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Herne - Gesundheit vor Ort

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F.U.K. <strong>Herne</strong> LokalDie 2 Millionste Pflegestunde ist erbrachtHanne Seekamp blickt auf den Weg der Familien- und Krankenpflege <strong>Herne</strong> e.V. zurückEin Jubiläum der besonderen Art kann die Familien- und Krankenpflegee.V. <strong>Herne</strong> in diesen Tagen feiern. Wie die Statistik ausweist, wurde dieinsgesamt 2 Millionste Pflegestunde in der Vereinsgeschichte erbracht.Die Vorsitzende Hanne Seekamp erinnert sich an die Anfänge diesereinzigartigen Erfolgsstory.Hanne Seekamp ist seit der ersten Stunde dabei.„Die Familien- und Krankenpflege e.V.<strong>Herne</strong> wurde auf Initiative von HerrnDr. Diether Lauenstein von <strong>Herne</strong>r Bürgernfür <strong>Herne</strong>r Bürger gegründet“,erzählt Hanne Seekamp, die seit derersten Stunde dabei war. Schon Mitteder 60er Jahre hatte Pfarrer Lauensteinerkannt, dass es einen Bedarf an Hilfenund Pflege speziell für Familien, ältereund kranke Menschen gab, entsprechendeAngebote jedoch nicht existierten.So wurden in einigen Städten desRuhrgebiets die ersten „Familien- undKrankenpflege e.V.“ gegründet, dessenZiel es war, allen hilfebedürftigenBürgern sofort und unbürokratisch,konfessionell und parteipolitisch ungebunden,in aufgetretenen Notlagen zuhelfen. „Zuerst firmierten diese Vereineunter dem Namen Hauspflegevereine.V. Aber dieser Name führte zu argenIrritationen, denn es kamen Anfragen,ob das Haus von innen oder außen geputztwürde“, schmunzelt Hanne Seekamp.„Der Name wurde dann relativschnell in Familien- und Krankenpflegee.V. geändert.“Nachdem sich entsprechende Vereinebereits in Essen, Bochum, Wattenscheid,Mülheim und Witten gegründet hatten,folgte 1975 die Vereinsgründungauch in <strong>Herne</strong>. Später kamen noch Herdeckeund weitere Vereine hinzu. Allediese rechtlich selbständigen Vereinesind seit 1976 im Dachverein der Familien-und Krankenpflege mit Sitz in Herdeckeorganisiert und alle sind Mitgliedim Paritätischen Wohlfahrtsverband.Die Arbeit in <strong>Herne</strong> begann 1975 imHause der AOK in <strong>Herne</strong>-Wanne in derMärkischen Strasse im 1. Stock. Vonhier wurden die Einsätze koordiniert.„Damals gab es noch keine Vorgabenzur Qualifizierung des Personalsund Herr Dr. Lauenstein ging von derErfahrung aus, dass es keine besserehäusliche Pflege geben könne alsdie von erfahrenen Müttern, die erstihre Kinder groß gezogen, ihre Elterngepflegt und die - wie damals nochüblich - Nachbarschaftshilfe geleistethatten. Häusliche Pflege also durchFrauen in der zweiten Lebenshälfte,die Zeit, Kraft und Lebenserfahrunggerne zur Verfügung stellen wollten.Das war die ursprüngliche Vereinsphilosophie“,erinnert sich Hanne Seekamp.„Doch schon bald kam examiniertesKrankenpflegepersonal hinzu, das einequalifizierte häusliche Krankenpflegegewährleistete. Aller Anfang ist schwer,aber wir konnten mit dem Verlauf desersten Jahres durchaus zufrieden sein.Es zeichnete sich ab, dass in <strong>Herne</strong> derBedarf für unsere angebotenen Hilfen<strong>vor</strong>handen war.“ Die Hilfsangebo-Foto: Familien- und Krankenpflege <strong>Herne</strong>IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2007

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