Österreicher in aller WeltMünchen – 86 Debütantenpaare beim „Rendezvous der Walzerträume“Am 3. 2. <strong>2006</strong> fand der Kaiserball imfeierlich geschmückten großen Ballsaaldes Internationalen Congress Centersin München-Riem statt. Mit demFiaker fuhren die Gäste zum roten Teppichvor, wo sie von livrierten Lakaien begrüßtwurden. Im Ballsaal wurden 10.000 Nelkenaus San Remo in den österreichischenNationalfarben als bunte Blumenbouquetsarrangiert. Sie zauberten einetraumhaft schöne Ballatmosphäre für dieGäste aus dem ganzen Bundesgebiet. DieEröffnungszeremonie tanzten diesmal 86Debütantenpaare. Sie kamen aus ganzDeutschland, sogar aus Dänemark undEngland, traditionell leitete die Eröffnungdie Tanzschule Willy Elmayer aus Wien.Prächtige Abendroben an schönen Damenund elegante Herren in Frack und Uniform– der edelste Ball Münchens. Grundgenug für das bayerische Fernsehen, amKaiserball eine Sendung zum Thema „EleganteBallmode“ zu drehen. Im prunkvollmit Maria-Theresia-Kristalllustern geschmücktenBallsaal schwebten dann1.600 Gäste bis in die frühen Morgenstundenzu Walzerklängen des Wiener-Hofburg Ballstreichorchesters übers Parkett.Auf der traditionell österreichischenSpeisekarte standen nur k. u. k. Schmankerlnund Weine aus Krems, die von denBallgästen sehr goutiert wurden. WienerFlair in der bayerischen Landeshauptstadt– unter den vielen Ehrengästen begrüßtePräsident Carl Paul Wieland u. a. denLeiter der Bayerischen Staatskanzlei,Minister Eberhard Sinner, LandtagspräsidentAlois Glück, die bayerische FamilienministerinEmilia Müller, die österreichischeGeneralkonsulin in München, SentaWessely-Steiner, und <strong>Weltbund</strong>präsidentGustav Chlestil mit Gattin Ingrid. ❍Luxemburg – „50-jähriges Jubiläum“Zum 50-jährigen Jubiläum der Vereinigung„Amis de l’Autriche“ fand imFestsaal des „Mamer Schlass“ eine akademischeSitzung statt, zu der sich vieleGäste eingefunden hatten. René Federspiel,Präsident der „Amis de l’Autriche“,bedankte sich besonders bei den GründernPaul Spang, J.-P. Koltz, EdouardWeber, Michel Raus und Victor Duhr. Derösterreichische Botschafter Dr. WalterHagg hob die ausgezeichneten Beziehungenzwischen den beiden Ländern ineinem Europa ohne Grenzen und in eineraufrechten Völkerverbundenheit hervor.Die Feier wurde musikalisch und gesanglichvom Holzbläserquintett der luxemburgischenMilitärmusik und dem Männerchor„D’Heiligenstoana“ aus Gaflenz gekrönt. ❍50-Jahr-Feier „Amis de l’Autriche“, Luxemburg.18 www.weltbund.at<strong>ROTWEISSROT</strong>
Österreicher in aller WeltNürnberg – „Vernissageund Heiteres“Die Österreichisch-Fränkische Gesellschaftberichtet von der Eröffnungeiner Ausstellung des Malers Prof. Dr. SeppSteiner am 23. November 2005. SeppSteiner wurde 1915 in Hallein geboren,studierte an der Wiener Kunstakademieund war Schüler von Oskar Kokoschka. Fürsein Wirken wurde er vielfach geehrt, seineWerke befinden sich nicht nur in privatenSammlungen, sondern auch in Museen inSalzburg und Wien. Zur Ausstellungseröffnunglas Wolf-Egon Baron von Schilgen-Arnsberg, ebenfalls mehrfach ausgezeichneterund in Salzburg lebenderKünstler, aus seinen 1993 erschienenenSatiren „Was kostet die Venus“. Der 1917 inMünster geborene Schilgen trug mitmimisch-gestischer Perfektion pointenreicheKurzepisoden vor.❍Oregon – „Austrian-American Day“Auch in Oregon wurde der Austrian-American Day elegant und beeindruckendgefeiert. Unter den anwesendenFestgästen befanden sich der österreichischeKonsul, Dr. Christopher Hermann,der deutsche Konsul für Oregon, GüntherHoffmann, der schwedische Konsul, Dr.V.l.n.r.: Konsul Dr. Christopher Hermann,Waltraut Kindler-Goertzen, Walter Kolouch.Vogelquist, sowie Freunde und Mitgliederder österreichischen Kolonie in Oregon.Nach der Begrüßung und geschichtlichenEinführung des Austrian-American Daydurch die Präsidentin des Austrian-American Council North West, WaltrautKindler-Goertzen war der Festvortragdem Gedenken des 50-jährigen Jubiläumsdes österreichischen Staatsvertragesgewidmet. Mit der Verlesungder Proklamation des Austrian-AmericanDay von Präsident William Clinton unddem Absingen der amerikanischen undösterreichischen Bundeshymnen fanddas offizielle Festprogramm seinenAusklang. Die junge ZiehharmonikaspielerinVroni Lammer ließ die schönstenösterreichischen Weisen erklingen undunterstrich damit die Bedeutung diesesgroßen Tages.❍Mailand – „Wiener Ball“In den prunkvollen Sälen des PalazzoSpinola, dem Sitz des exklusiven MailänderHerrenclubs „Società del Giardino“,fand am 21. Jänner <strong>2006</strong> der große Wien-Ball des Austria Italia Clubs statt. Dieunter dem Ehrenschutz der Bundesministerinfür Auswärtige Angelegenheiten,des Bürgermeisters der StadtWien, des österreichischen Botschaftersin Italien, der österreichischen Generalkonsulinin Mailand sowie unter derPatronanz der Stadt Mailand stehendeVeranstaltung feierte ihr 25-jährigesBestehen, wie Präsidentin Vanna Caputiin ihrer Begrüßungsrede hervorhob.Ballpräsidentin Ingrid de Marinis undihrem Team Evi Gamba und ChristlPausch wurde für die langjährige Organisationaufrichtig gedankt. Mit der Fächerpolonaisevon Karl Michael Ziehrer undder Fledermausquadrille von JohannStrauß, gespielt vom Orchester unter derLeitung von Prof. Franz Bileck, eröffneten22 Debütantenpaare im großen Tanzsaalden Ball. Am Ball nahmen auch der Vizebürgermeisterder Stadt Wien Dr. SeppRieder und Gattin teil sowie BotschafterDr. Alfons Kloss und Gemahlin, dieV. l. n. r.: Botschafter Dr. Alfons Kloss undGemahlin, Generalkonsulin Dr. Eva MariaZiegler, Frau Dr. Rieder, VizebürgermeisterDr. Sepp Rieder, Vanna Caputi-Mallmann,Ingrid de Marinis.Generalkonsulin in Mailand, Dr. Eva MariaZiegler, die Chefetage vieler österreichischerund italienischer Unternehmen sowiezahlreiche Mitglieder und Freundedes Austria Italia Clubs.Ein herrliches Galadiner des WienerChefkochs Gottfried Gansterer verwöhntedie 500 anwesenden Gäste. Der Reinerlösder mit vielen wertvollen Preisenausgestatteten Tombola dient zur Fertigstellungdes Kindergartens und derKrankenstation im Dorf Hambantota (SriLanka).❍Rom – „Spaziergang imGarten des Papstes“Die päpstliche Sternwarte „SpecolaVaticana“, eines der ältesten astronomischenInstitute der Welt, hat ihrenSitz in der päpstlichen Sommerresidenzin Castel Gandolfo, 30 Kilometer südlichvon Rom.Papst Gregor XIII. hatte bereits 1578 imVatikan den „Turm der Winde“ erbauenlassen, der astronomische Forschungenermöglichte.Der österreichische Pater J. G. Hagenüberzeugte 1935 Papst Pius XI. infolgeder zunehmenden elektrischen Beleuchtungder Stadt Rom, die Sternwarte nachCastel Gandolfo zu verlegen.Noch heute ist die Sternwarte aktiv, vorallem als Archiv und Museum. PaterSabino Maffeo, technischer Leiter derWarte, führte Ende Oktober die Mitgliederder Vereinigung der Österreicher in Rom,darunter Botschafter A. Kloss und Gattin,in die Geschichte der Sternwarte ein undöffnete ihnen anschließend die wunderbarenGärten der päpstlichen Sommerresidenz.❍<strong>ROTWEISSROT</strong> www.weltbund.at19