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GESCHÄFTSBERICHT - SV SparkassenVersicherung

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»Der Bach kann durch das Klassenzimmerschwappen, ohne großen Schaden anzurichten.«Die üblicherweise dort angeordnetenTechnik- und Abstellräume wurden denEtagen unmittelbar zugeordnet und da -mit im Betrieb noch besser erreichbar.· Auf der Suche nach einem sinnvollenOrt für die Haustechnikzentrale kamdiese im Dachgeschoss unter. Alle Versorgung– auch Elektro – erfolgt vonoben nach unten. Der Zugang zur Technikzentraleführt nicht, wie üblich, verstecktirgendwo Richtung Keller, sondernhängt frei als kleine Stahltreppeoben in der Halle und leistet einengestalterischen Beitrag.· Für die wesentlichen Konstruktionen,vor allem die Wände, wurde Sichtbetongewählt, sauber geschalt undfarbig lasiert, ohne Sockelleisten.· Im Erdgeschoss kamen beim Ausbaunur wasserunempfindliche Materialienzum Einsatz, auch kein schwimmenderEstrich, sondern Perimeterdämmungunter dem Betonboden. Dies galt auchfür den Vollwärmeschutz der Fassadeund die nicht tragenden Trennwände.Als Gehbelag wurde farbiges Epoxydharzgewählt, das nach einer Über flutungleicht zu reinigen wäre.· Bis zu einer Höhe von 1,0 m überder Oberkante des Fußbodens im Erdgeschossgibt es keine Elektroinstallationen.· Außentüren und Rauchschutztürender Flure bestehen ohnedies aus Me -tall-Glas-Konstruktionen, Innen türen habenMetallzargen und die SchulmöbelStahlgestelle. Das heißt: Alles ist überflutungssicher.· Die Lehrmittel und andere nicht festinstallierte Stücke im Erdgeschoss könntenim Notfall leicht über den behindertengerechtenAufzug in Sicher heit ge -bracht werden. Dessen Maschine liegtauch oben.· Im Außenbereich der Schule und imangrenzenden Gelände haben wir, entgegenanfänglich anderen Überlegungen,auf jegliche Korrektur im Abfluss -bereich des Kämpfelbachs verzichtet.Die bisherige Retentionswirkung blieberhalten.· Eine wirksame Regenrückhaltungfür das eigene Dachwasser durch ex -tensive Dachbegrünung und Sammlungin einem naturnah gestalteten Teichmindert die Hochwassergefahr und er -gänzt die Außenanlagen.FAZITDurch sorgfältige Planung und oh -ne finanziellen Mehraufwand oder ge -stalterische Handicaps hinzunehmen,ist ein hochwasserresistentes Bau werkentstanden, auf das Bürgermeister,Schul ausschuss und Schulleiter stolzund zusammen mit der gesamten Nutzergemeindehoch zufrieden sind. Wirfreuen uns, den Grundsatz des Rhein-Kollegs eingehalten zu haben: »DieLandschaft muss das Gesetz werden«(Walter Rossow).GB 2007 | Fachstatement | 55

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