NEF-EXPRESS - Nürnberger Eisenbahnfreunde eV
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Aktuelles<br />
Die anschließende Siebenfelderbrücke<br />
über die Rednitz darf wegen des Denkmalschutzes<br />
nicht verbreitert werden. Es müssen<br />
daher auch die großen Fahrleitungsmasten<br />
stehen bleiben, weil für Einzelmasten<br />
die Gleisabstände zu gering sind. Die S-Bahn<br />
erhält nördlich davon eine zweigleisige Brücke.<br />
Die weiteren Bahnbrücken können verbreitert<br />
werden, die Straßenbrücken müssen<br />
neu gebaut werden bis auf die der Würzburger<br />
Straße, die schon jetzt Raum genug<br />
für zwei weitere Gleise bietet.<br />
Die Haltestelle Unterfarrnbach heißt dann<br />
Fürth-Klinikum und erhält einen Mittelbahnsteig.<br />
Aus heute nicht mehr nachvollziehbaren<br />
Gründen hat die Bahn hier bereits<br />
in früheren Zeiten eine breite Trasse angekauft,<br />
sodass fast kein Privatgrund erworben<br />
werden muss. Nach etwa einem Kilometer<br />
wird die S-Bahn eingleisig und überquert auf<br />
einer neuen Brücke die Regnitz, um dann<br />
geradeaus weiter in das Gewerbegebiet zu<br />
laufen, während die alte Bahn nach Norden<br />
zum Bahnhof Vach abbiegt.<br />
An der Stadelner Straße entsteht eine Haltestelle,<br />
dann wird der Frankenschnellweg<br />
auf einer Brücke mit steilen Rampen überquert,<br />
und nach dem Abbiegen nach Norden<br />
kommt die Haltestelle Fürth-Steinach.<br />
Nun schwenkt die Strecke wieder etwas nach<br />
Westen und wird wieder zweigleisig, denn<br />
nun mündet hier (vielleicht) einmal die<br />
Güterzugstrecke direkt vom Großmarkt<br />
kommend ein. Leider habe ich darüber keine<br />
Detailpläne gesehen.<br />
Parallel zum Frankenschnellweg läuft sie<br />
an seiner östlichen Seite entlang und überquert<br />
die alte Strecke nördlich von Vach.<br />
28<br />
Zwischen Großgründlach und Eltersdorf<br />
kommen nun die neue Strecke von Südwest<br />
und die alte von Südost kreuzungsfrei zusammen.<br />
Das Gleis Erlangen-Fürth der alten<br />
Strecke steigt auf einer Rampe an und<br />
überquert die beiden S-Bahngleise, im weiteren<br />
Verlauf bleibt die S-Bahn in der Mitte<br />
und erhält jeweils Mittelbahnsteige, hier gibt<br />
es aber auch Weichenverbindungen zwischen<br />
Fern- und S-Bahn.<br />
Diese Aufteilung soll bis Forchheim fortgeführt<br />
werden. Das hat auch den Vorteil,<br />
dass die in Erlangen oder Forchheim endenden<br />
S-Bahnzüge zwischen den Fernbahngleisen<br />
wenden können. Andernfalls<br />
müssten sie diese irgendwie kreuzen. In Erlangen<br />
wird der jetzige mittlere Bahnsteig der<br />
für die S-Bahn.<br />
Der Burgbergtunnel erhält östlich eine<br />
zweite Röhre, durch die S- und Fernbahn<br />
nach Norden fahren, im alten nach Süden.<br />
In Forchheim endet die S-Bahn ebenfalls in<br />
der Mitte, die Bahn aus Ebermannstadt erhält<br />
wieder ein eigenes Gleis in den Ostteil<br />
des Bahnhofs.<br />
Nun reicht der VGN vermutlich bald bis<br />
Bamberg, deshalb hegt man die Absicht, die<br />
S-Bahnzüge in einem verdünnten Takt bis<br />
Bamberg fahren zu lassen. Da für den Ausbau<br />
zwischen Forchheim und Bamberg noch<br />
keine Mittel zur Verfügung stehen, sollen<br />
dort die Bahnsteige nur provisorisch auf<br />
76 cm erhöht werden. In Bamberg hat man<br />
zufälligerweise beim Umbau vor einigen Jahren<br />
einen Bahnsteig so angelegt, dass er ideal<br />
für die S-Bahn nutzbar ist.<br />
Bis Ebensfeld wird der klassische Oberbau<br />
mit UIC-60-Schienen auf Beton-<br />
<strong>NEF</strong>-<strong>EXPRESS</strong> 1/2008