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Zürcher Beiträge zur Psychologie der Arbeit - PdA - ETH Zürich

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<strong>Zürcher</strong> <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> <strong>Psychologie</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> – Heft 2, 2013Reduktion des <strong>Arbeit</strong>spensums64%63%Mehr Zeit für berufliche Weiterbildung48%63%Wechsel <strong>der</strong> Tätigkeit40%38%Wechsel in Selbständigkeit37%41%Mehr Geld für berufliche Weiterbildung24%30%Wechsel des <strong>Arbeit</strong>gebersKeiner Erwerbsarbeit mehr nachgehen7%19%13%14%BefürworterNicht-BefürworterAbbildung 12: Gruppenvergleich in Prozenten in Bezug auf die konkreten beruflichen Verän<strong>der</strong>ungennach <strong>der</strong> Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.Bei den konkreten privaten Verän<strong>der</strong>ungen nach <strong>der</strong> möglichen Einführung eines bedingungslosenGrundeinkommens sind die Priorisierungen bei den Befürwortern und Nicht-Befürwortern wie folgt (Mehrfachnennungen waren möglich):Mehr Eigenarbeit81%92%Mehr Freiwilligenarbeit44%89%Mehr Zeit für die Familie47%62%Grösseres politisches Engagement29%51%Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> WohnsituationWechsel des Wohnsitzes13%14%23%32%BefürworterNicht-BefürworterAbbildung 13: Gruppenvergleich in Prozenten in Bezug auf die konkreten privaten Verän<strong>der</strong>ungennach <strong>der</strong> Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.4.2.3 Werthaltungen <strong>der</strong> Befürworter und Nicht-BefürworterUm die Gruppen bezüglich ihrer Lebensziele und ihres Gerechtigkeitsempfindens miteinan<strong>der</strong>zu vergleichen, wurden univariate Varianzanalysen (ANOVA) durchgeführt, wobei Befürworter/Nicht-Befürworterjeweils als unabhängige Variable und das Lebensziel o<strong>der</strong> die Gerechtigkeitsskalaals abhängige Variable eingesetzt wurde.Bei <strong>der</strong> Beurteilung des Erwerbsarbeitsmodells <strong>der</strong> Schweiz weisen die Befürworter undNicht-Befürworter bei drei <strong>der</strong> vier Variablen statistisch signifikante Unterschiede auf. Einzigin Bezug auf die Bedarfsgerechtigkeit empfinden sowohl die Befürworter (M = 2.2160, SD =0.95208) als auch die Nicht-Befürworter (M = 2.3494, SD = 0.98279) das aktuelle Erwerbsarbeitsmodellgleichermassen gerecht, bzw. ist die höhere Ausprägung bei den Nicht-Befürwortern statistisch nicht signifikant, F(1, 316) = 1.510, p > 0.05, η 2 = 0.01. Das Gerechtigkeitsempfindenvon Gleichheit ist bei den Nicht-Befürwortern (M = 3.0804, SD = 0.83695)signifikant stärker ausgeprägt als bei den Befürwortern (M = 2.3565, SD = 0.66875), F(1,346) = 45.598, p < 0.01, η 2 = 0.19. Auch in Bezug auf die Berücksichtigung von individuellen23

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