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Februar 03 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

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„Hoam!“ 11.02)Wie jedes Jahr so auch im 50. Jubiläumsjahr desBdV fand am 29.9. in der Stuttgarter Liederhalleim Hegelsaal der Tag der Heimat statt. Mitihren Ansprachen ehrten Ministerpräsident ErwinTeufel und BdV Präsidentin Frau ErikaSteinbach die Veranstaltung. Das Programmwurde von Chor, Musik und Tanzgruppen gestaltet.Die Landeskulturtagung der SL war am 3./4.10.im Haus der Heimat in Stuttgart. Der Landeskulturreferentder SL Albert Reich leitete dieTagung. Der erste Referent war Reinfried Vogler,Bundeskulturreferent der SL, der die Bedeutungder Kulturarbeit in der SL erklärte. Auchdie Heimatgliederungen praktizieren die Identitätder SL, darum sind diese im Landschaftsratzusammengefasst. Im Abendprogramm hörtenwir vom Dichter des Böhmerwaldes Sepp Skalitzki.Ingo Hans mit seiner Gattin Friederikegestalteten die Lesung. Die Stubenmusik derBöhmerwald Heimatgruppe Bopfingen umrahmteden Abend.Am Vormittag des 4.10. sprach Dr. Roland Hoffmann,Leiter des Sudetendeutschen Archivs,über das Thema Geschichtsschreibung und Geschichtsforschung.Im Anschluss besprach dieAutorin Sidona Dedina ihr Buch „Edvard Beneschder Liquidator.“Am 26.10. fand die Landeskulturtagung desDeutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong>es Baden-Württembergin Esslingen statt. (Siehe „Hoam!“ 12.02)In Bietigheim-Bissingen trafen sich am 9.11. 50Frauen zur Kulturtagung des <strong>Böhmerwaldbund</strong>es.(Siehe „Hoam!“ 01.<strong>03</strong>)Der BdV im Land Baden-Württemberg hatte am15./16.11. zur Kulturtagung nach Stuttgart eingeladen.Der Kulturreferent konnte über 20 Vertreterder Landsmannschaften begrüßen. Berichtetwurde von den Landsmannschaften der Baltendeutschen,Danzigern, Ost- und Westpreußen,Schlesier, Karpatendeutschen, der Slowakei,Ungarn, Banater Schwaben, Siebenbürger Sachsenund von den Deutschen aus Russland. Daviele Russlanddeutsche unter uns leben wurdeeine Broschüre verteilt die über ihre GeschichteAuskunft gibt. Referent Dr. Ulrich Mohl ausPfullingen sprach über die Reutlinger Schwabenwelche 1817 in den Kaukasus ausgewandertsind. Rainer Wieland MdEP Stuttgart berichtetevon der Osterweiterung. - Am 16.11.sprach Dr. Konrad Gündisch über Kolonisten,Kolonisation und 5. Kolonne am Beispiel derDeutschen in Rumänien. Frans Peter Künzelstellte die Entwicklung der Künstlergilde nachder Vertreibung vor.Für den 23./24.11. lud der Südmährische Landschaftsratzu einem Seminar über das „Brauchtumzur Winter und Weihnachtszeit“ ein. BernhardSiegl verantwortlich für die junge Generationkonnte über 20 Teilnehmerinnen begrüßen.Unter Anleitung von Martha Landhäuser, FriedlVobis und deren Ehegatte Gerhard aus Oftersheimbei Heidelberg und Anna Pöchmann wurdenWalnüsse mit Folie vergoldet, Lebkuchenverziert, Fatschenkindl gewickelt, Apfelhäuschenund Sterne aus glitzernden Perlen gefertigt.Vor der adventlichen Stunde am Abendwurde gekocht und gebacken, dafür waren AnnaPöchmann und Helferinnen zuständig. Der Saalim ersten Stock mit seinen geschmückten Tischenwar für das Festtagsmahl bestens geeignet.- Da es am Heiligen Abend kein Fleischhöchstens Fisch gab, gab es Skubanki und Sauerkraut,Mohnnudeln mit Zwetzschgenwoika,Punsch, Mohnstrudel und Bratäpfel. DasBrauchtum von Allerheiligen mit dem Seelweckbittenbis zu den 12 Losnächten mit ihrem Abschlussdem Erscheinungsfest, alles war dabeiauch Weihnachtslieder aus Böhmen und Mähren.Das Ehepaar Vobis hatte alles Praktische undGeistige vorbereitet. Aus dieser Fülle wird sicheretwas innerhalb der Südmährer Familienweitergegeben. In der Gegenwart aus der Vergangenheitwirken für die Zukunft ist unsereAufgabe, darauf dürfen wir stolz sein.Anna PöchmannAalenMit einem Gedicht über den Nikolo begrüßteObmann Werner Marko die zahlreichen Gästezur Nikolofeier der Ortsgruppe Aalen am 8.12.im Vereinsheim. Zahlreiche Kinder mit ihrenEltern und Großeltern waren gekommen. DieWartezeit auf den heiligen Mann wurde mit Bastelnunter Leitung von Ulrike Schuster und ClaudiaSproll überbrückt. Mit einigen Liedern wurdedann der Nikolo aus dem Böhmerwald mitsamtdem Krampus und den Engeln begrüßt. DieFragen des Nikolo in seinem Bischofsgewandnach gutem Benehmen, Hilfe der Mutter imHaushalt, rechtzeitigem ins Bettgehen u.s.w.wurden dann auch zu seiner Zufriedenheit beantwortet,hatten sich doch auch viele Kindermit Gedichten und Liedern vorbereitet, die sieauch zum Besten gaben. Als Lohn verteilten dieEngel an alle Kinder ein Päckchen mit süßemInhalt. Der Krampus hatte bei diesen fleißigenKindern keinen Anlass zur Tat zu schreiten, aberbei manchem Erwachsenem wurde der Rückendann doch etwas bearbeitet. Mit der Zusage auchim nächsten Jahr bei den braven Kindern imBöhmerwaldheim wieder vorbeizuschauen verabschiedetesich der Nikolo dann wieder mitsamtseinem Gefolge.Mit einem Gedicht von Olga Hartmetz-Sagereröffnete Obmann Werner Marko die Weihnachtsfeieram 21.12. im vollbesetzten Vereinsheimund begrüßte die vielen Gäste, darunterEhrenmitglied Walter Pachner, sowie RichardRudolf als Vorsitzenden der Braunauer. „Es istbei uns Böhmerwäldlern in Aalen Tradition, dasswir uns am letzten Samstag vor dem HeiligenAbend zu dieser weihnachtlichen Feier zusammenfinden.In besinnlichen Stunden wollen wiruns auf das Fest der Christi Geburt einstimmen“so Obmann Marko. „Auch in diesem Jahr ist dasBöhmerwäldler Christgeburtspiel wieder einMittelpunkt dieser Feier. Ich betrachte es alsGlücksfall, dass dieses Christgeburtspiel, das inAalen vor 51 Jahren erstmals gespielt wurde,auch bei uns Jüngeren und nicht zuletzt bei derJugend nicht in Vergessenheit gerät. Es vermitteltuns den Sinn der Christgeburt in einer volksnahenund schlichten Art, die uns alle jedes Jahrvon Neuem bewegt und alle Herzen berührt. –Weihnachtszeit – diese besinnliche Zeit ist auchdie Zeit des Schenkens. Reichlich beschenktwurde unsere Heimatgruppe, durch die Treuezum Verband, die Übernahme von Aufgaben undPflichten, die vielfältige Arbeit im Verein, dieehrenamtlich und nicht selbstverständlich ist.“Nach einem Grußwort von Richard Rudolf vonden Braunauern und der Weihnachtsgeschichtevon Sepp Skalitzky, vorgetragen von Paul Sproll,leitete Bettina Sproll mit einem Musikspiel amAkkordeon über zur Weihnachtsansprache vonManfred Schuster, dem Kulturwart der AalenerBöhmerwäldler. „Dieses Jahr will nicht so rechtweihnachtliche Stimmung aufkommen. Derweltpolitische wie auch innerpolitische Horizontist düster geworden. Krieg und Terror gehörenzum Alltag. Millionen Arbeitslose sind eineschwere Hypothek für die europäische Gemeinschaft.Der soziale Frieden ist gefährdet,“ führteManfred Schuster aus; „Es gibt aber nochMittel, die Lage zu meistern: Wir sind nochimmer die Schmiede unseres eigenen Schicksals.Die Vernunft und die Einsicht in die ungute Situation,die Bescheidenheit der Lebensführungund den Verzicht auf die Steigerung der sogenannten„Lebensqualität“ um nur einiges zu nennen.Materielles Wohlergehen ist noch lange keinPersilschein zu menschlichem Glück. - Was sollman schenken, ist oft die Frage. Die Antwort isteinfach. Schenken wir Liebe, Vertrauen, Freundschaftund vergessen wir nicht, dass dies bleibendeWerte sind, die auch in den Zeiten derNot mehr bedeuten können als Geld oder sonstiges.Schenken wir auch Hilfe für jene, die ärmersind. Hilfe welcher Art auch immer, ist einweihnachtliches Geschenk, das der Würde undder Ehrfurcht vor dem Menschen jederzeit gerechtwird.“Im anschließenden Christgeburtspiel verstandenes die Darsteller, die besondere Aura der GeburtJesu in den Saal zu zaubern. Andächtig verfolgtendie Anwesenden das Geschehen, das durchdas Spiel der Jugendgruppe lebendig wurde. Essangen und spielten: Maria und Josef: CarmenMarko und Claus Rothbart, Engel: Sandra Marko,Trabant und Ansager: Iris Rothbart, die beidenWirtsleute: Jessica Höffler und Lena Sommer,und die drei Hirten: Dieter Thomas, BettinaSproll und Andreas Kieweg. Das Schlussbildmit den Spielern nutzte Ehrenmitglied WalterPachner um der Vorstandschaft, den Mitarbeitern,den Helferinnen und Helfern für ihren ehrenamtlichenEinsatz zum Wohle des Vereins zudanken. Mit dem Lied „Stille Nacht, HeiligeNacht“ fand die Feier einen würdigen Abschluss.Die Altenehrenfeier der Aalener Böhmerwäldleram Dreikönigstag beschließt seit über 50 Jahrendie weihnachtliche Zeit. Nach der festlichenmusikalischen Einstimmung durch BettinaSproll am Akkordeon begrüßte Obmann WernerMarko die zahlreichen Gäste, darunter EhrenmitgliedWalter Pachner, mit den Worten: „Ichdarf Euch allen noch ein gesegnetes neues Jahr20<strong>03</strong> wünschen, verbunden mit Gesundheit undmit Frohsinn und mögen im neuen Jahr vieleWünsche in Erfüllung gehen.“ Mit einigen Gedichtenund kurzen Erzählungen leitete er überzum Dreikönigsspiel der Kindergruppe, einstu-

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