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GESCHÄFTSBERICHT - SV SparkassenVersicherung

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MENSCHLICHER EINGRIFF AM BEISPIEL OBERRHEINAUSBAU IM BEREICH BREISACHDIE ROLLE DER FLÜSSEDie Gewässer sind ein wichtigerBe standteil der Erdoberfläche, die vomWas serkreislauf der Erde gesteuert werden.Es besteht dabei ein unmittelbarerZusammenhang von Wasserführung undNiederschlag aus der Atmosphäre. Sovariiert der Abflusszustand im Rhein voneinigen Hundert m 3 /s (Niedrigwasserabfluss)zu einigen Tausend m 3 /s (Hochwasserabfluss),wobei die Variationsbreitedes Abflusses von der Größe undgeographischen Lage des Einzugsgebietesdes Fließgewässers abhän gig ist. Imgrößten Fluss Europas, der Wol ga, variierendie jährlichen Abfluss men gen vonknapp 1.000 m 3 /s bis zu 60.000 m 3 /s.In der Wasserwirtschaft kennzeichnetein Einzugsgebiet eine Region, diedurch oberirdische und unterirdischeWasserscheiden eingegrenzt ist. Innerhalbdes Einzugsgebietes fließt das Wasser,das aus Niederschlag gebildet wur -de dem größten Fließgewässer zu undwird auf seinem Weg aus dem Einzugsgebietherausgeleitet. Das Einzugs ge -biet eines großen Flusses – wie beispielsweisedes Rheins oder der Wolga– besteht somit aus unzähligen kleinerenEinzugsgebieten seiner Nebenflüsse.Große Einzugsgebiete von Flüssenbegrenzen je nach ihrer geografischenLage unter anderem auch die LebensundWirtschaftsräume von Menschen, daWasservorkommen und deren vielfältigeNutzungsmöglichkeiten die wichtigsteGrundlage für deren Entwicklung sind.So reihen sich beispielsweise im Rheineinzugsgebietgroße Wirtschaftsräumeaneinander und im Wolgaeinzugsgebiet,das trotz seiner Größe nur einen geringenFlächenanteil Russ lands von wenigerals fünf Prozent einnimmt, leben mehrals 40 Prozent der Gesamtbevölkerung.Für den Abflusszustand eines Ge -wässers spielt es auch eine Rolle, ob eseinem alpinen Raum mit sommerlichenGletscherschmelzen oder, wie die Elbe,einem Mittelgebirgsraum entspringt.Ge nerell haben Gletscher, die in derSommerzeit infolge ihrer Schmelze denNiedrigwasserabfluss im Fließgewässerstützen, bekanntermaßen wegen dessichtbaren Verlustes an Größe in denvergangenen Jahrzehnten diese Eigenschaftstark eingebüßt.JEDES HOCHWASSER VERSCHIEBTDIE STATISTIKDa es generell nicht möglich ist,schon längere Zeit im Voraus (beispielsweiseWochen und Monate) genau vorherzusagen,welchen Wasserstand einHochwasser an einem Ort und zu einemZeitpunkt erreichen wird, bedient mansich bei Vorhersagen der Betrachtung

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