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18. Juni 1921 G l ü c k a u f 585V e r w a l t u n g s b e r i c h t d e s A llg e m e in e n K n a p p s c h a f t s v e r e in s z u B o c h u m ü b e r d a s J a h r 1919.Die durchschnittliche Zahl der aktiven Mitgliederdes Vereins hat sich in den Jahren 1916 — 1919 wie folgtentwickelt.1916 1917 1918 1919Krankenkasse...................... 307 508 347 162 365 300 415 736Pensions- und Unterstützungskasse...................... 219 661 249312 270944 320009Invaliden- und Hinterbliebenenversicherungskasse................................... 288714 326411 345651 387 449Danach war im Berichtsjahr gegen 1918 allgemein einebedeutende Zunahme der Mitgliederzahl zu verzeichnen; siebetrug in der Krankenkasse 50436, in der Pensions- und Unterstützungskasse49065 und in der Invaliden-und Hinterbliebenenversicherungskasse41 798 Mann.In ähnlicherW eise stiegen auch die Einnahmen undAusgaben der drei Kassenabteilungen. Sie gestalteten sichim Berichtsjahr, verglichen mit den beiden vorhergehendenJahren, wie folgt.Einnahme1917 1918 19191000.« 1000.« 1000.«Krankenkasse ................................. 21 415 36 898 82 842P e n s io n s k a s s e ........................... 28 704 30 598 49 175Invaliden-und Hinterbliebenenversicherungskasse. . . . 11 129 10 602 10911zus. 61 249 78 098 142 928AusgabeKrankenkasse ................................ 26 158 46 245 49 994P e n s io n s k a s s e ........................... 22 949 24 427 27 379Invaliden- und Hinterbliebenenversicherungskasse. . . . 10898 13 135 15759zus. 60 005 83 807 93132Überschu ßKrankenkasse................................. - 4 743 - 9 347 + 32 848P e n s io n s k a s s e ........................... + 5 755 + 6 171 + 21 796Invaliden- und Hinterbliebenenversicherungskasse. . . . + 231 -2 533 - 4848zus. + 1 243 - 5 709 + 49 796Gegenüber dem Vorjahre stiegen die Einnahmen in derKrankenkasse um 45,94 Mill. JC oder 124,5 %, in der Pensionskasseum 18,58 Mill. JC oder 60,7 °/0, in der Invaliden- undHinterbliebenenversicherungskasse um 309 000 JC oder 2,9 °/0und in den 3 Kassenabteilungen zusammen um 64,83 Mill. JCoder 83 %.. Die Ausgaben stiegen in der Krankenkasse um 3,75 Mill. JCoder 8,1 °/0, in der Pensionskasse um 2,95 Mill. oder 12,1 °/0,in der Invaliden- und Hinterbliebenenversicherungskasse um2,62 Mill. JC oder 20 °/„ und in den 3 Kassenabteilungen zusammenum 9,32 Mill. JC oder 11,1 °/0. Der Fehlbetrag derKrankenkasse im Vorjahre von 9,35 Mill. JC verwandelte sichin einen Überschuß von 32,85 Mill. JC. Hierdurch konnte derFehlbetrag der beiden Vorjahre in Höhe von insgesamt14,09 Mill. JC ausgeglichen und wieder ein Teil der gesetzlich vorgeschriebenenRücklage angesammelt werden. Der Überschußder Pensionskasse stieg um 15,63 Mill. JC. D agegen hatte dieInvaliden- und Hinterbliebenenversicherungskasse erneut einenFehlbetragzu verzeichnen, und zwar von 4,85 Mill. JC. ln den3 Kassenabteilungen zusammen trat an Stelle des vorjährigenFehlbetrags von 5,71 Mill. JC ein Überschuß von 49,80 Mill. JC.Der Bilanzwert des Vermögens und seine Verteilungauf die drei Kassenabteilungen in den Jahren 1913 — 1919 istaus der Zahlentafel 1 zu ersehen.Danach stieg das Gesamtvermögen der drei Kassenabteilungenim Berichtsjahr um rd. 42 Mill. JC\ einem Zuwachs(Im Auszug.)Zahlentafel 1.Vermögen der einze 1nen Kassenabtei 1ungen desAllgemeinen Knappschafts-Vereinsvon 1913 — 1919.JahrKranken- Pensionskassein 1000 MInvaliden- undHinterbliebenenversicherungskasse1000insges.1000 J t1913 19 701 178613 65 984 264 2981914 22 720 202 861 72 471 298 0531915 24 849 213 974 76 451 315 2731916 27 266 224 147 77 585 328 9971917 23 547 238 299 81 096 342 9421918 14 842 245 261 80 646 340 7491919 41 782 266 762 74 336 382 880in der Krankenkasse von annähernd 27 Mill. JC und in derPensionskasse von 21,5 Mill. JC steht eine Abnahme von6,3 Mill.*« in der Invaliden- und Hinterbliebenenversicherungskassegegenüber.1. Krankenkasse.Bis Ende 1916 wurde der Lohn der Mitglieder bei Berechnungder Leistungen bis zur gesetzlich vorgeschriebenenMindesthöhe von 5 ,.« berücksichtigt. Von 1917 ab wurdedieser Satz auf 6 JC erhöht. Infolge der Bundesratsverordnungvom 22. November 1917 wurde jedoch vom Dezember 1917der Lohn bis zum Betrage von 8 JC berücksichtigt. Dadurchstieg das höchste Krankengeld, welches erst Anfang 1914 durchdie Kinderzulagen von 3 JC auf 3,75 JC erhöht worden war,auf 6 JC und das höchste Hausgeld, das im Jahre 1913 1,50 JCbetrug, auf 4 JC. Am 1. Mai 1919 wurde das höchste Krankengeldauf 7 ,5 0 .« festgesetzt und am 10. Mai 1920 auf 22,50 JCerhöht.An Mitglieder- und Werksbesitzerbeiträgen wurden imBerichtsjahr 41,26 und 41,16 Mill. JC vereinnahmt (je18,20 Mill. JC in 1918), zusammen also 82,42 Mill. JC gegen36,40 Mill. JC im Vorjahr. Auf ein Mitglied entfielen durchschnittlichin den Jahren 1913 — 1919Mitglieder­ Werksbesitzer­ Beiträgebeiträge beiträge überhauptJahr JC JC JC1913 28,50 28,50 57,001914 28,76 28,76 57,521915 28,25 28,24 56,491916 28,46 28,45 56,911917 30,31 30,30 60,611918 49,83 49,81 99,641919 99.23 99,01 198,24Die Zahl der abgeschlossenen Erkrankungenbelief sich im Berichtsjahr auf 243008 mit 6,94 Mill. Krankheitstagengegen 391 632 Erkrankungen mit 9,62 Mill. Krankheitstagenin 1918. Danach kommen auf 1000 Mitglieder in 1919585 Erkrankungen gegen 1072 in 1918. Auf einen Erkrankungsfallentfiel im Durchschnitt eine Dauer von 28,6 (24,6) Tagen,auf ein Mitglied eine solche von 16,7 (26,3) Tagen.Die ärztliche Behandlung lag am Ende des Jahres1919 in Händen von 381 Bezirks- und 117 Fachärzten. DieKrankengeldkosten betrugen durchschnittlich für 1 Krankenunterstützungstag3,81 JC (3,25 JC) und die Gesamtkosten einesUnterstützungstages 6,53 JC (4,50 JC). Auf einen Krankheitsfallkamen in 1919 108,85 (79,59) JC Krankengeld und 186,64(110,50) JC Gesamtkosten. Auf ein Mitglied berechnen sichdie Krankengeldkosten auf 63,63 (85,33) JC, die Gesamtkostenauf 109,10 (118,47) JC.Der Kassenabschluß ergab im Jahre 1919 einen Uberschußvon 32,85 Mill. M , während das Vorjahr einen Fehl-

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