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Tram Point Binz bleibt Binz – drei Bewohner erzählen - Lokalinfo AG

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A K TUELL Zürich 2 Nr. 15 11. April 2013 5LESERBRIEFESP will GewerbehausDie Motion der SP für ein Gewerbehausin Wollishofen wurde vom Gemeinderatals Postulat überwiesen.Postulat bedeutet in diesem Fall, dassder Stadtrat beim vorgeschlagenenAreal bei der Autobahneinfahrt WollishofenProbleme sieht und daherauch andere Standorte in die Suchemit einbeziehen will.Das grösste Hindernis beim erwähntenAreal ist, dass zumindestunmittelbar daneben eine von aussenkaum sichtbare, aber sehr wertvollePflanzen- und Tierpopulation ihrenLebensraum fand, den man nichtzerstören sollte. Deshalb haben wirder Umwandlung in ein Postulat zugestimmt,das alle Parteien von ALbis CVP unterstützt haben. So kannder Stadtrat das Anliegen aufnehmen,einen geeigneten Platz für dasquartiernahe Gewerbe zu finden.Fast schon Ironie war die Haltungvon FDP und SVP: Die SVP störte sichdaran, dass das Postulat eine Landabgabeim Baurecht will und keinenVerkauf. Dass sie selbst bei einemhnlichen Vorstoss in Zürich NordVerkauf oder Baurecht verlangt hat,stimmte sie in diesem Fall nicht milder.Bei der FDP weiss man nicht,was sie störte. Wortlos hat sie dagegengestimmt, dass der Stadtrat mithelfensoll, Platz für ein Gewerbehausin Wollishofen zu suchen. Natürlichsind die beiden Parteien frei, gegendas Gewerbe zu stimmen, aber manhatte schon sehr den Eindruck, dassder Vorschlag halt von der falschenSeite kam und er ihnen darum in denfalschen Hals geriet.Pawel Silberring, SP Zürich 1+220 Jahre FilmeSeit 20 Jahren gibts die Plattform fürden engagierten Low-Budget-Film,die «Offene Leinwand» in der RotenFabrik. Am kommenden Donnerstag,ist’s wieder so weit. Und wie immerkürt das Publikum einen Siegerfilm.Aktionshalle, Rote Fabrik in Zürich,18. April, Filmabgabe ab 18 Uhr,Projektion ab 20 Uhr. (eing.)Gian-Franco Salis aus Adliswil hat nicht aufgegeben und wird bald wieder auf dem Bildschirm erscheinen.Er läuft und läuft und läuft: Energiebündel mit ZukunftUnermüdlich arbeitet GianfrancoSalis an seinemTraum, Moderator zu werden.Demnächst wird er fürihn Realität <strong>–</strong> endlich.Manuel RisiSie sind die schillernden Figuren derMedienbranche <strong>–</strong> die Moderatoren.Sie führen seriös durch Sendungenoder unterhalten mit Witz und Humor.Ein attraktiver Beruf und einsteiniger Karriereweg, denn je verlockenderder Gipfel, umso schwererder Aufstieg. Gianfranco Salis hat bereitsein gutes Stück des Pfades zurückgelegt.Denn wenn am 1. Mai derneue Fernsehsender CHTV auf Sendunggeht, wird er als Moderator vorder Kamera stehen. Dem 30-Jährigensteht die Motivation ins Gesicht geschrieben.«Ich freue mich unglaublichauf die Herausforderung in diesemneuen, dynamischen Umfeld. Esist ein frisches Unternehmen, und ichkann kreativ an der Gestaltung mitwirken.»Schrittweise zum ZielDie erste Etappe in der Medienbranchebegann für Salis vor fünf Jahren,als er bei «Switzerland's next Beni»teilnahm und von den «Blick»-Lesernzum Sieger gekürt wurde. Seither bewegteer sich schrittweise seinemZiel entgegen. Im selben Jahr schriebder Primarlehrer einen Fansong zur«Euro 08», den er mit seiner Klasseeinstudierte und damit eine CD produzierte.Ebenso machte er bei einerTalentshow als Stimmenimitator aufsich aufmerksam. Dabei machte erdie Erfahrungen, dass das Licht derÖffentlichkeit auch einen Schattenwirft. «Ich wurde an dieser Talentshowzerrissen. Das war im Momentschwierig aber es gab mir auch einegewisse Stärke», meint Salis nachdenklich.Diese Stärke investierte erin die Verwirklichung seines Wunsches,Moderator zu werden. Mit seinengesammelten Erfahrungen bewarber sich beim Radiosender ToxicFM.Vom Studio ins StadionNach einem Jahr Ausbildung gefiel esSalis beim Radio so gut, dass er sogleichum ein Jahr verlängerte. Nebenbeiarbeitet er weiterhin als Lehrer.«Für mich war dieser Ausgleichimmer wichtig», erklärt Salis. «DieArbeit mit den Kindern gibt mirEnergie für den Moderationsjob undumgekehrt.» Nach zwei Jahren Radiovermisste Salis aber den direktenKontakt zu den Leuten. «Klar hatteich immer wieder Gäste im Studio,aber die kommen vielleicht für einFoto: Manuel Risizehnminütiges Gespräch vorbei unddann bist du den Rest des Tages alleinvor dem Mikrofon.» Zufällig stolperteSalis über ein Inserat des EHCOlten, der einen Fanreporter suchte.«Ich entwarf ein Konzept für eineStadionshow und bekam die Stelle.Plötzlich hiess es, vor 5000 Fans imEishockeystadion zu stehen.» Paralleltrieb Salis seinen Weg mit aktivemSelbstmarketing voran, und auf derSuche nach jemandem, der aus seinemMaterial ein Portfolio-Videoschneidet, traf er auf seinen neuenArbeitgeber von CHTV. Auf die Zukunftangesprochen meint der Adliswiler,der heute in Zürich Westwohnt: «Am wichtigsten ist, dassman macht, was man will, und nichtdas, was andere denken, dass mantun soll.»www.gianfrancosalis.comFragen rund umdie WelternährungDie Grünen Adliswil-Langnau organisierenam Donnerstag, 11. April, um20 Uhr im Haus Brugg in Adliswil einenDiskussionsabend zum ThemaErnährungssouveränität. Ernährungssouveränitätbezeichnet dasRecht aller Völker, Regionen undLänder, ihre Landwirtschafts- undErnährungspolitik selber zu bestimmen,ohne anderen Regionen damitzu schaden. Die industrielle Nahrungsmittelproduktionmuss hinterfragtwerden.Das Konzept wurde 1996 vonBauernorganisationen des Südensund des Nordens erarbeitet, die sichim Rahmen der internationalen Bauernbewegung«La Via Campesina»vereint haben. Es ist ein weltweitesProjekt, das den Zugang zu Nahrungfür alle Menschen einfordert. Überdie Arbeit der Bauern- und BäuerinnengewerkschaftUniterre und wiediese ihre Ziele angeht und entsprechendenMassnahmen in der Schweizumsetzt, berichten Ulrike Minknerund Jakob Alt. Der Abend versprichteine spannende Auseinandersetzungrund um Produktion, Verarbeitungund Konsumation von Lebensmitteln.Gemeinsam wird nach neuen Impulsenfür die Landwirtschaftspolitik gesuchtund wie diese im Alltag zumTragen kommen können. (eing.)Patrick Tschudi, American Faith, 2013, C-Print, ausgestellt in der Galerie Schlesinger an der Tödistrasse. Foto: zvg.Zweite lange Nacht der GalerienInternationale Kunst entdecken zwischenParadeplatz und Sihlcity: Nachdem grossen Erfolg im letzten Jahr ladennun fast alle Zürcher Galerien inder Innenstadt links der Limmat zurzweiten langen Nacht ein. Die um eineweitere Stunde verlängerten Öffnungszeitenerlauben es Kunstinteressierten,mehrere Galerien zu besuchenund länger an einem Ort zu verweilen.Das Angebot verblüfft einmal mehrdurch Vielfalt, Qualität und Internationalität<strong>–</strong> Markenzeichen dieses Galeristenquartiers,das als solches nichtimmer wahrgenommen wird. (pd.)Lange Nacht der Zürcher Galerien, Innenstadtlinks der Limmat, Freitag, 12. April,18 bis 23 Uhr.Adliswil räumt aufIn Zusammenarbeit mit dem LitterClub Adliswil und der IG saubereUmwelt (IGSU) organisiert Adliswilam Samstag, 13. April, wieder einenClean-up-Day für die Bevölkerung.An diesem Tag wird informiert, gesammeltund entsorgt. Um 13.30 Uhrist Besammlung auf dem Kiesplatzgegenüber des Stadthauses. Nach derBegrüssung durch Stadtrat RenatoGünthardt wird zwischen 14 und15.30 Uhr gesammelt, was das Zeughält. Ziel: eine saubere Stadt. Als Belohnunggibt es für alle TeilnehmerWurst, Brot und Getränke. (ls.)ANZEIGEN

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