13.07.2015 Aufrufe

Interferometrische Messungen an Querflötenköpfen - JAEGER ...

Interferometrische Messungen an Querflötenköpfen - JAEGER ...

Interferometrische Messungen an Querflötenköpfen - JAEGER ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2.3. QUERFLÖTENKOPFFERTIGUNG 29Abbildung 2.14: Die Mundplatte wird mittels Weichlot am Rohr <strong>an</strong>gelötetden müssen. Zudem muss das geeignete Flussmittel verwendet werden. Miteinem But<strong>an</strong>gasbrenner werden nun das Rohr und die Mundplatte erhitzt, sodass das Weichlot im Inneren des Mundplattenlochs zu schmelzen beginnt.Auch hier ist wieder äußerstes Fingerspitzengefühl gefragt. Erhitzt m<strong>an</strong> dasKopfstück zu sehr, würde es verbrennen. Bringt m<strong>an</strong> es nicht auf die gewünschteTemperatur so würde das Weichlot nicht sauber verrinnen unddie Mundplatte wäre nicht sauber bzw. undicht <strong>an</strong>gebracht. Der fast fertigeKopf wird in ein Bad mit zehnprozentiger Schwefelsäure getaucht, damit dieOxidschicht, die beim Erhitzen entst<strong>an</strong>den ist, beseitigt wird.Arbeit am P<strong>an</strong>tographenEin P<strong>an</strong>tograph wird so eingestellt, dass er im Verhältnis 5 zu 1 verkleinert.Der abzutastende Gegenst<strong>an</strong>d ist also fünfmal so groß wie der zu fräsende.Bei diesem Gerät hat m<strong>an</strong> nicht nur die Möglichkeit nach links und rechts,sondern auch nach oben oder unten zu verkleinern. M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n also dreidimensionalarbeiten. Das Kopfstück wird nun auf einen Dorn mit einer Vertiefunggeschoben, am P<strong>an</strong>tographen eingesp<strong>an</strong>nt und nach Überprüfung miteiner kleinen Wasserwaage fest verschraubt. D<strong>an</strong>ach wird der P<strong>an</strong>tographauf das Mundplattenloch mittels eines sechs Millimeter kleinen Abtaststifteszentriert. Der Schwenkarm des P<strong>an</strong>tographen wird nun am vergrößertenMundlochabdruck zentriert. Nun k<strong>an</strong>n mit der Fräsarbeit, bei der entwederzylindrische oder konische Fräsköpfe Verwendung finden, begonnen werden.Anschließend wird ein zylindrisches Loch gefräst. Da die Mundlöcher abernach unten hin ausein<strong>an</strong>der gehen, muss m<strong>an</strong> auch schräg fräsen können -zuerst 7 Grad d<strong>an</strong>n 13 Grad. Hier verwendet m<strong>an</strong> konische Fräsköpfe.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!