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Ausgabe 05/2013 - Wirtschaftsjournal

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Logistik-SpecialAnzeigeLeipzig-HalleKompetenzzentrum LogistikBildungsakademie Leuna und Interessengemeinschaft Bildung Leuna-Merseburg bieten individuell abgestimmteQualifizierungen vom Fachlageristen bis zum Logistikmeister anLogistik gilt als das Schmiermittel der Industrie. Auch wenn diese Funktion mittlerweile ITbasiertausgefüllt wird, sind es immer noch vor allem Menschen, die unterschiedlichste Güterim Takt der Fertigung beschaffen, bewegen und lagern. Die dafür notwendigen Kenntnisseund praktischen Fertigkeiten vermitteln die Bildungsakademie Leuna (BAL) und die InteressengemeinschaftBildung Leuna-Merseburg (IBLM). Aufbauend auf den langjährigen Erfahrungenin der Berufsaus- und weiterbildung als Prüfungsstandort der IHK Halle-Dessau undin Abstimmung mit den Partnern aus der Wirtschaft entsteht derzeit ein KompetenzzentrumLogistik. „Wir als bodenständiges Unternehmen setzen auf diese Entwicklung", betonte derGeschäftsführer der BAL/IBLM, Steffen Staake, im Gespräch mit dem <strong>Wirtschaftsjournal</strong>. Welchekonkreten Angebote und Leistungen dahinter stehen, erklärt er im folgenden Interview.<strong>Wirtschaftsjournal</strong>: Im März startete erneutdie Umschulung zum „Fachlageristen". Wiemuss man sich dieses Berufsbild praktisch vorstellen?Steffen Staake: Die fachpraktische Ausbildung konzentriertsich auf die Fachgebiete Güter annehmen und kontrollieren Güter lagern Güter bearbeiten Güter im Betrieb transportieren Güter kommissionieren Güter verpacken Güter verladen Güter versenden.Außerdem erwerben die Teilnehmer den Gabelstaplerführerschein.Unsere Umschulung führt innerhalb von 16 Monatenmit der Prüfung vor der IHK zum Berufsabschluss.Auch eine betriebliche Erstausbildung zum „Fachlageristen"bei einem Partnerunternehmen der BAL/IBLMist möglich. Diese dauert zwei Jahre und bildet dieVorstufe für die dreijährige Ausbildung zur FachkraftLagerlogistik. Der Ausbildungsberuf „Fachlagerist"bietet aufgrund der vereinfachten Inhalte auch leis -tungsschwächeren Schülern die Möglichkeit, einenvollwertigen Berufsabschluss zu erlangen. So bekommendie Unternehmen die Chance, ein bisher kaumgenutztes Fachkräftepotenzial zu erschließen.WJ: Die Umschulung zum Fachlageristen bietenSie seit 2007 an. Sie wird sicherlich einBestandteil des gerade entstehenden KompetenzzentrumsLogistik sein. Was wird nochdazu gehören?Staake: Ja, die Umschulung „Fachlagerist" ist nurein Bestandteil des Kompetenzzentrums. Wir bietenzudem mit der dualen Ausbildung und der berufsbegleitendenFortbildung zum „Geprüften Logistikmeister"die gesamte Qualifizierungspalette an. Längerfristigwollen wir uns auch diesbezüglich stärkerin der Berufsorientierung engagieren. Die Ausbildungsgängeselbst gestalten wir komplex oder modular.Damit reagieren wir auf die Gegebenheiten vielerUnternehmen, dass sie ihre Lehrlinge nicht in alleBereiche der Logistik einführen können und Teile derpraktischen Ausbildung uns anvertrauen möchten.WJ: Woher beziehen Sie die dafür notwendigenKompetenzen?Staake: Mit unserer über 20-jährigen Erfahrung,der Anerkennung als IHK-Prüfungsstandort sowiedurch die Zusammenarbeit mit den Unternehmen alsauch der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und denjeweiligen Berufsschulen haben wir viel Know-howim eigenen Hause aufgebaut. Zudem können wir vonunserem Wissen aus den Bereichen Chemie, Metallund Elektrotechnik profitieren. Hier bieten wir bereitsdas komplette Spektrum, angefangen von der Berufsorientierungfür Schüler der 7.-9. Klassen über dieErstausbildung und Aufstiegsqualifizierung von Facharbeiternbis hin zur Umschulung von Langzeitarbeitslosenund Anpassungsqualifizierungen vongestandenen älteren Mitarbeitern, an. Außerdem istuns das Feld Logistik aus den Qualifizierungen inden kaufmännischen Berufen nicht ganz fremd.Schließlich bauen wir gerade ein Gebäude um,in dem realitätsnah logistische Prozesse gestaltetwerden können. Dort werden wir eine Verpackungs -strecke sowie eine Trainingsstrecke für Gabelstaplereinrichten.WJ: Was spricht außerdem für die BildungsakademieLeuna/Interessengemeinschaft BildungLeuna-Merseburg?Staake: Unter anderem unsere Vermittlungsquote:Bisher haben wir es geschafft die Teilnehmer unsererAusbildungsgänge und Schulungen mit einerErfolgsquote von 75 bis 100 Prozent in den Arbeitsmarktzu vermitteln.Gespräch: Claudia HillmannWeitere Informationen unter:www.bal.de<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Mai <strong>2013</strong>33

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