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Übers Meer kreuzenViele der Passagiere sind aus den USAangereist, aber es sind auch Deutsche dabei,Niederländer, Italiener, Südafrikanerund andere Nationalitäten. Der Kapitän istein Schwede, die Offiziere Amerikaner,Norweger, Schotten, der Küchenchef einDeutscher. Nicht zu vergessen der Mann,der Matteo jeden Tag Crêpes, sein Lieblingsessenan Bord, zubereitet: Elmar vonden Philippinen. Matteo nennt ihn schonam zweiten Tag „meinen Freund“.Zum Essen sitzen wir achtern auf Deck12, im Freien, wie auf einer Aussichtsterrasseüber dem Meer. Ein paar Seemeilenentfernt zieht die kroatische Küste vorbei,einen Tag später die griechische. Dazudieses großartige Essen, dem selbst Natalynicht widerstehen kann. Wir könnenjeden Tag aus einem reichhaltigen Buffetwählen, aber erst nachdem uns beimBetreten des Saals die Washy-washy-Frauein Desinfektionsmittel über die Hände gesprühthat. Die Angst vor dem Norovirus istgroß. In der Kabine liegt ein Hinweiszettel,der uns auffordert: „Wash your hands!“Am Vormittag des zweiten Tags legenwir in Dubrovnik an. Es gibt eine Mengevon Ausflügen, die man im Voraus buchenkann. Kajakfahren auf der Adria, Rad-Abenteuer, Trips zur kroatischen Riviera. ImHafen warten dann ein Dutzend Busse, diein alle Richtungen davonfahren. Mit demSchiff wird eine ganze Menschenflut anLand gespült: Die gefürchteten Kreuzfahrttouristen,die sich dann durch die Gassenvon Dubrovnik oder Split schieben unddie Altstädte bevölkern, als sei Tag deroffenen Türen.In Dubrovnik bleiben wir an Bord, weilwir die Stadt schon kennen und den Poolfür uns haben wollen. In Piräus aber nehmenwir den Bus und fahren in die Altstadtvon Athen. Sechs Stunden haben wir Zeit,bis das Schiff wieder ablegt. Die Jungsmüssen die Akropolis sehen, das gebietetdie elterliche Bildungspflicht.Also stapfen wir in der größten Gluthitzeden Hügel hinauf, bis Elias sich weinendhinsetzt und sagt, er könne nicht mehr. Wirüberreden ihn, die restlichen 50 Meter nochdurchzuhalten, schauen kurz in den Innenhofdes Parthenon-Tempels – und kehrenwieder um. Beide Jungs wollen so schnellwie möglich zurück aufs Schiff. Als Kindwollte ich während der Kreuzfahrt auchnicht an Land. Nataly dagegen hat sich inerster Linie auf die Städte gefreut, darauf,den Kindern die Akropolis zu zeigen, denBazar in Izmir, den Diokletianpalast in Split.Eine Kreuzfahrt, das lernt sie in diesen Tagen,ist eben keine Bildungsreise.In Izmir gehen wir deshalb nur zu zweitvon Bord. Sorgen, was die Kinder solangean Bord treiben, muss man sich nicht machen.Denn selbst an der Wasserrutschesteht den ganzen Tag ein Mann von derBesatzung, um nach dem Rechten zuschauen. Der Betreuungsschlüssel aufdem Schiff liegt gefühlt bei 1:2, ein Angestellterfür zwei Passagiere.Howard, der bei uns für den Zimmerservicezuständig ist, gibt uns schon nach zweiTagen das Gefühl, nie mehr ohne ihn klarkommenzu können. Er macht unsere Betten,er bringt uns die Bordzeitung mit demProgramm, er knüpft aus einem Handtucheinen Affen und hängt ihn über das Bett.Im Gegensatz zu uns ist er neun Monateauf der „Norwegian Jade“, dann drei Monatezu Hause in Nicaragua. Den überwiegendenTeil des Jahres hat er nur per SkypeKontakt mit seiner Frau und seinen Kindern.Die Vorstellung, neun Monate auf demSchiff zu sein, löst bei keinem von uns Begeisterungaus, aber die eine Woche haltenwir gut durch. Nataly joggt morgens ihreRunden auf Deck 13, tagsüber genießt siedie Ruhe auf dem Balkon unserer Kajüte.Oder wir spielen Ball oder Shuffleboard aufDeck 6 und lassen uns ansonsten kulinarischverwöhnen.Zum Abendprogramm gehört für michdas Fitnessstudio, wo ich mit Blick aufsMeer laufe. Später gehe ich mit den Jungszu den Karaoke-Shows und in die 70er-Jahre-Disco. Bei YMCA springt Elias aufund reiht sich in die Riege aus tanzendenIndianern ein, reißt die Arme hoch, machtdrei Schritte nach links, drei nach rechts,und ist so ausgelassen, wie ich ihn langenicht gesehen habe.Seit wir vom Schiff sind, haben dieJungs einen großen Wunsch: Sie wollen inBerlin unbedingt in eine Karaoke-Bar.Nach einer Wocheauf See noch ein letztesFamilienbild an Bord,bevor es in Venedigwieder an Land gehtInfos und PreiseDie NCL Jade fährt bis zum 12.10.2013 und dannwieder ab Mai 2014 im Wochenrhythmus zweiverschiedene Routen ab/bis Venedig im östlichenMittelmeer: Eine Woche lang (Sa bis Sa) geht’svon Venedig nach Dubrovnik, Piräus/Athen, Izmirund Split. Die andere Woche von Venedig nachKorfu, Santorin, Mykonos und Katakolon.Preis für die beschriebene achttägige Kreuzfahrt(7 Nächte) nach Dubrovnik usw.: ab 649 Euro proErwachsenem in der Innenkabine, ab 679 Euro inder Außenkabine und ab 714 Euro in der Balkon-Kabine. 1–2 Kinder (bis 17 Jahre) reisen in derKabine der Eltern ab 149 Euro.Im Preis enthalten sind Vollpension, Bordveranstaltungenund das abwechslungsreiche KinderundJugendprogramm an Bord, bei dem für jedesAlter etwas dabei ist.Am Ende der Reise müssen noch 12 US-Dollar proPerson (ab 3 J.) und Tag Service-Pauschale gezahltwerden.Wenn Sie nicht mit dem eigenen PKW anreisenwollen, gibt es auch ein NCL-Anreisepaket, dasSie zusammen mit der Kreuzfahrt buchen können:Flug nach Venedig ab/bis Düsseldorf, Frankfurtoder München inkl. Transfer zum Flughafen undzurück ab 344 Euro pro Person (Kinderermäßigungauf Anfrage). www.ncl.deInformationen über diese und weitere Kreuzfahrtenim östlichen und westlichen Mittelmeermit Aida, MSC und Costa gibt es auch unterwww.familienschiff.de oder Tel. 038457 5078724 // ELTERN Reisen mit Kindern
PASShoch zwei gibts nur bei uns.Über vier Decks und mit Highspeed rutschen Sie im AIDA Racer an Bordunserer neuen Schiffsgeneration um die Wette. Erleben Sie den Klettergarten,die Wasserwelten oder den Skywalk hoch über dem Meer. All das und vieles mehrgibt es an 365 Tagen im Jahr, an denen bei uns garantiert die Sonne scheint.Einmalig.Immer wieder.www.aida.de
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