todesanzeigen - Wengia Solodorensis
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in unserem späteren Wirken wieder<br />
aufgenommen und erneuert worden.<br />
Wir hatten beide das Glück in unseren<br />
Bestrebungen auf kompetente<br />
Präsidenten zählen zu dürfen, die<br />
uns in unserem Drang zur Pflege der<br />
Geselligkeit unterstützten. Wir beide<br />
durften eine beschwingte, fröhliche<br />
Aktivitas erleben, die wir nie hätten<br />
missen wollen.<br />
In der Altherrenschaft warst du ein<br />
treuer und fleissiger Besucher des<br />
Oltner-Stammes. Nachdem es vor<br />
einigen Jahren mit diesem Stamm<br />
etwas kriselte, hast du das Präsidium<br />
übernommen, und seit diesem<br />
Zeitpunkt sind die Oltner-Stämme<br />
wieder gut besucht – man trifft sich<br />
unter Gleichgesinnten zu interessanten<br />
Gesprächen und fröhlichen<br />
Trinkrunden. Stramm, das ist allein<br />
dein Verdienst! Dafür möchten wir dir<br />
herzlich danken. In diesen Dank für<br />
deine grossen Verdienste zum Wohl<br />
von unserer Studentenverbindung<br />
schliesst sich die gesamte <strong>Wengia</strong>nerschaft<br />
ein.<br />
Nach dem Studium haben wir uns<br />
beide beruflich wieder in Olten niedergelassen.<br />
In der Folge haben wir<br />
gemeinsam in der Offiziersgesellschaft<br />
jeden Montag die Abteilung<br />
Spitzenfussball besucht. Neben der<br />
Pflege des subtilen Fussballspielens<br />
haben wir dort speziell auch<br />
den zweiten, geselligen Teil in allen<br />
Zügen genossen. Denken wir nur an<br />
die von Max Affolter v/o Walz selig<br />
ins Leben gerufenen «schlichten<br />
Weihnachtsfeiern», die jeweils Ende<br />
des Jahres über die Bühnen gingen<br />
und manchmal auch etwas länger<br />
gedauert haben.<br />
Dass du prädestiniert für die Fasnacht<br />
gewesen bist, war offensichtlich.<br />
Nicht verwunderlich, dass du mir<br />
in die Fröschweidzunft gefolgt bist.<br />
Deine Verdienste zum Wohle dieser<br />
Zunft sind unermesslich. Dafür wurdest<br />
du auch mit dem Laubfrosch<br />
ausgezeichnet. Uneigennützig hast<br />
du rechtlich unsere Zunfthaus-Genossenschaft<br />
geregelt. Du hast selber<br />
Hand angelegt beim Bau dieses<br />
Hauses und als erster Genossenschaftspräsident<br />
ist das Zunfthaus<br />
in der Vorstadt quasi deine zweite<br />
Heimat geworden. Allen Klippen und<br />
Einwänden hast du widerstanden<br />
und heute kann die junge Generation<br />
in unserer Zunft von deiner Hartnäckigkeit<br />
und Ausdauer profitieren.<br />
Als gewiegter Cliquensänger, Laternen-Vernissage-Redner,Pfyffer-Tambour-Major,<br />
Froschiade-Gestalter,<br />
etc. hast du über Jahre gewirkt und<br />
hast zusätzlich verschiedene Chargen<br />
innerhalb der Zunft bekleidet.<br />
Nachdem ich als Zunftmeister, bei<br />
uns Froschkönig genannt, nach 12<br />
Jahren ein Nachfolger gesucht habe,<br />
war es bereits fast Tradition, dass du<br />
mir in dieses verantwortungsvolle<br />
Amt gefolgt bist, und du hast dieses<br />
Amt beinahe eben so lang mit Bravour<br />
gemeistert.<br />
Im Jahre 1978 hat die Fröscheweid-<br />
Zunft das 25jährige Jubiläum mit<br />
einem Cabaret-Programm gefeiert.<br />
Selbstverständlich profitierte das<br />
Programm von deinem speziellen<br />
Talent, Prominente aus Politik, Wirt-<br />
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