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18. Juni 1921 G l ü c k a u f 587JahrZahlentafel 5.Zugang an Invaliden im AllgemeinenKn a p p sch af t s-V e re in von 1913 — 1919.Unfallinvalidenvon 1000Zugang aktivenPensionsmsges.kassenmitgl.Krankheitsinvalidenvon 1000Zugang aktiven. Pensionsmsges. kassenraitgl.zus.von 1000Zugang aktiven. Pensionsmsges. kassenmitgl.1913 729 2,17 2 097 6,23 2 826 8,401914 724 2,31 2 361 7,53 3 085 9,841915 581 2,75 2 553 1 12,10 3 134 14,861916 534 2,43 51022 23,22 5 635 25,651917 458 1,84 4 0593 16,28 4 517 18,121918 617 2,28 4 4374 16,38 5 054 18,651919 639 2,00 5 3085 16,59 5 947 18,581 einschl. 840 Kriegsbeschädigte.* „ 35443 einschl. 2242 Kriegsbeschädigte.4 H955 ,, 1257Unfallinvaliden und den Kriegsbeschädigten blieb es mit 15,1und 8,1 Jahren dahinter zurück, während es bei den Krankheitsinvalidenmit 22,9 Jahren darüber hinausging.Für die Jahre 1903 — 1919 ergibt sich von der Entwicklungdes durchschnittlichen Lebens- und Dienstalters bei derPensionierung das folgende Bild. Es betrugJahrdas durchschnittliche Lebensalteraller Krank- Kr i|g S.In - • „r" invali- beschädenden di^ endas durchschnittliche Dienstalteraller Krank- . ,dfJ.,' - f V n v a t S Sden tnvah- den d)g1en1903 4 1 ,2 4 7 ,8 3 4 ,6 _* 22,1 _1904 4 2 ,5 4 6 ,6 3 4 ,6 — 2 2 ,0 —1905 4 3 ,0 4 5 ,9 3 5 ,3 — 2 1 ,8 . —1906 41,7 45,1 3 5 ,2 — 20,1 2 1 ,4 14,3 —1907 42,1 4 5 ,4 3 5 ,7 — 1 8,4 2 1 ,6 12,3 —1908 4 2 ,2 4 5 ,5 3 4 ,4 — 17,6 2 1 ,3 9,2 —1909 4 3 ,5 46,1 3 3 ,8 — 19,7 2 2 ,2 10,2 —1910 4 2 ,7 4 5 ,3 3 3 ,2 — 18,7 2 1 ,4 9 ,8 —1911 42,7 45,1 3 4 ,0 — 18,9 2 1 ,3 10,0 —1912 42,7 4 4 ,9 3 3 ,9 — 19,5 2 1 ,9 9 ,9 —1913 44,1 4 7 ,5 3 4 ,5 — 19,8 2 3 ,2 10,3 —1914 4 3 ,9 4 6 ,8 3 4 ,5 2 7 ,0 19,5 22,2 10,9 10,31915 40,1 4 6 ,4 3 5 ,3 2 9 ,5 16,7 22,1 10,8 10,11916 3 5 ,8 4 7 ,0 3 7 ,2 30,7 13,9 2 2 ,4 12,6 10,31917 3 8 ,2 4 7 ,6 3 9 ,6 30,3 15,3 2 2 ,9 14,4 9 ,41918 4 1 ,2 4 7 ,6 3 8 ,9 2 9 ,2 1 7 ,6 2 2 ,8 15,0 8,41919 4 2 ,6 4 7 ,4 4 8 ,0 2 8 ,7 1 9 ,0 2 2 ,9 15,1 8,1Der starke Rückgang des Dienst- und Lebensalters bei derPensionierung in den Jahren 1913 — 18 erklärt sich durchdie frühzeitige Invalidisierung zahlreicher Kriegsbeschädigter.Bedeutend gestiegen ist das Dienst- sow ie Lebensalter derUnfallinvaliden, wodurch ein Ausgleich geschaffen wird zuder frühen Invalidisierung der Kriegsbeschädigten.Über die Einnahmen und Ausgaben der Pensionskassein den letzten Jahren unterrichtet die folgende Zusammenstellung.Einnahme Ausgabe Überschußin 1000 J i1913 35 192 17 124 18 0681914 33 910 17 775 161351915 23 046 20 440 26061916 24 268 22 221 2 0471917 28 704 22 949 5 7551918 30 572 24 401 6 1711919 49138 27 342 21 7963. Invaliden- und H in te rb lieb e n en v e rsich eru n g s-kasse.Ebenso wie in den ändern Kassenabteilungen ist auch inder Invaliden- und Hinterbliebenenversicherungskasse die Zahlder Versicherten im Berichtsjahr wieder gestiegen. Sie betrug1917 326411, 1918 345651 und 1919 387 449. Die Steigerung,die 1917/1918 19240 oder5,89 °/0 ausmachte, belief sich 1918/1919sogar auf 41 798 oder 12,09 °/0.Die Zahl der Altersrentner stieg im Berichtsjahr um 312,die der Invalidenrentner um 961 und die der Krankenrentnerum 294, so daß sich der Gesamtzugang an Rentnern um 1567vermehrt hat. Am Jahresabschluß betrug insgesamt und auf10000 Mitglieder1918 1919die Zahl derinsgesamtAltersrentner . . 2139 2 451Invalidenrentner. 16 042 17 003Krankenrentner . 1 158 1 452zus. . 19 339 20 906Einschließlich der KinderzuschüsseRentenanspruch der19181000.«Altersrentner . . 460Invalidenrentner. 3711Krankenrentner . 2261918 1919auf 10 000 Mitglieder62 63464 43934 37560 539betrug der jährliche19191000 Ji5294152315zus. 4397 4996Die Beitragseinnahmen stiegen von8,28Mill. auf9,46 Mill. Ji,also um rd. 1,18 Mill. M oder 14,35 °/0.Der Bilanzwert des Vermögens ging von 80,65 Mill. Min 1918 auf 74,34 Mill. im Berichtsjahr zurück.Aus den vom Vereinfür die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund bereitgestelltenMitteln wurden den hilfsbedürftigen Empfängern von Invaliden-,Witwen- und Waisenpensionen Teuerungszulagen gewährt.Nach den vom 1. Mai 1919 ab geltenden Bestimmungenerhielten:die pensionsberechtigten Invaliden eine monatliche Zulagevon 16 Ji, sofern ihr Gesamtmonatseinkommen 83 J t (+ 1 0 J ifür jeden weitern Angehörigen) nicht überstieg;die pensionsberechtigten Witwen eine monatliche Zulagevon 12 J i , wenn ihr Gesamteinkommen 56 J i (+ 1 0 J i fürjeden Angehörigen) nicht überstieg.Für Vollwaisen wurde eine Zulage von 2 J i zur Erziehungsbeihilfefestgesetzt.Die Rentenempfänger der Invaliden- und Hinterbliebenenversicherungskasseerhielten die gleichen Zulagen unter denselbenBedingungen, sofern sie 4 Jahre Bergarbeit verrichtethatten.Am 11. Sept. 1919 wurden diese zugebilligten Teuerungszulagenverdoppelt auf 32, 24 und 4 M und zugleich dieEinkommensgrenze bei Invaliden auf 120 J i (+ 2 0 J i fürjeden Angehörigen), bei Witwen auf 70 J i (+ 2 0 M fürjeden Angehörigen) erhöht.Außerdem erfuhren die Zulagen der Rentenempfängerauf Grund der Verordnung der Reichsregierung ab 1. Oktober1919 eine Erhöhung auf 20 J i, bei Witwen auf 10 J i und ab1. Juli 1920 eine solche auf 30 J t und auf 15.« monatlich.Die Waisenrente wurde zugleich auf 10 J i festgesetzt.Weitere Erhöhungen der Teuerungszulagen für die knappschaftlichenPensionsempfänger traten am 1. Februar und1. Oktober 1920 ein. Danach erhalten jetzt:eine Zulage von 100 °/„ zu ihrer RenteInvaliden, deren Renten v o r dem 1. Oktober 1919 festgesetztsind,eine Zulage von 50 °/„ zu ihrer RenteInvaliden, bei denen die Rente nach dem 1. Oktober 1919festgelegt wurde.Für die Witwen gelten dieselben Sätze unter den gleichenBedingungen. Außerdem werden im Bedürftigkeitsfall anInvaliden monatlich 42 J i (+ 1 0 J i für jedes Kind), an Witwen31,50 J i (+10.Ä für jedes Kind) als Unterstützung gewährt.

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