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Zürcher Beiträge zur Psychologie der Arbeit - PdA - ETH Zürich

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<strong>Zürcher</strong> <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> <strong>Psychologie</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> – Heft 2, 2013Tabelle 1.: Lösung <strong>der</strong> K-Means-ClusterClusterCluster 1N = 102Cluster 2N = 62Cluster 3N = 63GerechtigkeitsideologieEgalitarismusGerechtigkeitsideologieIndividualismusGerechtigkeitsideologieAskriptivismus.10 1.08 -1.27.76 .28 1.40-.67 -1.19 .39Lebensziel Wohlstand 2.44 1.78 2.94Lebensziel Image 2.31 1.90 2.27LebenszielWachstumPersönliches4.30 4.58 4.03Lebensziel Soziale Beziehungen4.45 4.69 4.32Lebensziel Gemeinschaft 3.63 4.26 3.11Gerechter Weltglaube 2.09 1.74 2.64Die Güte bzw. Trennschärfe <strong>der</strong> drei Cluster wurden mit einer Diskriminanzanalyse, welchedie drei Cluster sehr gut reproduzierte, validiert. In Abbildung 1 sind die Cluster räumlich dargestellt.Stellt man sich zwei Trennlinien (kanonische Diskriminanzfunktionen) zwischen Cluster2 und 1, sowie zwischen Cluster 1 und 3 vor, würden diese die einzelnen Gruppen klarvoneinan<strong>der</strong> abgrenzen. Die kanonischen Diskriminanzfunktionen sind ein erstes Indiz dafür,dass sich Individuen aufgrund <strong>der</strong> gewählten Clustervariablen plausibel zu Subgruppen zusammenfassenlassen. Die relative Nähe <strong>der</strong> drei Gruppenschwerpunkte (blaue Rechtecke inAbb. 1) spricht zudem dafür, dass die Gruppen ausreichend ähnlich sind, was die Voraussetzungfür eine sinnvolle, vergleichende Betrachtung darstellt.Ein genaueres Mass für die Güte <strong>der</strong> Clusteraufteilung ist die Wahrscheinlichkeit einer Person,falsch klassifiziert worden zu sein, d.h. zu einem an<strong>der</strong>en Cluster zu gehören, als durchden Cluster Algorithmus berechnet wurde. Um fehlklassifizierte Personen zu identifizieren,wurden nur die 25% innerhalb eines Clusters näher betrachtet, welche die höchsten Zweitgruppenzugehörigkeits-Wahrscheinlichkeitenaufweisen. In keinem <strong>der</strong> drei Cluster fandenwir Personen, die mit einer Wahrscheinlichkeit grösser als 50% zu einem an<strong>der</strong>en als demdurch die Clusteranalyse vorher bestimmten Cluster gehören. Die Spannweite <strong>der</strong> Wahrscheinlichkeiten<strong>der</strong> untersuchten 25% war in Cluster 1: 19% - 49%, wobei darunter je<strong>der</strong>zweite eine Zweitzugehörigkeits-Wahrscheinlichkeit zu Cluster 3 und je<strong>der</strong> dritte zu Cluster 2aufwies. In Cluster 2 war die Spannweite 14% - 43%. Nur 9 von 62 Personen wurden mit einerWahrscheinlichkeit ≥ 20% fehlklassifiziert. In Cluster 3 betrug die Spannweite 5% - 46%,41

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