenn er inzwischen mit Grass<br />

und an<strong>der</strong>en hoch dotierten Schriftstellern<br />

auf Podien sitzt o<strong>der</strong> sie an<br />

Buchmessen trifft. Ebenso exotisch –<br />

aber von <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite – nehmen<br />

die Geschäftskollegen einen schreibenden<br />

Unternehmer wahr. Dennoch<br />

gibt es für ihn das Verbindende<br />

zwischen seinen zwei Welten: Die<br />

Sprache. Und die hat sich zwischen<br />

seinem Erstling, <strong>der</strong> heute trotz sehr<br />

guter Kritiken eher als Fingerübung<br />

o<strong>der</strong> Etüde wirkt , bis zu «Himmelreich»<br />

enorm entwickelt. Ist noch dichter<br />

geworden. So dicht, dass selbst Detailbeschreibungen<br />

Spannung vermitteln.<br />

Aber: «Der Plot ist wichtiger als<br />

die Sprache», ist er überzeugt.<br />

Seine neu entdeckte Begabung als<br />

Autor hat auch Auswirkungen auf<br />

getAbstract: die Klassiker-Zusammenfassungen<br />

hätte es ohne seine Literatur-Karriere<br />

wohl nicht gegeben. Inzwischen<br />

hat er auch begonnen,<br />

selbst Literatur zu lesen (nicht nur Zusammenfassungen!)<br />

und er geniesst<br />

den Wechsel zwischen den beiden<br />

Welten sichtlich. Schliesslich hat er<br />

das geschafft, was für Business-Leute<br />

ebenso entscheidend ist wie für Autoren:<br />

Seine Werke werden gekauft!<br />

Und was verbindet die Entscheide,<br />

Unternehmer zu werden und Autor<br />

zu werden? «Beides waren Herzensentscheide»,<br />

sagt er ganz trocken. Sie<br />

zu treffen, fällt an<strong>der</strong>en – etwa Dobellis<br />

Titelhelden - oft viel schwerer, wie<br />

in «Himmelreich», «Und was machen<br />

Sie beruflich?» und «Fünfunddreissig»<br />

nachzulesen ist. Ein Glück für Nicht-<br />

Leser (die getAbstract schätzen) und<br />

für Leser (die Romane schätzen), dass<br />

Dobelli hier an<strong>der</strong>s ist.<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

13


projekt campus<br />

Anstossen auf den Baubeginn<br />

Die HSG-Leitung und HSG <strong>Alumni</strong> stiessen am 31. Oktober in Zürich mit Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>n auf den<br />

Baubeginn des Campus-Gebäudes an.<br />

Von Philipp Kotsopoulos<br />

Nachdem das Projekt «Campus» mit<br />

<strong>der</strong> rechtskräftigen Baubewilligung im<br />

Juli die letzte Hürde genommen hat<br />

und <strong>der</strong> definitive Zeitplan für den<br />

Bau steht, war es an <strong>der</strong> Zeit, die<br />

Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>, die das<br />

Im Hintergrund sind die Hörsäle Nord<br />

mit <strong>der</strong> Garageneinfahrt sichtbar.<br />

Foto: Kantonales Hochbauamt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Projekt unterstützt haben, auf den<br />

neuesten <strong>St</strong>and <strong>der</strong> Planungen zu<br />

bringen. Am 31. Oktober wurde daher<br />

zu einem Nachtessen ins Zunfthaus<br />

zur Zimmerleuten in Zürich geladen.<br />

Die rund 60 anwesenden Spen<strong>der</strong>innen<br />

und Spen<strong>der</strong> schätzten es sehr,<br />

dass neben zehn HSG <strong>Alumni</strong> Vorstands-<br />

und <strong>St</strong>iftungsratsmitglie<strong>der</strong>n<br />

auch HSG-Rektor Ernst Mohr und Peter<br />

Gomez, Dean <strong>der</strong> Executive School<br />

of Management, Technology and Law,<br />

sich Zeit genommen hatten, um die<br />

Anwesenden bei dieser Gelegenheit<br />

persönlich über aktuelle Entwicklungen<br />

an HSG und Executive School zu<br />

informieren.<br />

14 alma 1/<strong>2007</strong><br />

Umbau ist in vollem Gange<br />

Auf die Frage, warum Zürich und<br />

nicht <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> als Ort für die Veranstaltung<br />

gewählt wurde, hatte Ernst<br />

Mohr die logischste Antwort parat:<br />

Wo, wenn nicht im Zunfthaus zur<br />

Zimmerleuten, liesse sich <strong>der</strong> Baubeginn<br />

angemessener feiern? Zum<br />

Abschluss präsentierte Markus Frank,<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Executive<br />

School den Ausbau des Weiterbildungszentrums<br />

betreut, den aktuellen<br />

<strong>St</strong>and im Bauprojekt und den dazugehörigen<br />

Zeitplan:<br />

19. April 2006<br />

Baubeginn für Erweiterung <strong>der</strong> Tiefgarage<br />

und Bau neuer Hörsäle<br />

24. Juli 2006<br />

Baubewilligung für den Campus<br />

rechtskräftig<br />

Ende November 2006<br />

Beginn Aushubarbeiten für den Campus<br />

Dezember 2006<br />

Beginn Baumeisterarbeiten Campus<br />

Oktober <strong>2007</strong><br />

Fertigstellung Rohbau, Bezug Hörsäle<br />

Nord<br />

Frühjahr 2008<br />

Fertigstellung Campus<br />

Über die <strong>St</strong>iftung HSG <strong>Alumni</strong> können Sie<br />

weiterhin steuerwirksam für das Projekt<br />

«Campus» spenden. Eine Übersicht über<br />

die Spen<strong>der</strong>-Kategorien, die Ihnen eine<br />

namentliche Nennung am Gebäude gewährleisten,<br />

finden Sie auf <strong>der</strong> Folgeseite.<br />

Für weitere Auskünfte können Sie sich<br />

gern an Philipp Kotsopoulos wenden:<br />

Tel. +41 (0)71 224 30 10<br />

philipp.kotsopoulos@unisg.ch<br />

<strong>St</strong>iftung HSG <strong>Alumni</strong>, Dufourstrasse 50,<br />

CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Konto-Nr.10.551292_3,Clearing-Nr.8765,<br />

IBAN: CH10 0876 5105 5129 2300 0<br />

Wegelin & Co. Privatbankiers,<br />

CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Der Fortschritt im Bauprojekt kann dank<br />

einer Webcam live mitverfolgt werden:<br />

http://axis1.unisg.ch/view/index.shtml<br />

Im Vor<strong>der</strong>grund sieht man die Aushubarbeiten für den Neubau des Campus-Gebäudes.<br />

Foto: Kantonales Hochbauamt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>


Spen<strong>der</strong>liste «Campus» – sind Sie schon dabei?<br />

Neben zahlreichen verbindlichen Zusagen von Spen<strong>der</strong>n, die sich noch nicht für ein spezielles Engagement entschieden haben, wurden bereits zwei Platin-<br />

Spen<strong>der</strong>, 7 Gold-Spen<strong>der</strong>, 32 Silber-Spen<strong>der</strong>,111 Bronze-Spen<strong>der</strong>,12 Gästezimmer und Spen<strong>der</strong> für weitere Gebäudeteile eingetragen. Insgesamt belaufen sich<br />

die schriftlichen Zusagen damit auf über 8 Millionen Franken. Die Spen<strong>der</strong> sind (<strong>St</strong>and: 21. November 2006):<br />

· ABB Schweiz AG<br />

· Paul und Ann-Kristin Achleitner<br />

· Dr. Josef Ackermann<br />

· Dr. Kurt und Verena Alig<br />

· AFG Arbonia-Forster-Gruppe<br />

· Heinz Allenspach<br />

· <strong>Alumni</strong> Amici HSG<br />

· Appenzeller Kantonalbank<br />

· AV Bodania<br />

· Altherrenverband <strong>der</strong> AV<br />

Mercuria San <strong>Gallen</strong>sis<br />

· AVIA Osterwal<strong>der</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> AG<br />

· Bain & Company<br />

· Bank Julius Bär & Co. AG<br />

· Bankenvereinigung <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

· Basler Versicherungen<br />

· Christoph Baumgartner<br />

· Dr. Markus Berni<br />

· Bibus Holding AG<br />

· Felix Bibus<br />

· Rudolf Bindella Weinbau-Weinhandel<br />

AG<br />

· Bischoff Textil AG <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

· Brauerei Schützengarten AG<br />

· Dr. oec. Max Bruggmann,<br />

a. Präsident Hochschulverein<br />

· C.Vanoli AG<br />

· Bruno Catella<br />

· Centrum Bank Vaduz<br />

· Ciba Speciality Chemicals<br />

· Clariant International Led.<br />

· Competence Network AG,<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

· CPH Chemie+Papier Holding<br />

· CPMi AG Customer Performance<br />

Management<br />

· Credit Suisse Group<br />

· Danzas Holding Ltd, Basel<br />

· Debrunner Acifer-Gruppe<br />

· Charles-Louis De Laguiche<br />

· Deutsche Bank AG<br />

· Diethelm Keller Group<br />

· Die Mobiliar<br />

· Dr. Hans-Ulrich Doerig<br />

· Jean-Evrard Dominicé<br />

· Dr. Bjørn Johansson Associates AG<br />

· Dreyer & Hillmann <strong>St</strong>iftung<br />

· Dubler Hotel- und Tourismusberatung<br />

· Ecoscientia <strong>St</strong>iftung<br />

· Rudolf E. Ehrbar<br />

· <strong>St</strong>efan und Hajo Engelke<br />

· Dr. Martin und Barbara Epple<br />

· Ernst Göhner <strong>St</strong>iftung<br />

· Manuel Etter<br />

· Arthur Eugster<br />

· Maria & Fritz Fahrni<br />

· Christian Fischbacher<br />

· Fishing Club<br />

· forma vitrum ag<br />

· Dr. Egmond Frommelt<br />

· Frutiger AG<br />

· Oskar Gasser<br />

· Geberit Verwaltungs AG<br />

· Daniela S. Geissbühler<br />

· Karl Gernandt<br />

· Peter Gmür<br />

· Lucas Gnehm & Christine<br />

Huschke Gnehm<br />

· Dr. Hans-Ulrich Gysi<br />

· Harro Haberbeck<br />

· Beat Halter<br />

· Karl-Erivan W. Haub<br />

· Bénédict Hentsch<br />

· Helvetia Patria Versicherungen<br />

· Heugümper Club Zürich<br />

· Hilti Foundation<br />

· Holcim Ltd<br />

· Hotel Hof Weissbad<br />

· Dr. Pirmin Hotz<br />

· Ralph E. Jaeger JAEGER PARTNERS<br />

· Peter Jansen<br />

· Maximilian Kastka<br />

· Keramik Laufen<br />

· Pascal Koller<br />

· Dr. Lucy und Gebi Küng-<br />

Shankleman<br />

· René Lemmenmeier<br />

· Kessler & Co AG<br />

· James Ladner & Dr.Thomas Ladner<br />

· Johann Jakob La Roche<br />

· Dr. Willi Leimer<br />

· Martin Leber<br />

· Dr. Silvio Leoni<br />

· LGT Gruppe Vaduz<br />

· Harald Link<br />

· Dr. Max Link<br />

· Lista Holding AG<br />

· Armin Locher<br />

· LxBxH Gauch AG<br />

· Eckhard Marshing<br />

· Martel AG <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

· Wolfram Martel und Andrea<br />

Martel Fus<br />

· Max Pfister Baubüro AG<br />

· McKinsey & Company Inc.<br />

· Dr. Alfred Meili<br />

· Thomas D. Meyer<br />

· <strong>St</strong>efan Min<strong>der</strong> & Dr. Carmen Kobe<br />

· Dr. <strong>St</strong>ephan und Martina Mohren<br />

· MS Management Service AG<br />

· Sylvie Mutschler-von Specht<br />

· Nahrin AG<br />

· namics ag<br />

· nbd-consulting,<br />

Christian Müntener<br />

· Nestlé<br />

· N.N.<br />

· Jochen Nölke<br />

· Alexan<strong>der</strong> C. Notter<br />

· René B. Ott<br />

· Otto’s AG<br />

· Dr. oec. Emilio Pagani<br />

· Pictet & Cie Banquiers<br />

· Dr. Dirk C.W. Plump<br />

· PricewaterhouseCoopers AG<br />

· Emanuel und Marianne Probst<br />

· Hubertus Rechberg<br />

· Peter Reland<br />

· Malte Richter<br />

· Jon W. Ringvold<br />

· Tore W. Ringvold<br />

· Willy Roos<br />

· Rösslitor Bücher AG<br />

· Dr. oec.Wilfried Rutz<br />

· Salzmann AG<br />

· Guido Scherer<br />

· Thomas Schmidheiny<br />

· Dr. Ralph Schmitz-Dräger<br />

· Drs. Albert R. Schuitemaker<br />

· Dr. André-Michael Schultz<br />

· SGOC – San <strong>Gallen</strong>ses Oeconomiae<br />

Comites<br />

· Raiffeisen Gruppe<br />

· Ursula R. Seifert<br />

· Dr. Heinz und Anita Seiler<br />

· Serono<br />

· Dr. Jürgen W. Schmid<br />

· Dr. Gralf und Silvia Sieghold<br />

· Andreas N. Somogyi<br />

· Clara C. <strong>St</strong>reit<br />

· <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Foundation for<br />

International <strong>St</strong>udies<br />

· <strong>St</strong>.Galler Kantonalbank<br />

· <strong>St</strong>.Galler Tagblatt AG<br />

· Dr. Andreas E. <strong>St</strong>einmann<br />

· Swiss Re<br />

· Prof. Dr. Konstantin Theile<br />

· Hans Thöni<br />

· Thurgauer Kantonalbank<br />

· Michael Tintelnot<br />

· Dr. Ulrich Tueshause<br />

· UBS AG<br />

· Dr. oec. Martin Ulmer<br />

· Ungarische Flüchtlingsstudenten<br />

1956<br />

· Universal Finanz Holding AG<br />

· Johannes von Heyl<br />

· S.D. Fürst Hans-Adam II von<br />

und zu Liechtenstein<br />

· Martin von Walterskirchen<br />

· VP Bank Vaduz<br />

· Matthias von Westphalen<br />

· Arthur Wäger<br />

· Wagner AG<br />

· <strong>St</strong>efan Wäspi<br />

· Dr. oec. Carla Wassmer,<br />

a. Präsidentin Hochschulverein<br />

· Anette Weber<br />

· Jürgen Westphal<br />

· Madeleine Winterling-Roesle<br />

· Bernd Wolff<br />

· Dr. Heinz R.Wuffli<br />

· Prof. Dr. Rolf Wun<strong>der</strong>er<br />

· XL Insurance Switzerland<br />

· Zehn<strong>der</strong> Group<br />

· Dieter Zerndt<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

15


mein spen<strong>der</strong>-commitment<br />

Window of fame<br />

Spen<strong>der</strong>leistung<br />

«Platin-Spen<strong>der</strong>» > CHF 200’000<br />

EUR 140’000<br />

«Gold-Spen<strong>der</strong>» je CHF 100’000<br />

EUR 70’000<br />

«Silber-Spen<strong>der</strong>» je CHF 20’000<br />

EUR 14’000<br />

«Bronze-Spen<strong>der</strong>» je CHF 5’000<br />

Raum-Benennung<br />

alma 3/2006<br />

EUR 3’500<br />

Objekt Spen<strong>der</strong>leistung<br />

Gästezimmer je CHF 50’000<br />

EUR 35’000<br />

Aufenthalts-/Verbindungsbereich je CHF 500’000<br />

EUR 350’000<br />

Sauna je CHF 100’000<br />

EUR 70’000<br />

Fitnessraum je CHF 100’000<br />

EUR 70’000<br />

Spiel-/Entspannungsraum je CHF 100’000<br />

EUR 70’000<br />

Bibliothek je CHF 100’000<br />

EUR 70’000<br />

Tiefgarage je CHF 100’000<br />

EUR 70’000<br />

Gewünschte Benennung auf Window of fame o<strong>der</strong> Raum<br />

Bitte ausfüllen und Kopie faxen an +41 71 224 30 11<br />

Reservation (Anzahl) Unterschrift / Datum<br />

Reservation (Anzahl) Unterschrift / Datum<br />

– bereits vergeben –<br />

– bereits vergeben –<br />

– bereits vergeben –<br />

– bereits vergeben –<br />

Firma<br />

Name<br />

Adresse<br />

E-Mail<br />

Telefon<br />

Fax<br />

Spen<strong>der</strong>


China an <strong>der</strong> HSG<br />

uni aktuell<br />

Am 1. Juni wurde das Center for Sino-Swiss Competence (CSSC-HSG) unter Beisein des chinesischen Botschafters<br />

offiziell gegründet. Primäres Ziel des CSSC ist es, die Beziehungen zwischen <strong>der</strong> Schweiz und China zu stärken.<br />

Von <strong>St</strong>efanie Ramspeck und<br />

Daniela Honegger<br />

China und die Schweiz sollen in<br />

<strong>der</strong> Forschung, Lehre und Weiterbildung<br />

zusammenarbeiten. <strong>Das</strong> CSSC ist<br />

seit kurzem die kompetente Anlaufstelle<br />

für alle Fragen im Zusammenhang<br />

mit China. Hierzu sollen die bereits<br />

bestehenden China-Aktivitäten<br />

seitens <strong>der</strong> verschiedenen Akteure an<br />

<strong>der</strong> HSG zusammengefasst und <strong>der</strong><br />

Auftritt <strong>der</strong> HSG in Richtung China einheitlich<br />

gestaltet werden. <strong>Das</strong> CSSC<br />

versteht sich als integrative Plattform,<br />

über welche die beteiligten Institute<br />

und Partner kommunizieren und Wissen<br />

austauschen können. Ebenso steht<br />

das CSSC auch externen Interessenten<br />

als Partner und Wissensplattform zur<br />

Verfügung und organisiert eigene Veranstaltungen.<br />

So wurde unter an<strong>der</strong>em<br />

eine «Round Table China»-Reihe ins Leben<br />

gerufen, die in regelmässigen Abständen<br />

aktuelle Themen des chinesischen<br />

Marktes zur Diskussion stellt.<br />

«China meets HSG» am neu gegründeten Center for Sino-Swiss Competence<br />

(CSSC-HSG).<br />

Integration aller Schnittstellen<br />

Organisatorisch basiert das CSSC<br />

auf einer Kooperation zwischen verschiedenen<br />

Instituten und <strong>St</strong>ellen an<br />

<strong>der</strong> HSG, die selber bereits Schnittstellen<br />

zu China aufweisen. Als zentraler<br />

Akteur im Hinblick auf China und Organisator<br />

des Sino-Swiss Management<br />

Medida-Prix 2006 für HSG-Selbststudium<br />

<strong>Das</strong> Selbststudium an <strong>der</strong> HSG hat eine wichtige<br />

Anerkennung erfahren. Mit <strong>der</strong> Reform<br />

<strong>der</strong> Lehre an <strong>der</strong> HSG wurde das E-Learning<br />

eingeführt und damit dem Selbststudium<br />

mehr Platz im Curriculum eingeräumt. Vor<br />

gut sechs Jahren waren erst die <strong>Universität</strong>sleitung<br />

und einige Lehrende und <strong>St</strong>udierende<br />

davon überzeugt, dass E-Learning in die<br />

ganze <strong>Universität</strong> eingeführt gehöre. Heute<br />

nimmt die HSG eine Vorreiterrolle im Bereich<br />

des mediengestützten Selbststudiums<br />

ein.<br />

Dem Entscheid, E-Learning einzuführen, folgten<br />

klare strategische Entscheidungen <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong>sleitung, die konsequent umgesetzt<br />

wurden. <strong>Das</strong> Projekt wurde unter <strong>der</strong><br />

Fe<strong>der</strong>führung von Dieter Euler laufend ver-<br />

bessert und weiterentwickelt. Die Ziele waren:<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Selbststudienanteile in den<br />

neuen Curricula, mediengestütztes <strong>St</strong>udieren<br />

und die Vermittlung <strong>der</strong> notwendigen Kompetenzen<br />

für ein mo<strong>der</strong>nes <strong>St</strong>udieren und<br />

Arbeiten. Die Jury war <strong>der</strong> Meinung, dass dieses<br />

Vorhaben <strong>der</strong> HSG gelungen ist, indem sie<br />

über die Jahre hinweg nachhaltig an <strong>der</strong> Umsetzung<br />

ihrer E-Learning <strong>St</strong>rategie gearbeitet<br />

hat. <strong>Das</strong> Selbststudium ist heute in allen <strong>St</strong>udienphasen<br />

und <strong>St</strong>udierformen gegenwärtig<br />

und zwar zu einem Anteil von 25 Prozent. Die<br />

Jury möchte mit dem Medida-Prix aber nicht<br />

nur Vergangenes auszeichnen, son<strong>der</strong>n vor<br />

allem den nächsten didaktischen und technologischen<br />

Innovationen im <strong>St</strong>.Galler Selbststudium<br />

den Rücken stärken.<br />

Training Programms ist das IDT-HSG<br />

ein wichtiger Partner. <strong>Das</strong> CSSC wird<br />

als virtuelles Center von den folgenden<br />

Instituten bzw. <strong>St</strong>ellen an <strong>der</strong><br />

HSG getragen:<br />

– Institut für Öffentliche Dienstleistungen<br />

und Tourismus an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (IDT-HSG)<br />

– Executive School of Management,<br />

Technology and Law (ES-HSG)<br />

– Institut für Führung und Personalmanagement<br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (IFPM-HSG)<br />

– Kulturwissenschaftliche Abteilung<br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (KWA-<br />

HSG)<br />

– Internationaler Austauschdienst<br />

(IAD-HSG)<br />

– Institut für Technologiemanagement<br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

(ITEM-HSG)<br />

– Institut für Wirtschaftspädagogik<br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (IWP-<br />

HSG)<br />

– Schweizerisches Institut für Banken<br />

und Finanzen an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (SBF-HSG)<br />

Weitere Informationen zum CSSC,<br />

seinen Veranstaltungen und Dienstleistungen<br />

finden Sie auf <strong>der</strong> Website<br />

www.cssc.unisg.ch.<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

17


uni aktuell<br />

«A la Mode. So entstehen Trends»<br />

Mode wird nicht nur bei Gucci o<strong>der</strong> Prada gemacht. Auch an <strong>der</strong> HSG wirken kreative Geister und präsentieren<br />

innovative Produkte.<br />

Die Produktideen wurden von den <strong>St</strong>udierenden in <strong>der</strong> <strong>St</strong>artwoche kreativ präsentiert.<br />

Von Roman Capaul<br />

Die diesjährige <strong>St</strong>artwoche befasste<br />

sich neben den organisatorischen<br />

Einführungen mit einer Fallstudie<br />

zum Thema «A la Mode: So entstehen<br />

Trends». Unter <strong>der</strong> Leitung von 140 höhersemestrigen<br />

<strong>St</strong>udentinnen und <strong>St</strong>udenten<br />

bearbeiteten die 881 «Freshmen»<br />

ihre Tagesaufgaben. Die 57 Teams<br />

wurden auf die vier Lebensbereiche<br />

18 alma 1/<strong>2007</strong><br />

1000 Teilnehmende am KMU-Tag<br />

«KMU und Werte – Erfolg durch Vertrauen»<br />

lautete das Thema des 4.Schweizer KMU-Tags<br />

2006 in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Nach 700 Teilnehmenden<br />

im ersten Jahr und je 850 in den beiden letzten<br />

Jahren konnte Urs Fueglistaller, Direktor<br />

des KMU-HSG und «Kopf» <strong>der</strong> Tagung, über<br />

1000 Gäste in <strong>der</strong> Olma-Halle 9 in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

willkommen heissen. Der Schweizer KMU-<br />

Tag hat sich damit zum wohl wichtigsten Anlass<br />

für KMU in <strong>der</strong> Schweiz entwickelt. Zugleich<br />

ist es <strong>der</strong> grösste Anlass, den die <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (HSG) und ihre Institute für<br />

die Unternehmenspraxis organisieren.<br />

«Sport und Freizeit», «Food und Beverage»,<br />

«Arbeit und Wohnen» sowie «Körper<br />

und <strong>St</strong>yling» verteilt.<br />

Referate von Professorinnen und<br />

Professoren <strong>der</strong> HSG und Vertretern<br />

aus <strong>der</strong> Unternehmenspraxis inspirierten<br />

die frisch gebackenen HSG-ler<br />

in ihrem kreativen Entwicklungs- und<br />

Gestaltungsprozess. Mit von <strong>der</strong> Partie<br />

waren die Gebrü<strong>der</strong> Freitag mit<br />

ihren innovativen Taschen aus Blachen<br />

Neben Referaten von HSG-Professor Torsten<br />

Tomczak, Fernsehmann Frank Baumann<br />

und Gerhard Schwarz, Leiter <strong>der</strong> Wirtschaftsredaktion<br />

<strong>der</strong> NZZ, beleuchteten Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer wie Francesco<br />

Illy o<strong>der</strong> Fides P. Baldesberger das Thema<br />

«Werte».<br />

«Dinosaurier sind ausgestorben, Ameisen<br />

nicht»: Unter diesem Motto zeigte <strong>der</strong> ehemalige<br />

deutsche Bundesminister für Arbeit<br />

und Sozialordnung Norbert Blüm anschaulich,<br />

warum Kleinheit viele Vorteile mit sich<br />

bringt.<br />

und Autogurten, Michael Gyssler von<br />

Mammut, <strong>der</strong> Modejournalist Jeroen<br />

van Rooijen, die beiden <strong>Alumni</strong> Markus<br />

Seidel und Fre<strong>der</strong>ic Bottlang von<br />

BMW, Prof. Jacqueline Otten von <strong>der</strong><br />

Hochschule für Gestaltung und Kunst<br />

in Zürich, Hans-Jürgen Hübner, CEO<br />

<strong>der</strong> Schoeller Textil, Rouven Lochmüller<br />

von Nestlé, Albert Kriemler, Chefdesigner<br />

von Akris, und schliesslich<br />

Thomas Heeger sowie Kare Schultz,<br />

Senior Vice President von Novo Nordisk<br />

– dem diesjährigen «Presenting<br />

Partner» <strong>der</strong> <strong>St</strong>artwoche.<br />

Am Schluss <strong>der</strong> <strong>St</strong>artwoche präsentierten<br />

die Teams ihre Konzepte<br />

und Produkte vor einer hochkarätigen<br />

Jury im übervollen Audimax. Im Fokus<br />

<strong>der</strong> Trendshow standen Kreativität,<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Ideen und Konsistenz<br />

des erarbeiteten Konzepts.<br />

Öffentliche Vorlesungsreihe<br />

«Schnitt-Bögen»<br />

Auch die <strong>St</strong>.Galler Bevölkerung konnte<br />

indirekt an <strong>der</strong> diesjährigen <strong>St</strong>artwoche<br />

teilnehmen. Im Anschluss an die <strong>St</strong>artwoche<br />

fand während vier Abenden im November<br />

eine öffentliche Vorlesungsreihe<br />

«Schnitt-Bögen» statt. Die Vorlesung war<br />

in das Projekt «Schnittpunkt Kunst und<br />

Kleid» eingebettet. Gemeinsam mit dem<br />

Amt für Kultur des Kantons <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

widmete sich das öffentliche Programm<br />

<strong>der</strong> HSG <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Rolle von Mode.<br />

Referenten dachten aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln über das Phänomen<br />

Mode nach. Mit dabei waren <strong>der</strong> Soziologe<br />

Prof. Dr. Peter Gross, Martin Leuthold,<br />

Art Direktor <strong>der</strong> Schläpfer Textilien,<br />

Dr. Mariann <strong>St</strong>räuli, Filmhistorikerin,<br />

Ursula Krabacher, Kuratorin des Textilmuseums<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, und Dr. Martina Kral,<br />

<strong>St</strong>iftung Rosengart in Luzern.


Kooperation mit Premium-Marken<br />

Die HSG geht Partnerschaften mit SAP und Audi ein: Mit den beiden Unternehmen wird je ein Forschungszentrum<br />

realisiert.<br />

<strong>Das</strong> neue Forschungszentrum «Audi<br />

Lab for Market Research» an <strong>der</strong> HSG<br />

hat einen klaren Fokus: Die Kundenbedürfnisse<br />

sollen noch stärker in<br />

Entwicklungs- und Vermarktungsprozesse<br />

von Autos integriert werden. Damit<br />

bedeutet diese Zusammenarbeit<br />

von HSG und Audi auch eine För<strong>der</strong>ung<br />

des Wissenstransfers zwischen<br />

Wissenschaft und Praxis im Marketing<br />

für Automobile.<br />

<strong>Das</strong> Marktforschungslabor wird von<br />

HSG-Professor und Direktor des Zentrums<br />

für Business Metrics (ZBM-HSG),<br />

Andreas Herrmann, geleitet. Gemeinsam<br />

mit einem Kernteam von sechs<br />

wissenschaftlichen Mitarbeitern wird er<br />

an <strong>der</strong> Entwicklung innovativer Marktforschungsmethoden<br />

arbeiten und früh-<br />

zeitig neue Forschungsfel<strong>der</strong> in diesem<br />

Bereich identifizieren. Der Vertrag hat<br />

vorerst eine Laufzeit bis Ende 2008.<br />

Audi finanziert zwei Assistentenstellen<br />

und unterstützt die Infrastruktur.<br />

Vernetzung för<strong>der</strong>n<br />

Mit <strong>der</strong> SAP, weltweit führende Anbieterin<br />

von Unternehmenssoftware,<br />

eröffnet die HSG ein gemeinsames Forschungszentrum,<br />

das «Campus-based<br />

Engineering Center CEC». Die Begründung<br />

für diese Kooperation ist, dass<br />

IT-Lösungen bis anhin vorwiegend<br />

isolierten Funktionen in den verschiedenen<br />

Unternehmensbereichen wie<br />

Personalwesen, Controlling, Logistik<br />

etc. zu genügen hatten. Mit <strong>der</strong> Globalisierung<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft än<strong>der</strong>t sich<br />

das: Unternehmen sind untereinan<strong>der</strong><br />

vernetzt, Wertschöpfungsketten konzentrieren<br />

sich nicht mehr nur an einem<br />

Ort, son<strong>der</strong>n erstrecken sich immer<br />

mehr rund um die Welt. Oft arbeitet<br />

ein breites Netz von Partnern an einer<br />

Produktion. Mit neuen Lösungen kann<br />

das globale Zusammenspiel und <strong>der</strong><br />

damit verbundene schnelle Informationsaustausch<br />

geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung des CEC<br />

kommt bei <strong>der</strong> HSG ein neues Kooperationsmodell<br />

zum Einsatz: <strong>Das</strong><br />

Zentrum startet mit 16 Doktorandenstellen.<br />

Zusätzlich werden drei SAP-<br />

Vollzeitmitarbeiter im CEC arbeiten.<br />

Die Doktorandenstellen werden je<br />

zur Hälfte von SAP und dem Kanton<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> finanziert.<br />

Augen zu und Ohren auf: Radio Blindbild<br />

Blinde, sehbehin<strong>der</strong>te und sehende Menschen gestalteten am 15.Oktober gemeinsam eine Spezialsendung zum «Tag<br />

des weissen <strong>St</strong>ockes». <strong>Das</strong> Projekt von «Klipp & Klang» fand bei Radiostationen in <strong>der</strong> ganzen Deutschschweiz statt.<br />

Gibt es blinde Liebe? Reisen sehbehin<strong>der</strong>te<br />

an<strong>der</strong>s als sehende Menschen?<br />

Und welche Rolle spielt <strong>der</strong><br />

Blindenhund? Über diese und an<strong>der</strong>e<br />

Themen diskutierten blinde, sehbehin<strong>der</strong>te<br />

und sehende Menschen in Workshops.<br />

So auch bei Radio Toxic.fm in<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, dem Radiosen<strong>der</strong>, <strong>der</strong> aus<br />

einer studentischen Initiative an <strong>der</strong><br />

HSG entstanden ist und in diesem<br />

Jahr bereits sein fünfjähriges Bestehen<br />

feiert.<br />

Am Projekt Radio Blindbild waren<br />

22 blinde und sehbehin<strong>der</strong>te Menschen<br />

beteiligt. Neben kulturellen Beiträgen<br />

und persönlichen Reportagen<br />

gingen auch konkrete Tipps für Sehen-<br />

Mehr Infos unter www.radioblindbild.ch<br />

und www.klippklang.ch.<br />

de im Umgang mit ihren blinden o<strong>der</strong><br />

sehbehin<strong>der</strong>ten Mitmenschen über den<br />

Sen<strong>der</strong>. Interviews mit einer Mobilitätslehrerin<br />

o<strong>der</strong> dem blinden Schriftsteller<br />

Ewald Leu, ein Besuch des<br />

Tinguely-Museums in Basel o<strong>der</strong> ein<br />

Spaziergang mit dem Blindenstock für<br />

Sehende brachten neue Sichtweisen<br />

an die Hörerin und den Hörer.<br />

Breite Unterstützung<br />

Mit Radio Blindbild sollen die Perspektiven<br />

von blinden und sehbehin<strong>der</strong>ten<br />

Menschen am Radio verbessert<br />

werden. Im Herbst 2006 wurde<br />

eine Pilotgruppe in einem speziell<br />

konzipierten Grundkurs Radiojournalismus<br />

ausgebildet. Aufgrund dieser Erfahrungen<br />

wird «Klipp & Klang» das reguläre<br />

Kursangebot im <strong>2007</strong> für blinde<br />

und sehbehin<strong>der</strong>te Radiomacherinnen<br />

und Radiomacher öffnen.<br />

<strong>Das</strong> Projekt wird unterstützt vom<br />

Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung<br />

von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen,<br />

verschiedenen Kantonen und<br />

den Schweizer Blindenorganisationen.<br />

Blinde und Sehende haben bei Toxic.fm<br />

gemeinsam Radiosendungen produziert.<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

19


impressum<br />

uni aktuell<br />

«Diszipliniert loslassen»<br />

Mehrere Hun<strong>der</strong>t Absolventinnen und Absolventen erhielten anlässlich des Bachelor Graduation Day an <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ihren Bachelor o<strong>der</strong> Master of Arts HSG. Der Tag bot mit einer feierlichen Diplomübergabe<br />

und einem ansprechenden ganztägigem Rahmenprogramm einen würdigen Abschluss des <strong>St</strong>udiums.<br />

<strong>Das</strong> Rahmenprogramm begann bereits<br />

morgens mit <strong>St</strong>adtführungen in<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Auf dem Campus wurde bis<br />

zum Abend viel geboten: Neben Probevorlesungen<br />

gab es Kunstführungen,<br />

Verpflegung aus <strong>der</strong> <strong>St</strong>.Galler Gassenküche<br />

und einen Verkaufsstand des<br />

HSG Shops. Den Höhepunkt des Tages<br />

bildete die feierliche Diplomübergabe<br />

in <strong>der</strong> Aula. 230 Absolventinnen<br />

und Absolventen graduierten in Betriebswirtschaftslehre,<br />

34 in International<br />

Affairs, 39 in Volkswirtschaftslehre,<br />

31 in Rechtswissenschaft und 31 in<br />

Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissenschaften.<br />

Rektor Ernst Mohr zeigte auf, dass<br />

die neuen Bachelors nun – neben dem<br />

Weiterstudium zum Master o<strong>der</strong> Doktor<br />

– interessante Perspektiven ausserhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> hätten. Die ersten<br />

zwei Jahrgänge <strong>der</strong> neuen <strong>St</strong>udiengänge<br />

hätten nämlich bereits drei<br />

Monate vor Abschluss schon einen<br />

Arbeitsvertrag in <strong>der</strong> Tasche gehabt<br />

<strong>Das</strong> <strong>Alumni</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (bis 1997: «<strong>St</strong>.Galler Hochschulnachrichten»)<br />

ISSN 1422-5980<br />

7. Jahrgang, Nr. 1/<strong>2007</strong><br />

Auflage: 19’000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: alle 3 Monate<br />

Herausgeber:<br />

HSG <strong>Alumni</strong><br />

Verlagsleitung:<br />

Philipp Kotsopoulos<br />

Chefredaktion:<br />

Roger Tinner · Anina Fleischmann (<strong>St</strong>v.)<br />

20 alma 1/<strong>2007</strong><br />

und verdienten im Durchschnitt soviel<br />

wie früher die Absolventen mit Lizenziat.<br />

Diese Entwicklung habe gezeigt,<br />

dass die Umstellung auf das Bologna-<br />

System die richtige Entscheidung gewesen<br />

sei.<br />

Mohr for<strong>der</strong>te die Graduierten auf,<br />

«diszipliniert loszulassen» und auf ihrem<br />

weiteren Lebensweg Phasen <strong>der</strong> Entspannung<br />

und Pausen zuzulassen. Mit<br />

pragmatischen Tipps wie «Bleiben Sie<br />

nicht immer erreichbar» überraschte er<br />

die vor ihm Versammelten.<br />

«<strong>Das</strong> Fremde und das Neue»<br />

Auch am Master Graduation Day<br />

wurden die 136 Absolventinnen und<br />

Absolventen von Rektor Ernst Mohr<br />

verabschiedet. Er appellierte an die jungen<br />

Leute, dem Fremden gegenüber<br />

aufgeschlossen zu sein.<br />

In seiner Rede unter dem Titel «<strong>Das</strong><br />

Fremde und das Neue» erläuterte Rektor<br />

Ernst Mohr den Absolventinnen<br />

und Absolventen einen beson<strong>der</strong>en<br />

Beiträge:<br />

Philipp Kotsopoulos · Ernst Mohr · Johannes<br />

An<strong>der</strong>egg · Peter Nobel · <strong>St</strong>ephan Feige ·<br />

Joachim Kernstock · Martin Cavigelli · Ralf<br />

Bartoleit · Lukas Hemmeler · Bernhard<br />

Moerker · Roger Tinner · Anja Grgic · Anina<br />

Fleischmann<br />

Gestaltung:<br />

freicom AG, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Druck:<br />

Zollikofer AG, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Redaktion/Anzeigen:<br />

alma · freicom beziehungsmanagement und<br />

kommunikation ag · rorschacherstrasse 304 ·<br />

9016 st.gallen · telefon 0842 120 120 ·<br />

telefax 071 282 21 30 · alma@freicom.ch<br />

Aspekt ihrer kommenden Führungsfunktion<br />

in Gesellschaft, Wirtschaft,<br />

Verwaltung o<strong>der</strong> Politik. Sie sollten die<br />

Verantwortung als Führungsperson in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft wahrnehmen. «Ihr<br />

Umfeld wird insbeson<strong>der</strong>e darauf achten,<br />

ob Sie dem Fremden gegenüber<br />

grundsätzlich offen o<strong>der</strong> verschlossen<br />

gegenüber stehen», mahnte er.<br />

Mohr schloss seine Rede mit drei<br />

Ratschlägen zum Umgang mit Fremdem.<br />

Erstens: «Machen Sie sich selbst<br />

den Unterschied zwischen dem Neuen<br />

und Fremdem immer wie<strong>der</strong> bewusst.»<br />

Zweitens: «Lassen Sie Vorsicht<br />

walten, wenn Sie sich zur Einstellung<br />

von Menschen dem Fremden gegenüber<br />

äussern.» Und drittens: «Machen<br />

Sie Neues aus dem Fremden».<br />

Umrahmt wurde die Feier ebenfalls<br />

von kulinarischen und kulturellen<br />

Aktivitäten auf dem Campus. Die<br />

Graduation Party – organisiert durch<br />

HSG <strong>Alumni</strong> – bildete den krönenden<br />

Abschluss.<br />

Adressän<strong>der</strong>ungen:<br />

HSG <strong>Alumni</strong><br />

Dufourstrasse 50<br />

CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Telefon +41 71 224 30 10<br />

Telefax +41 71 224 30 11<br />

alumni@unisg.ch<br />

Anzeigenpreise:<br />

auf Anfrage<br />

Internet:<br />

www.alumni.unisg.ch


Kofi Annan an <strong>der</strong> HSG<br />

Der Generalsekretär <strong>der</strong> Vereinten Nationen, Kofi Annan, besuchte am 18. November 2006 die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>,<br />

um den Freiheitspreis <strong>der</strong> Max Schmidheiny-<strong>St</strong>iftung persönlich entgegenzunehmen.<br />

«Kofi Annan ist eine charismatische<br />

Persönlichkeit. Er strahlt Zuversicht,<br />

Gelassenheit und Vertrauen aus.<br />

Und er ist, trotz <strong>der</strong> Bürde seines<br />

Die Max-Schmidheiny-<strong>St</strong>iftung<br />

Mit ihrem Freiheitspreis hat die Max-<br />

Schmidheiny-<strong>St</strong>iftung seit 1979 Persönlichkeiten<br />

und Institutionen ausgezeichnet,<br />

die sich beson<strong>der</strong>e Verdienste um<br />

die Erhaltung und Weiterentwicklung<br />

einer freiheitlichen und sozialen Wirtschafts-<br />

und Gesellschaftsordnung erworben<br />

haben. Der Freiheitspreis wurde<br />

als Anerkennung für ihre hervorragende<br />

wissenschaftliche, politische und<br />

unternehmerische Initiativen und Leistungen<br />

zur Wahrung <strong>der</strong> individuellen<br />

Freiheit und Selbstverantwortung verliehen.<br />

Kofi Annan ist <strong>der</strong> 25. Preisträger<br />

in <strong>der</strong> Geschichte des Freiheitspreises.<br />

Amtes, ein zugänglicher und heiterer<br />

Mensch geblieben», schrieb das Tagblatt.<br />

Kofi Annan ist auch ein viel beschäftigter<br />

Mann.<br />

<strong>Das</strong>s er es endlich an die HSG geschafft<br />

hat, ist nicht selbstverständlich.<br />

Die Agenda Annans ist voll – viel<br />

muss noch während <strong>der</strong> ablaufenden<br />

Amtszeit unter einen Hut gebracht<br />

werden. Der Besuch in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> war<br />

aber schon längst überfällig: Am 24.<br />

Mai 2003 gab Peter Gomez, <strong>der</strong> Präsident<br />

des <strong>St</strong>iftungsrates <strong>der</strong> Max<br />

Schmidheiny-<strong>St</strong>iftung, anlässlich des<br />

33. <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Symposiums die Auszeichnung<br />

Kofi Annans in absentia<br />

bekannt, weil eine akute Kehlkopfentzündung<br />

den Preisträger an einer<br />

Reise nach Europa hin<strong>der</strong>te.<br />

Am 18. November war es endlich<br />

soweit: Annan beehrte die HSG mit<br />

einem Besuch. Vor rund 600 geladenen<br />

Gästen und <strong>St</strong>udierenden<br />

nahm er den Preis entgegen und be-<br />

antwortete Fragen <strong>der</strong> <strong>St</strong>udierenden.<br />

Die 100’000 Dollar, mit denen <strong>der</strong><br />

Preis dotiert ist, lässt er dem UNO-<br />

Hochkommissariat für Flüchtlinge zukommen.<br />

Zur feierlichen Veranstaltung<br />

im Audimax lud die Max-Schmidheiny-<br />

<strong>St</strong>iftung zusammen mit dem International<br />

<strong>St</strong>udents’ Committee (ISC).<br />

Adrian Hemmer tritt in den Ruhestand<br />

Dr. Adrian Hemmer ist ein Perfektionist. Mit dem kontinuierlichen Ausbau des Weiterbildungsangebots an <strong>der</strong><br />

HSG bewies er Fachkompetenz und Durchhaltewillen. Nun gibt er das Zepter weiter.<br />

Im Jahr 1971 übernahm Dr. Adrian<br />

Hemmer, ausgebildeter Handelslehrer,<br />

die Leitung <strong>der</strong> damaligen Weiterbildungsstufe<br />

(WBS). Er baute sukzessive<br />

ein weites Netzwerk von Beziehungen<br />

zu erstklassigen potenziellen<br />

Dozenten aus Theorie und Praxis auf.<br />

Dank diesen Kontakten war er stets<br />

bestens informiert über die aktuellsten<br />

Probleme und Ausbildungsbedürfnisse.<br />

<strong>Das</strong> ermöglichte ihm die Gestaltung<br />

eines vielfältigen, ideenreichen<br />

Seminarprogramms zu allen wichtigen<br />

Fachgebieten <strong>der</strong> HSG.<br />

Insgesamt organisierte er in den<br />

vergangenen 35 Jahren 560 ein- o<strong>der</strong><br />

mehrtägige Seminare mit rund 40’000<br />

Teilnehmern. <strong>Das</strong> Ergebnis dieser<br />

Tätigkeit war sehr erfreulich: Die WBS<br />

war nicht nur selbsttragend, wie es<br />

bei ihrer Schaffung verlangt worden<br />

war. Gemäss seiner Devise «die Kasse<br />

muss klingeln» erzielte er regelmässig<br />

erhebliche Überschüsse, die in die Forschung,<br />

in das neue Weiterbildungszentrum<br />

Holzweid und in die Kunst<br />

investiert wurden.<br />

Buchautor und Organisator<br />

von Bildungsreisen<br />

Neben seiner Tätigkeit als Leiter<br />

<strong>der</strong> WBS war er unter an<strong>der</strong>em zeitweise<br />

Präsident des Mittelbaues, vertrat<br />

diesen in Senat und Senatsaus-<br />

schuss, war Sekretär des damaligen<br />

Hochschulvereins, gab mehrere<br />

«who’s who» heraus, verfasste verschiedene<br />

Kultur- und Reiseführer<br />

und organisierte Bildungs- und Kulturreisen.<br />

Und dies alles mit <strong>der</strong> gleichen<br />

Perfektion, mit <strong>der</strong> er die WBS<br />

leitete.<br />

Adrian Hemmer war initiativ und<br />

wollte sein eigener Herr und Meister<br />

sein. Die WBS managte er zusammen<br />

mit seiner langjährigen Sekretärin,<br />

Agnes Heer, als Einzelkämpfer.<br />

Der Dank und die besten Wünsche<br />

seiner langjährigen Weggefährten<br />

in seinen zweifellos verdienten<br />

Ruhestand begleiten ihn.<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

21


studentische initiativen<br />

«Universa» – Weibliches Networking<br />

bei Schokolade und Wein<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Frauen an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> beträgt gerade einmal 28 Prozent. Die Erkenntnis, dass man<br />

als Min<strong>der</strong>heit zusammenhalten muss, hat an einem gemütlichen Abend bei Spaghetti, Wein und Schokolade zur<br />

Gründung des Vereins «Universa» geführt.<br />

Von Anja Grgic<br />

Sich vernetzen und austauschen,<br />

einan<strong>der</strong> kennen lernen und voneinan<strong>der</strong><br />

lernen. <strong>Das</strong> sind Schlagwörter,<br />

die an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> oft gebraucht<br />

und auch gelebt werden. In<br />

diesem Fall werden sie für einmal von<br />

einem etwas an<strong>der</strong>en Aspekt beleuchtet.<br />

Die Rede ist von den weiblichen<br />

<strong>St</strong>udierenden, die sich im Verein «Universa»<br />

engagieren. Laut <strong>der</strong> Präsidentin<br />

Sabina Crameri und <strong>der</strong> Vizepräsidentin<br />

Melanie Raouzeos entstand die<br />

Idee zur Vereinsgründung im Sommer<br />

2004 bei einer gemütlichen Frauenrunde.<br />

Im Winter 2005 wurde das Vorhaben<br />

schliesslich von zehn Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />

in die Tat umgesetzt. Die<br />

studentische Initiative «Universa» ist eine<br />

Plattform für <strong>St</strong>udentinnen an <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Diese sollen<br />

durch ihr <strong>St</strong>udium begleitet werden<br />

und bei Karrierefragen Unterstützung<br />

erhalten. Den Frauen werden spannende<br />

Einblicke in berufliche und persönliche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen gewährt.<br />

Mit einer Mitglie<strong>der</strong>zahl von 40<br />

Personen und 120 <strong>St</strong>udentinnen auf<br />

dem Verteiler ist <strong>der</strong> Verein innert kürzester<br />

Zeit zu einer stattlichen Gruppe<br />

angewachsen. Die interessanten<br />

Aktivitäten haben sich auch bei den<br />

männlichen Kommilitonen schnell<br />

herumgesprochen. «Die Mund-zu-<br />

Mund Propaganda ist für unseren Verein<br />

sehr wichtig. Immer mehr <strong>St</strong>udierende<br />

werden auf uns aufmerksam»,<br />

so Crameri und Raouzeos. Der Verein<br />

wolle nun auch breitere Kreise ansprechen<br />

und noch mehr Mitglie<strong>der</strong><br />

gewinnen. Wichtig bei <strong>der</strong> Kommunikation<br />

sei, immer wie<strong>der</strong> zu erklären,<br />

dass «Universa» ein reiner Networking-<br />

Verein für Frauen ist. «Wir Frauen<br />

fühlen uns keineswegs benachteiligt<br />

22 alma 1/<strong>2007</strong><br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>. Im Gegenteil: Wir<br />

werden sehr geschätzt und fühlen uns<br />

wohl unter unseren Kommilitonen.<br />

Dennoch gibt es Themen, die bei uns<br />

Frauen einen an<strong>der</strong>en Fokus haben –<br />

und dafür ist Universa da, als Plattform<br />

und Austauschmöglichkeit», ergänzt<br />

Crameri.<br />

Eine Oase an <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Die Universa-Frauen setzen sich<br />

dafür ein, dass <strong>St</strong>udentinnen schon<br />

während ihres <strong>St</strong>udiums ein Netzwerk<br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> und zu Wirtschaftsvertreterinnen<br />

aufbauen können. Den<br />

<strong>St</strong>udentinnen eine exklusive Plattform<br />

bieten zu können, liegt ihnen am Herzen.<br />

«Die <strong>St</strong>udentinnen sollen nicht nur<br />

beim Aufbau eines Netzwerks unterstützt<br />

werden, son<strong>der</strong>n die Möglichkeit<br />

erhalten, sich an gemeinsamen Anlässen<br />

wie dem monatlichen Kaffeeklatsch-<br />

Abend auszutauschen und neue Freundschaften<br />

zu knüpfen», erklärt Crameri.<br />

Der Kaffeeklatsch-Abend findet jeweils<br />

im Restaurant <strong>St</strong>ickerei statt. Regelmässige<br />

Treffen ermöglichen es den <strong>St</strong>udentinnen,<br />

sich mit beruflichen und persönlichen<br />

Fragestellungen wie dem<br />

Auslandsemester o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> <strong>St</strong>udienrichtung<br />

auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Diese<br />

Abende unter Frauen sind sehr be-<br />

Die Universa-Frauen besuchen regelmässig innovative Unternehmen, wie hier die<br />

Goba-Mineralquelle.<br />

liebt. «Neben Grillpartys und an<strong>der</strong>en<br />

Events werden auch Betriebe in <strong>der</strong> Region<br />

besichtigt», erzählen die Frauen.<br />

Der Vorstand<br />

Der Vorstand von «Universa»<br />

besteht aus:<br />

· Sabina Crameri, Präsidentin<br />

· Melanie Raouzeos,Vizepräsidentin<br />

· Olivia Fraude, Aktuarin<br />

· Helen Burkhardt, Finanz und PR<br />

· Belinda Dörig, Beisitzerin


Zu verschiedenen Themen veranstaltet<br />

«Universa» regelmässig Kamingespräche<br />

mit Professorinnen <strong>der</strong><br />

HSG o<strong>der</strong> Vertreterinnen aus <strong>der</strong> Wirtschaft.<br />

Dabei wird über frauenspezifische<br />

Themen wie «Familie und Karriere»<br />

o<strong>der</strong> «weibliches Netzwerken»<br />

diskutiert. Persönliche Fragen werden<br />

bei diesen Veranstaltungen in einer<br />

gemütlichen Atmosphäre kompetent<br />

beantwortet. Diese Art von weiblichem<br />

Networking kann als Begleitung<br />

<strong>der</strong> <strong>St</strong>udentinnen in ihren <strong>St</strong>udienjahren<br />

von grossem Nutzen sein. «<strong>Das</strong><br />

letzte Kamingespräch mit <strong>der</strong> Professorin<br />

Monika Bütler hat viele Teilnehmerinnen<br />

begeistert. Zum Schluss<br />

wollten diese sich kaum mehr von<br />

<strong>der</strong> Referentin verabschieden», fügt<br />

Crameri schmunzelnd hinzu.<br />

Alumnae-Treffen geplant<br />

«Universa möchte nicht nur ein Verein<br />

auf dem Papier sein, son<strong>der</strong>n sich<br />

mit Herz und Seele für seine Mitglie<strong>der</strong><br />

einsetzen», betont Crameri. Da <strong>der</strong><br />

Vorstand jährlich wechselt, würden die<br />

<strong>St</strong>udentinnen des Assessment-Jahres<br />

direkt angesprochen. «Durch die vielen<br />

Wechsel, bedingt durch Auslandsemester<br />

o<strong>der</strong> Praktika, ist es schwierig,<br />

eine Kontinuität zu garantieren», so<br />

Raouzeos. «Die Alumnae sind nach<br />

ihrem Abschluss natürlich noch dabei,<br />

bleiben im Verteiler und werden immer<br />

mit den neuesten Informationen<br />

des Vereinslebens versorgt». Der Aufbau<br />

<strong>der</strong> Kontakte in die Wirtschaft soll<br />

durch einen Kaffeeklatsch mit den<br />

Alumnae im Frühling <strong>2007</strong> eröffnet<br />

werden. Auch sind in diesem Rahmen<br />

Workshops mit Unternehmen geplant,<br />

die den <strong>St</strong>udentinnen einen Einblick in<br />

die Praxis erlauben.<br />

Für die Zukunft wünschen sich<br />

die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> eine intensivere<br />

Nutzung <strong>der</strong> einzigartigen Plattform<br />

für Frauen an <strong>der</strong> HSG. Sponsoring<br />

soll die finanzielle Situation des<br />

Vereins sichern. «Wir Universa- Frauen<br />

werden unsere junge Initiative<br />

weiter ausbauen und den Zusammenhalt<br />

<strong>der</strong> Frauen an <strong>der</strong> HSG för<strong>der</strong>n<br />

und stärken», sind sich die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

einig.<br />

Der Verein Universa findet regen Zuspruch bei den <strong>St</strong>udentinnen <strong>der</strong> HSG.<br />

Auch <strong>der</strong> lockere Austausch an Parties gehört zum Programm <strong>der</strong> studentischen<br />

Initiative.<br />

Alumnae angesprochen<br />

«Universa» möchte vermehrt auch ehemalige<br />

<strong>St</strong>udentinnen <strong>der</strong> HSG ansprechen.Der<br />

Jahresbeitrag beträgt für Aktivmitglie<strong>der</strong><br />

20 Franken, für Passivmitglie<strong>der</strong><br />

30 Franken. Weitere Infos unter<br />

www.universa-unisg.ch o<strong>der</strong> per Mail an<br />

universa@unisg.ch<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

23


start up<br />

24translate.ch – wegweisend im<br />

babylonischen Sprachengewirr<br />

Die Idee ist eigentlich ganz einfach, die Umsetzung besticht in je<strong>der</strong> Beziehung: Der Internet basierte Übersetzungsdienst<br />

24translate.ch bietet schlank und in fast je<strong>der</strong> gewünschten Geschwindigkeit Übersetzungen in rund 30 Sprachen.<br />

Luca Vidi, Ehemaliger <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, baute dieses Erfolgsmodell noch während des <strong>St</strong>udiums auf.<br />

Von Anina Fleischmann<br />

<strong>Das</strong> beson<strong>der</strong>e an 24translate.ch<br />

ist, dass <strong>der</strong> Kunde seinen Text über<br />

ein Internetportal o<strong>der</strong> eine eigens für<br />

ihn eingerichtete Auftragsmaske an<br />

24translate.ch übermitteln kann. <strong>Das</strong><br />

System erstellt automatisch eine Offerte<br />

und klärt die Ressourcen für die gewünschte<br />

Dienstleistung ab. Für bestehende<br />

Kunden ist bereits ein Profil<br />

hinterlegt, das Qualitätsansprüche,<br />

den Fachjargon o<strong>der</strong> sprachliche Feinheiten<br />

für alle Mitarbeiter verfügbar<br />

macht. «Unsere Plattform ist auf das<br />

Sparen von Kommunikationskosten<br />

ausgelegt. Mit unserem System können<br />

wir die Kosten von <strong>der</strong> Anfrage<br />

bis zur Auftragserteilung um 90 Prozent<br />

reduzieren. Auch für den (Gross-)<br />

Kunden ist diese Lösung effizient:<br />

Wenn sein Profil einmal hinterlegt ist,<br />

können künftige Aufträge schneller erledigt<br />

werden», erklärt Luca Vidi.<br />

Preis mitgestalten<br />

<strong>Das</strong> Geschäftsmodell bietet jedem<br />

Kunden die Möglichkeit, den Preis und<br />

die Qualität <strong>der</strong> Übersetzungsdienstleistung<br />

selber bis zu einem gewissen<br />

Grad zu bestimmen: Er wählt zwischen<br />

Express, 24 <strong>St</strong>unden o<strong>der</strong> einigen Tagen<br />

respektive dem Qualitätsstandard<br />

Good, Better o<strong>der</strong> Best. Je schneller eine<br />

Übersetzung vorliegen muss, desto<br />

teurer ist sie. Die versprochene Geschwindigkeit<br />

wird dafür sicher eingehalten.<br />

Express-Aufträge beispielsweise<br />

werden fünf Minuten nach Auftragseingang<br />

bereits bearbeitet. «<strong>Das</strong> System<br />

benachrichtigt mich nachts auf meinem<br />

Handy, sobald ein Express-Auftrag<br />

reinkommt. Durch das grosse<br />

Netzwerk rund um die Welt kann ich<br />

Tag und Nacht auf Ressourcen zurückgreifen»,<br />

erzählt Vidi.<br />

24 alma 1/<strong>2007</strong><br />

Luca Vidi ist Unternehmer durch und durch.<br />

<strong>Das</strong> Geschäftsmodell und das<br />

System, das Luca Vidi eigens für<br />

24translate.ch programmieren liess,<br />

sind in Europa führend. Der Kunde<br />

hat eine einfache Benutzeroberfläche,<br />

während im Hintergrund alle <strong>St</strong>undenpläne,<br />

Profile und Ratings <strong>der</strong> Übersetzer<br />

und <strong>der</strong>en Preise hinterlegt<br />

sind. «Bewusst lassen wir den Markt<br />

spielen. So garantieren wir, dass unter<br />

den Übersetzern ein Wettbewerb<br />

entsteht, <strong>der</strong> sie zu Höchstleistungen<br />

anspornt», so Vidi. Die Reklamationsrate<br />

sei dabei gering.<br />

Durch das ausgeklügelte Auftrags-<br />

und Qualitätssystem verbindet<br />

24translate.ch ein Netzwerk von rund<br />

1000 Übersetzern mit den Auftraggebern.<br />

Ein zu übersetzendes Textfile<br />

wird unter Angabe einer Frist online<br />

an den Übersetzungsdienst geschickt.<br />

Die Übersetzung wird in <strong>der</strong> gewählten<br />

Frist bereits wie<strong>der</strong> in die Mailbox<br />

geliefert. Koordiniert werden die<br />

Übersetzungsaufträge durch ein ausgeklügeltes<br />

Qualitäts- und Transaktionssystem.<br />

In seiner jüngeren Vergangenheit<br />

wurde 24translate.ch dafür<br />

schon verschiedentlich prämiert.<br />

Namhafte Kundschaft<br />

Die Geschichte des jungen Unternehmens<br />

hört sich wie ein Traum an.<br />

Im Alter von 30 Jahren ist Luca Vidi


<strong>Das</strong> Internetportal bietet Kunden die Möglichkeit, zu übersetzende Texte direkt<br />

einzugeben und die gewünschte Qualität sowie die Geschwindigkeit zu wählen.<br />

Inhaber seines vor vier Jahren gegründeten<br />

<strong>St</strong>art-ups. Mit acht Vollzeitmitarbeitern<br />

und weltweit rund 10000<br />

<strong>St</strong>ellenprozent im Netzwerk – umgerechnet<br />

100 Löhnen – bietet er seinen<br />

Übersetzungsdienst an. Zu seinen<br />

Kunden gehören grosse Unternehmen<br />

wie die UBS, Raiffeisen Schweiz,<br />

Sunrise, Swisscom und Cablecom.<br />

Ebenso werden die Dienstleistungen<br />

gerne auch von KMU und vielen Werbeagenturen<br />

in Anspruch genommen.<br />

Dieser Erfolg ist dem ehemaligen<br />

Skirennfahrer, <strong>der</strong> aus gesundheitlichen<br />

Gründen den Skirennsport aufgeben<br />

musste, nicht in den Schoss gefallen.<br />

Während seinen längeren, verletzungsbedingten<br />

Pausen im Skisport<br />

verdiente er sich seinen Lebensunterhalt<br />

mit diversen Projekten, unter an<strong>der</strong>em<br />

als Vertriebspartner für den<br />

Masai-Schuh (MBT). «Als ich wie<strong>der</strong><br />

einmal an Krücken ging, musste ich<br />

mich neu orientierten. So beschloss<br />

ich, ein <strong>St</strong>udium an <strong>der</strong> HSG zu machen.»<br />

Gleichzeitig hob er sein Unternehmensprojekt<br />

aus <strong>der</strong> Taufe.<br />

Grenzen überschreiten<br />

Kaum war 24translate.ch geboren,<br />

blieb Vidi fürs <strong>St</strong>udieren praktisch<br />

keine Zeit mehr übrig. Er habe selten<br />

eine Vorlesung besucht und oft über<br />

Nacht gelernt. Bis an die Grenzen<br />

zu gehen, war er sich vom Skisport<br />

gewöhnt. Im Frühling 2006 schloss<br />

er den Bachelor erfolgreich ab und<br />

steckte fortan seine gesamte Energie<br />

in die Firma. So wächst 24translate.ch<br />

laut Vidi jährlich um 100 Prozent.<br />

«Mit dem Wachstum und <strong>der</strong> jetzigen<br />

Firmengrösse stossen wir an eine<br />

Schmerzgrenze.» Doch <strong>der</strong> Erfolg<br />

geht weiter: Vidi ist gerade daran,<br />

den Rollout einer ersten Nie<strong>der</strong>lassung<br />

in Italien vorzubereiten.<br />

Erst, wenn sich das Geschäftsmodell<br />

von 24translate.ch in an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n bewähre, sei er bereit, die<br />

ganze Welt zu erobern, ist Vidi<br />

überzeugt. «Wenn Italien funktioniert,<br />

sind die nächsten <strong>St</strong>ationen Paris<br />

und London!»<br />

Auf 24translate.ch kann man Fachüber-<br />

setzungen schnell und effizient realisieren.<br />

Man gibt sein Dokument ins System ein<br />

und erhält direkt eine Offerte (siehe<br />

Abbildung oben). Erteilt man den Auftrag,sucht<br />

das System direkt eine verfügbare<br />

und qualifizierte Person im Netzwerk<br />

aus rund 1000 Übersetzern. Der<br />

bearbeitete Auftrag wird in <strong>der</strong> gewünschten<br />

Geschwindigkeit und Qualität<br />

ausgeführt und direkt per E-Mail an<br />

den Kunden gesendet. Durch die Unterstützung<br />

dieses Prozesses können für<br />

den Kunden wie auch für 24translate.ch<br />

beträchtliche Kosten gespart werden.<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

25


emba alumni<br />

Diplomarbeit zur Markenführung bei<br />

Luxusuhren<br />

Im Rahmen einer Diplomarbeit haben drei EMBA-Absolventen die Uhrenmanufaktur Glashütte Original und <strong>der</strong>en<br />

neue Damenlinie «<strong>St</strong>ar Collection» unter die Lupe genommen und Handlungsempfehlungen für die Markenführung<br />

erarbeitet.<br />

Von Martin Cavigelli, Ralf Bartoleit und<br />

Lukas Hemmeler<br />

Glashütte Original ist ein führendes<br />

deutsches Unternehmen für Luxusuhren.<br />

Die bisher auf den Markt für<br />

Männeruhren fokussierte Firma hat im<br />

Jahr 2005 mit <strong>der</strong> Markenerweiterung<br />

«<strong>St</strong>ar Collection» erstmals in den Markt<br />

für Luxus-Damenuhren expandiert. Eine<br />

Diplomarbeit, die im Rahmen des<br />

EMBA entstanden ist, befasste sich mit<br />

strategischen Handlungsoptionen einer<br />

solchen Markenerweiterung.<br />

Positionierung einer<br />

Luxusmarke<br />

Zu Beginn wurden die theoretischen<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Markenerweiterung<br />

und <strong>der</strong> identitätsorientierten<br />

Führung von Luxusmarken erarbeitet.<br />

Dabei wurden vor allem die Themen<br />

«<strong>St</strong>ärke <strong>der</strong> Kernmarke» und «Fit zwischen<br />

Kernprodukt und Erweiterungsprodukt»<br />

thematisiert. Mit Blick auf<br />

die identitätsorientierte Markenführung<br />

wurde <strong>der</strong> neue Markenstern<br />

entwickelt, <strong>der</strong> die bisherigen Ergebnisse<br />

früherer Modelle (Marken-<br />

Prisma, Marken-<strong>St</strong>euerrad) verdichtet<br />

die Markenerweiterung im Fall Glashütte<br />

abbildet.<br />

Anschliessend wurden die gegenwärtige<br />

Positionierung <strong>der</strong> Kernmarke<br />

«Glashütte Original» und die Markenerweiterung<br />

durch die «<strong>St</strong>ar Collection»<br />

untersucht. Vor dem Hintergrund des<br />

Wettbewerbsumfelds wurde eine<br />

Publikumsbefragung durchgeführt.<br />

Diese ergab konkrete strategische<br />

26 alma 1/<strong>2007</strong><br />

Glashütte Original im Internet unter:<br />

www.glashuette.de<br />

Martin Cavigelli, Ralf Bartoleit und Lukas Hemmeler (v.l.n.r.) haben sich intensiv mit<br />

<strong>der</strong> Positionierung einer Luxusuhren-Marke beschäftigt.<br />

Handlungsoptionen und zeigte auf,<br />

wie man die <strong>St</strong>ärken <strong>der</strong> Kernmarke<br />

und <strong>der</strong> neuen Produktelinie am<br />

Markt noch eindeutiger positionieren<br />

kann. Die Autoren konnten daraus<br />

Empfehlungen für eine optimale Positionierung<br />

im Praxisbeispiel «Glashütte<br />

Original» ableiten und Bedeutungsfel<strong>der</strong><br />

und Chancen – vor allem<br />

mit Blick auf die Themen Luxus und<br />

Eleganz – für die Marke aufzeigen.<br />

Feldforschung in einem<br />

Erfolgsunternehmen<br />

Dank <strong>der</strong> grosszügigen Unterstützung<br />

durch Herrn Dr. oec. HSG Frank<br />

Müller, Geschäftsführer <strong>der</strong> Glashütte<br />

Original konnte die Grundlage für die<br />

Arbeit geschaffen werden. Die Feldforschung<br />

fand direkt in Glashütte<br />

(Sachsen) statt. Herr Dr. Joachim<br />

Kernstock, Leiter des Kompetenzzentrums<br />

Brand Management <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, hat die Autoren mit<br />

konzeptionellen und praktischen Hinweisen<br />

unterstützt.<br />

Die Sonnen- und Schattenseiten<br />

von Spitzenleistungen<br />

An <strong>der</strong> 29. Weiterbildungsveranstaltung<br />

<strong>der</strong> EMBA-<strong>Alumni</strong> wird an die Tradition<br />

angeknüpft, Aspekte zu beleuchten, über<br />

die man weniger spricht, die aber sehr aktuell<br />

sind.Vom 2. bis 3. März <strong>2007</strong> werden<br />

Mediziner, Spitzensportler, Coaches und<br />

Topmanager aus unterschiedlicher Sicht<br />

zum Thema «Sonnen- und Schattenseiten<br />

von Spitzenleistungen» sprechen.Ausserdem<br />

erhalten die Teilnehmenden Einblick<br />

in die Ergebnisse einer aktuellen <strong>St</strong>udie<br />

über «Work Life Balance».<br />

Diese Veranstaltung bietet Ideen für unsere<br />

individuelle Weiterentwicklung,aber auch<br />

die Muse und die Atmosphäre, unser Tun<br />

wie<strong>der</strong> einmal an<strong>der</strong>s zu betrachten. Wie<br />

immer soll natürlich auch das Networking<br />

nicht zu kurz kommen. Die Einladung mit<br />

dem detaillierten Programm wird rechtzeitig<br />

versandt.Der Termin sollte jedoch schon<br />

jetzt in <strong>der</strong> Agenda vorgemerkt werden.


Treffpunkt: Generalversammlung<br />

alumni clubs<br />

Jedes Jahr trifft sich eine Handvoll Alumnae an <strong>der</strong> Generalversammlung im Juni. Sie haben alle zusammen<br />

studiert und nutzen die Gelegenheit, sich wie<strong>der</strong> zu sehen und ihr Netzwerk zu erweitern. Obwohl sie kein offizieller<br />

Club sind, möchten sie diese Tradition fortsetzen.<br />

Von Anina Fleischmann<br />

Im Herbst 1999 begannen Petra<br />

Brunner, Claudia Humm, Daniela Keusen,<br />

Sonja Püntener, Ariane Racine und<br />

Yvonne Ramjoué ihr <strong>St</strong>udium an <strong>der</strong><br />

HSG. Ihre Wege haben sich zum Teil<br />

schon am ersten Tag an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

gekreuzt. Sie haben sich beim Squash-<br />

Training, in <strong>der</strong> Mentorengruppe o<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Wohngemeinschaft kennen gelernt<br />

und sind mit den Jahren dicke<br />

Freundinnen geworden. Nun, einige<br />

Jahre nach ihrem Abschluss, pflegen<br />

sie noch immer einen intensiven Kontakt<br />

miteinan<strong>der</strong>. Sie haben im Frühling<br />

spontan beschlossen, gemeinsam<br />

die Generalversammlung von HSG <strong>Alumni</strong><br />

zu besuchen und dazu in ihre<br />

<strong>St</strong>udienstadt <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zurückzukehren.<br />

«Wir sind kein <strong>Alumni</strong>-Club mit<br />

fester Zusammensetzung, haben aber<br />

mit unseren Treffen schon fast eine<br />

Community geschaffen, die einem<br />

Club gleichkommt», erklärt Püntener<br />

das Verhältnis unter den Freundinnen.<br />

Nützliches Netzwerk<br />

auch für Jüngere<br />

«<strong>Das</strong>s unsere Generation an <strong>der</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Generalversammlung<br />

stark untervertreten sein wird, vermuteten<br />

wir. Als wir dort waren, fühlten<br />

wir uns als jüngere Gäste fast ein wenig<br />

als Exoten», blickt Sonja Püntener<br />

stellvertretend für die Absolventinnen<br />

zurück. Die Freundinnen wollten an<br />

<strong>der</strong> Generalversammlung erleben,<br />

was genau hinter HSG <strong>Alumni</strong> steckt<br />

und sich gleichzeitig wie<strong>der</strong> sehen.<br />

<strong>Das</strong> gemütliche Beisammensein und<br />

<strong>der</strong> Austausch über ihre ersten beruflichen<br />

<strong>St</strong>ationen standen dabei genauso<br />

im Zentrum wie <strong>der</strong> Austausch mit<br />

an<strong>der</strong>en Ehemaligen.<br />

Die Freundinnen wurden von <strong>der</strong><br />

Veranstaltung nicht enttäuscht. Der<br />

Wissenstransfer von den älteren zu<br />

den jüngeren <strong>Alumni</strong> sei sehr gut ge-<br />

wesen, meint Püntener. Gleichzeitig<br />

sei die Generalversammlung eine gute<br />

Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen.<br />

«Es ist vergleichbar mit dem <strong>St</strong>udium:<br />

Früher haben wir Zusammenfassungen<br />

ausgetauscht, heute tauschen<br />

wir Wissen und Kontakte aus»,<br />

sind die Frauen überzeugt. An <strong>der</strong> Generalversammlung<br />

hätten sie gemerkt,<br />

dass genau für jüngere <strong>Alumni</strong> ein<br />

sehr grosses Potenzial bestehe, ihr<br />

Netzwerk aufzubauen und beruflich<br />

weiter zu kommen. «Wir werden unsere<br />

Kommilitonen und Kommilitoninnen<br />

davon überzeugen, in Zukunft<br />

an diesen Veranstaltungen teilzunehmen<br />

und sich aktiver zu engagieren.»<br />

Der Wunsch nach<br />

Jahrgangstreffen<br />

Für die Zukunft wünschen sich<br />

Petra Brunner, Claudia Humm, Daniela<br />

Keusen, Sonja Püntener, Ariane<br />

Racine und Yvonne Ramjoué, dass die<br />

eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e <strong>Alumni</strong>-Veranstal-<br />

tung auf jüngeres Publikum ausgerichtet<br />

wird. «Der hohe Preis für die<br />

<strong>Alumni</strong>-Konferenz ist sicher ein<br />

Grund für viele, auf die Veranstaltung<br />

zu verzichten. Informelle Jahrgangstreffen<br />

wären aber sicher eine gute<br />

Möglichkeit, das starke Netzwerk<br />

noch besser zu nutzen und jüngere<br />

Alumnae und <strong>Alumni</strong> abzuholen», regen<br />

die Frauen an.<br />

Die Generalversammlung <strong>der</strong> HSG <strong>Alumni</strong> bietet eine ideale Plattform für ein Wie<strong>der</strong>sehen.<br />

Die sechs Damen haben nach<br />

ihrem Abschluss an <strong>der</strong> HSG verschiedene<br />

Aufgaben übernommen:<br />

· Petra Brunner, Generali Versicherungen<br />

· Claudia Humm, Ernst & Young<br />

· Daniela Keusen, Accenture<br />

· Sonja Püntener, UBS Schweiz<br />

Institut für Banken und Finanzen<br />

· Ariane Racine, Ernst & Young<br />

· Yvonne Ramjoué,<br />

lernt für die Anwaltsprüfung<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

27


aus dem alumni-büro<br />

Events im Herbst<br />

Ein Abschluss an <strong>der</strong> HSG ist unweigerlich mit einem rauschenden Fest verbunden. Auch im nächsten Jahr werden<br />

wie<strong>der</strong> Hun<strong>der</strong>te von Absolventinnen und Absolventen am Graduation Day Abschied – für kürzer o<strong>der</strong> länger –<br />

von <strong>der</strong> HSG nehmen.<br />

Von Philipp Kotsopoulos<br />

<strong>Das</strong>, was früher das «lic.fest.HSG»<br />

war, heisst heute «Graduation Party»,<br />

und die frühere Promotionsfeier ist<br />

heute <strong>der</strong> «Graduation Day». Mit <strong>der</strong><br />

Umstellung auf Bachelor- und Master-<br />

Ein rauschendes Fest gehört zur<br />

Graduation.<br />

abschlüsse hat die HSG auch die Promotionsfeiern<br />

komplett neu gestaltet.<br />

An jeweils zwei Bachelor- und zwei<br />

Master-Graduation Days pro Jahr wird<br />

den Absolventinnen und Absolventen<br />

und ihren Familien jeweils ein ganzer<br />

Samstagnachmittag gewidmet. Dieser<br />

wird ausgefüllt mit Kunstführungen,<br />

Probevorlesungen, <strong>St</strong>.Galler Bratwürsten<br />

und individuellen Abschlussfeiern<br />

<strong>der</strong> einzelnen Vertiefungen auf <strong>der</strong><br />

Masterstufe - zusätzlich zur offiziellen<br />

Promotionsfeier, die selbstverständlich<br />

nach wie vor auf dem Programm ist.<br />

Den krönenden Abschluss des<br />

Tages bildet jeweils die Graduation<br />

Party, die von HSG <strong>Alumni</strong> veranstaltet<br />

wird. An den vier diesjährigen Par-<br />

28 alma 1/<strong>2007</strong><br />

ties feierten insgesamt mehr als 2000<br />

Absolventinnen und Absolventen,<br />

Freunde und Angehörige bis in die<br />

frühen Morgenstunden. Gerüchten<br />

zufolge soll an <strong>der</strong> letzten Master-<br />

Graduation Party sogar <strong>der</strong> Rektor<br />

gesichtet worden sein!<br />

HSG <strong>Alumni</strong> Young Chapter<br />

Im Oktober wurde das «HSG<br />

<strong>Alumni</strong> Young Chapter» aus <strong>der</strong> Taufe<br />

gehoben. Mit dieser Initiative wollen<br />

wir den jüngeren <strong>Alumni</strong> die Gelegenheit<br />

geben, regelmässig die ehemaligen<br />

<strong>St</strong>udienkolleginnen und -kollegen<br />

in ungezwungenem Rahmen wie<strong>der</strong><br />

zu treffen.<br />

<strong>Das</strong> erste Young Chapter Gettogether<br />

hat am 3. Oktober in Zürich<br />

stattgefunden; mehr als 220 <strong>Alumni</strong><br />

sorgten für einen gelungenen Auftakt<br />

in <strong>der</strong> Kaufleuten Lounge. Künftig soll<br />

es alle drei Monate einen Get-together<br />

in Zürich geben (Daten für <strong>2007</strong> siehe<br />

unten).<br />

<strong>Das</strong> «Young Chapter» wird geleitet<br />

von Sophia Buhofer, Martin Meyer<br />

und <strong>St</strong>efan <strong>St</strong>illhart, einem Team von<br />

dynamischen «Young <strong>Alumni</strong>».<br />

Zürich ist nur <strong>der</strong> Anfang!<br />

Auch in weiteren <strong>St</strong>ädten wollen<br />

wir Young Chapter Get-togehers eta-<br />

Termine Graduation<br />

Frühjahr <strong>2007</strong><br />

Promotionsfeier Doktoranden:<br />

Montag, 2. April <strong>2007</strong><br />

Bachelor-Graduation Day und Party:<br />

Samstag, 5. Mai <strong>2007</strong><br />

Master-Graduation Day und Party:<br />

Samstag, 12. Mai <strong>2007</strong><br />

blieren und suchen hierfür noch lokale<br />

Alumnae und <strong>Alumni</strong>, die Lust<br />

haben, diese zu konzipieren und zu<br />

organisieren! Interessenten melden<br />

sich bitte bei Philipp Kotsopoulos,<br />

philipp.kotsopoulos@unisg.ch, Tel.<br />

+41 (0)71 224 30 10.<br />

Christian König in <strong>der</strong><br />

«Hall of Fame»<br />

Christian König, CEO <strong>der</strong> Farner<br />

Consulting AG und im HSG <strong>Alumni</strong> Vorstand<br />

für Kommunikation zuständig, wurde<br />

eine beson<strong>der</strong>e Ehre zuteil: Im Oktober<br />

wurde er in die «International Hall of<br />

Fame» <strong>der</strong> ICCO aufgenommen,<strong>der</strong> internationalen<br />

Dachorganisation <strong>der</strong> PR-<br />

Agenturen. Eine Ehrung, die weltweit bislang<br />

nur 15 weitere, überwiegend US-amerikanische<br />

PR-Berater für aussergewöhnliche<br />

Errungenschaften in <strong>der</strong> internationalen<br />

PR-Landschaft erhalten haben.<br />

Zwischen 1974 und 1978 hatte Christian<br />

König die Pressestelle <strong>der</strong> HSG als <strong>der</strong>en<br />

erster Leiter aufgebaut und vergisst auch<br />

heute seine HSG-Wurzeln nicht: «Mein<br />

Handwerk habe ich an <strong>der</strong> HSG gelernt,<br />

und die Ehrung ist auch ein Kompliment<br />

an eine <strong>Universität</strong>, die damals schon<br />

Pionier war.»<br />

Termine Young Chapter<br />

Get-together Zürich <strong>2007</strong><br />

Dienstag, 9. Januar <strong>2007</strong><br />

Dienstag, 3. April <strong>2007</strong><br />

Dienstag, 3. Juli <strong>2007</strong><br />

Dienstag, 2. Oktober <strong>2007</strong><br />

Die Veranstaltungen finden jeweils von<br />

18.00 bis 22.00 Uhr in <strong>der</strong> Kaufleuten<br />

Lounge statt. Ein Begrüssungsdrink wird<br />

von HSG <strong>Alumni</strong> offeriert.


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Bestellformular<br />

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werden ebenfalls evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Die AGB finden Sie unter www.hsgshop.ch.<br />

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ücherseite<br />

Neuerscheinungen Ehemaliger<br />

30 alma 1/<strong>2007</strong><br />

Martin A. Ba<strong>der</strong><br />

«Intellectual Property Management<br />

in R&D Collaborations.»<br />

Dieses englischsprachige Buch des<br />

Alumnus Martin A. Ba<strong>der</strong> untersucht<br />

aktuelle, relevante und komplexe Probleme<br />

von Unternehmen im Zusammenhang<br />

mit geistigem Eigentum in<br />

<strong>der</strong> Forschung und Entwicklung. Speziell<br />

wird auf die frühen Phasen des<br />

Innovationsprozesses eingegangen.<br />

Die Erkenntnisse basieren auf einer<br />

Serie von Interviews mit Unternehmen<br />

verschiedener Industrien und Regionen.<br />

Dabei wurden detaillierte Untersuchungen<br />

bei Firmen wie IBM, SAP,<br />

Swisscom o<strong>der</strong> SwissRe durchgeführt.<br />

Martin A. Ba<strong>der</strong> präsentiert organisatorische<br />

und leitende Empfehlungen,<br />

die auf seine umfangreichen industriellen<br />

Erfahrungen und wissenschaftlich<br />

bezogenen Hypothesen gründen.<br />

Sein Werk richtet sich sowohl an Wissenschaftler<br />

als auch an Praktiker.<br />

Physica-Verlag, 269 Seiten,<br />

erschienen 2006. Im Fachbuchhandel<br />

erhältlich.<br />

Christian Dorer, Patrik Müller<br />

«Der rote Boss. Die Benedikt-<br />

Weibel-<strong>St</strong>ory.»<br />

Benedikt Weibel arbeitete sich<br />

vom Angestellten bei den SBB bis<br />

nach ganz oben. Ausgerechnet Weibel<br />

als Sozialdemokrat baute 12000 <strong>St</strong>ellen<br />

ab – und ist dennoch beim Personal<br />

und in <strong>der</strong> Öffentlichkeit so beliebt<br />

wie wohl kein zweiter Konzernchef in<br />

<strong>der</strong> Schweiz. Wie erklärt sich das Phänomen<br />

Weibel?<br />

Der Alumnus Patrik Müller und <strong>der</strong><br />

Journalist Christian Dorer schil<strong>der</strong>n<br />

Weibels Leben und seine Karriere. Damit<br />

verbunden sind untrennbar spannende<br />

Einblicke in die SBB, das letzte<br />

nationale Symbol <strong>der</strong> Schweizer<br />

Wirtschaft. Die fesselnde Biografie<br />

zeigt aber nicht nur die Sonnenseiten,<br />

son<strong>der</strong>n auch Probleme in <strong>der</strong> Geschichte<br />

Weibels auf: Angefangen bei<br />

<strong>der</strong> grössten Panne aller Zeiten - dem<br />

Blackout 2005 – über die Wirren um<br />

Weibels Lohn bis hin zum Politstreit<br />

um die Pensionskasse.<br />

Verlag Orell Füssli, 208 Seiten,<br />

erschienen 2006. Im Fachbuchhandel<br />

erhältlich.<br />

Peter P. Knobel<br />

«Public Relations-Agenturen<br />

führen.»<br />

In dieser Einführung in die Welt<br />

<strong>der</strong> Public Relations-Agenturen berichtet<br />

ein Insi<strong>der</strong> von den geschriebenen<br />

und ungeschriebenen Regeln<br />

<strong>der</strong> Kommunikationswirtschaft. Der<br />

Alumnus Peter P. Knobel zeigt Auftraggebern<br />

auf, wie sie die passende<br />

Agentur finden und auf was sie bei <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit achten müssen.<br />

Agenturleiter können im Buch erfahren,<br />

wie man eine PR-Agentur erfolgreich<br />

führt und neue Märkte erschliesst.<br />

<strong>Das</strong> praktische Nachschlagewerk<br />

enthält unter an<strong>der</strong>em praxisnahe<br />

Beispiele erfolgreicher Agenturen, ihrer<br />

<strong>St</strong>rategien und Kennzahlen sowie<br />

eine Vielzahl an Checklisten für die<br />

tägliche Arbeit.<br />

Peter P. Knobel ist PR-Unternehmer<br />

und seit 2006 Präsident des Bundes<br />

<strong>der</strong> Public Relations Agenturen<br />

<strong>der</strong> Schweiz (BPRA).<br />

Viola Falkenberg Verlag,<br />

222 Seiten, erschienen 2006. Im<br />

Fachbuchhandel erhältlich.


Gudrun San<strong>der</strong>, Elisabeth Bauer<br />

«<strong>St</strong>rategieentwicklung kurz<br />

und klar. <strong>Das</strong> Handbuch für<br />

Non-Profit-Organisationen.»<br />

Immer mehr Non-Profit-Organisationen<br />

konkurrieren um beschränkte<br />

öffentliche Gel<strong>der</strong> und Spenden. Genau<br />

hier sind klare <strong>St</strong>rategien nötig,<br />

um im wachsenden Wettbewerb an<br />

die Zielgruppe zu gelangen. Wie ein<br />

solcher <strong>St</strong>rategieentwicklungsprozess<br />

in Non-Profit-Organisationen gestaltet<br />

werden kann, welche Instrumente geeignet<br />

sind und wie man mit diesen<br />

Instrumenten arbeitet, zeigen die Alumna<br />

Gudrun San<strong>der</strong> und ihre Kollegin<br />

Elisabeth Bauer.<br />

<strong>Das</strong> Buch richtet sich an Führungskräfte<br />

in Non-Profit-Organisationen,<br />

die selbständig einen <strong>St</strong>rategieentwicklungsprozess<br />

initiieren und durchführen<br />

möchten. Fallstudien ergänzen<br />

den theoretischen Teil um wertvolle<br />

Erfahrungen aus <strong>der</strong> Praxis.<br />

Haupt Verlag, 222 Seiten,<br />

erschienen 2006. Im Fachbuchhandel<br />

erhältlich.<br />

George Zabratzky (Hrsg.)<br />

«Flucht in die Schweiz.<br />

Ungarische Flüchtlinge in<br />

<strong>der</strong> Schweiz.»<br />

Vor gut 50 Jahren, nach dem ungarischen<br />

Volksaufstand, kamen 13800<br />

Flüchtlinge in die Schweiz, davon gelangten<br />

auch einige an die <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Diesen Menschen schwappte<br />

eine grosse Welle <strong>der</strong> Solidarität entgegen.<br />

Davon zeugen die zahlreichen<br />

Beiträge namhafter Persönlichkeiten<br />

in diesem Buch, die die Ereignisse von<br />

damals hautnah miterlebten.<br />

Neben den Erlebnisberichten werden<br />

in diesem Buch die Resultate<br />

einer Umfrage unter den Flüchtlingen<br />

veröffentlicht. «Flucht in die Schweiz»<br />

erzählt, wie diese Menschen von <strong>der</strong><br />

Schweizer Bevölkerung empfangen<br />

und integriert wurden.<br />

Georg Zabratzky war einer <strong>der</strong> jungen<br />

Ungaren, die 1956 in die Schweiz<br />

kamen. Er wurde von <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> als <strong>St</strong>udent aufgenommen<br />

und beendete sein <strong>St</strong>udium 1967. Er<br />

lebt noch heute in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Orell Füssli Verlag,<br />

206 Seiten, erschienen 2006. Im<br />

Fachbuchhandel erhältlich.<br />

Willy Oggier<br />

«Scheinlösung Einheitskasse.»<br />

Diskussionen um die Zukunft <strong>der</strong><br />

Sozialversicherungen werden in letzter<br />

Zeit vermehrt geführt. Beson<strong>der</strong>s häufig<br />

wird dabei über das Gesundheitssystem<br />

und die Krankenversicherung<br />

im Speziellen debattiert. Willy Oggier,<br />

Alumnus und einer <strong>der</strong> bekanntesten<br />

und profiliertesten Gesundheitsökonomen<br />

<strong>der</strong> Schweiz, setzt sich in diesem<br />

Buch intensiv mit <strong>der</strong> Einheitskasse<br />

auseinan<strong>der</strong>. Er analysiert Argumente<br />

<strong>der</strong> Befürworter in <strong>der</strong> Schweiz und<br />

vergleicht diese mit den Erfahrungen<br />

an<strong>der</strong>er europäischer Län<strong>der</strong>.<br />

<strong>Das</strong> Buch liefert nicht nur sachliche<br />

Argumente für o<strong>der</strong> gegen eine<br />

Einheitskasse, son<strong>der</strong>n zeigt auch persönliche<br />

Lösungsansätze des Autors<br />

auf, wie man die Krankenversicherung<br />

zum Besseren verän<strong>der</strong>n könnte.<br />

Verlag Neue Zürcher Zeitung,<br />

143 Seiten, erschienen 2006. Im<br />

Fachbuchhandel erhältlich.<br />

alma 1/<strong>2007</strong><br />

31


Januar<br />

3. Januar <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main: HSG-Mittagstisch<br />

12.00–14.00 Uhr, Kuffler & Bucher, Opernplatz 2,<br />

Frankfurt am Main, Anmeldung bis 30. Dezember:<br />

peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch<br />

9. Januar <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Young Chapter: Get-together Zürich<br />

ab 18 Uhr in <strong>der</strong> Kaufleuten Lounge<br />

alumni@unisg.ch<br />

17. Januar <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Basel: <strong>St</strong>amm<br />

ab 12 Uhr, Hotel Victoria, Centralbahnplatz 3-4,<br />

4002 Basel, Anmeldung:<br />

manuel.koch@alumni.unisg.ch<br />

patrick.maier@alumni.unisg.ch<br />

andreas.schneeberger@alumni.unisg.ch<br />

23. Januar <strong>2007</strong><br />

Dalenades wird 15 (Member only)<br />

Geburtagsparty im 5-<strong>St</strong>ern-Hotel Alden Splügenschloss,<br />

www.dalenades.com<br />

hermann.stern@alumni.unisg.ch<br />

25. Januar <strong>2007</strong><br />

Ressort International <strong>Alumni</strong> Club: Last Thursday<br />

19.00 Uhr, Ort: tba (www.rialumni.net)<br />

joelle.vock@alumni.unisg.ch<br />

25. Januar <strong>2007</strong><br />

RC <strong>Alumni</strong>: Jahresanlass in Zürich<br />

marc.we<strong>der</strong>@alumni.unisg.ch<br />

25. Januar <strong>2007</strong><br />

HSG in Asia: Singapore: <strong>St</strong>amm<br />

8:00 pm at the Swiss Club in Singapore<br />

alexan<strong>der</strong>.melchers@alumni.unisg.ch<br />

matthias.schaub@alumni.unisg.ch<br />

26. Januar <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Chicago/Midwest: <strong>St</strong>amm<br />

18.00 Uhr, Ort:TBD<br />

marius.ronge@alumni.unisg.ch<br />

26. Januar <strong>2007</strong><br />

Ostschweizer <strong>St</strong>awi: <strong>St</strong>amm<br />

12.15 Uhr, Restaurant Traube, Goliathgasse 37,<br />

9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

linke.st.gallen@swissonline.ch<br />

29. Januar <strong>2007</strong><br />

EMBA-<strong>St</strong>amm Bern: <strong>St</strong>amm<br />

18.00–19.30 Uhr, Restaurant Altes Tramdepot<br />

(beim Bärengraben), www.altestramdepot.ch<br />

peter.matthys@alumni.unisg.ch<br />

Februar<br />

6. Februar <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club New York: <strong>St</strong>amm<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

claus.von.campenhausen@alumni.unisg.ch<br />

7. Februar <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main: Networking Night<br />

20.00 Uhr, im Weinkeller des «Volkswirts»,<br />

Kleine Hochstrasse 9-11, Frankfurt City<br />

peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch<br />

14. Februar <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Basel: <strong>St</strong>amm<br />

Details siehe 17. Januar<br />

15. Februar <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Norge: Gründungsveranstaltung<br />

in Oslo mit Vortrag von Ingar Skaug, Group<br />

CEO <strong>der</strong> Wilh.Wilhemsen ASA<br />

paal.ostmoe@alumni.unisg.ch<br />

23. Februar <strong>2007</strong><br />

Ressort International <strong>Alumni</strong> Club: Last Thursday<br />

Details siehe 25. Januar<br />

23. Februar <strong>2007</strong><br />

Ostschweizer <strong>St</strong>awi: <strong>St</strong>amm<br />

Details siehe 26. Januar<br />

26. Februar <strong>2007</strong><br />

EMBA-<strong>St</strong>amm Bern: <strong>St</strong>amm<br />

Details siehe 29. Januar<br />

19. Februar <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Prag: <strong>St</strong>amm<br />

20.00 Uhr, Ort:Vino di Vino<br />

joachim.schaefer@alumni.unisg.ch<br />

27. Februar <strong>2007</strong><br />

Heugümper-Club: <strong>St</strong>amm<br />

robert.lebrecht@alumni.unisg.ch<br />

März<br />

6. März <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club New York: <strong>St</strong>amm<br />

Details siehe 6. Februar<br />

7. März <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main: HSG-Mittagstisch<br />

Details siehe 3. Januar<br />

9. März <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Chicago/Midwest: <strong>St</strong>amm<br />

Details siehe 26. Januar<br />

1. Quartal<br />

9. März <strong>2007</strong><br />

EMBA-<strong>St</strong>amm Bern: EMBA on Ice<br />

Hauptversammlung mit vorgängigem Schlittschuhlaufen<br />

und anschliessendem Nachtessen,<br />

Ort:VIP-Lounge SCBern, Eisstadion Bern<br />

peter.matthys@alumni.unisg.ch<br />

10./11. März <strong>2007</strong><br />

Ski-Weekend in Österreich: «Sun und Fun» mit<br />

Marius Fuchs im schneereichen Österreich<br />

www.dalenades.com<br />

hermann.stern@alumni.unisg.ch<br />

12. März <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Hamburg:<br />

Grosses HSG-Airport-Dinner<br />

18.30 Uhr,Terminal 1, Flughafen Hamburg<br />

nikolaus.peters@alumni.unisg.ch<br />

17./18. März <strong>2007</strong><br />

Ressort International <strong>Alumni</strong> Club:<br />

RIAL-Ski-Weekend<br />

Details folgen, www.rialumni.net<br />

joelle.vock@alumni.unisg.ch<br />

17./18. März <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Clubs Hong Kong & Singapore:<br />

Pan Asia <strong>Alumni</strong> Meeting<br />

For more details, please contact:<br />

alexandre.tunik@alumni.unisg.ch<br />

alexan<strong>der</strong>.melchers@alumni.unisg.ch<br />

21. März <strong>2007</strong><br />

Dalenades: <strong>St</strong>amm (Member only)<br />

ab 19.00 Uhr, Club zum Rennweg<br />

www.dalenades.com<br />

hermann.stern@alumni.unisg.ch<br />

21. März <strong>2007</strong><br />

HSG <strong>Alumni</strong> Club Basel: <strong>St</strong>amm<br />

Details siehe 17. Januar<br />

21. März <strong>2007</strong><br />

EMBA-<strong>St</strong>amm Bern: <strong>St</strong>amm<br />

Details siehe 29. Januar<br />

24. März <strong>2007</strong><br />

true & fair view: Konditor-Brunch<br />

9.30 Uhr, Sprüngli am Paradeplatz in Zürich<br />

christine.csibi@ch.ey.com<br />

30. März <strong>2007</strong><br />

Ostschweizer <strong>St</strong>awi: <strong>St</strong>amm<br />

Details siehe 26. Januar

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