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todesanzeigen - Wengia Solodorensis

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Peter lätt<br />

v/o schoppe<br />

14.4.1928<br />

bis 24.8.2007<br />

Am 14. April 1928 wurde Peter Lätt<br />

in Mühledorf geboren. Zusammen<br />

mit seinem Bruder wuchs er im<br />

Gasthof Kreuz auf. Die Primarschule<br />

besuchte er in Aetigkofen und in<br />

Mühledorf, die Bezirksschule anschliessend<br />

in Hessigkofen. Nach einer<br />

Zeit an der Realschule Solothurn<br />

liess er sich am Lehrerseminar Solothurn<br />

zum Lehrer ausbilden. Während<br />

dieser Kantonsschuljahre fand<br />

Peter den Weg in die <strong>Wengia</strong>, wo er<br />

sich jeweils ein Semester als Redaktor<br />

des «Freimütigen», als Archivar<br />

und Aktuar engagierte. Schoppe<br />

war unsere Studentenverbindung<br />

zeitlebens wichtig. Regelmässig sah<br />

man ihn bei den Berner <strong>Wengia</strong>nern,<br />

für welche er jeweils an Auffahrt einen<br />

Bummel in seinen geliebten<br />

Bucheggberg organisierte. Man besuchte<br />

– wie könnte es anders sein –<br />

das Schlössli Buechegg und pflegte<br />

anschiessend die Gemütlichkeit im<br />

Waldhaus Biezwil. Ja, Schoppe hatte<br />

es gerne gemütlich, und dies strahlte<br />

der freundliche Mann mit der Tabakpfeife<br />

auch aus.<br />

Schoppe unterrichtete zuerst in<br />

Hessigkofen, später im Institut Jura<br />

in Solothurn. Mitte der 60er Jahre<br />

wechselte er von der Schulstube ins<br />

Büro. Von da an war er in der Ver-<br />

waltung der Firma «Samen Vatter»<br />

tätig. Schon immer hatte er sich für<br />

Pflanzen interessiert und Gefallen an<br />

schönen Blumen gehabt. Nun konnte<br />

er das ein bisschen mit seiner täglichen<br />

Arbeit verbinden. Ab den 60er<br />

Jahren wohnte Schoppe in Liebefeld<br />

bei Bern. Sein Büro bei «Samen Vatter»<br />

war in Allmendingen. Aber jedes<br />

Wochenende reiste er zurück in den<br />

«Buechibärg». Dort war er zu Hause.<br />

Und dem Bucheggberg widmet er<br />

auch sein Vermächtnis. Er war sozusagen<br />

ein Profi-Bucheggberger, der<br />

alles über die Geschichte von Land<br />

und Leute wusste. Er konnte viele<br />

Anekdoten erzählen, die er gelesen,<br />

im Staatsarchiv ausgegraben oder<br />

die ihm Leute berichtet hatten. Ja,<br />

Schoppe hatte einen guten Draht zu<br />

den Menschen seines Bezirks, denn<br />

neben seiner geliebten Kreuzfamilie<br />

hatte er fast alle Bucheggbergerinnen<br />

und Bucheggberger in sein<br />

Herz geschlossen, ob jung oder älter,<br />

ob vom Limpach- oder vom Aaretal,<br />

vom Mühle- oder Biberntal oder von<br />

einem Dorf auf den drei Hügelzügen.<br />

Diese Liebe gepaart mit einem<br />

Schalk, prägten seine ausserordentliche<br />

Persönlichkeit und machten ihn<br />

zu einem allseits geschätzten Menschen.<br />

Unermüdlich war Schoppes Schaffenskraft:<br />

Seit 1983 hatte er die<br />

Geschicke der Stiftung «Schloss<br />

Buchegg» in seinen Händen. 1984<br />

erschien sein erstes grosses Buch<br />

«Buchegg und die Buchegger». Es<br />

ist bis heute das Standardwerk über<br />

die Geschichte rund um das Schloss<br />

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