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Hugo Schuhmacher - Casa del Arte

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Das ist nicht Sache der Arbeiten <strong>Hugo</strong> <strong>Schuhmacher</strong>s.<br />

*<br />

Zürich, den 2. Juli 1993<br />

*<br />

Museum Baviera, Zürich *<br />

(Buch, Plakat)<br />

01.02.1995 - 28.03.1995<br />

Zeichnungen, Skulpturen und Grafiken<br />

Galerie Herzog, Büren zum Hof<br />

(Galeriezeitung) *<br />

26.04.1996 - 19.05.1996<br />

Leben - Überleben<br />

im Foyer Stadthaus Uster, Uster<br />

(Katalog)<br />

11.07.1996 - 18.08.1996<br />

neue Gemälde, Zeichnungen, Graphik<br />

Galerie Belmont, Flims<br />

20.04.1997 - 19.07.1997<br />

Malerei, Zeichnungen und Graphik<br />

Galerie zur Zinne, Oberrieden<br />

21.11.1997 - 19.12.1997<br />

Ansprache: Ernst Meier<br />

Einführung: Silvio R. Baviera<br />

*<br />

Zu <strong>Hugo</strong> <strong>Schuhmacher</strong><br />

*<br />

Die Natur ist bedrohter als der Mensch, der, als ein Teil von ihr, sich aufführt, wie wenn<br />

er das Ganze wäre. Schonungslose Selbstverwirklichung kristallisiert bereits ihre<br />

Gren zen heraus. Die tröstliche Vorstellung einer Arche Noah, betrachtet man die un -<br />

bestrittenen, realen Verhältnisse, lässt sich über Bord werfen, denn es ist erwiesen,<br />

dass eine Population nicht nur durch ein Weibchen und ein Männchen garantiert ist.<br />

Auch die Leitplanke, dass stets ein Phönix aus der Asche steigen wird, versagt sich<br />

dem dringenden Bedürfnis, die Natur vor dem Menschen zu schützen. Die Natur be -<br />

nötigt den Menschen nicht, der Mensch aber die Natur. Die Medien berichten in dramatischer<br />

Weise über das Verschwinden von Pflanzen- und Tierarten, und das dürfte<br />

einen schon beschäftigen. Folglich: Was lässt sich tun, um gegen ihre Vernichtung zu<br />

wirken? Und das nicht als anonymes Bekennerschreiben von Ministerien, deponiert<br />

hinter den abgedroschenen Beteuerungen von Konferenzen. Wenn <strong>Hugo</strong> Schuh -<br />

macher für verschiedene Arbeiten den Titel "Natürliche Ordnung" wählt, deutet er die<br />

Diskrepanz zur menschlichen an. Die Natur schlug ihren Weg ein, der zu einer eindrücklichen<br />

Vielfalt, etwas mondäner gesagt, zu einem Pluralismus geführt hat. Sie<br />

verzichtet auf einseitige Deregulierung, um ihr verankertes, vitales Gleichgewicht<br />

nicht grundsätzlich zu stören. Aber, was tut der Mensch? Was ist nicht richtig an seiner<br />

Ordnung? Etwa, dass sie nicht gewachsen ist, sondern aufgezwungen! Nicht im<br />

schöpferischen Sinne künstlich, sondern reine Entfaltung von eigen- und nicht ge -<br />

mein nützigen Interessen. Braucht es die Katastrophen, Vulkanausbrüche, Morde<br />

oder ähnliches nur, um den Menschen an seine Basis, nämlich an eine Koexistenz mit<br />

seinem Ursprung, zu erinnern?! Solche negativen Fragen beantwortet <strong>Hugo</strong> Schuh -

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