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Starkregen - WBW Fortbildungsgesellschaft

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2 Anleitung zur Gefährdungsbeurteilung2.1.7 Identifikation potenzieller RisikobereicheWährend die Hochwassergefahr lediglich die Wiederkehrwahrscheinlichkeitund das Ausmaß von<strong>Starkregen</strong>ereignissen bezeichnet, entsteht einHochwasserrisiko dort, wo Schäden finanzieller undsonstiger Art zu erwarten sind. Die Verknüpfung desMaßes der Gefährdung mit dem im vorigen Schrittermittelten Schadenspotenzial führt zur Konkretisieckedirekt an Gewässer angrenzen oder Bebauungenam Hang sich in einem Abflussweg befinden(vgl. Abb. 18).Die in diesem Schritt ermittelten Risikobereiche ineiner Gemeinde sind von ihrer Verwaltung zu dokumentieren.In einer Karte des Gemeindegebietskönnen alle bekannten und zu erwartenden Schadenspunkteund die Fließwege des Wassers eingetragenwerden. Es empfiehlt sich, die Kenntnisse derbetroffenen Bürgerinnen und Bürger in die ErfassungAbb. 18: Schadensschwerpunkte (mit gelben Kreisen markiert) in Kaiserslautern-Mölschbachrung der Bereiche potenzieller Überflutungsrisiken.Aus der Feststellung des Schadensrisikos können bereitsunmittelbar Maßnahmen zur Überflutungsvorsorgeentwickelt und umgesetzt werden. Für Mölschbachwurden Risikobereiche an Geländetiefpunktenidentifiziert sowie in Gebieten, in denen Grundstü-dieser Bereiche einzubinden, am besten durch eineUmfrage oder im Rahmen einer Bürgerversammlung.Am Beispiel der rheinhessischen GemeindeZornheim zeigt die Karte in Abbildung 19, wie dieBevölkerung zur Aufstellung einer sogenannten Unwettergefährdungskartebeitragen konnte.22

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