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Medizinhistorische Dissertation über Dr. med. Frederik Paulsen

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Material <strong>über</strong> sein Leben und seine Arbeit gäbe. <strong>Paulsen</strong> hat für seine<br />

Verdienste nur wenige Titel und Auszeichnungen erhalten, obwohl er sowohl für<br />

die Medizin als auch für das Leben und die Kultur auf Föhr vieles geleistet hat.<br />

Fügt man nun dieses Material zusammen, erhält man doch ein recht<br />

umfangreiches Bild <strong>über</strong> die Arbeit und das vielseitige Leben des Mediziners,<br />

Forschers, Unternehmers und Weltbürgers <strong>Frederik</strong> <strong>Paulsen</strong>.<br />

Sucht man unter seinem Namen im Katalog des Europäischen Patentamtes<br />

oder in <strong>med</strong>izinischen Publikationskatalogen, dem Index <strong>med</strong>icus aus den<br />

Jahren 1934- 1950 und in Internet- Datenbanken sowie Datenbanken<br />

verschiedener Bibliotheken, wird man nur selten fündig. Auch in Lehrbüchern<br />

zum Thema Endokrinologie ist sein Name nicht vertreten. Über seine vielseitige<br />

Arbeit gibt es als einziges geschriebenes Werk seine persönlichen<br />

Lebenserinnerungen, die <strong>Paulsen</strong> für seine Nachkommen im Jahr 1992 und<br />

1994 verfasst hat. Ebenfalls aus dem persönlichen Bestand der Familie habe<br />

ich Kopien von Reden erhalten, die er aus Anlass der „Summer School“ in<br />

Alkersum gehalten hat. Für das Schwedische Fernsehen wurde 1992 ein<br />

Interview mit F. <strong>Paulsen</strong> <strong>über</strong> „Ferring Pharmaceuticals“ aufgezeichnet. Dieses<br />

Interview wurde mit englischen Untertiteln auch im Deutschen Fernsehen<br />

ausgestrahlt.<br />

Aufzeichnungen zu seinen Forschungsarbeiten sind leider weder im Archiv der<br />

Firma Ferring noch im Archiv der „Ferring- Stiftung“ aufbewahrt worden. In<br />

einigen schwedischen und deutschen <strong>med</strong>izinischen Fachzeitschriften findet<br />

man jedoch Artikel von F. <strong>Paulsen</strong> als Autor oder Zweitautor.<br />

Über seine politischen Aktivitäten finden sich in unterschiedlichen Archiven<br />

einige Unterlagen. Die Prozessakten <strong>über</strong> seine Mittäterschaft am „ Hochverrat“<br />

konnte ich im Bundesarchiv in Berlin finden. Belege für seine Arbeit im<br />

Widerstand während seines Studiums werden an der Universität Kiel<br />

aufbewahrt. Auch das Landesarchiv Schleswig- Holstein konnte mir bei meiner<br />

Recherche behilflich sein. Das Archiv des Nordfriesischen Institutes in<br />

Bredstedt besitzt einige Artikel, die von <strong>Paulsen</strong> selbst verfasst wurden oder die<br />

ihn zum Thema haben. Über seine Arbeit zum Erhalt von Minderheiten kann<br />

man in einer Rede zum 40. Jahrestag der FUEV nachlesen. Diese Rede ist in<br />

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