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Nachfolge - beim KMU-HSG - Universität St.Gallen

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Credit Suisse Bulletin plus | <strong>Nachfolge</strong> | 171 Die Sicherstellung der AltersvorsorgeAus finanzieller Perspektive stellt sich bei der Unternehmensnachfolge neben derUnter nehmensbewertung und dem Transaktionspreis auch die Frage der Altersvor sorge.Es können sich gravierende Folgen ergeben, wenn die Altersvorsorge vernachlässigtwurde oder das Unternehmen selbst als «eiserne Reserve» eingeplant ist. Gemäss derUmfrage der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> ist für 45 Prozent der Unternehmer die Firma Teilder Alters vorsorge, 47 Prozent haben noch keine Vorsorgemassnahmen getroffen. Es gilt:Je kleiner das Unternehmen, desto weniger wird der Vorsorge Beachtung geschenkt.Quelle: <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>Haben Sie Massnahmen zur Vorsorge getroffen?Durchschnitt53% 47%Grossunternehmen76% 24%Mittlere Unternehmen67% 34%Kleinunternehmen60% 41%Kleinstunternehmen37% 63%0% 25% 50% 75%100%Ist das Unternehmen Teil der Altersvorsorge?Durchschnitt45% 55%Mittlere Unternehmen49% 51%Kleinunternehmen46% 54%Kleinstunternehmen43% 57%Grossunternehmen32% 68%0% 25% 50% 75%100% ja janeinneinnicht früh zeitig, werden der Handlungsspielraumund die Optimierungsmöglichkeitendurch die zu beachtenden Fristenmassiv eingeschränkt. In den folgenden Schritten werdenverschiedene Optimierungsmöglichkeitenerarbeitet und ein Finanzplan mit konkretenVorschlägen erstellt. Darin werdenüber zehn Jahre oder länger unteranderem die Vermögensentwicklung, die<strong>St</strong>euerbelastung und die vorhandeneLiquidität aufgezeigt. Der Finanzplanerkann dabei direkt auf interne und ex terneSpezialisten zugreifen. Er gilt innerhalbder Bank als Türöffner für die Beratungdurch <strong>St</strong>euer- und Erbschaftsexperten.Diese können die Kunden effizient unterstützen,weil der Finanzplaner bereitsdie Vorabklärungen trifft und die verschiedenenExperten bei Bedarf entsprechendinformiert.Die Finanzplanung ist der rote Fadenin den nachfolgenden Schritten: Besprechungmit dem Kunden und Umsetzungder gemeinsam beschlos senen Massnahmen.In diesem Prozess suchen wirauch die Zusammenarbeit mit bereitsbestehenden Beratern der Kunden, eineKonkurrenzsituation möchten wir verhindern.Reto FehrFolgende Lösungsansätzehelfen, die <strong>Nachfolge</strong> erfolgreichund um fassend zu regeln:• Frühzeitiger Aufbau von privaterVorsorge und Privatvermögen• Langfristige Planung der LohnundAusschüttungspolitik inAb stimmung mit der Vorsorge• Frühzeitige Planung der Unternehmensnachfolgeim engerenSinne• Einbezug der ganzen Familiein die <strong>Nachfolge</strong>regelung, insbesonderedie Regelung der Erbansprücheder nichtübernehmendenNachkommenDie private Finanzplanung istder ideale Einstieg in die <strong>Nachfolge</strong>planung,weil• für einmal die persönlichen Zieledes Unternehmers im Zentrumstehen• die <strong>Nachfolge</strong> frühzeitig thematisiertwird (unter Umständen langebevor diese effektiv vorgesehen ist)• Geschäfts- und Privatvermögenin die Planung einbezogen werden• die Zielsetzung der Unternehmensnachfolgefrühzeitig geklärt wird• die Finanzierung des Lebensunterhaltsnach Aufgabe der Geschäftstätigkeitgeregelt wird• die familiären Verhältnisse underbrechtliche Aspekte einbe zogenwerden• die Beratung jederzeit wiederholtwerden kann und bei wesentlichenfamiliären, finanziellen und gesetzlichenÄnderungen wiederholtwerden mussDie rechtlichen Rahmenbedingungenfür Unternehmensnach folgen wurdenin den letzten Monaten deutlichverbessert. Die Unter neh mens ­steuer reform II und die Sofortmassnahmenim Zusammenhang mitder indirek ten Teilliqui dation habenden Handlungsspielraum erweitert.Es lohnt sich deshalb, sich unterden neuen Bedingungen mit demThema zu beschäftigen. Als idealerEinstieg empfehlen wir die privateFinanzplanung – es ist dafür niezu früh.

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