NEF-EXPRESS - Nürnberger Eisenbahnfreunde eV

NEF on tour
den Zug und konnten das Gepäck in dem
vom Verein Mansfelder Bergwerksbahn hervorragend
bis in die feinsten Details restaurierten
Bahnhofsgebäude einstellen.
Nun ging´s zu den nahe gelegenen, einigen
Teilnehmern noch von 1993 bekannten
Anlagen der Mansfelder Lok- und Waggonbau
Bahnwerkstatt GmbH (MaLoWa). Hier
genossen wir eine halbstündige Führung
durch Werkshallen und Freigelände des sehr
rührigen Unternehmens. Von den zahlreichen
Lok- und Wagentypen, die – vom unansehnlichen
Arbeitsvorrat bis zum mustergültig
aufgearbeiteten Schmuckstück – in allen
Stadien zu sehen waren, sei – weil im
Nürnberg der 1960er-Jahre wohlbekannt –
ein VT 60 (jetzt wieder VT 137 396) nebst
Steuerwagen VS 145 137 genannt, die einem
Osnabrücker Verein gehören.
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Es folgte eine Fahrt mit einem Planzug der
„Wipperliese“ nach Wippra im Unterharz.
Diese 1920 eröffnete, 20 Kilometer lange
Stichbahn wird im Auftrag der DB von der
„Kreisbahn Mansfelder Land GmbH“ mit
modernisierten Esslinger Triebwagen der
„jungen Generation“ betrieben. Unseren
Zug bildete VT 407, Baujahr 1961, der früher
als VT 104 bei der Frankfurt-Königsteiner
Eisenbahn diente; das mit Außen-
Schwingtüren ausgestattete, in blau-grau gehaltene
Fahrzeug trägt an den Stirnseiten das
DB-Logo und die Buchstaben KML, seitlich
den Namen „Wipperliese“.
Die Strecke führt hinter Klostermansfeld
auf einem beachtlichen, stählernen Viadukt
18 Meter hoch über das Mansfelder Tal.
Ungebremste Vegetation hindert leider öfter
den Blick auf die hübsche Landschaft. So
war vor und nach dem einzigen
Tunnel der Strecke die
Rammelburg kaum auszumachen.
Der
Endbahn-
Im Bahnhof Klostermansfeld lichtete Jörg Freuenberger den VT 407 der Kreisbahn Mansfelder Land GmbH ab, mit dem
die NEF-Reisegruppe später die Strecke nach Wippra bereiste.
NEF-EXPRESS 1/2008