todesanzeigen - Wengia Solodorensis
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nekrOlOge<br />
Max Flück<br />
v/o Mugge<br />
14.3.1913<br />
bis 8.7.2007<br />
Geboren am 14. März 1913 in der<br />
Steingrube in Solothurn wuchs Max<br />
Flück zusammen mit einem Bruder<br />
und zwei Schwestern auf. Nach dem<br />
Besuch der Primarschule trat er in<br />
die Realabteilung der Kantonsschule<br />
über. Nach zwei Jahren wechselte<br />
er nach bestandener Prüfung in<br />
die Handelsabteilung, wo er seine<br />
Ausbildung im Jahre 1931 mit dem<br />
Diplom abschloss. Während dieser<br />
Kantijahre trat Max der <strong>Wengia</strong> bei,<br />
die ihm das Cerevis Mugge gab.<br />
Die <strong>Wengia</strong> bedeutet ihm zeitlebens<br />
sehr viel. Bis ins hohe Alter nahm<br />
er regelmässig an den Generalversammlungen<br />
teil. Dass er als ältester<br />
<strong>Wengia</strong>ner mehrmals den Ehrenzinnbecher<br />
und Blumen entgegennehmen<br />
durfte, freute ihn besonders.<br />
Nach der Schule hatte er für zweieinhalb<br />
Jahre bis 1937 eine Praktikantenstelle<br />
bei der Ersparniskasse<br />
der Stadt Solothurn und der Solothurnischen<br />
Leihkasse. Anschliessend<br />
führte ihn eine Austauschstelle<br />
mit einem Angestellten der Caisse<br />
d’Epargne de Vevey bis 1939 ins<br />
Welschland. Doch dann wurde er<br />
nach Solothurn zurückgerufen, weil<br />
fast alle Mitarbeiter im Aktivdienst<br />
waren. In den folgenden Kriegsjahren<br />
verbrachte auch Mugge viele<br />
Monate im Militär. Insgesamt leistete<br />
er 851 Diensttage im Fliegerbeobachtungs-<br />
und Meldedienst.<br />
Am 12. Juni 1943 heiratete Mugge<br />
Greti Emch aus Solothurn. Der glücklichen<br />
Ehe entsprangen drei Kinder:<br />
zwei Töchter (1947 und 1949) und<br />
ein Sohn (1957). Nach der Geburt<br />
der ersten Tochter konnte 1948 die<br />
junge Familie in ihr Eigenheim am<br />
Joachimweg 13 in Solothurn ziehen.<br />
Mugge war ein aktiver Mensch.<br />
Nebst seinem Beruf nahm auch der<br />
Sport einen wichtigen Platz in seinem<br />
Leben ein. Jahrzehntelang war<br />
er Mitglied des Turnvereins Solothurn<br />
und dort noch im Alter von 90 Jahren<br />
mehr oder weniger aktiv. Seit 1939<br />
war er auch im SAC Sektion Weissenstein.<br />
Die Liebe zu den Bergen<br />
teilte Mugge mit seiner Frau Greti.<br />
Zusammen mit den Kindern unternahmen<br />
sie viele Jurawanderungen<br />
und solche im Engadin. So sprang<br />
die Leidenschaft für die Berge auch<br />
auf den Nachwuchs über. Mugge<br />
zog es für Hochtouren ebenfalls ins<br />
Berner Oberland, ins Wallis und in<br />
die Dolomiten.<br />
Nach der Pensionierung unternahm<br />
er viele grosse Reisen nach Afrika,<br />
Russland, China und Australien. So<br />
lernte er die Welt vor Ort kennen. Zu<br />
Hause hatte Mugge dann aber auch<br />
wieder viel Freude an seiner Familie,<br />
insbesondere an den 7 Grosskindern.<br />
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