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Starkregen - WBW Fortbildungsgesellschaft

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3 <strong>Starkregen</strong>vorsorge - praktisch & konkret3.8 Verhaltens- undInformationsvorsorgeDurch eine zweckmäßige Verbreitung und Nutzungvon Information und ein angemessenes Verhaltenkönnen bei einem <strong>Starkregen</strong>ereignis viele Schädenvermieden werden. Wegen der kurzen Vorwarnzeitenist es bei <strong>Starkregen</strong> wichtig, dass die Kommunesich im Vorfeld mit der Gefahr auseinandersetzt undihre Einwohner sowohl langfristig als auch währendeiner Gefahrensituation richtig informiert.RisikokommunikationSofern kommunale Gefährdungskarten existieren,sind diese allgemein zugänglich zu machen. Alternativkönnen betroffene Grundstückseigentümer gezieltauf die Gefährdung hingewiesen werden.WetterbeobachtungDie Beobachtung des Wettergeschehens ist entscheidend,um im Fall eines <strong>Starkregen</strong>s richtig reagierenzu können. Neben den Meldungen in Rundfunk undFernsehen gibt es im Internet folgende Informationsquellen:• Aktuelle Wetterentwicklungen und Hinweise aufbedrohliche Wetterlagen sind abrufbar unterwww.wettergefahren.de.• Der Newsletter des Deutschen Wetterdienstes(Abonnement über www.dwd.de) informiertüber aktuelle Gefährdungen, allerdings aufgrund der Schwierigkeit der Vorhersage nursehr kurzfristig und nicht ortsgenau.• Mindestens täglich aktualisierte Hochwasserfrühwarnungenfür kleine Einzugsgebiete sindfür Rheinland-Pfalz verfügbar unterwww.fruehwarnung.hochwasser-rlp.de,für Baden-Württemberg unterwww.hvz.baden-wuerttemberg.de.Verhaltensregeln bei <strong>Starkregen</strong> und Gewitter• Nicht im Freien aufhalten (Gefahr durch umstürzendeBäume, aufgeschwemmte Gullydeckel,herabfallende Dachziegel)• Nachhauseweg der Kinder beachten• Türen und Fenster schließen• PKW in Sicherheit bringenMobilen Hochwasserschutz installieren (Bohlen,Sandsäcke usw.)• Im Keller gelagerte wassergefährdende Stoffefrühzeitig in Sicherheit bringen• Steht das Wasser im Keller, darf dieser wegenStromschlaggefahr nicht mehr betreten werden.• Begehung des Kellers und Wiederinbetriebnahmeelektrischer Geräte (auch an anderen Stellen)erst nach Ablauf oder Abpumpen des Wassers• Wichtig ist, für den Fall der arbeits- und urlaubsbedingtenAbwesenheit Absprachen mitden Nachbarn zu treffen.Weiteres Informationsmaterial„Schutz vor Kellerüberflutung“ – Informationsbroschüreder Stadt Karlsruhe, erhältlich als PDF-Dateiunter:www.karlsruhe.de/b3/bauen/tiefbau/entwaesserung/grundstuecksentwaesserung„Hochwasserschutzfibel. Objektschutz und baulicheVorsorge“ – Broschüre des Bundesbauministeriums,erhältlich als PDF-Datei unter www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/B/hochwasserschutzfibel.html„Für den Notfall vorgesorgt. Vorsorge und Eigenhilfein Notsituationen“ – Ratgeber des Bundesamtsfür Bevölkerungsschutz mit Informationen und Verhaltenshinweisenzu den verschiedensten Notsituationen,erhältlich als PDF-Datei unterwww.bbk.bund.de46

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