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GESCHÄFTSBERICHT - SV SparkassenVersicherung

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Vorwort der Aufsichtsratsvorsitzenden |ERFOLGREICHER WEG ZWISCHEN TRADITION UND MODERNEDie <strong>SV</strong> <strong>SparkassenVersicherung</strong> (<strong>SV</strong>) ist ein traditionsreichesUnternehmen. Ihre älteste Wurzel geht zurück aufdie Gründung der »Baden-Durlachischen Brand-Assecurations- Societät« am 25. September 1758. Sie befindet sichalso jetzt im Jahre 2008 in ihrem 250. Jahr. Gleichzeitigist die <strong>SV</strong> aber auch ein sehr modernes Unternehmen,das 2007 eine Fusion erfolgreich abgeschlossen hat, in deraus zwei Vorgängerunternehmen ein ganz neues Un ternehmenentstanden ist. Veränderungsprozesse brau chendas rechte Augenmaß, wenn Tradition und Moderne imGleichgewicht bleiben sollen.Veränderungsprozesse sind komplexe und meistlangwierige Angelegenheiten. Schon der Gründungder »Baden-Durlachischen Brand-Assecurations-So -cietät« gingen Jahrzehnte immer wieder verworfenerVorüberlegungen voraus. Man befürchtete den Wi derstandder Einwohner gegen eine weiter ansteigendeAbgabenlast. Nach der Gründung folgten weitere Jahrzehntemit radikalen politischen Umbrüchen wie denNapoleonischen Kriegen, bis das ursprüngliche Ge -schäftsgebiet, der Flickenteppich des in mehrere kleineRegionen zerteilten Baden-Durlach, schließlich aufganz Baden ausgedehnt worden war. Die inhaltlicheWeiterentwicklung des Produktes Gebäudeversicherungwar auch damals schon ein ständiger Kampfum die richtige Bewertung der richtigen Faktoren aufBasis der jeweils gültigen Technik und Wissenschaft.Politik spielte in die Entscheidungen mit hinein. Wasfür Baden galt, galt ähnlich auch für alle anderen Wurzelnder heutigen <strong>SV</strong>. Was in der historischen Entwicklungeinfach aussieht, war, wenn man genauerhinschaut, immer ein komplizierter Prozess, in demPolitik, Eigentümer und Vorstände gemeinsam umZiele gerungen und sie gemeinsam durchgesetzt ha -ben. So ist es heute noch.Veränderung ist ein kontinuierlicher Prozess –manchmal geht es langsam, manchmal schnell. DieVersicherungswirtschaft insgesamt ist seit fünfzehnJahren in einer schnellen Phase. Es ist eine Brancheim Wandel, für die derzeit mehr als für viele anderegilt, dass ohne große Flexibilität, nicht einmal mehrStagnation erreicht werden kann. Dabei ist hier auchdie Politik treibende Kraft: Der Wegfall des Monopols1993, das Ende der Steuerfreiheit auf Kapitalerträ -ge bei der Lebensversicherung und die VVG-Reformsind nur einige Beispiele. Schließlich verändert sichauch der Markt. Dieser äußere Zwang zur Veränderungkann gleichwohl strategisch unterschiedlich angegangenwerden. Wohin man auch blickt: Übernahmen,Fusionen, Umstrukturierungen, neue Prozesse,neue IT, neue Produkte, neue Vertriebsformen. Werhier bestehen will, muss mit klarem Blick Zukunftsperspektivensehen und darf sie – auch in schwierigenZeiten – nicht aus dem Auge verlieren. Die <strong>SV</strong> hatihre Visionen in den letzten Jahren erfolgreich verwirklicht.Veränderungsprozesse sind Balanceakte. DasSpan nungsfeld, in dem sich die <strong>SV</strong> als öffentlicherVersicherer und Sparkassenversicherer zu bewegenhat, ist das zwischen Regionalität und betriebswirtschaftlichsinnvoller Größe. Als Versicherer der Sparkassengilt es, die Nähe zu den Regionen und denKun den aufrechtzuerhalten. Aber ein modernes Un -

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