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KARL SPIESBERGER MAGISCHE EINWEIHUNG ESOTERISCHE ...

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Sitz nicht vernachlässigen.<br />

8, Afrikanischer Hocksitz<br />

Fußsohlen ruhen mit ganzer Fläche auf dem Boden. Niederbeugen<br />

des Körpers in freier Schwebe nach rückwärts. Oberschenkel und<br />

Waden berühren sich hierbei leicht. Knie mäßig geöffnet. Arme<br />

und Hände (die geschlossenen Finger gestreckt) in einer Geraden<br />

parallel nach abwärts gerichtet. Ellbogen liegen fest auf den<br />

Knien und tragen gleichzeitig zur Erhaltung des Gleichgewichtes<br />

bei.<br />

9. Kniesitz (Der Drache«)<br />

Hinknien. Oberschenkel und Knie geschlossen. Gesäß ruht auf den<br />

Fersen. Fußrist gestreckt (mit dem Schienbein in einer<br />

Geraden), die zurückgebogenen Zehen berühren den Boden. Hände<br />

liegen auf den Oberschenkeln. Handwurzeln dicht am Leib.<br />

Oberkörper und Kopf aufrecht, Wirbelsäule kerzengerade wie beim<br />

Buddhasitz.<br />

10. Ibykus- Stellung<br />

Arme rechtgewinkelt emporgehoben, Oberarme waagrecht in<br />

Schulterhöhe, Unterarme und Hände senkrecht in einer Geraden.<br />

Innenhandflächen weisen zum Kopf. Körper ruht auf dem linken<br />

Bein, rechtes Bein gehoben. Rechte Wade preßt gegen den rechten<br />

Oberschenkel. Rechter Fuß weist mit der Spitze nach unten,<br />

Ferse nahe dem Geschlechtszentrum. Sohle stützt sich fest auf<br />

den linken Oberschenkel. Jede dieser Körperposen trägt bei zur<br />

Disziplinierung des Körpers und leistet darüber hinaus einen<br />

Beitrag zur Schulung des Willens; denn nur ein zielbewußter,<br />

gestählter Wille wird über die Widerborstigkeit des Leibes den<br />

Sieg davontragen. Zwingen Sie sich aber nicht zu für Sie<br />

körperlich Unmöglichem, wie dies leider zu oft von sogenannten<br />

»Yogalehrern« gefordert wird.<br />

III. Umwandlung der Zeugungskraft (Transmutation)<br />

Ein gewaltiger Kraftquell, wohl der elementarste unseres<br />

Organismus, in der Regel verschleudert, steht uns zur<br />

Verfügung: die allbeherrschende Macht des Sexus, eng verbunden<br />

mit Kundalini, das Schlangenfeuer der indischen<br />

Geheimphilosophie.<br />

Die schöpferischen Zeugungskräfte dienen nicht bloß der<br />

Fortzeugung, sondern - esoterisch gewertet - der<br />

»Hinaufzeugung«, wie bereits Nietzsche durchblicken ließ.<br />

Freilich das Gros, die Masse, hat diese heiligen Energien zu<br />

jeder Zeit noch im Taumel vergeudet; unbeherrscht, gedankenlos<br />

Länder und Reiche übervölkert, Sklave ungebändigten tierischen<br />

Triebes. Trotzdem, es soll kein Vorwurf sein; denn was wäre<br />

schwieriger, als diesem Drachen weltvergessen machender Lust<br />

Herr zu werden?<br />

Keiner Askese sei das Wort geredet. Wer die Gesetze des polaren<br />

Kräfteaustausches kennt, weiß wie förderlich der Ausgleich der

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