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KARL SPIESBERGER MAGISCHE EINWEIHUNG ESOTERISCHE ...

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Der Vollatem<br />

l. In entspannter Ruhelage<br />

Einatmen langsam, zwanglos durch die Nase; Muskeln, vor allem<br />

Hals- und Gesichtspartie locker.<br />

Füllen Sie zuerst die unteren Lungenpartien, indem Sie das<br />

Zwerchfell nach unten drücken. (Ohne Pressen und Spannen<br />

selbstverständlich.)<br />

Danach die mittleren Teile der Brust. (Flanken und Hippen<br />

treten nach außen.)<br />

Zuletzt die oberen Partien durch leichtes Anheben der Brust.<br />

(Wobei die letzten Rippenpaare gleichfalls angehoben werden!)<br />

Abschließend Leib mäßig einziehen, um so der Lunge die nötige<br />

Stütze zu geben. Unbedingt zu vermeiden ist das Zerreißen der<br />

Einatmung in drei gesonderte Phasen. Alles vollziehe sich<br />

fließend in einem Zuge.<br />

Atem anhalten einige Augenblicke. Wiederum ohne Krampf und<br />

Spannung.<br />

Ausatmen durch den Mund mit dem Gefühle des Befreitseins.<br />

(Versuchen Sie späterhin auch durch die Nase auszuatmen.)<br />

Kontrollieren Sie sich scharf. Nur wenn Brust und Zwerchfell<br />

schwerefrei und die Muskeln entspannt sind, ist der Zweck des<br />

Exerzitiums erfüllt. Wundervolles Gelöstsein muß Sie beseelen.<br />

Beobachten Sie Ihre Atmung abends im Bett. Hier ist meist noch<br />

ein Rest der ursprünglichen Atmung vorhanden. Als Kinder haben<br />

wir natürlich geatmet, und wir müssen es wieder lernen.<br />

Atmen Sie in der Regel durch die Nase ein. Der Atemstrom fließt<br />

leichter, harmonischer. Die im Kopf vorgewärmte Luft schützt<br />

die Atmungsorgane vor Erkältungen und vor eindringenden<br />

Unreinigkeiten.<br />

Das Ausatmen geht bei leicht geöffnetem Mund vor sich.<br />

Zwischendurch darf auch der Nasenatem geübt werden. Einige<br />

Autoren geben dieser Ausatmung sogar den Vorzug bei bestimmten<br />

Exerzitien. Üben Sie in "der Folge beides.<br />

Jeder Atempraktik geht eine langsame gründliche Ausatmung mit<br />

leichtgeöffnetem Mund voraus.<br />

2. Im locker- freien Stand<br />

Stellung I.<br />

Körperlich wie geistig entspannt, Hände beiderseits schlaff<br />

herabhängend, Füße in etwa 20-30 cm Abstand parallel<br />

zueinander, Kreuz gerade, jedoch ohne Übertreibung. Kopf hoch.<br />

(Zu Beginn darf der Oberkörper leicht nach vorn geneigt sein.<br />

Im Zuge der Einatmung richtet er sich allmählich auf.)<br />

Ausatmen mit weichem Aushauch bei mäßig geöffnetem Mund. Stoßen<br />

Sie bewußt die verbrauchte, mit gasigen Abfall-Stoffen<br />

verseuchte Luft aus. Nur eine gute Entleerung der Lungen bürgt<br />

für ausreichende Wiederauffüllung des Atemapparates.<br />

Oberarmschulter- und Schlüsselbeinpartie senken sich hierbei<br />

zwanglos.<br />

Nach erfolgter Ausatmung wieder aufrichten und warten, bis der<br />

Organismus von selbst einzuatmen verlangt. Vergessen Sie nie,<br />

diesen natürlichen Impuls abzuwarten!

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