Department 5 Geoengineering - GFZ - GeoForschungsZentrum ...
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ares Verhalten in Übereinstimmung mit dem Gutenberg-Richter-Gesetz<br />
(logN = a – bM).<br />
• Der Abfall der Magnitudenhäufigkeit, der b-Wert,<br />
hängt stark von den verwendeten elastischen Parametern<br />
ab (Abb. 5.39).<br />
• In einem steiferen Modell sind die zugehörigen b-<br />
Werte eher klein (~ 0,5), so dass die Deformationsenergie<br />
bevorzugt durch wenige, aber starke Bruchereignisse<br />
freigesetzt wird.<br />
• Wenn die Elastizitätsparameter reduziert werden, steigt<br />
der b-Wert bis auf ca. 2 an und die Energie wird durch<br />
häufigere, aber weniger starke Ereignisse freigesetzt.<br />
• Der Einfluss des Deformationsregimes – Transpression<br />
oder Transtension – ist auf den b-Wert relativ<br />
gering im Gegensatz zu den Elastizitätsparametern.<br />
• Eine Verifizierung des seismischen Zyklus durch die<br />
Analyse der verschiedenen Zeitintervalle zwischen<br />
Abb. 5.40: Häufigkeit des Auftretens verschiedener<br />
Zeitintervalle zwischen Starkbeben:<br />
(a) extrapolierte Verteilungen für<br />
verschiedene Belastungsraten in den<br />
Modellrechnungen und (b) Vergleich<br />
der gemittelten Modellverteilung mit<br />
einer angepassten Log-Normalverteilung<br />
(Schelle et al., 2006, submitted).<br />
Temporal distributions of inter-event<br />
times for main events only: (a) extrapolated<br />
distributions for different loading<br />
rates applied in the numerical simulations<br />
and (b) comparison between the<br />
averaged inter-event time distribution<br />
with a least squares log-normal approximation<br />
(Schelle et al., 2006, submitted).<br />
starken Bruchereignissen auf einem Störungssegment<br />
zeigt, dass diese nicht konstant sind, sondern eine breite<br />
Verteilung haben (Abb. 5.40a), die mit einer Log-<br />
Normalverteilung sehr gut beschrieben werden kann<br />
(Abb. 5.40b).<br />
• Die Analyse der Korrelation zwischen starken Bruchereignissen<br />
benachbarter Segmente liefert ebenfalls<br />
keine eindeutig definierten Zeitintervalle zwischen<br />
den Beben auf verschiedenen Segmenten.<br />
Untersuchung von Strain-Textur-Wechselwirkungen an<br />
geologischen Proben mittels Neutronen-Flugzeit-Diffraktion<br />
Im Berichtszeitraum wurde die Ausstattung des Diffraktometers<br />
Epsilon-Mds am Flugzeitkanal 7A des IBR-2<br />
(JINR Dubna) mit Detektoren weiter vervollständigt. In<br />
Abb. 5.41: Multidetektordiffraktometer Epsilon-Mds, eingeschlossen<br />
in eine Isolierkammer zur Wärmestabilisierung<br />
während Langzeitexperimenten (Foto: C. Scheffzük,<br />
<strong>GFZ</strong>).<br />
The multidetector-diffractometer Epsilon-Mds, locked into<br />
a cabin to assure continues temperature conditions, first<br />
of all for long-time experiments.<br />
Zweijahresbericht 2004/2005 <strong>GeoForschungsZentrum</strong> Potsdam<br />
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