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Department 5 Geoengineering - GFZ - GeoForschungsZentrum ...

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Abb. 5.35: Vulnerabilitäts-(Schadens-)kurven für die repräsentativen Kommunengrößenklassen.<br />

Vulnerability (damage) curves for the representative community classes.<br />

Abb. 5.34: Vulnerabilitätskurven für die<br />

Vulnerabilitätsklassen A bis D der EMS-<br />

98 (Grünthal, 1998).<br />

Vulnerability curves for the EMS-98 vulnerability<br />

classes A to D (Grünthal, 1998).<br />

komanagement. Besonders nützlich stellen<br />

sich quantitative Vergleiche des Risikos<br />

durch verschiedene Naturgefahren dar.<br />

Im Rahmen des Deutschen Forschungsnetzes<br />

Naturgefahren (DFNK) wurden<br />

die Risiken durch Erdbeben, Hochwasser<br />

und Stürme für den Raum Köln untersucht.<br />

Nach Vorliegen der DFNK-Resultate<br />

wurde unter Koordinierung der Sektion<br />

5.3 ein quantitativer Vergleich der<br />

Risiken für die Stadt Köln vorgenommen.<br />

Hierbei galt es, die Arbeiten zur Risikoabschätzung<br />

zu Erdbeben, Hochwasser<br />

und Stürmen so zu gestalten, dass die<br />

Ergebnisse einen direkten Vergleich erlauben<br />

und dieser Vergleich für einen<br />

möglichst weiten Bereich betrachteter<br />

Eintreffenswahrscheinlichkeiten möglich<br />

ist, wie diese typischerweise für die Erdbebengefährdung<br />

angegeben werden. Die<br />

hier vorgestellten Ergebnisse sind das<br />

Produkt einer engen Zusammenarbeit des<br />

<strong>GFZ</strong> Potsdam mit der Bauhaus-Universität<br />

Weimar, wo die wesentlichen Komponenten<br />

der Quantifizierung des Erdbebenrisikos<br />

untersucht wurden, sowie mit<br />

der Universität Leipzig, an der das Sturmrisiko<br />

abgeschätzt wurde. Innerhalb des<br />

<strong>GFZ</strong> erfolgte eine Zusammenarbeit mit<br />

der Sektion 5.4, wo das Hochwasser-<br />

Tab. 1: Liste von Kommunen mit den höchsten Risikowerten; erwartete Verluste durch mögliche Schäden an Wohnbauten<br />

für eine Nichteintreffenswahrscheinlichkeit von 90 % in 50 Jahren.<br />

List of the 15 communities with the highest risk values; estimated losses due to probable damage to the residential<br />

building stock for a 90 % non-exceedance probability in 50 years.<br />

Community Location Federal state Population Seismic risk<br />

(thousand) (million euro)<br />

Köln 50°56'N 6°55'E North Rhine-Westphalia 968 790<br />

Aachen 50°46'N, 6°05'E North Rhine-Westphalia 246 560<br />

Tübingen 48°31'N, 9°03'E Baden-Württemberg 82 470<br />

Mönchengladbach 51°11'N, 6°26'E North Rhine-Westphalia 263 440<br />

Reutlingen 48°29'N, 9°12'E Baden-Württemberg 111 430<br />

Stuttgart 48°47'N, 9°11'E Baden-Württemberg 587 400<br />

Albstadt 48°13'N, 9°00'E Baden-Württemberg 47 375<br />

Düren 50°48'N, 6°28'E North Rhine-Westphalia 92 330<br />

Freiburg im Breisgau 47°59'N, 7°50'E Baden-Württemberg 208 290<br />

Konstanz 47°40'N, 9°10'E Baden-Württemberg 79 280<br />

Karlsruhe 49°00'N, 8°23'E Baden-Württemberg 280 255<br />

Lörrach 47°37'N, 7°39'E Baden-Württemberg 46 220<br />

Balingen 48°16'N, 8°51'E Baden-Württemberg 34 210<br />

Frankfurt am Main 50°08'N, 8°40'E Hessen 641 200<br />

Kerpen 50°52'N, 6°41'E North Rhine-Westphalia 64 195<br />

Zweijahresbericht 2004/2005 <strong>GeoForschungsZentrum</strong> Potsdam<br />

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