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KARL SPIESBERGER MAGISCHE EINWEIHUNG ESOTERISCHE ...

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7. Nervenstärkender Atem<br />

A<br />

Stellung: Aufrecht.<br />

Einleitend: Dreimal Beruhigungsatem (Atemexerzitium 1).<br />

a) Einatmung: Sehr langsam und tief. - Gleichzeitig:<br />

Arme locker nach vorne strecken - an die Brust ziehen, Hände<br />

an die Schultern - sodann Hände fausten und fest spannen,<br />

bis ein leichtes Zittern der Muskeln spürbar wird.<br />

b) Atem anhalten: Langsam die gestrafften Arme mit geballten<br />

Fäusten nach vorn strecken und ebenso stramm, jedoch mit<br />

schneller Schleuderbewegung wiederum zurück zu den<br />

Schultern.<br />

Mehrmals - solange der Atem zwanglos gehalten werden kann —<br />

wiederholen.<br />

Auf das markante Spannen der Arm- und Handmuskeln ist zu<br />

achten, desgleichen auf das schnelle und präzise Beugen und<br />

Strecken.<br />

c) Ausatmen: Dabei Hände entfausten, Arme entspannt sinken<br />

lassen.<br />

Zweck: Zur Anregung, Stärkung und Belebung des Nervensystems.<br />

Zur Erhöhung der Nervenenergie und der magnetischen<br />

Strahlkraft. Am günstigsten des Morgens nach dem Aufstehen.<br />

B<br />

Durchzuführen wie Übung A - nur vollzieht sich hier die<br />

Einatmung bei entspannt herabhängenden Armen, indes die anderen<br />

unter a) und b) geschilderten Vorgänge in die Phase der<br />

Ausatmung fallen, was natürlich schon eine ziemliche Fertigkeit<br />

im Atemanhalten voraussetzt. Deshalb sollte Übung B nur dann<br />

praktiziert werden, wenn tatsächlich die Voraussetzungen hierzu<br />

vollgültig erfüllt sind.<br />

Nochmals eindringlich: bei Herzfehler, Lungenleiden und Neigung<br />

zu hohem Blutdruck äußerste Vorsicht. Phase des Atemhaltens<br />

dann möglichst kurz nehmen.<br />

Mit dem Beruhigungsatem schließt das Exerzitium.<br />

NB. Anstelle des Vorhebens der Arme können dieselben auch<br />

seitlich bis zur Schulterhöhe und dann im weiten Bogen nach<br />

vorne geführt werden.<br />

8. Meditations-Atem<br />

PAUL BRUNTON, der englische Journalist, Schriftsteller und<br />

Mystiker - Kenner indischer Weisheit - gibt nachstehender Art<br />

zu atmen den Vorzug vor allen anderen. Der Meditationsatem soll<br />

selbst dort noch zum Ziele führen, wo andere Atmungsarten<br />

bedenklich erscheinen. So bei Lungendefekten.<br />

Für Betrachtung und Innenschau ist dieses Atemexerzitium das<br />

geeignetste; aus diesem Grunde nennen wir es den<br />

Meditationsatem.<br />

Stellung: Im Liegen und im Sitz. Bei guter Körperbeherrschung<br />

auch stehend. Augen geschlossen.<br />

Einatmen: Weich, ruhig, so langsam wie nur möglich durch die<br />

Nase.<br />

Atem halten: Einen kurzen Augenblick und sofort wieder

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